Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Anmeldung zum Livestream-Seminar am 14.11.2025

Michael Cöllen und Ulla Holm-Cöllen

Michael Cöllen und Ulla Holm-Cöllen: Anmeldung zum Livestream-Seminar am Freitag, dem 14.11.2025, von 10 bis 17 Uhr: „Mut zur Liebe - mit der Paar-Synthese“ Moderne Paartherapie in einer narzisstischen Gesellschaft Zum Inhalt: Die Paar-Synthese als psychologisches Verfahren fokussierter integrativer Paartherapie wurde seit 1975 von Michael Cöllen begründet, dann zusammen mit Ulla Holm-Cöllen fortlaufend bis heute weiter entwickelt. Sie wird vor allem im deutschsprachigen Raum gelehrt und praktiziert. Synthese als zentraler Grundgedanke meint hier das konstruktive Zusammenwirken vor allem der weiblichen und männlichen Kräfte. Daraus erwächst eine gemeinsame Höherentwicklung – im Sinn von These und Antithese (Hegel). Sie führt letztlich zur Not-wendigen Versöhnung der Geschlechter...


Anmeldung zum Livestream-Seminar am 20.06.2025

Susy Signer-Fischer

Online Livestream-Seminar mit Susy Signer-Fischer am 20. Juni 2025 von 10:00 bis 17:00 Uhr:"Von Angst, Zwang zu mehr Sicherheit und Anpacken Hypnosystemische Methoden mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen" Zum Inhalt: Angst ist ein Bestandteil unseres Lebens und wenn sie in irgendeiner Form überhandnimmt, kann sie einschränkend oder gar gefährlich werden. Sie kann eher mit magischem oder mehr mit realistischen Inhalten verbunden sein, kann viele Gesichter haben wie Herzklopfen, Schluchzen, auf den Boden werfen, Übelkeit, Ohnmacht, Wutanfall mit Sachen zerstören. Sie kann mit Zwangsgedanken, Zwangshandlungen verbunden sein. Oft wird in der Folge vermieden oder gebremst. Situationen z.B. mit Lift, Spinnen werden vermieden, zur Arbeit oder zur Schule zu gehen dauert sehr lange oder wird vermieden...


Anmeldung zum Livestream-Seminar mit Woltemade Hartman

Woltemade Hartman

Die Nutzung, Aktivierung und Arbeit mit hilfreichen Ich-Zuständen und Introjekten als innere Ressourcen Praktische Techniken zur Ich-Stärkung und Selbstregulation Woltemade Hartman: Anmeldung zu den Livestream-Seminaren am 13. und 14. Juni 2025 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr Zum Inhalt: Entdecke Deine innere Kraft! Ich-Stärkung in der Psychotherapie Einführung Ich-Stärkung ist ein wichtiger Bestandteil fast aller Psychotherapiemodelle und Behandlungsansätze. Der Begriff wird regelmäßig in der Psychotherapie, der klinischen Hypnose, der Medizin und anderen Methoden der Traumabewältigung und –heilung verwendet. Eine wirksame Ich-Stärkung kann eine stärkere psychische Struktur schaffen, zu erhöhter Reife beitragen und helfen, Entwicklungsstörungen zu bewältigen. Zudem ermöglicht Ich-Stärkung einen besseren bewussten und unbewussten Zugang zu inneren Ressourcen...


Anmeldung zum Livestream-Seminar am 13. und 14. Juni 2025

Woltemade Hartman

Die Nutzung, Aktivierung und Arbeit mit hilfreichen Ich-Zuständen und Introjekten als innere Ressourcen Praktische Techniken zur Ich-Stärkung und Selbstregulation Woltemade Hartman: Anmeldung zu den Livestream-Seminaren am 13. und 14. Juni 2025 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr Hier geht es zur dreiteiligen Seminarreihe Zum Inhalt: Entdecke Deine innere Kraft! Ich-Stärkung in der Psychotherapie Einführung Ich-Stärkung ist ein wichtiger Bestandteil fast aller Psychotherapiemodelle und Behandlungsansätze. Der Begriff wird regelmäßig in der Psychotherapie, der klinischen Hypnose, der Medizin und anderen Methoden der Traumabewältigung und –heilung verwendet. Eine wirksame Ich-Stärkung kann eine stärkere psychische Struktur schaffen, zu erhöhter Reife beitragen und helfen, Entwicklungsstörungen zu bewältigen. Zudem ermöglicht Ich-Stärkung einen besseren bewussten und unbewussten Zugang zu inneren Ressourcen...


Anmeldung zum Livestream-Seminar am 20. und 21. Mai 2025

Woltemade Hartman

Gute Zäune ergeben gute Nachbarn: Die Bildung innerer Grenzen und Förderung positiver affektiver States als Ich-Stärkungstechniken Online Livestream-Seminar mit Woltemade Hartman am Dienstag, dem 20. Mai und Mittwoch, dem 21. Mai 2024, von 10:00 bis 17:00 Uhr Hier geht es zur dreiteiligen Seminarreihe Zum Inhalt: Entdecke Deine innere Kraft! Ich-Stärkung in der Psychotherapie Einführung Ich-Stärkung ist ein wichtiger Bestandteil fast aller Psychotherapiemodelle und Behandlungsansätze. Der Begriff wird regelmäßig in der Psychotherapie, der klinischen Hypnose, der Medizin und anderen Methoden der Traumabewältigung und –heilung verwendet. Eine wirksame Ich-Stärkung kann eine stärkere psychische Struktur schaffen, zu erhöhter Reife beitragen und helfen, Entwicklungsstörungen zu bewältigen. Zudem ermöglicht Ich-Stärkung einen besseren bewussten und unbewussten Zugang zu inneren Ressourcen...


Anmeldung zum Livestream-Seminar mit Woltemade Hartman

Woltemade Hartman

Gute Zäune ergeben gute Nachbarn: Die Bildung innerer Grenzen und Förderung positiver affektiver States als Ich-Stärkungstechniken Online Livestream-Seminar mit Woltemade Hartman am Dienstag, dem 20. Mai und Mittwoch, dem 21. Mai 2024, von 10:00 bis 17:00 Uhr Zum Inhalt: Entdecke Deine innere Kraft! Ich-Stärkung in der Psychotherapie Einführung Ich-Stärkung ist ein wichtiger Bestandteil fast aller Psychotherapiemodelle und Behandlungsansätze. Der Begriff wird regelmäßig in der Psychotherapie, der klinischen Hypnose, der Medizin und anderen Methoden der Traumabewältigung und –heilung verwendet. Eine wirksame Ich-Stärkung kann eine stärkere psychische Struktur schaffen, zu erhöhter Reife beitragen und helfen, Entwicklungsstörungen zu bewältigen. Zudem ermöglicht Ich-Stärkung einen besseren bewussten und unbewussten Zugang zu inneren Ressourcen...


Anmeldung zum Livestream-Seminar am 09.05.2025

Gary Bruno Schmid

Der Affe in uns: Evolutionspsychologie Gary Bruno Schmid: Anmeldung zum Livestream-Seminar am Freitag, dem 09. Mai 2025, von 10 bis 17 Uhr. Zum Inhalt: Die kulturelle Evolution schreitet rasant voran. Zum Beispiel: Die Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehungen zeigt deutlich, dass das exponentielle Aufkommen der Empathie durchaus für eine hoffnungsvolle Zukunft für die Menschheit spricht (deMause 1980). Aber psycho- und biologisch gesehen sind wir heute immer noch in der Steinzeit vor ca. 10’000 Jahren: Eine Generation dauert ca. 25 Jahre und umfasst somit seither nur 400 (=10’000/25) Generationen...


Ängste hypnotherapeutisch behandeln

Cornelie Schweizer

Workshop mit Live-Demo Die Veranstaltung vermittelt einen praxisnahen Einblick in die hypnotherapeutische Arbeit bei der Behandlung von Angststörungen und stellt Techniken vor, die Angstpatient:innen über die kognitive Ebene hinaus erreichen. Der Schwerpunt liegt auf Interventionen, die helfen, die ursprünglich sinnvolle Funktion der Symptome zu verstehen und die Angst von der Belastung zur Ressource werden lassen. Die therapeutische Vorgehensweise ist angelehnt an die Therapie innerhalb einer Studie, die am Universitätsklinikum Tübingen unter der Leitung von Professor Dr. Anil Batra durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Wirksamkeit von Hypnotherapie bei Angststörungen untersucht und positiv bewertet. Die Teilnehmenden üben Interventionen in Kleingruppen und können im Rahmen der Gruppentrance und einer Live-Demo individuelle Erfahrungen mit den Trancen machen...


Du wirst immer in meinem Herzen sein: Trauer als Ressource in der Psychotherapie

Woltemade Hartman

Workshop mit Live-Demo Traditionelle Interventionsstrategien, die KlientenInnen helfen sollen, traumatische Trauer-Reaktionen zu überwinden, haben in der Vergangenheit keine erfolgreichen Behandlungsergebnisse erzielt. Häufig sind Affekt-Dysregulation und andere zentrale Symptome einer akuten Stressstörung und PTBS das Ergebnis dissoziativer Reaktionen, die bei der Verarbeitung des traumatischen Verlusts entstehen. Dieser Workshop legt seinen Fokus darauf, wie Trauer als Ressource definiert und Ich-stärkend verwendet werden kann, um die zuvor erwähnten Symptome zu überwinden. Klinische Hypnose, Ego-State-Therapie, und Somatic Experiencing haben sich als erfolgreiche Methoden erwiesen, um Erstarrungszustände, traumatische Aktivierung und negative Emotionen so zu verändern, dass Verstorbene als eine innere Ressource für die Zukunft integriert werden können...


Malen aus dem Unbewussten und Sandspieltherapie

Ingrid Riedel und Anke Seitz

Malen aus dem Unbewussten und Sandspieltherapie mit Ingrid Riedel und Anke Seitz Anke Seitz: Jung'sche Essentials in der Sandspieltherapie "Oft wissen die Hände ein Geheimnis zu enträtseln, an dem der Verstand sich vergebens mühte." Die Sandspieltherapie basiert auf der Analytischen Psychologie von C. G. Jung. Sie ist eine anerkannte und fundierte therapeutische Methode für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei liegt die Besonderheit dieser Methode im Einbezug des Körpers in das analytische Setting. Schon Dora Kalff, die Begründerin dieser Methode, war fasziniert davon, die Dynamik von psychischen Prozessen nicht nur anhand von Traumbildserien, sondern auch mittels 3-dimensionaler, sicht- und fassbarer Sandbilder nachzuvollziehen...


Von der Resonanz mit dem Problem zum Gelingen

Gunther Schmidt

Aus hypnosystemischer Sicht „hat“ niemand ein Problem oder Symptom(e). Denn hypnosystemisch gesehen bewirkt kein Phänomen an sich etwas. Die Wirkung entsteht aus der Art der Beziehungsgestaltung zum Phänomen. Die Voraussetzung für ein Problem-Erleben ist eine erlebte Diskrepanz zwischen verschiedenen Erlebnis-Prozesse. Die dabei typische antagonistische Reaktion auf bewusst-willentlicher Ebene führt oft zur Stabilisierung oder Verstärkung des Problems. Im Beitrag wird gezeigt, wie man mit hypnosystemischen Strategien gerade auch solche unerwünschten, oft sehr leidvollen Prozesse in konstruktiver, Gesundheit fördernder Weise transformieren und nutzbar machen kann. Vortrag im Rahmen des 7. Kongresses "Denk und Handlungsräume in der Psychologie" AKJF vom 22. - 24. November 2024 in Graz, ca. 85 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (118 MB Video, 2 GB Audio).


Practical Steps to Resonance

Barbara Fredrickson

In ihrem Prekongress-Workshop führt Barabra Fredrickson in ihr Verständnis von positiver Resonanz ein und präsentiert anhand von praktischen Übungen Werkzeuge, damit Menschen und Gemeinschaft en bestmöglich miteinander schwingen können. Workshop im Rahmen des 7. Kongresses "Denk und Handlungsräume in der Psychologie" AKJF vom 22. - 24. November 2024 in Graz, ca. 141 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (193 MB Video, 3,1 GB Audio).


Scham und Schuld in der Traumatherapie

Silvia Zanotta

Somatische Ego State Therapie - Scham, die versteckte Emotion Scham ist eine überaus schmerzhafte und machtvolle Emotion. Alle Pathologien, die mit Selbstverurteilung oder Selbstabwertung zusammenhängen, haben mit toxischer Scham zu tun. Diese ist auch eng verbunden mit Trauma. Deshalb ist es bei der Traumabehandlung wichtig, die Scham als solche zu erkennen, sie zu beachten, zu entwirren und zu lösen. Dabei muss der Therapeut berücksichtigen, wie verwundbar Menschen mit toxischer Scham sind, wie leicht sie (wieder) beschämt werden und wie vorsichtig dieses Thema in der Therapie angegangen werden muss. Tiefe toxische Scham ist gleichbedeutend mit Kollaps und komplettem Energieverlust, begleitet von Gefühlen der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit...


10 Prinzipien von Beratung

Dirk Rohr, Renate Zwicker-Pelzer, Frenni Gnest, Robert Baum, Tina Masurek, Jonas Lichtenberg, Julia Strecker

Keynotes, Übungen, Live-Beratungen & Reflecting Teams Diese Titel sind enthalten: Begrüßung Das erste Prinzip: Kontext- und Auftragsklärung Das zweite Prinzip: Leid (Gefühle und Bedürfnisse) anerkennen Übung Das dritte Prinzip: Aufrechte Beziehung Live-Beratung (mit anschließendem Reflecting-Team) Das vierte Prinzip: Verstehen der gewohnten Sicht Das fünfte Prinzip: Das innere Team Übung Das sechste Prinzip (inkl. Übungen): Achtsames Bemerken Das siebte Prinzip: Handlungsfähigkeiten generieren (Empowerment) Das achte Prinzip: Verstörung der gewohnten Sicht Live-Beratung (mit anschließendem Reflecting-Team) Das neunte Prinzip: Den Möglichkeitsraum vergrößern Übung Das zehnte Prinzip: Handlungsfähigkeit erproben (Transfer in den Alltag)


Einführung in die Psychologie/Therapie des Herzens

Christoph Herrmann-Lingen

Grundkurs Psycho-Kardiologie - Alles, was Sie wissen müssen Mitschnitt des online Livestream-Seminars vom 19. und 20. Juli 2024 Zum Inhalt: Die engen Beziehungen zwischen Herz und Psyche sind seit der Antike bekannt und wurden in den letzten Jahrzehnten auch wissenschaftlich intensiv erforscht. Dabei wurde deutlich, dass einerseits psychische und soziale Faktoren maßgeblich zur Entstehung und dem Verlauf von Herz-Kreislauferkrankungen beitragen und andererseits die existentielle Bedrohung durch eine Herzkrankheit sowie deren Symptome und die dadurch bedingten Einschränkungen im Alltag erhebliche psychische und soziale Folgeprobleme nach sich ziehen können. Diese haben ihrerseits negative Einflüsse auf Krankheitsverhalten und Prognose der Betroffenen. Viele medizinische Leitlinien fordern daher mittlerweile eine systematische Berücksichtigung psychosozialer Aspekte bei Herzpatient Innen...


Erfolgreich erledigt statt aufgeschoben - Ein Seminar zum Thema Prokrastination

Frauke Niehues

In dem Seminar lernen Sie die organisatorischen und psychologischen Gründe für "Aufschiebeverhalten" (Prokrastination) kennen. Sie bekommen ein Tool vermittelt, mit dem Sie diese für einen oder gemeinsam mit einem Klienten verstehen und analysieren können. Selbstverständlich können Sie die Methode auch für sich selbst nutzen. Die Methodik fusst auf dem wissenschaftlich vielfach positiv evaluierten Training emotionaler Kompetenzen. Im zweiten Schritt werden nun ausgehend von der Analyse individuell passende Lösungsstrategien entwickelt und die Selbstmanagement-, emotionalen und organisatorischen Kompetenzen des Klienten gestärkt. Hierzu bekommen Sie eine Auswahl effizienter und praxiserprobter Tipps und Methoden an die Hand. Diese unterstützen z. B...


Transgenerationale Biographie

Dagmar Ingwersen

Es soll die Frage im Fokus stehen, welchen Sinn der Einbezug der transgenerationalen Biographie im Therapieprozess von Klient:innen macht. Vor dem Hintergrund dieser Frage werden in Form eines „Berichts aus der Werkstatt“ sowohl das theoretische Konstrukt als auch mögliche therapeutische Vorgehensweisen aus dem systemischen Behandlungsspektrum veranschaulicht. Fallvignetten verdeutlichen den Ansatz und seine Wirkweisen. Es kann beobachtet werden, wie sich Schicksalszusammenhänge aus der Herkunft musterhaft und oft „blind“ in unseren individuellen Problemen und Beziehungskonflikten spiegeln. Aus unserer hypno-systemischen Perspektive sehen wir die jeweilige Symptomatik als Leistung des Unbewussten, um im familiären Loyalitätsanspruch zurecht zu kommen. Das Wissen um diese sinnstiftenden Zusammenhänge kann zu einer erweiterten, freundlicheren Sicht auf das eigene Schicksal verhelfen und entlasten. Für die Lösung gegenwärtiger Probleme ist es jedoch nicht hinreichend...


Zum existenzanalytischen Verständnis des sogenannten "Inneren Kindes"

Christiane Groß

Die Metapher des "Inneren Kindes" ist auf dem Markt der Selbstheilung eine sehr populär gewordene Vorstellung. Auch viele psychotherapeutische Ansätze haben die "Innere Kind-Arbeit" in therapeutischen Verfahren manifestiert. Dieser Vortrag zeichnet das existenzanalytische Verständnis der Metapher des "Inneren Kindes" nach und widmet sich folgenden Fragen: Worum handelt es sich beim "inneren Kind" aus Sicht der Existenzanalyse? Wie lässt sich das theoretisch einordnen und in der beraterischen/ therapeutischen Praxis methodisch einbinden? Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (46 MB audio, 784 MB video).


Wenn Biografie Stellungnahmen unmöglich macht

Karin Matuszak-Luss

Der Mensch als biopsychosoziales Wesen braucht aus dem existenzanalytischen Verständnis heraus einen Dialog, der von der Umwelt an ihn herangetragen wird und den er selbst initiiert. In diesem Dialog wird die Person immer vom Außen und vom Inneren ergriffen und/oder gibt Antwort auf das Äußere und/oder Innere. Das Angesprochen- sein und das Willkommen-geheißen-sein am Beginn unseres menschlichen Daseins ist entscheidend für die Ausgestaltung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die emotionale Grundfärbung, die Fähigkeit in Beziehung zu treten und zu bleiben, die personale Ich- und Selbstformung und für eine existenzielle Erfülltheit. Erleben Menschen im Laufe ihrer Entwicklung Begegnungen und/oder Ereignisse, die sie hilflos und ohnmächtig machen, beschämen und wenig bis keinen Handlungsspielraum erlauben, kann es zur einer Deformierung bis hin zu einer Blockade der Dialogfähigkeit kommen und damit eine Verunmöglichung der Stellungnahme bewirken...


Existenzanalytische Praxis-Forschung

Joachim Bitsche, Laura Wolfahrt, Clemens Fartacek

Ein Einblick in die Ergebnisse einer Suchtstation Kostenträger, Anerkennungsbehörden, Institutionen wie auch Behandlungsethik verlangen kritische, empirisch begründete Forschung jeder Therapierichtung. Daher ist auch die GLE verpflichtet, ihre Arbeit zu evaluieren. Wir haben derzeit mehrere laufende Projekte (die „Praktiker-Studie für Therapeut:innen in Ausbildung unter Supervision“, die "Carina-Sucht-Studie", Klinische Einzelfall-Studien). Dieses Jahr werden Ergebnisse aus der Suchtstudie an der Therapiestation Carina (Stiftung Maria Ebene) in Feldkirch präsentiert. Darüber hinaus sollen auch Anregungen für Forschungstätigkeit gegeben werden, die einzelne Psychotherapeut:innen in ihrer Praxis ohne allzu großen Aufwand selbst durchführen können. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca...


Biografische Erfahrungen als Basis des Selbst- und Welterlebens - eine Falldarstellung

Claudia Reitinger

Jeder und jede von uns lebt in einer radikal anderen Welt. Sich diese Tatsache immer wieder vor Augen zu führen, kann uns in der praktischen Arbeit mit Patienten:innen dabei helfen, die Bedeutung einer phänomenologischen Haltung nicht zu vergessen, sich auf diese andere Welt einzulassen und dessen Schwierigkeiten auf Basis seines/ihres Selbst- und Welterlebens zu verstehen. Die Welt, in der wir leben, unsere Wahrnehmung von dieser, uns selbst und den anderen ist zutiefst davon abhängig, wie jede und jeder von uns in seinem Welterleben geprägt worden ist. Haben wir die Welt als unsicher wahrgenommen, als gefährlich, als kühl? Erleben wir die anderen als Bedrohung oder als Bereicherung? Fühlen wir uns minderwertig oder können wir uns „sehen“ lassen? Unser Welt- und Selbsterleben ist nicht für immer festgeschrieben. Durch immer neue Erfahrungen ist dieses in ständiger Veränderung. So webt sich der Zusammenhang zwischen Erfahrung und Erleben immer aufs Neue...


Online-Kongress "Diagnose Krebs – und dann?" - Gesamtset

Verena Kast, Carl Simonton, Wolf Büntig, Ruediger Dahlke, Michael H. Schoenberg, Christel Bejenke, Hansjörg Ebell, Beate Hüfner, Timm Ohrt, Theodor Dierk Petzold, Corinna Köbele, Hans Jellouschek, Jörg Spitz, Wiltrud Krauss-Kogan, Uwe Albrecht, Thomas Allgaier, Jörg Beyer, Eveline Brunner, Christa Diegelmann, Hannelore Eibach, Harald Gündel, Cornelia Hammer, Caroline Heinle, Margarete Isermann, Agnes Kaiser Rekkas, Monika Keller, Wiltrud Krauss-Kogan, Lawrence LeShan, Christof Müller-Busch, Ingrid Olbricht, Gunther Schmidt, Peter Spork, Ralf Steinkopff, Helm Stierlin, Christina Strempfl, Gerhard Strittmatter, Daniela Tausch, Colin Tipping, Kurt Zänker, Heide Götze, Irmhild Harbach-Dietz, Peter Herschbach, Heike Lampe, Günther Linemayr, Alex Loyd, Anja Mehnert-Theuerkauf, Björn Migge, Elvira Muffler, Johannes Naumann, Martina Rauchfuß, Wilfried Reuter, Juliane Sacher, Gerhard Strittmatter, Elana G. Mannheim, Dorothea Thomaßen, Vinod U. Schmitz, Hendrik Treugut, Reinhold Williges, Tanja Zimmermann, Brigitte Ambühl-Braun

Gesamtpaket aller Aufnahmen zum Online-Kongress Diagnose Krebs – und dann? Die Melodie des eigenen Lebens finden Psychoonkologie Wählen Sie zwischen 2 Varianten: Paket 1: Alle Titel des Online-Kongresses als Download ca. 119 Stunden zum Herunterladen (ca. 27GB) USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, ca...


Online-Kongress "Diagnose Krebs – und dann?" - Tag 5

Margarete Isermann, Verena Kast, Carl Simonton, Wolf Büntig, Michael H. Schoenberg, Theodor Dierk Petzold, Christa Diegelmann, Cornelia Hammer, Heide Götze, Heike Lampe, Johannes Naumann, Wilfried Reuter

Gesamtpaket aller Aufnahmen von Tag 5 zum Thema "Salutogenese und Ressourcen im Umgang mit Krebs" des Online-Kongresses Diagnose Krebs – und dann? Die Melodie des eigenen Lebens finden Psychoonkologie Wählen Sie zwischen 2 Varianten: Paket 1: Alle Titel des Online-Kongresses als Download, ca. 13,5 Stunden zum Herunterladen (ca. 3,4 GB) USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, ca. 13,5 Stunden auf USB-Stick Diese Titel sind enthalten: ZFS12-V4D Büntig, Wolf:Salutogenese bei Krebserkrankungen - DVD (video) GUL09-CD1D Diegelmann, Christa: TRUST and GO! Ressourcenstärkende Impulse zur Selbstregulation für PatientInnen, Angehörige und TherapeutIn (video) GUL10-V1D Diegelmann, Christa: Resilienz - Die psychische Widerstandskraft stärken (video) POW08-V5D Götze, Heide: mal meins - kunstpädagogische Interventionen, speziell für Tumorpatienten (video) GUL10-V3D Hammer, Cornelia: EINFACH SEIN...


Embodiment - die verkörperte Psyche

Thomas Fuchs

Aktuelle Ansätze der Verkörperung lokalisieren unsere Erfahrung nicht im Gehirn, sondern betrachten sie als Aktivität des gesamten Organismus in seiner Interaktion mit der Umwelt. Damit verlagert sich, was traditionell dem Innenraum der „Psyche“ zugeschrieben wird, in den erlebten Leib und in die verkörperten Beziehungen der Person zu ihrer Umwelt. Für die Psychotherapie bedeutet dies, dass die zwischenleibliche Resonanz, die Verkörperung von Gefühlen und das Reenactment von Erfahrungen zentrale Bedeutung erlangen. Das Seminar gibt eine Einführung in die Konzeption der Verkörperung und entwickelt dann die Konzepte des Leibgedächtnisses, des zwischenleiblichen Unbewussten und des phänomenalen Feldes der Therapie anhand klinischer und literarischer Beispiele. Prof. Dr. med. Dr. phil...


MEG-Jahrestagung 2024 - Set aller Aufnahmen

Gunther Schmidt, Walter Bongartz, Bernhard Trenkle, Michael E. Harrer, Ernil Hansen, Winfried Häuser, Jeffrey K. Zeig, Martin Bohus, Mark P. Jensen, Petra Grimm, Silja Samerski, Jenny Rosendahl, Manu Dieter Giesen, Paul Janouch, Devin Terhune, Hansjörg Ebell, Joseph Culp, Ortwin Meiss, Frauke Niehues, Monika Baumann, Wolfram Dorrmann, Thomas Fritzsche, Vera Hupe

Set aller Aufnahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Erickson'sche Hypnose und Psychotherapie - State of Art and Science nach 40 Jahren" Diese Titel sind enthalten: MEG24-S1-V1D Bongartz, Walter: Indigene Trance und ihre Wirkmechanismen (video) MEG24-S1-V3D Schmidt, Gunther/Trenkle, Bernhard: Hypnose in der Therapie (video) MEG24-S3-V2D Schmidt, Gunther: Hypnosystemik - das integrative Meta-Konzept der lösungsorientierten Ansätze ... (video) MEG24-V10D Harrer, Michael E.: Hypnose und Psychoonkologie? (video) MEG24-V11D Hansen, Ernil: Worte wie Medizin (video) MEG24-V12D Häuser, Winfried: Bauchhypnose - Wirksame Behandlung des Reizdarmsyndroms (video) MEG24-V13D Zeig, Jeffrey K.: Evolving Mastery in Hypnosis and Psychotherapy (engl.) (video) MEG24-V1D Bohus, Martin: Imaginative Techniken in der Verhaltenstherapie (video) MEG24-V2D Jensen, Mark P.: Reflections on the state-of-science of hypnosis (engl...


Worte wie Medizin

Ernil Hansen

Therapeutische Kommunikation in der Medizin Akutmedizinischen Situationen wie bei Unfall, Operation oder Intensivtherapie, im Zahnarztstuhl oder Kreißsaal, stellen für Patienten Extremsituationen dar, die sie in eine natürliche Trance führen und besonders empfänglich für Suggestionen machen. Kommunikationsstrategien der Hypnotherapie können auch ohne Tranceinduktion eingesetzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Notfallbetreuung über eine nicht traumatisierende Risikoaufklärung bis zur Unterstützung bei medizinischen Eingriffen und Intensivtherapie. Als wichtige Komponenten für die Begleitung bei Behandlungen haben sich die Dissoziation an einen inneren Ruheort, die Uminterpretation störender Geräusche und Sinnesempfindungen, nonverbale Kommunikation und spezifische Suggestionen zur Schmerzlinderung und Beeinflussung von Durchblutung und gegen Übelkeit erwiesen. Die Entwicklung positiver Erwartung fördert Placebo-Effekte...


Künstliche Intelligenz - was ist das & warum das alle angeht

Manfred Spitzer

Was das ist & warum das alle angeht Pressemitteilungen über die Erfolge, "Durchbrüche" oder "Revolutionen" in der Forschung zu künstlicher Intelligenz (KI) überschlagen sich in jüngster Zeit. Was ist das? Wie funktioniert sie? Was kann sie und ist sie wirklich schon besser als unsere menschliche Intelligenz? Anhand von Beispielen werden diese Fragen geklärt, und es zeigt sich dabei, dass KI tatsächlich in vielen Bereichen der menschlichen Intelligenz überlegen ist. Zugleich zeigt sich aber auch, dass sie uns Menschen nicht ersetzen wird. Experten, die KI verwenden werden allerdings Experten, die KI nicht verwenden, ersetzen. Und dies wird in nahezu allen Bereichen geschehen, wie dies mittlerweile in nahezu allen Bereichen der Wissenschaft - von der Altertumsforschung über die Medizin, Biologie Astronomie bis zur Mathematik - geschehen ist. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung besitzt KI Intuition, d. h. findet Lösungen, auf die Menschen nicht gekommen sind...


Borderline-"Störungen" - Borderline-Kompetenzen?

Gunther Schmidt

Mitschnitt Livestream-Seminar vom 20. Januar 2024 Borderline-"Störungen" - Borderline-Kompetenzen? Wie man sie hypnosystemisch in Therapie und sonst nutzen kann Borderline-Syndrome werden üblicherweise als besonders tiefgehende Störungen (sowohl des Selbstbilds, der Regulierung von Emotionen, Kognitionen und auch des interaktionellen Verhaltens) angesehen und dementsprechend vor allem als Ausdruck massiver Pathologie, von Defiziten und Inkompetenz gewertet und behandelt. Genau diese Sicht beeinträchtigt in sehr schwächender Weise leider bei vielen KlientInnen, die eine solche Diagnose zugeschrieben bekommen, ihr Selbstbild noch mehr - mit entsprechenden Folgen. Diese Sicht bahnt aber auch in TherapeutInnen nicht selten starke Defizit-Bilder, die ihre flexiblen Möglichkeiten im Umgang mit Betroffenen einengen...


MIND AND NATURE!? - Geist und Natur!?

Gunther Schmidt, Stephen Gilligan, Nora Bateson

Bezogene Individuation als konstruktive Interaktion zwischen Natur und Geist, Seele und Körper Unabhängigkeit ist ein bürgerliches Vorurteil. Mehr als je in der Geschichte der Menschheit erscheint es notwendig, uns gemeinsam und individuell bewusst zu machen, wie sehr wir alle von der uns umgebenden Natur und auch voneinander abhängig sind. Darin bestehen aber nicht nur die immer deutlicher werdenden Gefahren, die wir auf keinen Fall aus dem Fokus bringen sollten. Eine einseitig positiv ausgerichtete Sichtweise, die vor allem nur auf optimistische Reframings ausgerichtet ist, wäre geradezu fatal. Schon Erich Kästner hat mal gesagt: "Wer das Schöne nicht sieht, wird böse, wer das Schlechte nicht sieht, wird dumm." Gerade jetzt geht es also darum, eine differenzierte Balance bei der Auseinandersetzung mit unseren vielfältigen Herausforderungen handlungswirksam miteinander zu gestalten...


Online-Kongress Coaching "Wer führt, wird geführt"

Gunther Schmidt, Christine Amon-Feldmann, Bernhard Badura, Dirk Baecker, Volker Baisch, Rudi Ballreich, Friedrich Glasl, Christine Bauer-Jelinek, Jörg Baur, Insoo Kim Berg, Elke Berninger-Schäfer, Cora Besser-Siegmund, Robert Biswas-Diener, Frank Bresser, Kim Cameron, Luc Ciompi, Annelen Collatz, Mihály Csíkszentmihályi, Mira Czutka, Renate Daimler, Dalai Lama, Markus Ebner, Cornelia Edding, Claus Eurich, Hans Rudi Fischer, Margret Fischer, Ben Furman, Reinhild Fürstenberg, Fred Gallo, Joachim Galuska, Jens Hollmann, Susanne Leithoff, Anna Gamma, Heiner Geißler, Stephen Gilligan, Robert Dilts, John Grinder, Carmen Bostic-St.Clair, Anselm Grün, Bruno Hambüchen, Barbara Heitger, Rudolf Wimmer, Jutta Heller, Bert Hellinger, Sophie Hellinger, Britta Hölzel, Franz Huber, Gerald Hüther, Bernd Schmid, Margrit Kennedy, Ulf Klein, Andreas Knierim, Axel Koch, Paul J. Kohtes, Gunter König, Weert Kramer, Jürgen Kriz, Stefan Kühl, Sylvia Kurpanek, Ervin Laszlo, Tom Levold, Anke Lingnau-Carduck, Wolfgang Looss, Christian Mang, Humberto Maturana, Ortwin Meiss, Harry Merl, Jörg Middendorf, Alexander Milz, Heidi Möller, Frauke Niehues, Niko Paech, Hilarion Petzold, Luise Reddemann, Hartmut Rosa, Marshall Rosenberg, Ernest Rossi, Gerhard Roth, Alica Ryba, Claus-Otto Scharmer, Günter Schiepek, Bernd Schmid, Niels Birbaumer, Julius Kuhl, Martina Schmidt-Tanger, Fritz B. Simon, Benedikt Sommerhoff, Manfred Spitzer, Heinz Klaus Stahl, Peter Szabó, Bernhard Trenkle, Matthias Varga von Kibéd, Insa Sparrer, Michael von Brück, Arist von Schlippe, Jakob von Uexküll, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bärbel Wardetzki, Paul Watzlawick, Al Weckert, Sylvia Kéré Wellensiek, Jeffrey K. Zeig

Gesamtpaket aller Aufnahmen zum Online-Kongress "Wer führt, wird geführt" Coaching und Empowerment im 21. Jahrhundert Aufgrund der umfangreichen Aufnahmen des Sets nur als USB-Stick. USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, über 647 Stunden auf USB-Stick   Diese Titel sind enthalten: Amon, Christine: Reflexives Teamcoaching in der Dialogbegleitung (video) Badura, Bernhard: Die erschöpfte Organisation - Wege zu einer Kultur der Achtsamkeit für Gesundheit (video) Baecker, Dirk: Systemtheorien und Organisationsberatung (video) Baisch, Volker: Vaterpotenziale ein Gewinn für Unternehmen (video) Ballreich, Rudi & Antons, Klaus: In Gruppen arbeiten - Gruppen leiten (video) Ballreich, Rudi & Glasl, Friedrich: Krisen und Konflikte in Organisationen konstruktiv nutzen (video) Ballreich, Rudi / Benkhofer, S. u.a...


Generationsübergreifendes Trauma

Manuela Janda

Generationsübergreifendes Trauma unterscheidet sich in den Symptomen nicht vom selbst erlebten Trauma, auch nicht in der Intensivität, in der diese erlebt werden. Aus diesem Grund bleibt es häufig unentdeckt und unbehandelt. Die Weitergabe von impliziten Informationen geschieht ohne Verbalisierung des Geschehenen, was es oft sehr unfassbar macht. Ob es zu einer Weitergabe des Traumas von einer Generation zur nächsten kommt, hängt von vielen Faktoren ab, deshalb ist es so wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Inhaltliche Schwerpunkte Wie erkennt man generationsübertragendes Trauma? Weitergabe von impliziten Informationen Trauer, Scham und Schuld Therapeutische Herangehensweise bei generationsübertragenden Trauma


Entwicklungstrauma

Manuela Janda

Zu den der schwerwiegendsten und hartnäckigsten Traumatisierungen zählen jene, die uns in unserer Kindheit widerfahren. Lange blieben diese Verletzungen in der (frühen) Kindheit unentdeckt und unbehandelt, da man davon ausging, dass das kindliche Gehirn keinen bleibenden Schaden von Vernachlässigungen jeder Art davonträgt. Die Dynamik in der Familie formt das Gehirn des heranwachsenden Kindes. Wie die Welt auf die Bedürfnisse des heranwachsenden Menschen reagiert, formt dessen Gehirn und die innere Landkarte der Welt. Inhaltliche Schwerpunkte Das kindliche Gehirn & Nervensystem Selbstregulation Bindungstheorie Therapeutische Herangehensweise bei Entwicklungstrauma


Semi-nah und Meta-fern

Bernhard Trenkle

Arbeit mit Geschichten, Metaphern, Aphorismen in Therapie, Beratung und Selbstfürsorge Jeder trägt einen Lebenserfahrungsschatz an Geschichten, Metaphern und Aphorismen mit sich herum, der sowohl für Klienten als auch uns als Berater, Therapeuten, Coaches eine wertvolle Ressource sein kann. Ein Teil des Workshops bezieht sich auf die Fähigkeit, die individuelle Sprache der Klienten besser verstehen zu können.Ziel ist es, zwischen den Zeilen, die der Klient spricht, lesen, hören und fühlen zu können – also die hypnotherapeutische Kommunikation der Klienten/Gesprächspartner „dekodieren“ zu lernen. Zum zweiten geht es um die Kunst, als Berater, Coach oder Therapeut aktiv und gezielt so zwischen den Zeilen kommunizieren zu können, dass veränderungswirksame "merklich/merkbare" Assoziationen mit Depotwirkung und eigen-STÄNDIGE Lösungssuchprozesse bei Klienten ausgelöst werden...


Was ich noch zu sagen hätte ...

Iver Hand

Ich hab' so vieles zu erzählen Mein Leben als Verhaltenstherapeut Iver Hand rekonstruiert im Gespräch u. a. mit dem Paartherapeuten Michael Cöllen wesentliche Entwicklungen seines beruflichen Werdeganges auf der Grundlage seiner frühen Biographie: seine Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein, seinen kriegsbedingten Verlust der engen Mutterbeziehung als Siebenjähriger und das Wachsen einer neuen Familie sowie den Besuch der Domschule in Schleswig mit dem fordernden Fahrschülerleben. Hierin sieht Iver Hand das Fundament für Neugierde trotz Melancholie, konstruktiv-zielgerichteten Umgang mit Zufällen sowie Flexibilität und Durchhaltevermögen nach getroffenen Entscheidungen. An Beispielen erläutert er, wie Studium und berufliche Entwicklung (u. a. in London und Montreal) dadurch geprägt und mit seiner jahrzehntelangen gelebten Partnerschaft stabilisiert wurden...


Psycho-Neuro-Immunologie für Anfänger - Psyche, Gehirn und das Wunderwerk Immunsystem

Damir del Monte

Mitschnitt des Livestream-Seminars vom 26. Mai 2023 Psycho-Neuro-Immunologie für Anfänger - Psyche, Gehirn und das Wunderwerk Immunsystem - Alles, was Sie wissen müssen Der menschliche Organismus findet seine homöostatische Balance im ausgewogenen Zusammenspiel aller Körpersysteme. Das Gehirn "trägt" das Psychische, führt alle Elemente zusammen und wacht über das physiologische Gleichgewicht der Systeme. Psychisches ist dabei immer auch verkörpert und zugleich findet sich der Mensch als bewusstes Wesen aktiv-handelnd in eine bestimmte Umwelt eingebettet. Daher gilt es, sowohl "Bottom-up"-, als auch "Top-down"-Prozesse zu würdigen. Wie lassen sich nun aber überholte Entgegensetzungen aufbrechen und Vorstellungen einer modernen Psycho-Neuro-Immunologie und Psychosomatik fördern? Indem wir zu verstehen versuchen, wie Psyche, Nerven-, Immun- und Hormonsystem interagieren...


Traumatherapie-Kompass - Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung

Elfie Cronauer und Susanne Leutner

Cronauer, Elfie & Leutner, Susanne: Livestream-Seminar am 12. und. 13. Mai 2023: Traumatherapie-Kompass - Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung in der Therapie mit Persönlichkeitsanteilen Zum Inhalt Die Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen stellt Therapeut*innen trotz aller konzeptionellen und behandlungstechnischen Neuerungen immer wieder vor große Herausforderungen. Susanne Leutner und Elfie Cronauer fühlen sich der systemischen Arbeit mit Ego-States und Persönlichkeitsanteilen verbunden, die sie in höchst kreativer Weise weiterentwickelt haben und die sie mit Varianten des EMDR verbinden. Mit Hilfe derartig kreativer Verfahrenskombinationen und einer konsequenten Beziehungsarbeit ist es möglich, die Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen so sicher und schonend zu gestalten, dass sie früher als bisher im Therapieprozess einsetzen kann, auch bei schwer traumatisierten Menschen mit strukturellen dissoziativen Störungen...


Behandlung der Angst aus verhaltenstherapeutischer und aus emotionsfokussierter Sicht

Imke Herrmann

In der Behandlung von Angst fokussiert die kognitive Verhaltenstherapie auf die Reduktion symptomatischer Ängste, wie sie in Angststörungen auftreten, mit Hilfe von Interventionen wie Exposition und kognitiver Umstrukturierung. Im Gegensatz hierzu sieht die Emotionsfokussierte Therapie, ein wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren, Angst grundsätzlich als adaptive Emotion, die uns Menschen zu adaptivem Handeln im Sinne unseres Wohlbefindens und unserer Bedürfnisse organisiert. Wachsen Kinder jedoch unter Bedingungen auf, in denen sie häufig Angst erleben müssen, weil grundsätzliche Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz, Halt oder Unterstützung nicht erfüllt sind, so werden sich diese emotionalen Erfahrungen neuronal gut vernetzen und leicht aktivierbar sein. Diese Menschen werden häufig ein Kerngefühl von Angst ausbilden, zu schwach für diese Welt zu sein, welches meist unter den symptomatischen Ängsten liegt, die Menschen zu uns in Behandlung bringen...


Schmerztherapie und Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung bei Long Covid

Jördis Frommhold

... bei Long Covid Das postvirale Syndrom "Long Covid" fällt aktuell auf, weil es sehr viele Menschen mit Spätfolgen gibt. Betroffene sind zum Teil massiv in ihrer Lebensqualität aber auch in ihrer Erwerbsfähigkeit eingeschränkt und damit in ihrer Existenz bedroht. Leider gibt es nicht "eine Pille" gegen Long Covid, aber wir haben verschiedene Möglichkeiten die Betroffenen auf andere Art Linderung zu erschaffen. Allerdings bedeutet dies auch, dass zum Beispiel Änderungen der Lebensgewohnheiten nötig werden können - das Leben mit Long Covid ist möglich, aber unter Umständen anders als es bisher verlaufen ist. Long Covid ist eine eigenständige chronische Erkrankung, für die es bisher keine definitive Heilung gibt! Die Ursache von Long Covid ist noch nicht abschließend geklärt, auch wenn viele Studien zu diesem Thema laufen. Diese Krankheitsakzeptanz ist häufig schmerzhaft und die Betroffen brauchen auch in diesem Bereich Unterstützung...


Den Monstern die Stirn bieten

Silvia Zanotta

Ängste und Phobien haben seit der Corona-Pandemie in allen Bevölkerungsschichten (noch mehr) zugenommen und sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden. Für deren erfolgreiche Behandlung ist ein ganzheitliches Vorgehen nötig: Nicht nur Kognition und Emotion, sondern auch Körper und Nervensystem sowie die relevanten Ego-States sollten einbezogen werden. Systemische Aspekte sind wichtig, ebenso ein aktiveres Vorgehen des/der TherapeutIn. In diesem Workshop wird praxisnah aufgezeigt, welche Prinzipien bei der Behandlung von Angst und/oder von Phobie beachtet werden sollten und wie Psyche und Körper mittels Hypnotherapie, Somatic Experiencing® und Ego-State-Therapie gestärkt werden können, wobei auch Psychoedukation und Selbstregulation eine wichtige Rolle spielen. Methoden: Das Vermitteln des theoretischen Hintergrunds wird mit Fallbeispielen, Live-Demonstration und Übungen ergänzt...


Hypnose gegen Angst

Sabine Fruth

Wissenschaftliche Nachweise der Wirkung von Sicherheitssuggestionen auf Angst und Stress Wer intensivmedizinische Hilfe in Anspruch nehmen muss, leidet nicht nur unter den unmittelbaren physischen Symptomen der Krankheit, sondern häufig auch unter enormer Angst. Schmerzen, Kontrollverlust, Todesangst und die ungewohnte, sterile Umgebung verursachen Stress und sogar Depressivität. Gerade diese Erfahrungen begleiten die Patienten häufig noch lange nach Verlassen des Krankenhauses. Deshalb ist es wichtig, bereits während der Behandlung diesen psychischen Folgeschäden vorzubeugen - zum Beispiel durch Hypnose. Psychologinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Universitätsklinikums Jena konnten nun im Rahmen einer Studie zeigen, dass hypnotische Suggestionen signifikant das Wohlbefinden von Patienten verbessern sowie physiologische Maße von Angst und Stress reduzieren...


Online-Kongress "Stressreduktion durch Achtsamkeit und MBSR" - Gesamtpaket

Britta Hölzel, Rudi Ballreich, Caroline Balogh, Thorsten Barnhofer, Danie Beaulieu, John Beaulieu, Guido Becke, Joachim-Ernst Berendt, Susan Bögels, Michael Bohne, Wolf Büntig, Sue Carter, Katharina Ceming, Ingrid Riedel, Dami Charf, Dalai Lama, Vivian Dittmar, Brigitte Dorst, Gerald Hüther, Eugen Drewermann, Norman Farb, Jim Feil, Ben Furman, Fred Gallo, Joachim Galuska, Anna Gamma, Ulrike Gedeon-Maaz, Christopher Germer, Robert Gonzales, Karlfried Graf Dürckheim, Linda Graham, Anselm Grün, Rick Hanson, Dagmar Härle, Thomas Heidenreich, Paki Heisserer, Thilo Hinterberger, Michaela Huber, Hans Jellouschek, Jon Kabat-Zinn, Niko Kohls, Saki Santorelli, Remo Largo, Matthias Lauterbach, Peter A. Levine, Jörg Mangold, Michael Matthis, Ortwin Meiss, Gerd Metz, Thomas Metzinger, Michael Metzner, Johannes Michalak, Ilse Middendorf, Olga Mokhina, Luise Reddemann, Paul Grossmann, Yesche Udo Regel, Klaus Renn, Virginia Satir, Gunther Schmidt, Daniel Siegel, Thich Nhat Hanh, Bessel van der Kolk, Harald Walach, Sylvia Wetzel

Gesamtpaket aller Aufnahmen zum Online-Kongress Stressreduktion durch Achtsamkeit und MBSR zur Stärkung der körperlichen und psychischen Kräfte in unruhigen Zeiten   Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten! Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, über 240 Stunden als Dropbox-Link zum Herunterladen (ca. 95,6 GB)   Paket 2 (Scheiben): Alle Titel des Online-Kongresses, über 240 Stunden auf zahlreichen CDs/DVDs USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, über 240 Stunden auf USB-Stick Diese Titel sind enthalten: Ballreich, Rudi: An Mindfulness führt kein Weg vorbei! (video) Balogh, Caroline: Atem als Ressource (video) Barnhofer, Thorsten: Wie Achtsamkeit zur Behandlung von Depressionen beitragen kann (video) Beaulieu, Danie: Kindern helfen indem man ihre emotionale intelligenz fördert (video) Beaulieu, John: Intuition und Gesundheit (engl/dt...



Wieder ganz werden - Traumaheilung mit Ego-State-Therapie

Silvia Zanotta

Mitschnitt des online Livestream-Seminars mit Silvia Zanotta vom 09. Dezember 2022"Wieder ganz werden - Traumaheilung mit Ego-State-Therapie und Körperwissen" Zum Inhalt: Die Ego-State Theorie geht davon aus, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Ein Ego-State oder Ich-Zustand, der aktiv, bewusst oder ausführend ist, identifiziert sich als Ich, als Selbst. Deshalb nennt man diese Persönlichkeitsanteile Ego-States. Ego-States sind aber nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern reale Nervenverbindungen im Gehirn. Jeder Mensch hat seine individuelle Kombination von Ego-States: Auch diese sind einzigartig und unterscheiden sich in Alter, Einstellung, Verhalten, Emotionen und Funktion...


Existenzanalyse und der Weg zum Sinn

Alfried Längle

Viktor Frankl hat Sinn als eine grundlegende Kategorie für das Verständnis des Menschseins beschrieben und die Logotherapie als sinnzentrierte Behandlungsform entwickelt. Auf den Grundlagen dieser Pionierarbeit werden praktische Anwendungsformen und neuere Entwicklungen für Verständnis und Arbeit mit der Sinnthematik vorgestellt: Definitionen, Grundhaltung der Sinnfindung, Hauptstraßen zum Sinn, Voraussetzungen der Sinnfindung und eine Sinnerfassngsmethode. Ziel ist zunächst die Schaffung eines tieferen Verständnisses dessen, was Sinn bedeuten kann und warum manche Menschen unter dieser Thematik leiden. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Vermittlung von praktischen Vorgehensweisen, um mit der Thematik sowohl präventiv wie auch therapeutisch-beraterisch besser umgehen zu können. Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 80 Min...


Meaning and Purpose and its Role for Well-being and Flourishing

Michael Steger

Vortrag in Englisch im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 85 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (82 MB audio, 1,9 GB Video)


Sinnfindung im Rahmen der SysTelios Klinik

Gunther Schmidt

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 91 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (89 MB audio, 1,9 GB Video)


Generationendialog

Sabine Und Roland Bösel

Entwickelt und weiterentwickelt über zwei Jahrzehnte von Dr. Sabine und Roland Bösel nutzt der Generationendialog, ein schulen-übergreifendes psychotherapeutisches Format, die Technik des Spiegelns in Dialogen zwischen Familienmitgliedern verschiedener Generationen. Der Generationendialog wird als Mehrpersonen-Setting durchgeführt. Alle TeilnehmerInnen sind jeweils ein Generationenpaar, also Mutter oder Vater mit erwachsenem Sohn oder erwachsener Tochter. Der gemeinsame Blick auf die oft sehr unterschiedlich erlebte Vergangenheit lässt eine neue Ebene gegenseitigen Verständnisses erreichen - und schafft die Möglichkeit, Belastendes loszulassen und in Bleibendem Sinn zu finden. Auch in Verletzungen können wir ja letztlich Sinn finden - weil sie mit Lernerfahrungen einhergehen. Immer wird im Generationendialog ein Stück Familientradition aufgearbeitet, was in beiden Richtungen meist über die zwei physisch anwesenden Generationen hinauswirkt...


Sinn im Alter

Brigitte Streit-Emberger

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 47 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (45 MB audio, 1,1 GB Video)


Sinn in Beziehungen

Michael Lehofer

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (68 MB audio, 1,6 GB Video)


15 Ways to Meaning

Philip Streit

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (40 MB audio 200 MB Video)


Verkörperte Sexualität

Michael Sztenc

Embodiment in der Sexualtherapie Embodimentorientierte Sexualtherapie setzt bei der Verkörperung sexueller Lust an. Wie genau macht ein Mensch eigentlich Sex? Wie nutzt er die Potenziale seines Körpers: sein Sensorium, seine Beweglichkeit und seine Dynamik? Welche inneren Zustände werden beim Sex verkörpert, also mit und durch den Körper zum Ausdruck gebracht? Geht es mehr um Lust und Genuss, um Leidenschaft und Hingabe oder geht es um Leistung und Performance, um Angst und Scham? Die Berücksichtigung einer psycho-senso-motorischen Perspektive auf sexuelle Handlungen ergänzt die herkömmliche Suche nach individuellen oder paarbezogenen Bedeutungszuschreibungen und bietet Möglichkeiten, innere Befindlichkeiten über körperliche Prozesse zu beeinflussen. Eine embodimentorientierte Sexualtherapie nutzt die Wechselwirkungen von Atmung, Körperspannung und Bewegungsgewohnheiten, um das subjektive Erleben bewusst erlebbar - und damit auch gestaltbar - zu machen...


Ketamin gestützte Psychotherapie

Frauke Nees

Mitgefühl mit sich selbst Ketamin ist ein Anästhetikum, das im Rahmen von Psychotherapie in niedrigerer Dosierung verwendet werden kann, um sicher einen veränderten Bewusstseinszustand hervorzurufen, in dem sich Veränderungen leichter und tiefer vollziehen, oder überhaupt erst ermöglichen. Es reduziert depressive und ängstliche Zustände, das Stress-Toleranz-Fenster ist größer und den Patienten fällt es leichter, sich zu öffnen, wodurch sie sich selbst neu und anders erleben. Es führt zu mehr Mitgefühl für sich selbst, Klarheit und Gelassenheit. Ketamin wird in den letzten Jahren zunehmend für die Behandlung schwerer depressiver Störungen sowie Angst- und Zwangsstörungen, aber auch für (komplexe) PTBS und Suchterkrankungen eingesetzt. Ketamin erhöht die Neuroplastizität und ermöglicht in Kombination mit verschiedenen therapeutischen Verfahren neue Erfahrungen zu machen sowie unverarbeitete Erinnerungen zu integrieren...


Set aller Aufnahmen

Silvia Zanotta

Set aller Aufnahmen von Silvia Zanotta bis November 2023 Ego-State-Therapie Diese Aufnahmen sind enthalten: 4144D Wieder ganz werden - Traumaheilung mit Ego-State-Therapie IEF22-V6D Scham, die versteckte Emotion ITS21-03D Ego-State-Therapie mit Körperwissen / mit destruktiver innerer Kritik ITS22-BP3D Ko- und Selbstregulation ITS22-V3D Wieder ganz werden ITS22-W08D Die Behandlung präverbaler Phänomene und Bindungstraumata ... KITA13-W067D Heilung durch hypnosomatische Ego-State-Therapie KITA13-W116D Das Monster zum Freund machen - Hypnosystemische Behandlung von Angst und Phobie MEG23-V16D Ergänzende Sichtweisen auf Angst, Phobie und Panik MEG23-W16D Den Monstern die Stirn bieten RRN22-W53D Die Kraft des Vulkans nutzen


Wenn Reden nicht reicht

Birgit Löwenbrück

TCTSY - Trauma Center Trauma Sensitive Yoga, ist ein Psychotherapie ergänzendes, körperorientiertes Behandlungsprogramm, das am Trauma Center Boston von Dr. Bessel van der Kolk und David Emerson für Menschen mit komplexer Traumatisierung und PTBS entwickelt wurde. Als bottum-up Intervention adressiert es den "verkörperten Schrecken" durch eine vorsichtige (Wieder-) Annäherung an den physischen Körper in Bewegung. TCTSY nutzt dazu einfache Yogaformen, die auf dem Stuhl, im Stand oder auf der Matte praktiziert werden können. Auf Grundlage von Traumatheorie, Bindungsforschung und Neurowissenschaften entstand ein methodisches Rahmenkonzept, das eine signifikante Symptomreduzierung bei KPTBS und PTBS in diversen Studien nachweisen konnte. Schlüsselelemente der Methode sind: radikale Selbstbestimmung über den eigenen Körper, Wahlmöglichkeiten wahrnehmen, Achtsamkeitsorientierung / Interozeption, Beziehungsorientierung...


Präsenz: innere Kraft auch ohne Worte!

Martin Lemme

Präsenz ist die Quelle von systemischer Autorität. Dies gilt für Erziehende, TherapeutInnen und Führungskräfte gleichermaßen. Präsenz fokussiert auf die innere Stärke der handelnden Person - auf Selbstregulation, Selbstüberzeugung, Selbstwirksamkeit, Standhaftigkeit, eigener Sicherheit und Eingebundenheit - vor allem nonverbal! Präsenz zielt auf Verbundenheit, Stärkung der Beziehung (Kooperation) und positiver Entwicklung. Präsenz ist Ausgangspunkt von Veränderung im pädagogischen, therapeutischen und führenden Handeln ohne Zwang und Gewalt - eben gewaltfrei! Der Vortrag führt in die Denkweise und das Vorgehen des Prozessdynamischen Modells der Präsenz (Lemme & Körner) ein, welches auf dem Konzept Neue Autorität nach Omer und Schlippe beruht. Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 45 Min...


Krisen in gefahrvoll erlebter Zeit

Gunther Schmidt

Von der Ohnmacht zu kraftvoller Selbstwirksamkeit und Chancenentwicklung: Ein Spektrum hypnosystemischer Kriseninterventionen Mitschnitt des online Livestream-Seminars vom 22. Oktober 2022 Wenn für Menschen etwas zur massiven "Krise" wird, ob ausgelöst durch innere ungewünschte Prozesse oder durch äußere Entwicklungen (z. B. Pandemie, Kriegs-Krisen usw.) löst dies bei vielen starke Ängste, Verwirrung, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Sinnleere, Erleben von Schwäche, aber nicht selten auch (ohnmächtige) Wut, massive Ambivalenzen und oft auch starke körperliche Symptome aus. Diese Prozesse laufen oft so schnell und so stark ab, dass sie quasi wie eine Trance ("Problem-Trance") erlebt werden. Dies erfasst dann oft auch ihr Beziehungsumfeld, verbunden mit Interaktionen, welche die "Krisen-Trance-Prozesse" verstärken. In diesem leidvollen Erleben fühlen sich Menschen oft so, als ob sie über keine hilfreichen Fähigkeiten mehr verfügen würden. Nicht selten löst dies z. B...


50 Shades of Grausamkeit - Mythos und Wahrheit des Sadismus

Michaela Huber

Mitschnitt des online Livestream-Seminars mit Michaela Huber vom 15. Oktober 202250 Shades of Grausamkeit - Mythos und Wahrheit des Sadismus Zum Inhalt: Es gibt kaum eine intensivere Beziehung als die zwischen einem sadistischen Menschen und seinem Opfer. Beide sind in höchster Aufmerksamkeit aufeinander bezogen. Der oder die eine zieht die Strippen, der oder die andere passt sich an, spielt mit, vielleicht erst ernsthaft und bewusst, dann aber immer verzweifelter…  Wenn Sie schon einmal mit einem Sadisten (oder einer Sadistin!) zu tun hatten, werden Sie das kennen: Jemand hat sie beobachtet, belauert, verführt, wusste von Ihren Vorlieben und heimlichen Schwächen – und hatte große Freude daran, Sie damit bloßzustellen, zu demütigen, Sie bis aufs Blut zu quälen...


Was ich noch zu sagen hätte ...

Ingrid Alexander

Ich hab' so vieles zu erzählen Mein Leben im Spiegel transgeneratitiver Prozesse Sabine Lück im Gespräch mit Ingrid Alexander Ingrid Alexander ist zusammen mit Sabine Lück Entwicklerin des Generation-Codes®, einem transgenerationalen Konzept zur Auflösung des kindlichen Treuevertrages mit den Eltern und AhnInnen. Die über viele Jahre weiterentwickelte Methode gilt heute mit ihren innovativen Interventionen als eine der effektivsten Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der transgenerationalen Traumatherapie. Mit ihr gelingt es, "alternative Erinnerungen" zu schaffen und zu einer Neubewertung der Ahnengeschichte, zu Aussöhnung und Integration transgenerational übertragener Erfahrungen zu kommen. In einem sehr persönlichen wertschätzenden Interview steht Ingrid Alexander ihrer Kollegin und Freundin Sabine Lück mit Antworten und Einsichten aus ihrem Leben zur Verfügung...


Grundlagen der Genogrammanalyse ...

Birgit Hickey

... mit Fokus auf transgenerationaler Stellvertretung Es gibt Symptome, Erkrankungen und Alltagsprobleme wie z. B. in Paarbeziehungen, mit Kindern oder in Schule und Beruf, die sich trotz aller Mühe sowie intensiver Diagnostik und Therapie nicht lösen lassen. An dieser Stelle lohnt sich der Blick mit dem familienbiografisch-transgenerationalen Ansatz. Er geht davon aus, dass Probleme auch im Zusammenhang mit unerledigten Themen im Familiensystem stehen und in Stellvertretung übernommen werden können: Häufig wirken unbearbeitete/unbetrauerte Verluste, Traumata und andere einschneidende Schicksale von Vorfahren auch transgenerational weiter und spiegeln sich (meist unbewusst) "in Stellvertretung" in der Symptomatik jetzt lebender Menschen wider. Dabei ist es offensichtlich nicht zufällig, in welchem Lebensalter, mit welcher Symptomatik/Problematik und an welchem Platz in seinem Familiensystem ein Mensch ein Leiden entwickelt bzw. ein Patient zur Therapie kommt...


Wie Diagnosen als Chance für Würde-Gestaltung und Kompetenzentfaltung genutzt werden - hypnosystemische Strategien für eine achtungsvolle Kooperation auf Augenhöhe

Gunther Schmidt

Wie Diagnosen als Chance für Würde-Gestaltung und Kompetenzentfaltung genutzt werden - hypnosystemische Strategien für eine achtungsvolle Kooperation auf Augenhöhe Im Vortrag wird gezeigt, wie mit typischen hinderlichen Zwickmühlen in der therapeutischen Kooperation, die entstehen durch die Regelungen unseres dominierenden Gesundheits-Systems (welches man auch eher als "Krankheits-System" bezeichnen kann), so umgegangen werden kann, dass sie sogar für die Aktivierung von Selbstwirksamkeit/Eigenkompetenz von Klienten, Autonomie und Würde utilisiert werden können. Diagnosen bedeuten aus hypnosystemischer Sicht keineswegs eine klare und generell alleine stimmige Aussage über denjenigen Menschen oder über das System, über welche sie gemacht werden...


Wie Organisationen und Therapie-/ Beratungs-Systeme gestaltet werden können als Interaktionsräume mit Würde

Gunther Schmidt

Wie Organisationen und Therapie-/ Beratungs-Systeme gestaltet werden können als Interaktionsräume mit Würde Zwar heißt es im deutschen Grundgesetz "Die Würde des Menschen ist unantastbar". In der täglichen Praxis z. B. in Organisationen, aber auch in Therapie- und Beratungs-Systemen wird sie, ob beabsichtigt oder nicht, sehr häufig in verletzender Weise sehr wohl angetastet. Dies führt, wie auch z. B. die Polyvagal-Theorie (Porges) und viele Ergebnisse der modernen Hirnforschung, der Kommunikations- und auch der Organisationsforschung zeigen, nicht nur zu massiv gehäuften Krankheitsentwicklungen (z. B. Burnout usw.), es bewirkt auch massiv schlechtere Ergebnisse der Leistungsmöglichkeiten von Organisationen...


Medizinisch bedingte Traumatisierungen

Jan Gysi

Über die Folgen von Geburtstrauma, Intensivbehandlung, COVID-19 und anderen medizinischen Herausforderungen Nach körperlichen Erkrankungen (wie z. B. Herzinfarkt, COVID-19 und Hirnschlag), chronischen körperlichen Erkrankungen, sowie nach medizinischen Eingriffen können posttraumatische Probleme auftreten. Zum Beispiel nach Geburten erleiden etwa 3 % aller Mütter eine voll ausgeprägte posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), ungefähr 10 % beschreiben einige PTBS-Symptome mit relevanten Einschränkungen. Eine PTBS bei Müttern hat nicht nur negative Auswirkungen für die betroffenen Frauen, sondern auch für deren Kinder. Deshalb ist es auch mit Fokus auf die Neugeborenen wichtig, dass Mütter mit postpartaler PTBS eine Behandlung gemäss Guidelines erhalten können. Neben PTBS nach medizinischen Erkrankungen geht dieser Vortrag zudem weiteren Themen im Bereich "Medizin und Psychotraumatologie" nach, wie z. B...


Schlaf und Gesundheit

Kai Spiegelhalder

Es wird der Zusammenhang zwischen Schlaf und psychischer Gesundheit anhand empirischer Daten diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Rolle von Ein- und Durchschlafstörungen für die Entstehung und den Verlauf von psychischen Störungen eingegangen. Der Schwerpunkt liegt anschließend auf der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Schlafstörungen mit den Komponenten Psychoedukation, Entspannungsübungen, Bettzeitrestriktion, Stimuluskontrolle und kognitiver Therapie. Dabei wird v. a. diskutiert, inwiefern diese Behandlung individuell in Abhängigkeit von spezifischen Charakteristika von Klientinnen und Klienten bzw. in Abhängigkeit von Behandlungssetting und -dauer modifiziert werden kann. 5-tägiges Seminar im Rahmen der ersten Woche der 72. Lindauer Psychotherapiewochen "Geschlechter", 10. - 22. April 2022, ca. 374 Min. auf 1 MP3-CD oder 5 DVDs oder als Sofortdownload (357 MB audio, 1,2 GB Video)


Lindauer Psychotherapiewochen 2022 - Woche 1

Heidi Möller, Angelika Eck, Sebastian Euler, Cord Benecke, Alexandra Manzei-Gorsky, Kai Spiegelhalder, Josef Christian Aigner, Alexandra Pontzen, Wolfgang Merkle, Peter Henningsen, Bernhard Strauß, Marga Löwer-Hirsch, Alexander Korte

Alle Aufnahmen der ersten Woche der Lindauer Psychotherapiewochen 2022 zum Thema "Geschlechter"   Sebastian Euler: Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie Cord Benecke: "Wär' für diese Patientin nicht ein Mann besser?" Alexandra Manzei-Gorsky: Was heißt "Geschlecht"? Geschlechtergesundheit zwischen körperlicher Identität und (De-)Konstruktion Kai Spiegelhalder: Schlaf und Gesundheit Josef Christian Aigner: Sexualtherapie - Grundlagen, Diskurse, Behandlung Alexandra Pontzen: Mann, Frau etc...


Placebo- und Nocebo-Effekte

Ernil Hansen

Placebo-Effekte sind mehr als unliebsame Begleiterscheinungen von Arzneimittel-Zulassungsstudien, sondern wertvolle Therapieverstärker, nachgewiesen auch für Operationen und anzunehmen letztlich für alle Therapieformen. Sie bei Behandlungen nicht zu nutzen, kann heute als Kunstfehler angesehen werden, so als würde man viel zu gering dosieren. Ihr Einsatz gehört in die Hand ausgebildeter Therapeuten, um nicht in Konkurrenz zu medizinisch notwendigen und sinnvollen Behandlungen zu treten. Sie zu erforschen und zu messen ist Grundlage für Evidenz und Optimierung. So kann beispielsweise die negative Wirkung einer alleinigen Risikoaufklärung objektive als Reduktion der maximalen Armmuskelkraft gemessen und der Zusatz positiver Aspekte als eine Alternative beschrieben werden, die diese "Schwächung" vermeidet. Nur vermehrte Kenntnisse ermöglichen, die weitverbreiteten Negativeinflüsse im eigenen Umfeld zu erkennen und auszumerzen...


Neue Autorität und Kinderrechte - (K)ein Widerspruch!?

Sebastian Conradt und Frank Untiedt

Mit Frank Untiedt, Sebastian Conradt, Laura Mans und Stefanie Häberlein In den mehr als 20 Jahren, in denen sich die Ideen und praktischen Umsetzungen der Neuen Autorität entwickelt und ausgebreitet haben, wurde und wird immer wieder die Stellung des Kindes innerhalb dieses Ansatzes kritisch hinterfragt. Welche konkrete Bedeutung kommt dem Kind mit seinen Bedürfnissen und Willensäußerungen in der Neuen Autorität zu? Wird das Kind in der Neuen Autorität überhaupt als ein eigenständiges Subjekt gesehen? In welcher Form wird das Kind an den pädagogischen Überlegungen und Handlungen von Eltern, Lehrern und Erziehern beteiligt? Spielt die "Stimme des Kindes" in der Neuen Autorität eigentlich eine Rolle? Dient die Neue Autorität am Ende nicht nur wieder zur trickreichen Ausübung von Macht und Unterdrückung? Folgende vier Themen bzw...


Präsenz in Konflikten und Krisen

Bruno Körner und Martin Lemme

Präsenz in Konflikten und Krisen in Organisation und Führung - eine Verknüpfung des Modells Niveaus der Handlungsfähigkeit (nach Kunkel und van Kaldenkerken), der Polyvagaltheorie (nach Porges) und des Modells Wachsame Sorge (nach Omer und von Schlippe). Mit Bruno Körner, Harald Kurp und Martin Lemme. Moderation: Dagmar Hoefs (aha3) In diesem Forum werden wir mit Hilfe dreier Modelle/Theorien, die je für sich eine hohe Praxisrelevanz haben, die Idee der präsenten Führung/Organisation diskutieren. Das Modell Niveaus der Handlungsfähigkeit von Carla van Kaldenkerken und Roland Kunkel ermöglicht eine Wahrnehmung der Handlungsfähigkeit aller beteiligen Akteure. Es bietet mit seinen sieben Ebenen und ihrer Einordnung eine gemeinsame Verständigung über die Situation...


Das Integrationsmodell - Gesamtset Online-Kongress

Gunther Schmidt

Gesamtpaket aller Aufnahmen zu GrundlageNPsychologie 5: - Das Integrationsmodell - Systemische Therapie / Hypnose / Hypnotherapie nach Milton Erickson mit Gunther Schmidt Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten! Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, über 210 Stunden als Sofortdownload (ca...


Online-Kongress "Zur Dynamik von Krise und Wandlung" - Gesamtpaket

Verena Kast, Peer Abilgaard, Ulrike Reddemann, Rudi Ballreich, Friedrich Glasl, Wolf Büntig, Marie-Luise Conen, Ruediger Dahlke, Christa Diegelmann, Angelika Doerne, Wolfram Dorrmann, Eugen Drewermann, Michael Ermann, Viktor Frankl, Andreas Fryszer, Renate Genth, Stephen Gilligan, Stanislav Grof, Anselm Grün, Lene Handberg, Hans Jellouschek, Bruno Hildenbrand, Stefan Junker, Roland Kachler, Ayya Khema, Henning Köhler, Joachim Küchenhoff, Elisabeth Lukas, Roy Martina, Ortwin Meiss, Wunibald Müller, Armin Nassehi, Elisabeth Nicolai, Frauke Niehues, Nossrat Peseschkian, Albert Pietzko, Luise Reddemann, Andreas Reimers, Franz Resch, Horst-Eberhard Richter, Ingrid Riedel, Astrid Riehl-Emde, Gunther Schmidt, Wilhelm Schmid, Jürgen Schramm, Beate Schulze, Barbara Stauber, Claudius Stein, Jeffrey K. Zeig, Eva-Maria Zurhorst, Wolfram Zurhorst

Gesamtpaket aller Aufnahmen des Online-Kongresses "Zur Dynamik von Krise und Wandlung" Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten: Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, ca. 131 Stunden (ca. 27,9 GB)   Paket 2 (Scheiben): Alle Titel des Online-Kongresses auf CDs und DVDs, ca. 131 Stunden auf zahlreichen CDs/DVDs USB-Stick: Jetzt auch alle Aufnahmen auf USB-Stick! Alle Titel des Online-Kongresses auf USB-Stick, ca. 131 Stunden auf 1 USB-Stick   Alle Titel des Online-Kongresses: Verena Kast: Zur Dynamik von Krise und Wandlung (Teile 1 - 6) (Audio) Teil 1: Atem der Krise Teil 2: Aspekte der Einengung Teil 3: Angst und Panik in der Krise Teil 4: Krisenintervention Teil 5: Kreativer Prozess Teil 6: Allgemeiner und spiritueller Umgang mit der Angst


Macht-Kompetenz in der Beratung - Set

Christine Bauer-Jelinek

Set der dreiteiligen Seminarreihe Teil 1 : Mechanismen der Macht - wie Sie Ihre Ziele erreichen, ohne Ihre Werte zu verraten Was ist Macht? Die acht Quellen und die vier Schauplätze der Macht; die friedlichen Formen der Macht: gezielte Information und konstruktive Verhandlung; der kontrollierte Kampf: Inventur in der "Waffenkammer"; das Macht-Eskalations-und Kontrollsystem (MEK); Versöhnung und nachhaltige Beziehungen; Wertemanagement; die cbj-Machtanalyse© Teil 2: Grammatik der Macht - Wie Sie Ergebnis- und Beziehungssprache in der Beratung und bei Verhandlungen erfolgreich einsetzen Ziel dieses Seminars ist es, durch die Wahl der passenden Sprache in der beruflichen und privaten Kommunikation Kraft und Zeit zu sparen und Respekt zu erlangen: bei Verhandlungen mit männlichen und weiblichen Vorgesetzten, MitarbeiterInnen, KundInnen und VertreterInnen von Behörden...


Führen mit transformativer Autorität

Frank H. Baumann-Habersack

Die neue, transformative Autorität in der Führung ist eine Haltung, verbunden mit einem robusten Handlungskonzept, welches im Kern auf Gewaltlosigkeit und Gleichwertigkeit beruht. Dies steht im Widerspruch zum einen zu den bislang bekannten autoritären bzw. anti-autoritären als auch häufig verschwurbelten Misch-Formen dieser zwei Autoritätshaltungen. Denn all diese Autoritätsformen haben gemein, dass sie im Kern Ich-zentriert sind, das Ego-System aufrechterhalten und Beziehungen vor allem in Organisationen transaktional oder auch transformational organisieren. Das ist wenig verwunderlich. Denn es charakterisiert das bislang mehr oder weniger wirksame Kulturmodell bzw. Mindset der vergehenden Industriekultur aus dem letzten Jahrhundert. Vortrag im Rahmen des DGSF-Fachtages in Zusammenarbeit mit dem IFS-Essen, am 07. September 2021 in Essen, ca. 233 Min. auf 2 DVDs, 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (204 MB audio, 3,5 GB video).


Schematherapie - eine praktische Einführung

Eckhard Roediger

Mitschnitt des online Livestream-Seminars mit Eckhard Roediger vom 19. Juni 2021: "Schematherapie - eine praktische Einführung" Die Schematherapie stellt eine Erweiterung der kognitiven VT zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen dar. Schemata sind früh erworbene Erlebens-Kognitions-Einheiten. Die Bewältigungsversuche früh erworbener negativer emotionaler Schemata können zu starren Vermeidungs- und Kompensationsmustern führen. Im Seminar wird in das konsistente Modell, die strukturierte Klärungsarbeit mittels Fragebögen und Fallkonzeption, die Schemaaktivierung durch Imaginationen und die Modifikation mittels Dialogen auf mehreren Stühlen sowie in die spezifische Beziehungsgestaltung (sog. "begrenzte Nachbeelterung") eingeführt. Methodik: Powerpoint-Vortrag mit Videobeispielen, Live-Demonstrationen und gemeinsamen Übungen mit Selbsterfahrungscharakter unter Beteiligung aller Kursteilnehmer...


ADHS, soziale Verhaltensstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Autismusspektrumstörung - alles Trauma?

Andreas Krüger

Diagnostisches Dilemma und seine Folgen für sogenannte "Systemsprenger". Kinder (und Jugendliche) wie "Benni" im Film "Systemsprenger" von Nora Fingscheidt, führen sich selbst und ihre soziale Umgebung oft an ihre Grenzen und überschreiten diese oft. Bezugspersonen und das Hilfesystem sind überfordert. Aggressive Impulsdurchbrüche, destruktives Agieren gegen sich und andere prägen Hilfeverläufe oftmals über Jahre. Trotz intensiver Maßnahmen zur Unterstützung ihrer KlientInnen scheitern Pflegeeltern, die Akteure aus Jugendhilfe, Kita, Schule, Kindertherapie/-psychiatrie u. a. Es mangelt der Erfahrung nach oft nicht an allgemeiner Qualifikation oder "Herzensbildung" der UnterstützerInnen im Umfeld des Kindes. Viele Helfer kämpfen für die Kinder und Jugendlichen bis zur Erschöpfung, ohne das nachhaltiger Erfolg sichtbar würde...


Traumafolgestörungen - was ist für die Praxis wichtig?

Martin Sack

Die Behandlung von Traumafolgestörungen hat sich zu einer wichtigen Spezialisierung innerhalb der Psychotherapie entwickelt. Es wird ein kritischer Überblick zu den praxisrelevanten Besonderheiten, den behandlungstechnischen Erfordernissen und den Möglichkeiten sowie Grenzen traumatherapeutischer Behandlungsansätze zur Diskussion gestellt. Insbesondere wird auf aktuelle Störungs- und Behandlungsmodelle, auf neue Entwicklungen in der Diagnostik, auf die Behandlungskonzeption und die Indikation und Durchführung traumakonfrontativer Behandlungen eingegangen. Die Thematik wird durch Fallbeispiele anschaulich gemacht und in Form von Empfehlungen für die Praxis zusammengefasst sowie durch einen Blick auf aktuelle Forschungsbefunde abgerundet. Fünftägige Vorlesung im Rahmen der zweiten Woche der Lindauer Psychotherapiewochen "Psychotherapie im Umbruch", 18. - 23. April 2021, online, ca. 260 Min. auf 1 MP3-CD oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (211 MB audio, 1,5 GB video


Online-Kongress "Narzissmus, Grandiosität, Borderline und Psychosen" - Gesamtpaket

Otto Kernberg, Manfred Spitzer, Wulf Bertram, Barbara Bayerl, Wolf Büntig, Bärbel Wardetzki, Christa Rohde-Dachser, Christian Maier, Christian Schmahl, Elisabeth Lukas, Gunther Schmidt, Hans-Jürgen Wirth, Hans-Peter Hartmann, Harald Freyberger, Léon Wurmser, Luc Ciompi, Michael Ermann, Stavros Mentzos, Verena Kast, Wolfgang Schmidbauer, Hans-Joachim Maaz

Gesamtpaket aller Aufnahmen des Online-Kongresses "Narzissmus, Grandiosität, Borderline und Psychosen schulenübergreifend betrachtet" Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten: Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, ca. 87 Stunden (16,6 GB) Paket 2 (CDs und DVDs): Alle Titel des Online-Kongresses als Scheiben, ca. 87 Stunden auf DVDs und CDs USB-Stick: NEU: Jetzt auch alle Aufnahmen auf USB-Stick! Alle Titel des Online-Kongresses auf USB-Stick, ca. 87 Stunden auf 1 USB-Stick   Öffentliche Träger und Einrichtungen, die an diesem Artikel interessiert sind, bitten wir, sich per E-Mail unter onlineshop@auditorium-netzwerk.de an uns zu wenden...


Badlands Meditationen

Christian Ziegler

Wie wir Wut und Aggression erlösen Die Hypnotische Gefühlsmeditation (HGM) ist eine effiziente Therapieform zur Persönlichkeitsentwicklung. Während einer HGM bearbeiten wir eine ausgewählte Emotion, damit wir sie bewusster steuern können. In dieser Aufnahme sehen Sie 14 angeleitete HGM zum Mitmachen. In den Badlands-Meditationen geht es um die Regulation aggressiver Impulse. Für grundlegende Veränderungen bei Aggressionen gibt es bis jetzt kaum Anleitungen, sie sind auch entsprechend schwierig zu beeinflussen. Produzent und Kameramann Pascal Deger verführt mit seiner intensiv-sanften Kameraführung zu einem filmischen Genuss. Qualitativ hochstehende Bilder und Klänge ziehen Sie in den Bann und präsentieren die vier meditierenden Darstellerinnen in Ernsthaftigkeit, Leidenschaft, Humor und Schönheit...


Die heilende Kraft der Liebe

Gerald Hüther

Jeder Mensch bringt aus seinen vorgeburtlichen Erfahrungen zwei Grundbedürfnisse mit auf die Welt, die seinen gesamten Lebensweg bestimmen: das Bedürfnis nach Verbundenheit einerseits und das nach Autonomie andererseits. In einer sich durch unser eigenes Handeln ständig verändernden Lebenswelt können wir nur dann gesund bleiben, wenn wir als erkenntnisfähige Menschen bereit sind, uns selbst auch ständig mit zu verändern. In der Lage dazu wären wir schon. Jedenfalls haben wir ein Gehirn, das uns dazu befähigt. Was uns krank macht, sind nicht die psychischen Belastungen, die körperlichen Abnutzungserscheinungen oder die vielen Krankheitserreger, die überall umherschwirren. Krank werden wir deshalb, weil wir unser Leben nach Vorstellungen gestalten, die uns krank machen. Um gesund zu bleiben, müssten wir uns also von diesen Vorstellungen befreien...


Was ich noch zu sagen hätte ...

Julius Kuhl

Ich hab' so vieles zu erzählen. Die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktitionen (PSI-Theorie) Julius Kuhl erläutert die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen und ihre Entstehungsgeschichte: Die PSI-Theorie greift Impulse aus verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen auf und verbindet Kernelemente klassischer Persönlichkeitstheorien mit dem Forschungsstand der experimentellen Persönlichkeitspsychologie und ihrer Nachbardisziplinen. Teil 1 beschreibt die historischen Wurzeln der PSI-Theorie (Kurt Lewins Motivationstheorie und Narziss Achs Willenspsychologie) sowie persönliche Erfahrungen und Begegnungen mit führenden Motivationspsychologen (z. B. Atkinson, Heckhausen, McClelland, Seligman). Inhaltlich werden die sieben Systemebenen der PSI-Theorie erläutert und gezeigt, wie diese Ebenen ganz unterschiedliche Ursachen für Motivationsprobleme aufzeigen...


Präsenz, Verbindung und Intuition (engl./dt.)

Peter A. Levine

Der wichtigste Aspekt für den Erfolg einer SE-Sitzung ist ein starkes Beziehungsfeld, das von Präsenz und Verbindung geprägt ist. Diese Grundlage muss in den ersten Minuten einer Begegnung geschaffen werden. Die Intuition als wichtiges Felt-Sense-Navigationssystem dient uns dazu, bei der Sitzung weiter in die Tiefe zu kommen. Peter Levine zeigt in diesem Kurs, wie sich eine Session schon in den ersten Minuten entscheidend formt. Peter Levine ist davon überzeugt, dass die ersten Momente für den Erfolg einer therapeutischen Begleitung entscheidend sind. Ist die Beziehung in den ersten Kontakten hergestellt und die Neugierde ihren Beitrag dazu leistet, wird oftmals der ganze folgende Prozess davon getragen und kann sich dann auf einzigartige, oft wundervoll erscheinende Art entfalten. Aus dieser Perspektive kann in den ersten fünf Minuten erkannt werden, in welche Richtung sich eine Begleitung bewegt...


Vom Überlebensmodus hin zum Existentiellen (engl./dt.)

Peter A. Levine

Der SE-Weg in der Begleitung von Menschen in Not Therapeutische Begleitung ist für Peter A. Levine vergleichbar mit Klavierstunden. Menschen lernen in der unmittelbaren Begegnung mit gut ausgebildeten Fachkräften, wie sie ihr Leben auf neue und glaubwürdige Weise gestalten und erneuern können. Wie bei den Klavierstunden ist das Resultat des Unterrichts allerdings nicht immer gleich - nicht alle werden zu Klavierkünstlerinnen- oder künstlern, sondern viel zu viele geben das Piano spielen vielleicht wieder auf. Deshalb ist es so eminent wichtig, dass wir in der Begleitung von Personen in Not nicht nur das Erleben in der eigenen Praxis fokussieren, sondern ganz stark auch die Wege entdecken und illustrieren, wie das Gelernte in den Alltag integriert werden kann. Dieser Aspekt wird in vielen Therapien oder Coachings von sonst erfahrenen Fachleuten ausgeklammert. Deshalb braucht diese Aufgabe im SE einen zentralen Fokus...


Erfolgreich erledigt statt aufgeschoben

Frauke Niehues

Sie bekommen ein Instrument an die Hand, mit dem sie diese tiefgreifend analysieren und verstehen können. Die Methodik fußt auf dem wissenschaftlich evaluierten Training emotionaler Kompetenzen. Im zweiten Schritt werden ausgehend von dieser umfassenden und individuellen Analyse effektive und nachhaltige Lösungsstrategien entwickelt und die emotionalen, organisatorischen und Selbstmanagement-Kompetenzen des Klienten werden bedarfsorientiert gestärkt...


Erfolgreich erledigt statt aufgeschoben!

Frauke Niehues

Ein Seminar zum Thema Prokrastination (Aufschieberitis) Sie lernen in diesem Seminar die organisatorischen und psychologischen Gründe für "Aufschieberitis" kennen und bekommen ein Instrument an die Hand, mit dem Sie diese tiefgreifend analysieren und verstehen können. Die Methodik fußt auf dem wissenschaftlich evaluierten Training emotionaler Kompetenzen. Ausgehend von dieser umfassenden, individuellen Analyse entwickelt Frauke Niehues effektive und nachhaltige Lösungsstrategien und stärkt bedarfsorientiert die emotionalen, organisatorischen Kompetenzen sowie die Selbstmanagement-Fähigkeiten der Klienten. Hierzu präsentiert sie effiziente und praxiserprobte Tipps sowie Methoden für die Überwindung dysfunktionaler emotionaler und kognitiver Muster; den Aufbau von Frustrationstoleranz, Motivation und Durchhaltevermögen; die Verbesserung von Zeitmanagement sowie das Erkennen und Minimieren häufiger Zeitfresser.


Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder & Jugendliche - Block 2

Andreas Krüger

Grundkurs und Vertiefung PITT-KID® in München Block II: Störungen des therapeutischen Prozesses, Arbeit mit destruktiven Anteilen, traumatischen Reinszenierungen. Traumakonfrontation, Bildschirm-Beobachtertechnik, entlang der Entwicklungs-situation des Kindes bzw. Jugendlichen. PITT-KID ist ein psychodynamisches Verfahren, das sich um eine Integration verschiedener Ansätze bemüht, die sich in der Behandlung von traumatisierten PatientInnen als hilfreich erwiesen haben. Insbesondere bei chronisch-komplexen Traumafolgestörungen hat sich PITT-KID bewährt. Auch bei der Arbeit mit akut seelisch erschütterten Kindern und Jugendlichen ist der Einsatz von Behandlungselementen von PITT-KID sinnvoll. Es leitet sich vom Vorgehen des PITT-Verfahrens ab, das von Prof. Luise Reddemann für erwachsene PatientInnen erarbeitet wurde...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Set

Guy Bodenmann

Gesamtset der 13-teiligen Vorlesungsreihe Prof. Dr. Guy Bodenmanns Vorlesungen umfassen die Einführung in die psychosozialen Grundbedürfnisse von Kindern und welche förderlichen Entwicklungsbedingungen es vor diesem Hintergrund im Alltag zu schaffen gilt. Nach einer Definition von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter, Angaben zu Prävalenzen und Klassifikation, widmet sich ein Themenblock insbesondere der Problematik von Diagnosen im Kindesalter und den diagnostischen Möglichkeiten zur Abklärung kindlicher Auffälligkeiten im Rahmen der Familiendiagnostik. Innerhalb der verschiedenen Störungsbilder werden vier Störungen vertieft, welche zu den insgesamt häufigsten Störungen bei Kindern und Jugendlichen gehören und entsprechend besonders oft von Psychologinnen und Psychologen in der Praxis behandelt werden: Angststörungen, affektive Störungen, Störungen des Sozialverhaltens und Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 6

Guy Bodenmann

Teil 6: "Angst im Kindes- und Jugendalter: Weitere Angststörungen und lerntheoretische Erklärungsmodelle" Im sechsten Teil der Vorlesungsreihe wird auf weitere Angststörungen eingegangen und deren Entstehung und Aufrechterhaltung anhand verschiedener theoretischer Modelle erklärt. Neben den drei schon im fünften Teil der Vorlesung behandelten Störungen (spezifische Phobie, Trennungsangst und soziale Angst) tritt im Kindesalter auch Selektiver Mutismus (Verweigerung oder Unfähigkeit in sozialen Situationen außerhalb der Familie zu sprechen, obgleich Sprachkompetenz vorliegt) und vor allem bei älteren Kindern und im Jugendalter Panikstörung, Agoraphobie und die generalisierte Angststörung auf. Die Panikattacke tritt anfallartig, unvorhersehbar und abrupt auf und zeigt sich in massiven Symptomen wie Herzrasen, Übelkeit, Todesangst und Brustschmerzen, flacht jedoch nach einigen Minuten meist wieder ab. Ein Kernsymptom ist dabei die "Angst vor der Angst"...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 7

Guy Bodenmann

Teil 7: "Angst im Kindes- und Jugendalter: Physiologische, kognitive und familienbezogene Erklärungsansätze" Im siebten Teil der Vorlesungsreihe werden psychophysiologische und kognitive Annahmen zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Angst näher beleuchtet. Ein prominentes Erklärungsmodell ist der Teufelskreis der Angst. Dieser geht davon aus, dass sich Gedanken, Gefühle, physiologische Reaktionen und die Wahrnehmung im Sinne der Selbstaufmerksamkeit aufschaukeln und damit die Angst steigert. Weiter können dysfunktionale elterliche Verhaltensmodelle wie beispielsweise angstmotivierte Überreaktionen oder hypochondrische Tendenzen mit kindlicher Angst einhergehen. Hinzukommend kann mangelnde elterliche Sensitivität in der frühkindlichen Entwicklung zu einem unsicheren Bindungsstil führen, welcher Angststörungen begünstigt...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 8

Guy Bodenmann

Teil 8: "Depression im Kindes- und Jugendalter: Klassifikation, Prävalenz und Suizidalität" Im achten Teil der Vorlesungsreihe wird das Störungsbild Depression sowie die Suizidalität im Kindes- und Jugendalter behandelt. Kernsymptome von Depressionen sind ein Verlust an Freude/Interesse oder eine gedrückte, depressive sowie bei Kindern und Jugendlichen auch eine reizbare Stimmung. Dazu kommen verschiedene Zusatzsymptome wie beispielsweise Veränderungen des Gewichts, Unruhe, Müdigkeit und Energieverlust. Da sich das Störungsbild bei Kindern und Jugendlichen leicht verändert zeigt und sie sich im Ausdruck von Erwachsenen unterscheiden, ist eine Erkennung von Depression bei Kindern und Jugendlichen schwieriger als bei Erwachsenen. Ein Problem ist zudem, dass man für die Diagnose bei kleinen Kindern auf Fremdberichte (Eltern, Betreuerinnen) angewiesen ist und das Kind selber häufig schwieriger verwertbare Auskünfte geben kann...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 12

Guy Bodenmann

Teil 12: "Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung: Klassifikation, Prävalenz, Erscheinungsbild und genetische Risikofaktoren von ADHS" Der 12. Teil der Vorlesungsreihe widmet sich den hyperkinetischen Störungen, auch Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) genannt. Die drei Hauptsymptome sind Unaufmerksamkeit, Hyperkinese (motorische Unruhe) und Impulsivität. Je nach Ausprägung der Hauptsymptome wird eine entsprechende ADHS-Störung klassifiziert. Auch bei dieser externalisierenden Störung ist es wichtig, dass man das Entwicklungsalter des Kindes bei einer Diagnose berücksichtig, da sich die Symptome je nach Alter anders zeigen. Die Prävalenzen unterscheiden sich je nach Land, Messinstrument und Operationalisierung und haben vor allem in Studien zu Verschreibungen von Medikamenten durch Ärzte, nicht aber in wissenschaftlichen epidemiologischen Studien, über die Jahre zugenommen...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 13

Guy Bodenmann

Teil 13: "Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung: Soziale und familiäre Risikofaktoren und Behandlung" Im 13. und letzten Teil der Vorlesungsreihe werden die sozialen und familiären Risikofaktoren erörtert und die medikamentöse Behandlung von ADHS vorgestellt. Bezieht man den historisch-gesellschaftlichen Kontext mit ein, gibt es das Störungsbild erst seit relativ kurzer Zeit, weshalb der Zeitgeist bei dieser Diagnose zu berücksichtigen ist. Gesellschaftliche Werte und moderne Lebensweisen fliessen in die Diagnosekriterien einer Störung mit ein. Wie bei allen Störungen finden wir auch wissenschaftliche Belege für die Wichtigkeit der elterlichen Sensitivität und des kindlichen Bindungsstils. Unsicher gebundene Kinder haben ein höheres Risiko für die Entwicklung von ADHS...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 4

Guy Bodenmann

Teil 4: "Diagnostik in der Familie" Im vierten Teil der Vorlesungsreihe werden der Hintergrund der Familiendiagnostik und ihre verschiedenen Verfahren thematisiert. Da eine Familie aus verschiedenen Subsystemen (Paarsystem, Elternteil-Kind-System, Geschwistersystem) und der Gesamtheit aller Familienmitglieder besteht, sollte die Familie immer aus einer systemischen Perspektive betrachtet werden. Dabei ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Stabile Familienmerkmale werden der sogenannten Statusdiagnostik, das Zusammenspeil verschiedener Variablen und deren Bedeutung innerhalb der Familie mit der Prozessdiagnostik erfasst. Idealerweise findet Familiendiagnostik multidimensional statt. Es können verschiedene diagnostische Ebenen (z. B. genetische, psychologische, soziale Ebene), Quellen (Selbst-, Fremd- und Systemperspektive), Einheiten (z. B. einzelne Situation vs. generelles Verhalten), verschiedene Settings (z. B. Labor vs...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 3

Guy Bodenmann

Teil 3: "Resilienz" und "Diagnosen und ihre Gefahren" Im dritten Teil der Vorlesungsreihe werden individuelle, familiäre und soziale Resilienzfaktoren vorgestellt und anhand aktueller Forschung veranschaulicht, wie diese mit Risikofaktoren (psychosoziale Belastungen, Armut) interagieren. Es wird aufgezeigt, wie Resilienz durch die Konzepte "Sinnhaftigkeit" und "Kohärenzsinn" gefördert wird, indem dem Geschehenen eine sinnstiftende Bedeutung zugesprochen wird. Als zweiter thematischer Schwerpunkt werden Diagnosen im Kindes- und Jugendalter und ihre Gefahren thematisiert. Klinische Diagnosen haben verschiedene Funktionen und können für verschiedene Parteien (PatientIn, Bezugs- oder Fachperson, Gesundheitssystem) nützlich sein, dienen jedoch in aller Regel zur Indikation in der Psychotherapie, d. h. geben keine ausreichenden Hinweise darauf, wie mit dem Kind/Jugendlichen zu arbeiten und wo therapeutisch anzusetzen ist...


Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder & Jugendliche - Block 1

Andreas Krüger

Grundkurs und Vertiefung PITT-KID® in München Block I: Diagnostik, Psychoedukation; stabilisierende, distanzierende Maßnahmen und Übungen sowie die Arbeit mit den inneren jüngeren Kindern/Anteilen in Theorie und Praxis werden vermittelt. PITT-KID ist ein psychodynamisches Verfahren, das sich um eine Integration verschiedener Ansätze bemüht, die sich in der Behandlung von traumatisierten PatientInnen als hilfreich erwiesen haben. Insbesondere bei chronisch-komplexen Traumafolgestörungen hat sich PITT-KID bewährt. Auch bei der Arbeit mit akut seelisch erschütterten Kindern und Jugendlichen ist der Einsatz von Behandlungselementen von PITT-KID sinnvoll. Es leitet sich vom Vorgehen des PITT-Verfahrens ab, das von Prof. Luise Reddemann für erwachsene PatientInnen erarbeitet wurde...


Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder & Jugendliche - Set

Andreas Krüger

Grundkurs und Vertiefung PITT-KID® in München Block I: Diagnostik, Psychoedukation; stabilisierende, distanzierende Maßnahmen und Übungen sowie die Arbeit mit den inneren jüngeren Kindern/Anteilen in Theorie und Praxis werden vermittelt. Block II: Störungen des therapeutischen Prozesses, Arbeit mit destruktiven Anteilen, traumatischen Reinszenierungen. Traumakonfrontation, Bildschirm-Beobachtertechnik, entlang der Entwicklungs-situation des Kindes bzw. Jugendlichen. PITT-KID ist ein psychodynamisches Verfahren, das sich um eine Integration verschiedener Ansätze bemüht, die sich in der Behandlung von traumatisierten PatientInnen als hilfreich erwiesen haben. Insbesondere bei chronisch-komplexen Traumafolgestörungen hat sich PITT-KID bewährt. Auch bei der Arbeit mit akut seelisch erschütterten Kindern und Jugendlichen ist der Einsatz von Behandlungselementen von PITT-KID sinnvoll. Es leitet sich vom Vorgehen des PITT-Verfahrens ab, das von Prof...


Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter - Teil 2

Guy Bodenmann

Teil 2: Risikofaktoren für eine Störungsentwicklung und Resilienz Im zweiten Teil der Vorlesungsreihe wird im Rahmen von Risikofaktoren für eine Störungsentwicklung auf kindliche Grundbedürfnisse eingegangen, welche für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gegeben sein sollten. Störungen werden damit als Ausdruck nicht befriedigter Grundbedürfnisse (nach Sicherheit, Bindung, Wertschätzung, Kontrolle, Sinnhaftigkeit) verstanden. Innerhalb der Risikofaktoren wird auf verschiedene Stressoren (Mikro- und Makrostressoren, Traumata) und die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen auf diese aversiven Ereignisse eingegangen. Beispielhaft wird die Bedeutung von Verlusten von nahen Angehörigen (Eltern, Geschwister) und die häufig verzögerte oder wiederkehrende Trauer ("Re-Grief") als ein besonders zu beachtendes Phänomen der kindlichen Trauer herausgearbeitet...


Trauma, Schmerzen und Trauer

Karin Neumann

Spezialseminar Traumata: Auf dieser Aufnahme lernen Sie verschiedene Möglichkeiten, wie Sie mit der PSI-Methode Traumata effizient und nachhaltig verarbeiten können. Stabilisierungsübungen und Ressourcenaktivierung ist dabei auch wichtig. Dr. Neumann stellt dabei diverse Behandlungsabläufe vor (PSI-Traumaverarbeitung I und II sowie PSI-Traumaverarbeitung in Etappen usw.), die ohne individueller Diagnostik bestimmter Behandlungspunkte am Körper zur Integration belastender Emotionen möglich sind. Darüber hinaus lernen Sie die "Stressverarbeitung für Profis", eine Erweiterung des PSI-Behandlungsablaufes. Schmerzen: Hierbei erfahren Sie, wie psychische Faktoren Schmerzen beeinflussen können, und welche emotionalen Auslöser es dafür geben kann...


Bring dein Leben zum Leuchten

Astrid Hochbahn

Zeit für Wesentliches gewinnen Das allgemeine Lebenstempo hat dramatisch zugenommen. Neue Medien, veränderte Arbeitsformen und die stete Verfügbarkeit von fast allem haben dazu geführt, dass sich unsere Leben angefüllt haben. Wir stehen vor der Herausforderung, uns in der möglichen Fülle zu begrenzen, um Wesentliches heraus zu destillieren: Unser Leben. Gelingt es uns nicht, dem steten Sog der Ablenkung des scheinbar Wichtigen zu entgehen, laufen wir Gefahr zu überdrehen, im Hamsterrad stecken zu bleiben oder irgendwann auszufallen. Es gilt, die eigene Zeit als unsere kostbarste Ressource ernst zu nehmen und behutsam zu verwalten. Dies gelingt nur, wenn wir bewusst mit unserer Zeit umgehen und eine bewusste Wahl treffen, womit wir uns beschäftigen und womit nicht. Im Alltag geht uns diese zentrale Erkenntnis jedoch immer wieder abhanden...


Intuition, Verbindung und Präsenz (engl./dt.)

Peter A. Levine

Der wichtigste Aspekt für den Erfolg einer SE-Sitzung ist ein starkes Beziehungsfeld, das geprägt ist von Präsenz und Verbindung. Dieser Boden muss in den ersten Minuten einer Begegnung gelegt werden. Aus dem optimierten ersten Kontakt heraus dient uns die Intuition als wichtiges Felt-Sense-Navigationssystem für die Steuerung der Sitzung in Richtung Tiefe. Der SE-Begründer zeigt in diesem Kurs, wie sich eine Session schon in den ersten Minuten entscheidend formt. Peter A. Levine ist davon überzeugt, dass der ganze Erfolg einer therapeutischen Begleitung in diesen ersten Momenten gespurt wird. Ist die Beziehung während den ersten Kontakten gebaut und die Neugierde als Hilfsmittel platziert, sehen wir immer wieder, dass davon der ganze folgende Prozess getragen wird und sich auf einzigartige, oft wundervoll erscheinende Art entfalten kann. Wir können aus dieser Perspektive sagen, dass wir innerhalb der ersten fünf Minuten sehen, in welche Richtung sich eine Begleitung bewegt...


Therapieerfolge bei Senioren

Hartmut Radebold

Psychotherapie über 60-Jähriger ist möglich, notwendig und langfristig erfolgreich Mehr als 25 % der Bevölkerung sind über 60 Jahre alt, Tendenz steigend. Auch in späteren Lebensphasen wird ein Entwicklungs- und Reifeprozess durchlaufen, der teils mit psychischen Problemen einhergeht. Wurden früher bei älteren Menschen keine psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten mehr gesehen, sondern Psychopharmaka eingesetzt, ist eine Therapie von Senioren heutzutage nicht nur möglich, sondern auch notwendig und erfolgreich, so der Arzt und Psychoanalytiker Hartmut Radebold. Diese Einsicht gilt für alle Behandlungskonzepte und -formen und stößt auch in der Fachwelt auf Akzeptanz. Der Weg hierfür wurde maßgeblich von Hartmut Radebold geebnet...


Psychotherapie über 60-Jähriger

Hartmut Radebold

Zielsetzungen, Besonderheiten, zeitgeschichtliche Prägungen Diese erst seit 20 Jahren allgemein anerkannte Feststellung weist damit jetzt den chronologischen Alter nur noch geringe Bedeutung für die Indikationsstellung zu. Wenn die Psychotherapeuten älter oder zu mindestens gleichaltrig wie ihre Patienten sind, verfügen beide über eine übereinstimmende Entwicklung und entsprechende gesellschaftliche Prägungen. In der sich entwickelnden Beziehung werden die Psychotherapeuten unbewusst in die gefühlsmäßig sichere Position eines Elternteiles versetzt. Diese ermöglicht ihnen, die auf sie übertragenden intensiven Gefühle, Konflikte, Befürchtungen und Wünsche zu erkennen, zu klären und zu bearbeiten. Die in Relation jüngeren Psychotherapeuten (oft um eine Generation und mehr) begegnen jetzt Älteren; unbekannt bezüglich Norm- und Wertvorstellungen, Sozialisation und Geschichte...


Positive Psychologie-Tour Bregenz / Götzis

Martin Seligman, Tobias Rohde, Bodo Janssen, Markus Ebner, Kim Cameron, Willibald Ruch, Joachim Bauer, Philip Streit

Zwei Dinge werden immer entscheidender für uns Menschen und die Gestaltung unserer Zukunft. Erstens, welche Erziehung erhalten wir und zweitens, welche Prozesse der Führung und des Miteinander erleben wir in unseren Arbeitsprozessen. Damit beschäftigt sich der Kongress in Bregenz in Österreich. Michael Wohlkönig, Sportpsychologe und Mentalcoach, greift zwei entscheidende Begriffe für Erfolg auf. Erstens, Grit-Entschlossenheit und zweitens verrät er was man machen kann, damit man ein positives weiterführendes Mindset auf dem Weg zum Erfolg hat. Michaela Brohm-Badry, Universitätsprofessorin an der Universität Trier, stellt die Gretchenfrage: Wie bin ich motiviert um positiv zu handeln? Vor der Mittagspause erläutert Tobias Rohde, warum das Unternehmensziel Wohlbefinden so wichtig ist. Am Nachmittag hat der Hotelier Bodo Janssen seinen Auftritt. Er erzählt wie es möglich ist einen Betrieb positiv begegnend und wertschätzend zu führen...


Als Körperpsychotherapeut unterwegs in China

Ulrich Sollmann

Als Körperpsychotherapeut und Coach gibt Ulrich Sollmann Einblicke in die historisch und traditionell geprägte Psyche Chinas. Basierend auf eigenen Reiseerfahrungen schildert er alltägliche Szenen des chinesischen Lebens und skizziert verschiedene Bewegungs- und Begegnungsräume der Menschen. In persönlichen und bildhaften Schilderungen von Begegnungsszenen und virtueller Kontakte veranschaulicht er nicht nur typische Ausdrucks- und Verhaltensweisen, sondern auch den Facettenreichtum der (nonverbalen) Beziehungsgestaltung in China. Die lebhafte Darstellung eigener Erlebnisse und Beobachtungen ergänzt der Autor durch eine körperpsychotherapeutisch geschulte Perspektive und den kontinuierlichen Blick auf das eigene emotionale Echo. Er lädt ein, an seinem eigenen Erleben und den oft widersprüchlichen persönlichen Gefühlen teilzuhaben, sich dabei das Fremde auf diese Weise vertraut zu machen...


Positive Psychologie-Tour Graz

Martin Seligman, Gunther Schmidt, Philip Streit, Michael Lehofer, Tayyab Rashid, Robert Biswas-Diener

Positive Interventionen wirken. Dafür gibt es immer mehr wissenschaftliche Evidenz, weshalb moderne Coaching-, Beratungs- und Therapieansätze verstärkt auf Potentialentfaltung und Entwicklung setzen anstatt auf das Kurieren von Problemen und Symptomen. Das ist der Zukunftstrend. Wie Positive Intervention hier wirkt wollen wir in Graz von 21. bis 23. Juni 2019 genauer untersuchen. Einer der es wissen muss, ist Robert Biswas-Diener, der weltpopulärste Positive Coach. Ebenfalls den Weg nach Graz findet Tayyab Rashid, welcher sein jüngst erschienenes Buch "Positive Psychotherapie" vorstellen wird. Anton Laireiter berichtet über erstaunliche Erfolge Positiver Psychotherapie in Österreich. Am Sonntag beschäftigt sich Michael Lehofer mit der Liebe: ob und wie sie therapeutisch nutzbar ist. Gunther Schmidt, Entdecker der Systemischer Hypnotherapie stellt dann die kritische Frage: Ist die Positive Psychologie mit hypnosystemischen Gedanken vereinbar...


Ich und andere Irrtümer

Steve Ayan

Die Psychologie der Selbsterkenntnis Halten Sie sich für etwas Besseres? Nicht erschrecken - wir alle tun das, zumal in Gebieten, die wir für zentral erachten und die für uns wichtig sind. Der Wissenschaftsjournalist Steve Ayan geht in "Ich und andere Irrtümer -Die Psychologie der Selbsterkenntnis" differenziert, nuanciert und basierend auf zahlreichen Studien und Statistiken unserer Selbstwahrnehmung auf den Grund, ebenso der Tatsache, dass wir eine Neigung zur Selbstüberhöhung haben, sehr gerne das denken, was wir glauben wollen und warum das so ist. Er präsentiert die Vorteile aus diesen Tendenzen, zeigt, wie eine geschönte Selbsteinschätzung das Leben oft leichter macht. Unsere Selbstwahrnehmung wirkt in hohem Maße auf unser Denken, Fühlen und Handeln. Es fühlt sich besser an, wenn wir uns als kompetenter, freundlicher und hilfsbereiter wahrnehmen, als wir sind...


Die heilsame Erkenntnis der Neuro-Diversität

Brit Wilczek

Alle Menschen gleichen sich - und unterscheiden sich doch auch untereinander in ihrer neuronalen Entwicklung und damit in der Art und Weise, wie Reize verarbeitet werden. Hierin liegt eine der Quellen von Individualität - und auch von Möglichkeiten und Grenzen des Verständnisses untereinander. Grundlegende Unterschiedlichkeiten in der Wahrnehmungsverarbeitung und damit im Erleben, Denken und Handeln erzeugen allerdings in den Betroffenen - z. B. Menschen auf dem Autismus-Spektrum - von klein auf ein Gefühl des "Anders-Seins" und damit des Getrennt-Seins von ihren Mitmenschen. Der Erfahrungsaustausch mit ihnen ermöglicht neue Erkenntnisse darüber, wie unbewusst und unwillkürlich Befremdung und in der Folge Ausgrenzung entsteht - aber auch wie sich diese überbrücken und überwinden lassen...


Sex: ernsthaftes Spiel - spielerischer Ernst?

Barbara Laimböck

Zuerst werden in diesem Workshop medizinische Fragen wie z. B. körperliche Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten als Ursache für Sexualstörungen besprochen. Das ist der ernste Teil. Dann widmet man sich dem Organ, das fähig ist, uns mit Lust zu überfluten, unserer erogensten Zone überhaupt, der Fantasie. Spielerisch wird der Ablauf einiger hypnotherapeutischer Interventionen geübt, mit denen Therapeuten seine weiblichen oder männlichen Patienten gegen die häufigste sexuelle Störung, die Lustlosigkeit behandeln. Die Fülle und Vielfalt der Vorstellungskraft soll genutzt werden, um die PatientInnen zufrieden, erfolgreich und beglückt für eine reale Begegnung außerhalb des therapeutischen Settings vorzubereiten und zu ermutigen. Es gibt auch lustvolle Hausaufgaben. Insbesondere soll in diesem Workshop erotische Kreativität, Genuss und sexueller Appetit auf imaginativer Ebene gestärkt und das Erlebte im Körper verankert werden. Workshop im Rahmen der M.E.G...


Ausbildung Psychotherapie nach A. Pesso (PBSP®) - Teil 1

Michael Bachg

Einführung in Theorie und Praxis der Pesso-Arbeit (PBSP®) In diesem praxisorientierten Workshop erhalten Sie eine theoretische und praktische Einführung in die Pesso-Arbeit. Dazu gehört eine auf die Mimik und Stimme des Klienten fokussierende Gesprächsführung. Weiterhin geht es um das Ziel einer Rekonsolidierung belastender oder negativ prägender Erinnerungen, da solche Erinnerungen Repräsentationen von Personen oder Ereignissen wie ein Filter verzerren können. Dies geschieht durch die Ausgestaltung positiver Beziehungserfahrungen mit erfundenen, idealen Bezugspersonen, die im Kontext einer hypothetischen Vergangenheit im Sinne der Erwartungen des Klienten gehandelt hätten. Diese positiven Erfahrungen werden ähnlich wie in einer Aufstellung räumlich gestaltet und mit dramaturgischen Mitteln so in Szene gesetzt, dass für den Klienten eine ganzheitliche Erfahrung möglich wird, die neben den mentalen Prozessen auch den Körper als Ort heilender Erfahrungen mit einbezieht...


Ausbildung Psychotherapie nach A. Pesso (PBSP®) - Gesamtset

Michael Bachg und Monique Cuppen

Gesamtset der 6-teiligen Ausbildung Pesso Boyden System Psychomotor geht zurück auf Albert Pesso und seine Frau Diane Boyden Pesso. Ihre Arbeit gilt als wegweisend auf dem Gebiet der Behandlung von Folgen kindlicher Vernachlässigung und Traumatisierung im Erwachsenenalter. So schreibt van der Kolk: "Al Pesso, ein Meistertherapeut aus den USA, zeigt uns, wie die Sprache von Trauma und Gesundung über jegliche Sprache und Kultur hinausweist, und dass es möglich ist, selbst schwersttraumatisierten Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Schutz zu vermitteln. Eine bemerkenswerte Leistung." (Bessel van der Kolk, MD, Director, National Complex Trauma Treatment Network, USA) In diesem praxisorientierten Basistraining erlernen Sie die theoretischen Grundlagen und Fertigkeiten für die Verwendung von PBSP, und zwar sowohl im Einzel-, wie auch im Gruppensetting. Dazu gehören u.a...


Hirnforschung an den Grenzen der Vorstellungskraft

Wolf Singer

Das Gehirn ist von jeher auf Problemlösungen spezialisiert. Die Funktion seiner Bausteine sowie neuronale Grundlagen einfacher Verhaltensweisen sind mittlerweile wohl bekannt. Die Verarbeitungsprozesse im Gehirn sind jedoch weitaus komplexer als bislang vermutet. Vor allem die Funktionen der Großhirnrinde, deren Areale auf außerordentlich komplizierte Weise miteinander verbunden sind. Singer präsentiert Strategien, wie unser Gehirn derlei Relationen und Informationen kodiert, die aus den Wechselwirkungen zwischen Neuronen entstehen. Es handelt sich um komplexe, nicht linear verlaufende, also schwer vorhersehbare Interaktionsgeflechte. Wussten Sie, dass wir alle 200 Millisekunden unsere Blickrichtung wechseln? Singer stellt Grundlagen der Wahrnehmung vor sowie Wahrnehmungshypothesen, die unsere Vorstellungskraft überschreiten...


Die Sprache des Körpers verstehen - Einführungskurs

Sônia Gomes

SOMA Einführungskurs Die Psychologin, Rolferin und Somatic-Experiencing-Lehrerin Sônia Gomes gibt Einblicke in den reichen Erfahrungsschatz ihrer Arbeit, die mit SOMA zu einer Synthese ihrer vielfältigen Kompetenzen gefunden hat. In SOMA lernen Sie eine innovative und integrative Methode für Menschen jeden Alters kennen, basierend auf den Grundprinzipien von Somatic Experiencing (Peter Levine), Struktureller Integration (Ida Rolf), der Bewegungslehre nach Hubert Godard sowie der Polyvagaltheorie von Stephen Porges. Vor allem erleben Sie jedoch eine erfahrene Therapeutin mit großem Herzen, großem Wissen und enormer Intuition. Zentrales Element in SOMA ist die Betonung eines vertieften "embodiment". Diese gesteigerte Verkörperung ist dem therapeutischen Prozess dienlich, egal wie problematisch die Lebensgeschichte gewesen sein mag...



Von der Besorgnis zur Zuversicht

Verena Kast

Psychologische und psychotherapeutische Reflexionen In Sorge/Besorgnis steckt das Lateinische "cura", das auch für "Sorge tragen für etwas", "sich um etwas kümmern" gilt. Verena Kast geht hier einerseits auf Besorgnis und das Problem ein, andererseits auf Zuversicht und Vertrauen. Sind wir in Sorge, plagt uns oft auch Angst. Diese bekommen wir in einer komplexen, beunruhigenden Situation, in der wir uns hilflos fühlen. Die Zuversicht, wir könnten etwas bewirken, ist abhanden gekommen. Bin ich zuversichtlich und vertrauensvoll, gehe ich davon aus, dass ich ein Problem lösen, oder eine andere, gar bessere Lösung finden kann. Hier kommt Vertrauen in die eigene Kreativität mit ins Spiel. Die große Jung'sche Analytikerin zeigt, wie wir Angst etwas Positives entgegensetzen können, etwa im Erleben positiver, gehobener Emotionen wie Freude, Neugier, Forscherdrang, Vertrauen, Entschlossenheit, Kreativität sowie einer Stärkung des Wir-Gefühls...


Achtsamkeit und mentale Autonomie

Thomas Metzinger und Brigitta von Wolff-Metternich

Gibt es eine säkulare Ethik des inneren Handelns? Thomas Metzinger entwickelte vor Jahren den Begriff der "Bewusstseinskultur", der im Kern besagt, dass man zu den eigenen geistigen Vorgängen, das Aufkommen von Gier etwa oder Gewaltphantasien, eine ethische Einstellung einnimmt. Es gilt nicht nur zu fragen, was macht eine Handlung zu einer guten Handlung, sondern auch, was ist ein guter Bewusstseinszustand? Dieser soll das abendländische Ideal eines ethischen Lebens nicht ersetzen, es jedoch vervollständigen. Metzinger setzt sich ein für die Entwicklung einer säkularen Bewusstseinsethik und stellt deren Hauptkomponenten dar. "Können wir erkennen, was eine gute Handlung ist?", fragt der anerkannte Philosoph. Welche Bewusstseinszustände sollten wir Kindern zeigen, in welchen wollen wir einmal sterben? Fakt ist: An vielen Orten in Europa findet die Suche nach der Kultivierung positiver Bewusstseinszustände heute schon statt...


Den Lebensentwurf ent-wickeln

Michael Bachg

In diesem praxisorientierten Workshop erhalten Sie eine theoretische und praktische Einführung in die Pesso-Arbeit. Dazu gehört eine auf die Mimik und Stimme des Klienten fokussierende Gesprächsführung. Weiterhin geht es um das Ziel einer Rekonsolidierung belastender oder negativ prägender Erinnerungen, da solche Erinnerungen Repräsentationen von Personen oder Ereignissen wie ein Filter verzerren können. Dies geschieht durch die Ausgestaltung positiver Beziehungserfahrungen mit erfundenen, idealen Bezugspersonen, die im Kontext einer hypothetischen Vergangenheit im Sinne der Erwartungen des Klienten gehandelt hätten. Diese positiven Erfahrungen werden ähnlich wie in einer Aufstellung räumlich gestaltet und mit dramaturgischen Mitteln so in Szene gesetzt, dass für den Klienten eine ganzheitliche Erfahrung möglich wird, die neben den mentalen Prozessen auch den Körper als Ort heilender Erfahrungen mit einbezieht. Workshop im Rahmen der 10...


Gesunde Aggression

Peter A. Levine

Unser "ELAN VITAL" als Korrektur von resignativen Haltungen Wir alle besitzen eine Lebensenergie, eine vitale Kraft, welche uns im Leben animiert und leitet. Auf Grund von Traumata und dem Druck von gesellschaftlichen und familiären Anforderungen verlieren Menschen häufig die Verbindung zu diesen starken energetischen Kräften. Als Folge davon ist es sehr herausfordernd, die eigene Richtung und den Sinn des Lebens zu finden. Sie glauben dann, dass diverse Rollen, die ihnen andere zugeschrieben haben, der Lebenszweck sei. Dieser Zustand führt viele Leute in die Resignation - und von dort in komplizierte Krankheitsbilder. Die Kunst der gesunden Aggression ist für den Kursleiter die Türe zu einer existentiell wichtigen Korrektur, zurück zu einer eigenen und bedeutsamen Richtung - zum eigentlichen Sinn unseres Lebens. Aggression ist in unserer Gesellschaft grossmehrheitlich negativ konnotiert...


SE - das Universelle und Einzigartige

Marianne Bentzen

Somatic Experiencing ist in der heutigen Welt das führende psychotherapeutische Verfahren, um direkt mit dem autonomen Nervensystem zu "sprechen". Wir Menschen teilen die Sprache unseres autonomen Nervensystems und seiner Beziehungen zur Welt mit allen Tieren und vielleicht allen lebenden Kreaturen. Gleichzeitig jedoch fließen durch jeden einzelnen Menschen komplexe Ströme, die auf seine persönliche Geschichte und die seiner Kultur zurückgehen. Anhand von Fallbeispielen skizziert Marianne Bentzen das Wechselspiel von Biologie, Biographie und Kultur und inspiriert uns damit, sinnvolle Interventionen zu eruieren sowie die Stärken und Schwächen unserer jeweiligen persönlich geprägten Sichtweisen zu entdecken. Vortrag, englisch mit deutscher Simultanübersetzung, im Rahmen der 2nd European Conference on Somatic Experiencing (SE), 14. - 17. Juni 2018 in Potsdam, ca. 73 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (450 MB video)


Resilienz verkörpern

Kathy Kain

Resilienz ist die Fähigkeit, nach besonderen Herausforderungen oder inem Unglück wieder auf die Beine zu kommen sowie sich an Veränderungen anpassen zu können. Mit entsprechender Resilienz erholen wir uns nach traumatischen Erfahrungen eher. Das Interessante an Resilienz ist, dass sie auf Grundlage einer Kombination von Fördern und Fordern entsteht. Sich angenommen und gefördert/genährt zu fühlen, hilft dabei, die Basis für Resilienz zu schaffen. Danach dann durchaus auch an seine Grenzen gebracht zu werden und gefordert zu sein, weiterzuwachsen, hilft wiederum, unsere Resilienz weiter auszubauen. Dabei kann die Erholung von Traumen als solche dazu beitragen, die Resilienz zu stärken. Ist das nicht wundervoll? Wenn wir einen somatischen Ansatz zur Traumalösung einsetzen, praktizieren wir dabei auch eine Form der Entwicklung verkörperter Resilienz. Die Auflösung von Traumen bewirkt, dass Neugier, Kreativität und Anpassungsfähigkeit wiederhergestellt werden...


Schaffung von Einheit in einem Zeitalter der Entzweiung ...

Maggie Phillips

Schaffung von Einheit in einem Zeitalter der Entzweiung durch Somatische Ego-State-Therapie® Somatic Ego-State Therapy (SEST) basiert auf der Prämisse, dass Traumata das Ich und sein Bewältigungs- und Fassungsvermögen überfordern. Bei diesem Prozess können Teile des Ichs vom Rest der Persönlichkeit abgespalten werden, was hauptsächlich dazu dient, durch Dissoziationsmechanismen den Umfang der Ich-Beeinträchtigung zu beschränken. Aufgrund dieses Dissoziationsprozesses kann das Ich weiter funktionieren, ohne Wissen um das überwältigende Trauma oder ohne volles Wissen darum. Obwohl das Ich also durch Fragmentation geschützt ist, um weiter funktionieren zu können, bedeutet dies eine Einschränkung der Persönlichkeit durch unvollständiges Funktionieren, da nicht alle Anteile oder Ego States an einem Strang ziehen. Dies wiederum kann schwierige innerliche Konflikte auslösen, die Weiterkommen im Leben blockieren...


Musizieren und Tanzen als Hirnjogging: Was ist dran?

Eckart Altenmüller

Hirnplastizität und Ästhetische Erziehung Musizieren und Tanzen stellen an das menschliche Zentralnervensystem höchste Anforderungen. Beide Aktivitäten führen zu neuroplastischen Anpassungen auf unterschiedlichen Zeitachsen. Bereits wenige Minuten musikalisch-motorischen Lernens führen zur Senkung der neuronalen Erregungsschwellen und zur Ausweitung neuronaler Netzwerke. Jahrelanges Üben derartiger Aktivitäten führt zu charakteristischen Veränderungen der Hirnstruktur, die mit modernen Methoden sehr präzise nachgewiesen werden können. Die Auswirkung von Musizieren und Tanzen betreffen aber nicht nur die Funktion und Struktur des Nervensystems, beide Aktivitäten sind lustbetont und erhöhen die Lebensqualität. Damit gehen die Verbesserung kognitiver Fertigkeiten, Erhöhung von Gedächtnisleistungen und effizientere Handlungssteuerung einher...


Partnerschaft und Resilienz / Commitment in der Partnerschaft - zwei Vorträge

Guy Bodenmann

Partnerschaft und Resilienz - Gemeinsame Bewältigung von Krankheiten Nur bereits in einer Partnerschaft zu sein hat positive Auswirkungen auf das körperliche und psychische Befinden und die Langlebigkeit von Menschen. Wenn die Beziehung zudem glücklich ist, erhöht sich der Nutzen der Partnerschaft nochmals. Eine glückliche Partnerschaft ist eine der wichtigen Voraussetzungen für Gesundheit und Wohlbefinden. Eine unglückliche, konflikthafte Beziehung stellt auf der anderen Seite einen beachtlichen Risikofaktor für verschiedene Krankheiten dar, da der chronische Partnerschaftsstress das Immunsystem schädigt. Warum die Partnerschaft für die Gesundheit so wichtig ist, hängt mit der Interdependenz der Partner zusammen. Studien zeigen, dass das Befinden des einen sehr stark vom Befinden des anderen abhängt und dass es einem in einer Beziehung nur so gut gehen kann, wie es beiden gut geht...


Borderline-Störungen und/oder -Kompetenzen?

Gunther Schmidt

Wie man sie hypnosystemisch in Therapie und im Leben generell nutzen kann Borderline-Syndrome werden üblicherweise als besonders tiefgehende Störungen (sowohl des Selbstbilds, der Regulierung von Emotionen, Kognitionen und auch des interaktionellen Verhaltens) angesehen und dementsprechend vor allem als Ausdruck massiver Pathologie, von Defiziten und Inkompetenz gewertet und behandelt. Genau diese Sicht beeinträchtigt in sehr schwächender Weise leider bei vielen KlientInnen, die eine solche Diagnose zugeschrieben bekommen, ihr Selbstbild noch mehr mit entsprechenden Folgen. Aus hypnosystemischer Sicht können aber alle die bei einer ICD10-Diagnose dafür aufgeführten Symptome verstehbar gemacht und utilisiert werden auch als Kontext-bezogene Kompetenzen und Lösungsversuche, mit denen z.B...


Fischen Sie mit: Phantastische Schätze im Lebensfluss entdecken und verankern

Astrid Keweloh

Fischen Sie mit: Phantastische Schätze im Lebensfluss entdecken und mit EMDR verankern (mit Live-Demos) In diesem praxisorientierten Workshop wird die Lebenslinie visualisiert und mit einer lösungsorientierten Trance–Technik verknüpft, um eigene Ressourcen in der Gegenwart und Zukunft zielgerichtet nutzen zu können. In der Arbeit mit dem Lebensflussmodell ist der Klient ein Zeitreisender - "gleichzeitig hier und in anderen Zeiten und an anderen Orten", wenn er in Alltagstrance die Positionen am Lebensfluss wechselt oder Erfahrungen an ihm vorbeiziehen. Das Lebensflussmodell kann in allen Altersstufen angewendet werden, weil sogar kleine Kinder den Lebensfluss sinnlich begreifen können, wenn die Lebenslinien, beginnend in der Vergangenheit, mit Seilen am Boden in die Zukunft gelegt werden...


Das meditierende Gehirn

Britta Hölzel

Die Beschäftigung mit Achtsamkeit ist heute aus dem Leben vieler nicht mehr wegzudenken, denn der Gewinn eines achtsamen Lebens ist unbestritten - ob im Beruf oder im Privaten. Probieren Sie es aus, um gelassener durch einen aufreibenden Alltag zu kommen und mehr Geduld mit sich und ihren Mitmenschen zu haben, wenn Sie gerne besser schlafen und heiterer gestimmt sein wollen. Eine Viertelstunde täglich lässt sich in ein volles Leben einbauen. Britta Hölzel präsentiert differenziert diverse wissenschaftliche Achtsamkeitsstudien und zeigt, wie durch bildgebende Verfahren die Veränderungen im Gehirn nachvollziehbar werden, die die Praxis der Achtsamkeit auslöst. Man sieht wunderbar, wie sich eine achtsame Verankerung im gegenwärtigen Moment auswirkt. So stellte sich etwa heraus, dass wir glücklicher sind, wenn wir im Kontakt sind mit dem, was wir gerade machen, unabhängig davon, ob wir es gerne machen oder nicht. Im 31-tägigen Achtsamkeitstraining (je ca...


Systemtheorien und Organisationsberatung

Dirk Baecker

Prof. Dr. Dirk Baecker stellt ausgehend von N. Luhmanns posthumanistischen Vorstellungen zur Konstitution sozialer Systeme und mit Blick auf T. Parsons' Überlegungen zur conditio humana Ideen zur Differenzierung und Integration organischer, neuronaler, sozialer, intellektueller und affektiver Ressourcen menschlicher Handlungsorientierung vor. Vortrag im Rahmen des Symposium: Das Spannungsfeld Mensch und Organisation, Witten/Herdecke, 28. - 30. Juni 2017, ca. 51 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (42 MB audio, 222 MB video)


Einführung in die Schematherapie

Eckhard Roediger

Die Schematherapie stellt eine Erweiterung der kognitiven VT zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen dar. Schemata sind der Niederschlag intensiver Beziehungserfahrungen und werden selbstorganisierend für die Wahrnehmung und unbewusste Handlungsplanung. Die Bewältigungsversuche früh erworbener negativer emotionaler Schemata können zu starren Vermeidungs- und Kompensationsmustern führen, die Ausgangspunkt dysfunktionaler symptomatischer Verhaltensweisen sind. In diesem Workshop wird in kompakter Weise in die theoretischen Grundlagen, die gegenwärtige Evidenzbasierung, die Fallkonzeption, die Schemaaktivierung durch Imaginationen und die Modifikation mittels Dialogen auf Stühlen sowie in die spezifische Beziehungsgestaltung (sog. "begrenzte elterliche Fürsorge") mit Videobeispielen eingeführt und zur Diskussion eingeladen. Ziele/Lernziele: 1) Grundkenntnisse in Schematherapie, 2) Eigene Erfahrung durch gemeinsame Imaginationsübung...


Kreative Intimität, Resonanz und bezogene Individuation

Gunther Schmidt und Stephen Gilligan

Gunther Schmidts Beitrag: Individuation, die kontinuierliche (und bis zum Lebensende nie versiegende) Entwicklung der persönlichen Einzigartigkeit, findet immer in einem ökosystemischen Beziehungskontext statt. Ein Individuum kann sich nur im permanenten Austausch mit Anderen und der Umwelt allgemein entwickeln und ist deshalb auch letztlich nie ganz (statisch) stabil, sondern erlebt eine (relative) Stabilität mehr in einem dynamischen, fluktuierenden Prozess permanenter Begegnungen ("Das Ich entsteht in der Begegnung mit dem Du"-Martin Buber). Auch die Arbeiten von Helm Stierlin mit dem Begriff der "bezogenen Individuation" drücken dies adäquat aus. Persönliches Glück und Erfüllung erfährt ein Mensch deshalb auch nie nur aus sich selbst heraus, sondern in einem Erleben von Transzendenz, d.h. auch, wenn er sein Tun und Erleben eingebettet erleben kann in einen größeren Sinn-Zusammenhang, der über ihn hinausgeht...


Lindauer Psychotherapiewochen 2017 - Woche 2

Gerhard Roth, Wolfgang Wöller, Luise Reddemann, Andrea Möllering, Thomas Kron, Gerhard Roth, Cord Benecke, Wolfgang Schmidbauer, Christina von Braun, Johannes Kruse, Ulrich Clement, Ulrich T. Egle, Svenja Taubner

Alle Aufnahmen der zweiten Woche der LindaueLuise Reddemannr Psychotherapiewochen 2017 zum Thema "Hass - Fanatismus - Versöhnung" Diese Aufnahmen sind enthalten: Storck, Timo / Janta, Bernhard: Das psychoanalytische Triebkonzept (audio) Conzen, Peter: Fanatismus - Psychoanalyse eines unheimlichen Phänomens (audio) Wöller, Wolfgang: Trauma und Persönlichkeitsstörungen (audio) Reddemann, Luise: Tod und Vergänglichkeit als Thema der Psychotherapie und in der Musik (audio) Brakemeier, Eva-Lotta: Interkulturelle Integrative u...


Ahnen auf die Couch

Sabine Lück und Ingrid Alexander

Den "Generation-Code" ® entschlüsseln und vererbte Wunden heilen "Wenn wir aufhören, die Eltern an ihrem schmerzlichsten Punkt schützen zu müssen, können wir unseren eigenen Weg einschlagen." (Sabine Lück) Familiäre Bindungen können tragen, aber auch lähmen. Die meisten Menschen entwickeln schon als Kinder eine unbewusste Loyalität zu Mutter, Vater und Vorfahren. Statt ihren eigenen Weg zu leben, versuchen sie, frühere Generationen für erlittene Entbehrungen zu entschädigen. Da auch die Eltern und Großeltern als Kind einen solchen Vertrag mit ihren Eltern geschlossen haben, entsteht ein ausgefeiltes Beziehungsgeflecht der Ahnen mit ineinander greifenden Schicksalen und der individuelle Generation-Code offenbart diese in jedem bis ins Detail abgebildete Familienwirklichkeit. Durch die Schaffung positiver, "alternativer" Erinnerungen kann die leidvolle transgenerationale Weitergabe in uns gestoppt werden...


Wie du inneren und äußeren Reichtum in deinem Leben manifestierst

Veit Lindau

Vortrag und Workshop Wärst du gern signifikant reicher? Innen und außen? Bist du bereit, deine Beziehung zu Geld zu klären und mehr ökonomische Fülle zu manifestieren? Möchtest du den bereits bestehenden Reichtum deines Lebens intensiver, dauerhafter und entspannter genießen? Ist es Zeit, existentielle Ängste loszulassen und dich für die natürliche Fülle des Lebens zu öffnen? Willst du dich freier verschenken und freudvoller annehmen? Dann herzlich willkommen im GUTEN REICHTUM! Dieser Vortrag ist geeignet * Für Menschen, die sich mehr materiellen Reichtum wünschen. * Für Menschen, die ihren bereits vorhandenen Reichtum entspannter und sinnerfüllter genießen möchten. * Für alle, die in der Beziehung zum Geld etwas zu heilen haben. Wahrer Reichtum ist dein Geburtsrecht. THEMEN DES REICHTUM-TRAININGS Innere und äußere Prinzipien eines erfüllenden Reichtums...


Klinische Paar- und Familienpsychologie

Guy Bodenmann

Guy Bodenmann befasst sich in seinen Vorlesungen mit der Rolle von Paar- und Familienbeziehungen für die Betrachtung und Behandlung von psychischen Auffälligkeiten und Störungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Eine Störung hat ihre Ursache immer in der gesamten Familie und wirkt sich auch auf alle im Paar- und Familienverbund aus, im Besonderen bei Vorliegen von frühen Bindungsstörungen zwischen Kind und Eltern. Zahlreiche Studien verweisen auf den Zusammenhang zwischen unsicherer Bindung und Partnerschaft sproblemen oder Depression. Daher sind bei der Behandlung von Störungen alle Beteiligten mit einzubeziehen, nicht nur als unterstützende Partner, sondern als Mitleidende, die jedoch auch Ressourcen mitbringen. Themen sind u. a...


Depression durch hypnotische und strategische Interventionen behandeln

Michael Yapko

Der zweitägige Workshop "Depression hypnotisch und strategisch behandeln" unterstreicht die Wichtigkeit proaktiver und gut auf die Zielsetzung abgestimmter Interventionen bei der Behandlung von Depression. Wie ein Kliniker die Natur der Depression einschätzt und grundlegende Fragen beantwortet, etwa nach der Ursache der Depression, bestimmt natürlich, das von ihm oder ihr verwandte Verfahren. Doch welche Orientierung auch bevorzugt wird, Depressionsexperten sind einhellig der Meinung, dass multi-dimensional und aktiv behandelt werden muss, ein Prinzip, das Milton Erickson als Basis seiner strategischen Interventionen nutzte. Je mehr wir außerdem über die neurowissenschaftlichen Aspekte von Depression erfahren, insbesondere die Neuroplastizität und Neurogenese, desto wichtiger wird für die Behandlung ein gut geplanter und auf Erfahrungen beruhender Lernprozess. Dieser umfasst "Hausaufgaben" und Fokussierungsverfahren ebenso wie etwa Hypnose...


Das Gehirn - ein Beziehungsorgan

Thomas Fuchs

Von der verkörperten Psyche zur Ökologie psychischer Störungen Wenn Menschen denken, fühlen und handeln, tun sie dies weder als Konstrukte ihrer Gehirne noch als körperlose Geister, sondern als lebendige, leibliche Wesen. Diese Einsicht liegt dem Konzept des "Embodiment", der Verkörperung zugrunde, das sich seit zwei Jahrzehnten in Philosophie, Sozial- und Kognitionswissenschaften zunehmend ausbreitet. Die Wechselbeziehungen von Körperprozessen und psychischem Erleben, von Ausdruck und Gefühlen, Haltung und Persönlichkeit sind Gegenstand intensiver Forschungen. Aus der Perspektive einer "Embodied Cognitive Science" ist das Gehirn weder der Schöpfer der erlebten Welt noch der Konstrukteur des Ich, sondern vor allem ein Vermittlungsorgan für die Beziehungen eines lebendigen Organismus zu seiner Umwelt. Ohne seine Einbettung in den Körper und den Organismus als ganzen lässt es sich nicht angemessen begreifen...


Entscheidungsfindung leicht gemacht

Danie Beaulieu

durch Eye Movement Integration – EMI Jeder von uns steht immer wieder im Leben vor Entscheidungen, die bisweilen weitreichende, lebensverändernde Konsequenzen haben. Gut, wenn wir dann ein Werkzeug an der Hand haben, mit dem wir zu eindeutigen, mithin auch körperlich erlebbaren Entscheidungen kommen können. Die anerkannte kanadische Therapeutin Danie Beaulieu, bekannt durch die Impact-Techniken, die immer in ihre Arbeit einfließen, präsentiert hier die Eye Movement Integration Technique (EMI), veranschaulicht durch Live-Demonstrationen. Sie zeigt, wie Klienten mit dieser neurotherapeutischen Methode in ihrem Entscheidungsprozess begleitet und unterstützt werden können und präsentiert dabei die zugrunde liegende Theorie. Sie geht auf Grundprinzipien und Anwendungsoptionen ein und skizziert Einsatzbereiche. Wie beim Auto, kann auch bei Kindern von zwei Modi ausgegangen werden: Gas oder Bremse...


Ist der Geist ein Gespinnst von Geschichten?

Jürgen Straub

Nachdem die Psychologie und andere 'Gedächtniswissenschaften' viele Jahrzehnte lang die für viele Erfahrungen und Erinnerungen konstitutive Funktion des Erzählens ignoriert haben, gilt es in jüngerer Zeit als ausgemacht, dass speziell die zeitliche Dimension unseres Lebens ohne vielfältige Bezugnahmen auf narrative Praktiken nicht angemessen begriffen werden könnte. Wir alle leben unentwegt im Horizont von Geschichten. Menschen 'verfügen' ab einem bestimmten Entwicklungsstand, der bestimmte sprachliche Fähigkeiten als einen integralen Bestandteil des Orientierungs- und Handlungspotentials bereits von Kindern ausweist über narrative Kompetenzen...


Die Magie der Achtsamkeit

Peter A. Levine, Marianne Bentzen, Jim Feil, Tom Crum

Beiträge des 10. Bildungsfestivals in Weggis Mit Peter A. Levine, Jilm Feil, Marianne Bentzen und Tom Crum "Verkörperter Achtsamkeit" war der Titel des 10. Schweizer Bildungsfestivals, bei dem Spezialisten ihres Fachs Facetten der Thematik beleuchteten. Tom Crum: Die Magie der Achtsamkeit Der bekannte Aikido-Lehrer, Seminarleiter und Autor präsentiert Wege zu einem achtsamen Leben. Er zeigt, wie Konfliktsituationen mit Zentrierung besser bewältigt werden, wie wir zu mehr Ressourcen für den Umgang mit Herausforderungen kommen, sodass wir selbst unter Stress effektiv und präsent handeln können. Mit faszinierenden Kampfkunst-Präsentationen...


Vom neuesten Stand der Positiven Psychologie

Barbara Fredrickson

Die Wirksamkeit positiv-psychologischer Interventionen ist längst bekannt. Daher finden sie Anwendung in Erziehung, Therapie, Coaching oder Management. Die folgenden Vorträge zeigen aus verschiedenen Perspektiven, warum sie so gut wirken. Sie bieten zahlreiche Inspirationen und machen immer wieder wird klar: Positive Emotionen und Einstellungen sind unerlässlich für ein gutes und gesundes Leben. • Barbara Fredrickson ist Professorin für Psychologie und leitet das Labor für Positive Emotionen und Psychophysiologie. Ihre Arbeiten über positive Emotionen setzten neue Maßstäbe. Sie präsentiert in "Die Aufwärtsspirale der Positivität", wie sich positive Gemütszustände heilsam auf die Gesundheit auswirken und letztlich alle Lebensbereiche beeinflussen. Dadurch wird eine Aufwärtsspirale des Wohlbefindens in Gang gesetzt, gewinnbringend für die Erlebenden selbst und ihre Umgebung...


Gesellschaft, Lebenswelt und Psyche! Oder anders herum!?

Yvette Völschow

Im Vortrag sollen gesellschaftliche, soziale und ökonomische Bedingungen thematisiert werden, die Gewaltverhalten – hier mit Fokus auf den privaten Raum, auf Menschenhandel zum Zwecke sexueller Ausbeutung, aber auch auf Terrorakte – begünstigen und dabei Auswirkungen auf die Lebenswelten der Beteiligten (Opfer und Täter) und deren psychische Verfassung haben. Diese Betrachtung dient als Basis, um Faktoren für die Entstehung von Gewalt, sowie ihre Auswirkungen auf die Psyche und schlussendlich die Handlungen der Betroffenen, aufzuzeigen. Aus der Herleitungen des Gewalthandels sollen dann wiederum – unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen der Mikro- und Makroebenenfaktoren einer Gesellschaft einerseits und psychischer Aspekte andererseits – auf lebensweltliche und gesamtgesellschaftliche Konsequenzen geschlossen werden...


Hypnotherapie, EMDR und eine QiGong-Technik

Bernhard Trenkle

Ericksonsche Hypnotherapie kenne ich seit 1975, von EMDR hörte ich früh um 1990, als Francine Shapiro ihre ersten beiden Papers publiziert hatte. Ich besuchte zwei kürzere Workshops von ihr und fand EMDR für die Behandlung von Flashbacks außerordentlich effizient. Effizienter als die Hypnotherapie-Techniken, die ich kannte. Über Fallbeispiele werde ich darstellen, wie ich EMDR und Hypnotherapie kombinierte. Ab 2007 unterrichtete ich in China und lernte von Prof. Tianjun Liu, dem Leiter des QíGong-Laboratoriums der Peking Universität, eine bemerkenswert effiziente Technik kennen. Er erklärte mir, dass es eine alte traditionelle chinesische Technik sei, um besser meditieren zu können. Er habe sie mit Elementen ergänzt, die er von uns westlichen Therapeuten gelernt habe. Diese Technik habe ich unterdessen wiederum mit hypnotherapeutischen Elementen und manchmal mit der EMDR-Technik ergänzt...


Trauma und Sucht

Michaela Huber

Viele Suchtmittel-Abhängige haben nicht deshalb angefangen, sich mit diversen Substanzen und/oder Alkohol selbst zu "behandeln", weil sie einfach frustriert oder abenteuerlustig oder als Erwachsene zum ersten Mal in einer Lebenskrise sind. Sondern sie haben bereits eine Kindheit voller Gewalt und Qualen hinter sich, und die Sucht ist eine Selbsthilfe-Möglichkeit, um sich "zuzumachen", nichts mehr zu fühlen, nicht aufdecken, sich nicht mit dem Schmerz konfrontieren zu müssen, nicht die Folgen der Gewalt durchdenken und verändern zu müssen. Zufall oder nicht: Dabei wiederholen sie häufig genau die Muster, vor denen sie davonlaufen... Was aber kann wirklich helfen? Vortrag im Verein für soziale Integration und seelische Gesundheit e.V. vom 10. Mai 2016 in Nagold, ca. 115 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (126 MB audio, 729 MB video)


Sein zum Ende. Existenz im Horizont der Zeit

Helmut Dorra

Die Zeit ist Medium unseres Daseins, in dem wir unser geschichtliches Wesen entfalten, das im Gefüge der Welt konkrete Gestalt gewinnt. Wir leben im Laufe der Zeit, nach der wir uns richten und das Tagesgeschehen strukturieren, und wir befinden und erfahren uns zugleich der Zeit gegenüber, so dass wir uns in allen Belangen unseres Alltagslebens zeitlich verhalten. Im Bewusstsein einer endlichen Befristung aber verleitet uns eine chronologische Zeiterfahrung dazu, immer schneller zu werden, um Zeit zu gewinnen. Unter dem Diktat der Beschleunigung ist die Frage stets virulent, was zu machen ist, was wir noch optimieren müssen und was wir maximieren können. Hier erweist sich ein forciertes Tempo als Dynamik betriebsamer Geschäftigkeiten, die in vielfachen Facetten hastiger Reagibilität und operativer Aktivität ihren Ausdruck findet, die dem Fortschritt alle möglichen Formen der Entgrenzung subsumiert...


Heilsame Augenbewegungen

Woltemade Hartman und Jonas Tesarz

EMDR in der Ego-State- und Schmerztherapie In seinem Workshop "Mit Augen zu(r) sich / Sicht, vom Trauma zum Licht" präsentiert Woltemade Hartman eindringlich und auch für Laien nachvollziehbar, wie EMDR und Ego-State-Therapie sich gerade auch in ihrer Kombination anbieten als hervorragende Methoden zur Auflösung von Traumata. Über die Augenbewegungen im EMDR lässt sich ein effektiver Zugang zu traumatisierten, dissoziierten und/oder dysfunktionalen Ego-States erreichen, jedoch auch zu States, die Zugang zu Ressourcen bieten, und die stärkende, ermächtigende Wirkung haben. In Form von Vorträgen, Selbsterfahrungselementen und Live-Demonstrationen lässt uns Woltemade Hartman theoretisch wie praktisch an seinem umfangreichen Erfahrungsschatz teilhaben...


Unsere Kinder - Zum Lernen geboren!

Manfred Spitzer

Eltern- und Pädagogen-Ratgeber: weniger ist oft mehr! Es ist nötig, dass wir Kindern die Möglichkeit geben, sich in Übereinstimmung mit den Gesetzen ihrer Natur zu entwickeln, so dass sie stark werden können und, wenn sie stark geworden sind, sogar noch mehr tun können als wir zu hoffen gewagt haben. Weil der Mensch gar nicht anders kann, als zu lernen, und weil alle Handlungen "Spuren im Gehirn" hinterlassen – umso intensiver, je häufiger sie ausgeführt werden – ist es nicht egal, was Kinder und Jugendliche den ganzen Tag tun. Kinder lernen deutlich schneller als Erwachsene. Das Gehirn eines Erwachsenen unterscheidet sich grundlegend von dem eines Kindes. Man kann sagen, dass Erwachsene Wissen erwerben durch den Gebrauch ihres Verstandes, Kinder aber nehmen Wissen unmittelbar in ihre Psyche auf. Vortrag in der Sparkassen Arena Landshut am 24.04.2016, ca. 90 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (151 MB audio, 555 MB video).


Energiemedizin aus der Sicht eines klinischen Kardiologen

Manel Ballester

In der Schulmedizin sind Ängste kaum vorgesehen. Ich entschied mich, als Kardiologe, der häufig mit Angst-Patienten zu tun hat, diesen Aspekt näher zu untersuchen und befasste mich mit diversen energetischen Therapieverfahren, vor allem mit der Polarity-Therapie. Bald wurde klar, dass ich auf diese Weise Ängste behandeln konnte und dass dann die kardiovaskulären Krankheitsbilder bei diesen Patienten verschwanden. Was aber ist die wissenschaftliche Grundlage der Energiemedizin? Die Quantenmechanik, die erklärt, wie Wellen funktionieren, hilft uns zu verstehen. Workshop im Rahmen der 2. Zürcher Polarity-Tage "Integrative Medizin und die neuen Wissenschaften", Zürich, 01. - 03. April 2016, ca. 137 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (151 MB audio, 911 MB video)


Von der Konflikt-Trance zum kooperativen Verhandlungs-Bewusstsein

Gunther Schmidt

Vortrag im Rahmen des Symposiums "Die Praxis systemischer Konfliktbearbeitung in Organisationen", Universität Witten / Herdecke, 10. - 12. März 2016, ca. 84 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (96 MB audio, 970 MB video)


Work in Progress – Das Hypnose-Depressionstherapie-Manual

Claudia Wilhelm-Gössling und Cornelie C. Schweizer

Claudia Wilhelm-Gößling stellt die Entwicklung, den Aufbau und die inhaltliche Ausrichtung des M.E.G. Therapiemanuals "Hypnotherapeutische Depressionstherapie bei leichten bis mittelgradigen Depressionen" (HDT) vor. Derzeit wird die Wirksamkeit von HDT im Vergleich mit kognitiver Verhaltenstherapie in einer randomisierten, klinischen Studie untersucht, die in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Ambulanz des Universitätsklinikums Tübingen (Ltg. Prof. Dr. A. Batra) durchgeführt wird. Cornelie Schweizer gibt, auch anhand eigener Kasuistiken, Einblicke in die klinische Arbeit mit dem Manual. Die derzeit 31 Module des Manuals wurden von einer Autorengruppe verfasst und anschließend so überarbeitet, dass aus Ihnen ein individueller Gesamtbehandlungsplan erstellt werden kann. Das klinische Vorgehen ist dabei sowohl durch die Auswahl der Module als auch durch deren Ausgestaltung für den jeweiligen Patienten modifizierbar...


Die therapeutische Vielfalt in der Depressionsbehandlung – welchen Beitrag liefert die Psychotherapie?

Anil Batra

Laut WHO ist die Depression die bedeutendste zur Behinderung führende Gesundheitsstörung. Medikamentöse bzw. somatische Therapieverfahren und vor allem die psychotherapeutischen Interventionen sind die wichtigsten Behandlungsoptionen. Gut belegt ist die Wirksamkeit der Psychotherapie bei leichten bis mittelschweren Depressionen, die eine vergleichbar günstige Reduktion der Symptomatik wie unter Antidepressiva erreichen lässt, langfristige Effekte sind mit der Psychotherapie stabiler als mit medikamentösen Behandlungen. Meta-Analysen und Mega-Analysen belegen den positiven Effekt der Psychotherapie auch bei schweren depressiven Patienten. Nicht zuletzt ist die Akzeptanz der Psychotherapie bei den Patienten häufig höher als die der somatischen Therapieverfahren...


Zwischen Traum und Wirklichkeit

Andreas Wiggers

Die "real existierende Versorgungsstruktur" klinisch-psychiatrischer Behandlung von als depressiv bzw. ausgebrannt bezeichneten Betroffenen Menschen mit Depressionen oder auch solchen, die sich völlig für eine Aufgabe aufgerieben haben und bei denen grundlegende Fähigkeiten der adäquaten Lebensbewältigung verloren gegangen sind, begeben sich in eine klinisch-psychiatrische Behandlung. Es dürfte unstrittig sein, dass die Idee vorherrscht, dort die notwendige Unterstützung und Hilfe in subjektiv erlebter Lebenskrise zu erfahren. Sowohl die Rolle des hilfesuchenden Patienten als auch die des "kompetenten" Heilers scheinen geklärt und dank klar verteilter Fachkompetenz wird ein Unterstützungs- und Heilprozess begonnen, der zu dem gewünschten Ergebnis der messbaren Besserung des psychophysischen Zustandes der Betroffenen führen soll. Diese Vorstellung eines idealen Behandlungsverlaufes zerplatzt nicht selten trotz intensiver Bemühungen auf allen Seiten wie eine Seifenblase...


Der strategische Einsatz klinischer Hypnose - erweitern Sie Ihre Fähigkeiten

Michael Yapko

Das Training richtet sich sowohl an Beginnende als auch an Fortgeschrittene im Bereich der Hypnotherapie; es wird die TeilnehmerInnen dabei anleiten, Ihre Grundfertigkeiten auszubauen und weiter zu entfalten, um Hypnose noch kreativer und kompetenter in lösungsorientierter Psychotherapie anwenden zu können. Eine besondere Betonung wird auf der praktischen Erfahrung liegen, wie therapeutische Ziele definiert, und dann strategische Hypnosesitzungen strukturiert und umgesetzt werden können. Ein weiteres Augenmerk wird darauf gerichtet sein, seine Flexibilität mit Hypnose noch weiter zu entfalten, und dabei noch mehr Zutrauen ins sich zu entwickeln, verschiedene hilfreiche Strukturen und Stile auszuprobieren, um so sein handwerkliches Grundpotential weiter auszubauen. Themen: In diesen beiden Tage werden wir ein sehr breites Spektrum davon abdecken, wie therapeutische Kompetenzen in der Anwendung von Hypnose noch deutlich verbessert werden können...


Die Arbeit mit Scham in schulischen Kontexten

Uri Weinblatt

Er spezialisierte sich auf die Verbesserung von Eltern-Kind-Beziehungen und behandelt Kinder und Jugendliche mit Verhaltenschwierigkeiten. Er erhielt sein Doktorat in klinischer Psychologie an der Universität von Tel Aviv, Israel. Während dieser Zeit beschäftigte er sich als Mitarbeiter von Haim Omer mit der Entwicklung von Modellen der elterlichen Präsenz und dem gewaltfreien Widerstand. Er wird regelmässig in die Schweiz, nach Deutschland, und England eingeladen, wo er laufend in Workshops Lehrer, Sozialarbeiter und Psychologen in diesem neuen Modell unterrichtet und begleitet. Vortrag anlässlich des "stärke statt macht" - Kongresses vom 19. - 21. November 2015 in Zürich, ca. 78 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (486 MB video)


Von der Reise vom Bösen zur Heldenreise

Philip Zimbardo

  Wie kann das Böse verstanden werden? Was bewirkt, dass gute Menschen Böses tun und umgekehrt? Zimbardo versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und zeigt auf, dass Kinder, die in einem gefährlichen, gewalttätigen Umfeld aufwachsen, aggressiver sind und später auch eher dazu neigen, gewalttätig zu werden und auch, unter welchen Umständen Menschen Dinge tun, die eigentlich gegen ihr Gewissen sind. Er benennt Charakteristika, die dazu führen Böses zu tun, wie z. B. Autoritätsgläubigkeit, Gruppendruck, Anonymität und fehlende Individuation. Sie alle können dazu führen, dass andere nicht als Mitmenschen wahrgenommen und möglicherweise unmenschlich behandelt werden. Bei allen Experimenten gab es jedoch auch immer Teilnehmer, die es trotz widriger Bedingungen schafften, der Versuchung Böses zu tun zu widerstehen. Wie so oft, spielt auch hier die Erziehung eine wesentliche Rolle...


Nähe und Distanz

Verena Kast

eine Grunddynamik menschlicher Beziehungen Nähe und Distanz wird in der Psychologie auch unter der Polarität Abhängigkeit und Autonomie betrachtet und abgehandelt. Beides ist für Menschen wichtig. Mit "Abhängigkeit", meist kritisch als Verlust von Autonomie beschrieben, wird hier aber auch die "Anhänglichkeit", das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Wir-Gefühl, die Liebe, das Vertrauen in einen anderen Menschen verstanden, während mit Autonomie das Sein für sich selber gemeint ist, die Identität als Einzelner, als Einzelne, die Fähigkeit, etwas durchzuführen, auch wenn andere nicht damit einverstanden sind. Wie es gelingen kann, Nähe und Distanz immer wieder so auszutarieren, dass zugleich die Verbundenheit eigenständiger Menschen möglich wird, ist Thema dieses Seminars. Das Seminar wird im Vorlesungsstil unter Einbeziehung imaginativer und kommunikativer Elemente gestaltet. Seminar anlässlich der Arbeitstagung der IGT vom 01. - 05. November 2015 in Lindau, ca...


Was die Natur in und mit unserem Gehirn macht

Manfred Spitzer

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gerade in den letzten Jahren unser Verständnis der positiven Wirkungen des Naturerlebens auf Gehirn und Geist gezeigt. Der Aufenthalt in der Natur bzw. das Erleben von Natur machen den Menschen nachweislich gesünder, sozialer und kreativer. Mit anderen Worten: Empathie, Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen wird durch Natur ebenso gefördert wie Kreativität und Problemlösefähigkeit. Beide Auswirkungen können sich dabei durchaus ergänzen und synergistisch wirken. So werden zum einen Stress und Ängste reduziert und zum anderen Freiräume für positives Denken generiert. Positive Auswirkungen auf die Gesundheit sind damit vorprogrammiert und lassen sich tatsächlich ganz handfest nachweisen. Im Vortrag wird eine Brücke geschlagen zwischen den wissenschaftlichen Grundlagen zu den Auswirkungen von Natur auf den Menschen und den daraus folgenden ganz praktischen Anwendungen...


Denk mal in Trümmern

Svenja Taubner

Gewalt als Zusammenbruch reflexiver Fähigkeiten Soziale Kognitionen sind die Voraussetzung für altruistisches und soziales Handeln. Sie schützen uns auch davor, andere körperlich und seelisch zu verletzen, da es uns selbst besonders schmerzt, wenn wir die Verursacher der Schmerzen anderer sind. Mentalisierungsfähigkeiten, d.h. einen Sinn im Verhalten nahestehender Personen zu finden, entwickelt sich in den ersten fünf Lebensjahren. Die Ausprägung dieser Fähigkeit hängt maßgeblich von der Qualität der frühen Eltern-Kind-Beziehung ab. Sind frühe Beziehungen durch Unverständnis und Gewalt geprägt, so kann dies zu einer Hemmung oder Verzerrung von Mentalisierung führen. Die mangelnde Verfügbarkeit von Mentalisierung wird besonders in der Jugend auffällig, wenn die Kontrolle durch die Eltern nachlässt und Jugendliche sich mit komplexer werdenden sozialen Umwelten konfrontiert sehen...


Die Freiheit nutzen – Aufbruch in eine neue Lernkultur

Margret Rasfeld

Von der Optimierung zum Paradigmenwechsel Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche und Krisen und stehen im 21. Jhd. vor tiefgreifenden Herausforderungen. Komplexe und unsichere Situationen, die mittlerweile zu unserem Alltag gehören, fordern eine hohe Lernflexibilität, Bereitschaft für neue Erfahrungen und Veränderungen, Verantwortung, Kreativität, Handlungsmut, Beziehungskompetenz und Erfahrungen mit Diversity. Nirgends wird das so deutlich wie in unserem Bildungssystem, wo die größten Chancen und Talente durch Verschulung und Uniformierung nicht zur Entfaltung kommen können. Statt Sortierung, Standardisierung, Kontrolle und Konkurrenz gegeneinander werden Selbstorganisation, Kreativität, Vielfalt und Nachhaltigkeit zentrale Elemente in der Lern- und Schulkultur der Zukunft sein. Zukunftsfähige Schulen setzen auf Potenzialentfaltung und sehen Heterogenität als Bereicherung und Lernchance. Der Vortrag lädt sie ein, Schule neu zu denken und Musterbrüche zu wagen...


Vom Guten und vom Bösen

Philip Zimbardo

Und doch gab es bei allen Experimenten auch immer wieder Teilnehmer, die trotz widriger Bedingungen der Versuchung widerstanden, Böses zu tun. Zimbardo zeigt auch, wodurch Alltagsmenschen Heroisches vollbringen, und wie das Verhalten von Vorbildern, das von Mut, Achtsamkeit und Empathie geleitet ist, auf Kinder abfärbt. Im Workshop "Die geheime Macht der Zeit" skizziert Philip Zimbardo, wie unser Leben, oft auch unser Lebenserfolg von unserer zeitlichen Orientierung bestimmt wird. Der Umgang mit der Zeit, die Ausrichtung auf Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft, hat enorme Konsequenzen. Viele Faktoren wirken dabei: unsere Kultur, die Gruppenzugehörigkeit, selbst das Klima. Impulsivität, Kreativität, Spontaneität beispielsweise kommen vor allem in einer auf die Gegenwart ausgerichteten Haltung zum Tragen, wohingegen Menschen, die sich auf die Vergangenheit fokussieren, Entscheidungen auf der Grundlage vergangener Erfahrungen fallen...


Sich zu bewegen lernen heißt fürs Leben lernen

Gerald Hüther

Frühe Körpererfahrungen, insbesondere die Erfahrung der eigenen Möglichkeiten zur bewussten Steuerung von komplexen Bewegungsabläufen sind nicht nur entscheidend für die Herausformung und Stabilisierung der zur Bewegungskoordination aktivierten neuronalen und synaptischen Verschaltungsmuster. Sie bilden auch die Grundlage für die Bahnung und Festigung sog. executiver Frontalhirnfunktionen und die Aneignung von sog. Wissens-unabhängigen Metakompetenzen (Selbstwirksamkeitskonzept, Handlungs- und Planungskonzept, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, intrinsische Motivation). Vortrag am 29. Oktober 2013, ca. 76 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (92 MB audio).


Einführung in die Schematherapie

Eckhard Roediger

Die Schematherapie stellt eine Erweiterung der kognitiven VT zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen dar. Schemata sind der Niederschlag intensiver Beziehungserfahrungen und werden selbstorganisierend für die Wahrnehmung und unbewusste Handlungsplanung. Die Bewältigungsversuche früh erworbener negativer emotionaler Schemata können zu starren Vermeidungs- und Kompensationsmustern führen, die Ausgangspunkt dysfunktionaler symptomatischer Verhaltensweisen sind. Workshop im Rahmen des Hauptstadtkongresses Psychodynamik "Psychodynamische Psychotherapie - Wandel und Bewegung" vom 08. - 10. Mai 2015 in Berlin, ca. 94 Min. auf 2 CDs oder als Sofortdownload (102 MB audio)


Erfolgskontrolle von Suchttherapie im stationären Bereich

Astrid Görtz

Forschungsmethoden im Vergleich In den letzten Jahren wurden einige Einzelfälle von stationären Therapieverläufen des Suchtkrankenhauses Carina in Feldkirch näher beforscht. Einerseits wurden Interviews mit den Patienten am Beginn und am Ende des Therapieaufenthalts durchgeführt und phänomenologisch ausgewertet. Andererseits wurden mit diversen Fragebögen (prä/post treatment) klinisch relevante Parameter gemessen. Eine Gegenüberstellung dieser Methoden anhand von vier Einzelfällen zeigt neben den interessanten Erkenntnissen über die Therapiewirkungen bei Suchtpatienten auch die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Zugänge innerhalb der Psychotherapieforschung auf. Vortrag anlässlich der GLE-International "Sucht. Wege aus dem Verfallen-Sein" vom 01. - 03. Mai 2015 in Salzburg, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 302 MB video).


Wie das Gehirn die Seele macht

Gerhard Roth

Ursprünglich bezeichnete "Seele" das Lebensprinzip, später wurde sie als Träger des Geistig-Psychischen angesehen. Aus neurobiologisch-psychologischer Sicht kann man mit "Seele" die Gesamtheit geistig-psychischer Zustände bezeichnen. Sie entsteht durch die Aktivität vieler Hirnzentren. Dasselbe gilt für die Persönlichkeit, die sich von Beginn an in strengem Zusammenhang mit dem Gehirn entwickelt. Psychische Erkrankungen beruhen auf Störungen im Gehirn, die teils durch genetische Defekte, zum größeren Teil aber durch vorgeburtliche und früh-nachgeburtliche negative Umwelteinflüsse hervorgerufen werden. Hierzu gehören eine Traumatisierung der werdenden Mutter und Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch des Kleinkindes. Die Wirksamkeit von Psychotherapien geht vornehmlich auf die "therapeutische Allianz" zwischen Patient und Therapeut zurück, indem diese im Gehirn zur Ausschüttung von Stoffen führt, die relativ schnell die psychischen Störungen mildern...


Wie das Gehirn die Seele macht

Gerhard Roth

Wo und wie die Psyche schon vor unserer Geburt im Gehirn entsteht, wie sich dabei unsere Gefühlswelt, unsere Persönlichkeit und unser Ich formen, kann mit Hilfe der modernen Verfahren der Hirnforschung erst seit kurzem erforscht werden. Als Seele wird im neurobiologischen Kontext die Gesamtheit kognitiver und emotionaler Zustände bezeichnet. Sie entsteht durch die Aktivität vieler Hirnzentren. Dasselbe gilt für die Persönlichkeit, die sich von Beginn an in strengem Zusammenhang mit dem Gehirn entwickelt. Denken, Handeln und Fühlen haben also ihre physiologischen Entsprechungen, Psyche und Körper stehen in Verbindung, und dennoch bleibt die Persönlichkeit eines Menschen vielseitig und teils undurchschaubar. Psychotherapie und Neurowissenschaften, so Gerhard Roth, sollten sich mit ihren Erkenntnissen daher gegenseitig unterstützen, anstatt alte dualistische Grabenkämpfe auszufechten...


Es gibt immer eine Alternative dazu, dass es keine Alternative gibt

Liz Lorenz-Wallacher

Als Hypnotherapeuten begegnen wir bei der Behandlung unserer Patienten einer Vielzahl von Tranceprozessen und begleitenden Trancephänomenen, die oft zentraler Bestandteil der jeweiligen Symptome und Probleme sind und ohne die ein Symptom/Problem gar nicht aufrecht erhalten werden könnte. Bekannte Trancephänomene in diesem Zusammenhang sind z. B. spontane Dissoziation, Altersregression, Amnesie, Halluzination etc. Von Patienten werden diese Trancephänomene meist als unangenehm, oft sogar als bedrohlich wahrgenommen, weil diese sich einer bewussten Steuerung und Beeinflussung entziehen. Aus diesem Grund geht diese sogenannte "Problemtrance" fast immer mit einem ausgeprägten Gefühl von Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und Kontrollverlust einher...


Die Kunst des Dialoges

Miki Kashtan

Was es uns kostet? Das Rechthaben etwa, das uns so lieb ist, und gelegentliche unangenehme Wachstumssituationen. Was wir gewinnen? Ein hohes Maß an Gewaltfreiheit, Empathie und Wertschätzung und letztlich Lebenszufriedenheit. Wie immer mehr Menschen, hat sich auch Miki Kashtan die Schaffung einer gewaltfreieren Zukunft auf die Fahne geschrieben. Sie entwirft ein lebendiges Bild davon, wie wir im Austausch mit anderen auf Herzensweisheit und Kreativität zurückgreifen und so einen aktiven Beitrag für eine bessere Zukunft leisten können. Im Seminar gibt sie universell anwendbare Tipps, Übungen und Instrumente an die Hand, wie Dialoge in verschiedensten Kontexten gelingen können, denn Gespräche, die in einem freundlichen Klima von Verständnis und gegenseitiger Rücksichtnahme geführt werden, lassen uns erkennen, dass in jedem eine allgemeingültige Wahrheit ruht. Workshop des D-A-C-H für Gewaltfreie Kommunikation e.V am 14. März 2015 in Berlin, ca. 300 Min...


Grenzenlose Liebe - Paartherapie mit bikulturellen Paaren

Ingrid Egger

Die Bezeichnung "bikulturelles Paar" deutet auf die Besonderheit hin, dass zwei Menschen mit verschiedenen kulturellen Herkünften sich ineinander verlieben und für einen gemeinsamen Weg entscheiden. Die beiden Partner wuchsen in divergierenden Bezugssystemen und familiären Konstellationen auf, wurden meist höchst unterschiedlich sozialisiert und begegnen einander mit ihren je eigenen Selbst- und Weltkonzepten. Bikulturelle Paare sind gefordert durch gegenseitige Verortung des Eigenen und des Anderen einen dritten Raum, jenen des Gemeinsamen zu schaffen, in dem es möglich sein soll, neue Sinnzusammenhänge zu stiften und gemeinsame Handlungsspielräume auszuloten. Das Aufzeigen der speziellen Herausforderungen welchen sich "bikulturelle Paare" , zu stellen haben, soll bei uns Therapeutinnen keine Problemtrance induzieren. Sondern, für uns zusätzliche therapeutische Landkarten zur Verfügung stellen...


Der Weg aus dem Grübelkarussell

Petra Meibert

Wie Forschungen der letzten 30 Jahre belegen, erzielt die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie eindrucksvolle Erfolge bei der Rückfallprävention von Depression, Ängsten, Sorgen und Grübelneigungen. Mit Achtsamkeitspraxis wird es Betroffenen leichter möglich, sich mit einer neuen Sichtweise auf ständig wiederkehrende Gedanken zu beziehen und konstruktiver mit ihnen umzugehen. Schon nach kurzer Zeit werden Negativschleifen leichter erkannt, schwierige Gedanken verlieren Schritt für Schritt ihre Macht und eine mitfühlendere, liebevollere Haltung sich selbst gegenüber kann entwickelt werden. Anhand praktischer übungen gibt dieser Workshop Impulse, erste selbstständige Schritte in Richtung Achtsamkeit zu gehen. Es werden eine Reihe von Möglichkeiten vorgestellt, wie diese in den Lebensalltag integriert werden können. Workshop, aufgenommen am 2. Oktober 2014 im Hospitalhof in Stuttgart, ca. 136 Min. auf 2 CDs oder als Sofortdownload (133 MB audio)...


Depression as a Defense Mechanism

Albert Pesso

Vortrag in englischer Sprache über "zu frühe" Negativerfahrungen als Auslöser für Depressionen Depression coupled with Negative Transference and Resistance may arise as a consequence of an overload of unbound nuclear energies of aggression and sexuality that arise from unconscious brain processes that are a result of seeing or hearing stories of injustice and broken family networks too early in life. How to handle the havoc that is created in the psyche and body of clients from hearing stories and seeing events of injustice and broken family and cultural networks too early in life. Depression kann in Verbindung mit negativer Übertragung und Widerstand als Folge einer Überlastung entstehen, die durch ungebundene aggressive und sexuelle Energien auftritt und von unbewusst im Gehirn ablaufenden Prozessen verursacht wurde. Sie rühren daher, dass Betroffene zu früh im Leben Geschichten von Ungerechtigkeit und zerrütteten Familiennetzwerken gesehen oder gehört haben...


Systemische Strukturaufstellungen

Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer

Das von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelte Verfahren der Systemischen Strukturaufstellung (SySt®) ermöglicht die Simulation und Modifikation von Beziehungsmustern in Systemen verschiedenster Art, u. a. in Familien, bei psychosomatischen Zusammenhängen und in Organisationen. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem Gruppen von Personen die Struktur und Veränderungsdynamik eines Systems modellieren und modifizieren. Aufbauend auf der erstaunlichen Fähigkeit der repräsentierenden Wahrnehmung kann diese Methode eingesetzt werden in Therapie, Beratung und Coaching, Mediation und Supervision, sowie zur Förderung kreativer Prozesse u. a. Die Systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) verfügen über einen klaren syntaktisch-grammatischen theoretischen Hintergrund mit Bezügen zur Ericksonschen Hypnotherapie, zur lösungsfokussierten Arbeit der Schule von Milwaukee, zur Satirschen Arbeit und zu verschiedenen anderen Gruppensimulationsverfahren...


Das Sofa des Glücks

Stefan Hammel

Therapeutisches Modellieren mit Paaren Teil der von Stefan Hammel entwickelten Therapieform ist ein genaues Beobachten und Beschreiben der nonverbalen Reaktionen des Paars, um die jeweils auftretenden positiven Veränderungen zu verstärken und zu stabilisieren, sowie eine therapeutische Dramaturgie, bei der zunehmend positiver Erwartungen erzeugt werden. Es ergibt sich das Bild einer neuen Form von Paartherapie, die vom Körpererleben, den automatischen Reaktionen der Partner aufeinander und dem unwillkürlichen Wiederherstellen von positivem Rapport her aufgebaut ist. Das Vorgehen ist gerade bei schwer durchschaubaren, chronifizierten und schnell eskalierenden Paarkonflikten sehr geeignet, um gute Lösungen herbeizuführen. Auch Paare, die sich ein Zusammenbleiben zwar wünschen würden, aber die Hoffnung darauf schon aufgegeben zu haben scheinen, profitieren oftmals davon...


Bis hin zu Liebe

Barbara Fredrickson

Von positiven Gefühlen zu positiver Resonanz Barbara Fredrickson erforscht seit Jahren den Einfluss und die Auswirkungen positiver Gefühle auf das menschliche Verhalten, die Psyche und Gesundheit. In ihrem Vortrag Liebe 2:0 - Warum es sich auszahlt, von positiven Gefühlen zur positiven Resonanz zu gehen stellt sie über Forschungsergebnisse aus den Emotions- und Beziehungswissenschaften dar, wie wir durch positive Emotionen resilienter, offener, flexibler, kreativer und geistig weiter werden, und wie wir zu einem zufriedeneren, glücklicheren und sinnvolleren Leben gelangen. Über die Akkumulation vieler positiver Momente können wir zu einer positiven Einstellung, einem glücklicheren, zufriedeneren und sinnvolleren Leben gelangen...


Hypnotherapie, EMDR und eine QiGong-Technik

Bernhard Trenkle

Dipl.Psych. Bernhard Trenkle über seinen Workshop: "Ericksonsche Hypnotherapie kenne ich seit 1975, von EMDR hörte ich früh um 1990 früh als Francine Shapiro ihre ersten beiden Papers publiziert hatte. Ich besuchte zwei kürzere Workshops von ihr und fand EMDR für die Behandlung von Flashbacks außerordentlich effizient. Effizienter als die Hypnotherapie-Techniken, die ich kannte. Über Fallbeispiele werde ich darstellen wie ich EMDR und Hypnotherapie kombinierte. Ab 2007 unterrichtete ich in China und lernte von Prof. Tianjun Liu, dem Leiter des QíGong-Laboratoriums der Peking Universität, eine bemerkenswert effiziente Technik kennen. Er erklärte mir, dass es eine alte traditionelle chinesische Technik sei, um besser meditieren zu können. Er habe sie mit Elementen ergänzt, die er von uns westlichen Therapeuten gelernt habe. Diese Technik habe ich unterdessen wiederum mit hypnotherapeutischen Elementen und manchmal mit der EMDR-Technik ergänzt...


Liebeserklärungen: Wenn Musik zur Sprache kommt

Rolf Verres

In jungen Jahren lernte Rolf Verres, Werke von Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schumann, Chopin und Rachmaninow aufzuführen, doch bald spürte er ein Bedürfnis nach mehr eigener musikalischer Freiheit. Als Mitglied der Rhythm- and Bluesband "The Gate Ghosts" entdeckte er die Freude am improvisierenden Spielen wilder, aber auch zärtlicher Popmusik für ein tanzendes Publikum. Nach einem Autounfall war seine rechte Hand plötzlich völlig gelähmt und er konnte lange Zeit nicht musizieren. Seither glaubt er zu wissen, was Sehnsucht ist und was den Unterschied zwischen Erfüllung und Ersatzbefriedigung ausmacht. Neben seinem Beruf als Professor für Medizinische Psychologie an der Universität Heidelberg suchte er sich musikalische Lehrer aus anderen Kulturen, z.B. in Westafrika oder in Australien. Ihm war keine Reise zu weit, um Persönlichkeiten wie Keith Jarrett, Steve Reich, Vladimir Horowitz oder Abdullah Ibrahim zu erleben...


Embodiment im Zürcher Ressourcen Modell ZRM

Maja Storch

Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM bildet die Basis für ein wissenschaftlich fundiertes Selbstmanagement-Training, das ZRM-Training. Es wurde von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause für die Universität Zürich entwickelt. Das ZRM-Training arbeitet ganzheitlich und darum spielt der Körper eine wesentliche Rolle dabei, den Klienten zu unterstützen, erwünschte Handlungen umzusetzen. Workshop im Rahmen des BMSI Kongresses "Reden reicht nicht!?" vom 01. - 04. Mai 2014 in Heidelberg, ca. 128 Min. auf 2 CDs oder 136 Min auf 1 DVD oder als Sofortdownload (146 MB audio, 1,1 GB video)


Achtsame Energiepsychologie für Trauma

Fred Gallo

Nicht selten liegen psychischen und auch körperlichen Problemen traumatische Erfahrungen zugrunde. Die "Energetische-Psychologie" bietet hier wirksame Methoden zur Behandlung, und einige der Techniken eignen sich zudem sehr gut als Selbstbehandlung, was das Erleben von Selbstwirksamkeit unterstützt: KlientInnen erfahren, wie sie Einfluss nehmen können, wodurch Gefühle von Ausgeliefertsein oder Kontrollverlust, die mit dem Trauma verbunden sind, gemindert werden können. In diesem 1-tägigen Kurs vermittelt Fred Gallo nach einem kurzen Blick auf Traumata und deren Ursprünge, wie traumatische Erfahrungen mithilfe von Konzepten und Techniken der Energie-Psychologie und Achtsamkeit effizient und wirksam geheilt werden können. Ein paar der Themen sind Trauma-Algorithmen, Herz-Atem-Meditation, Tonglen und der Gallo-Prozess. Fred Gallo ist einer der Pioniere im Bereich der Energy Psychology...


Narzissmus hundert Jahre nach Freud

Michael Ermann

Vor hundert Jahren erschien die "Einführung des Narzissmus" von Sigmund Freud und leitete die erste große Wende in der Entwicklung der Psychoanalyse ein. Damals galt Narzissmus als nicht behandelbar. Heute kommt nahezu die Hälfte der Patienten mit narzisstischen Problemen in die Psychotherapie. Was hat diesen Wandel bewirkt und welche Veränderungen hat er für das Verständnis alltäglicher und klinischer Phänomene eröffnet? Welches Spektrum von Erscheinungen erfassen wir heute unter dem Begriff Narzissmus, und wie gehen wir in der Praxis damit um? Michael Ermann geht auf die Definitionen und die Konzeptgeschichte von Narzissmus ein. Er erläutert die Entstehung und die Entwicklungsstufen von Narzissmus und unterscheidet dabei zwischen normalen, pathologischen und destruktiven Formen. Weitere Themen sind die Soziogenese des Selbst, der Schritt von der Selbstpsychologie zum Intersubjektivismus sowie Narzissmus aus intersubjektiver Sicht...


100 Jahre Narzissmus

Michael Ermann

Vor 100 Jahren erschien die "Einführung des Narzissmus" von S. Freud und leitete die erste große Wende in der Entwicklung der Psychoanalyse ein. Damals galt Narzissmus als nicht behandelbar. Heute kommt nahezu die Hälfte der PatientInnen mit narzisstischen Problemen in die Psychotherapie. Was hat diesen Wandel bewirkt und welche Veränderungen hat er für das Verständnis alltäglicher und klinischer Phänomene eröffnet? Welches Spektrum von Erscheinungen erfassen wir heute unter dem Begriff des Narzissmus und wie gehen wir in der Praxis damit um? Themen: 1. Definitionen und Konzeptgeschichte: Normaler, pathologischer und destruktiver Narzissmus. Libidotheorie und Selbstpsychologie des Narzissmus. 2. Entstehung und Entwicklungsstufen: Vom Spiegelstadium zum reifen Selbst. 3. Klinische Gesichter: Narzisstische Neurosen und Persönlichkeitsstörungen. 4. Zur Behandlung: Strategien und Kontroversen. Übertragung und Gegenübertragung...


Die Transformation süchtigen Suchens in erfüllendes Sinn-Erleben für sich und Andere

Gunther Schmidt

Utilisationsstrategien für bereichernde Erfahrungen (Workshop) Suchtverhalten kann mit hypnosystemischen Konzepten verstehbar gemacht werden als Ausdruck quasi-automatisierten Trance-Verhaltens mit oft intensiven Dissoziationsphänomenen. Dieses Trance-Verhalten dient der Erfüllung wichtiger unbewusster und unwillkürlicher Bedürfnisse, verbunden mit dem unbewussten Glauben, die Erfüllung dieser Bedürfnisse nur zu bekommen mit den Suchtritualen (ob Stoff-gebunden oder anders). In diesem Workshop werden viele Interventionsmöglichkeiten vermittelt (theoretisch und praktisch), mit denen die Such(t)-Rituale und die damit verbundenen unbewussten Glaubenshaltungen, mit denen "Sucht-Klienten" unwillkürlich massiv identifiziert sind, nachhaltig wirksam transformiert werden können in bereichernde Erfahrungen im Alltag (oft sogar mit spirituellen Qualitäten)...


Heirate Dich selbst!

Veit Lindau

Wie radikale Selbstliebe dein Leben revolutioniert… Dieses Event handelt von Selbstliebe und davon, wie du dich selbst von ganzen Herzen, beständig, aufrichtig, treu und kompromisslos lieben lernen kannst. Es zeigt auf, wie deine Selbstliebe die wesentlichen Bereiche deines Lebens - Berufung, Beruf, Beziehungen, Finanzen - positiv und von innen heraus verwandelt. Der zentrale Schlüssel für Erfolg UND Erfüllung ist deine radikale Selbstliebe. Dafür musst du kein Egoist oder Narzisst sein. Im Gegenteil. Selbstliebe ist aktiver Umweltschutz. Authentisch und überzeugend, augenzwinkernd und ernst zeigt Veit Lindau in diesem Vortrag einen praktischen Weg in die radikale Selbstliebe. Lerne, dich in allen Facetten anzunehmen, deine Bedürfnisse zu achten und deine wahre Größe zu bejahen. Heirate dich selbst und du bist frei! Die Qualität Deiner Beziehung zu Dir ist der Schlüssel zu allem, und alles, was Du erlebst, ist ein Spiegel dieser Qualität...


Traumatherapie für Kinder

Andreas Krüger

Hilfen im Umgang mit "schwierigen" Kindern Was tun, wenn Kinder/Jugendliche völlig verstört und nicht mehr zu halten sind, wenn sie ausrasten, unter Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen leiden, sich aus dem sozialen Kontext zurückziehen, sodass weder Eltern, Lehrer noch Sozialarbeiter mehr mit ihnen klarkommen? Möglicherweise haben sie wegen traumatischer Erfahrungen innerlich und neurobiologisch auf Notfallprogramm umgestellt. Der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. med. Andreas Krüger baute eine der ersten Trauma-Ambulanzen für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf. Nach dem Motto "Wer heilt, hat recht", fand er Behandlungsmöglichkeiten für diese bis dahin vernachlässigte Gruppe. Er integrierte verschiedene Therapiemethoden und fand wirksame Lösungswege, auch durch die fruchtbare Kooperation mit Luise Reddemann...


Einladung ins Wunderland - Die bezaubernde Welt systemischer Interventionen

Carmen Beilfuß

Die systemische Therapie hat mit ihren paradoxen Interventionen Geschichte geschrieben - vor allem damit: die Dinge ganz anders zu sehen. Systemisches (Quer)Denken bildet die Grundlage wirksamer Veränderungsimpulse und setzt heute auf eine hohe Variabilität in der Gestaltung "guter Interventionen". Der Therapeut ist nicht nur Gastgeber mutmachender Gespräche, sondern einfühlsamer Zuhörer, kreativer Interviewer, feinsinniger Beobachter, Lösungsvisionär, Geschichtenschreiber und Ideenverschenker in einem. Diese therapeutische "Multi-Tasking" ist nicht in erster Linie eine Frage von Talent, sondern von Engagement, Ideenfreude und "verdammt gutem Handwerkszeug". Das Seminar bietet Einblicke in systemische Interventionsprogramme - von der Geburt der Idee bis zu ihrer Ausformulierung. Neben vielen erprobten Tools erhalten Sie einen wertvollen Schubs, Ihre eigene Kreativität wieder zu entdecken...


Risiken und Nebenwirkungen von Meditation

Ulrich Ott

Meditation wird in vielen Behandlungsprogrammen zur Therapie körperlicher und psychischer Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Während die positiven Wirkungen von Meditation intensiv erforscht werden, existieren nur sehr wenige Studien zu potentiellen Risiken und unerwünschten, negativen Wirkungen der Meditationspraxis. Der Vortrag beschreibt eine Studie, die sich an ein Projekt von Willoughby Britton anlehnt und folgende Zielsetzungen verfolgt: (1) eine detaillierte Beschreibung und Klassifikation negativer Phänomene von Meditation zu erstellen, (2) Faktoren zu bestimmen, die die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Phänomene beeinflussen, und (3) erfolgreiche Vorgehensweisen zur Prävention und zum Umgang mit schwierigen Erfahrungen zu identifizieren. Erste Ergebnisse der amerikanischen und der eigenen Studie werden vorgestellt und mit den Zuhörern diskutiert, wobei reichlich Zeit für den Erfahrungsaustausch vorgesehen ist...


Selbstbewusstsein ohne Ich

Ansgar Beckermann

Wie kognitive Wesen lernen, sich als Teil der Welt zu sehen Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue? Mein Ich? Mein Selbst? Nein, ich sehe mich, nur mich - das Lebewesen, das ich bin. Dass es in jedem Menschen, sozusagen als inneren Personenkern, ein Ich oder Selbst gibt, das wie ein Operator in einer Schaltzentrale das ganze Denken und Handeln dieses Menschen steuert, ist eine Annahme, die sich erst im 17. Jahrhundert entwickelt und die - als massiver philosophischer Irrtum - eine Menge Unheil angerichtet hat. Aber wenn es kein Ich und kein Selbst gibt, was kann dann Selbstbewusstsein bedeuten? Viele Lebewesen - auch wir Menschen - sind kognitive Wesen, die, um angemessen in ihrer Umwelt agieren zu können, diese Umwelt repräsentieren müssen. Wir müssen herausfinden, welche Dinge es in unserer Umwelt gibt, was das für Dinge sind, welche Eigenschaften sie besitzen und in welchen Beziehungen sie zueinander stehen...


"Wie Oliver Herr der Meere wird" – mit Familien spielen

Alfons Aichinger

Wenn wir Kinder als Experten ihrer Lebenssituation in die Familientherapie einbeziehen, ohne sie als kleine Erwachsene zu behandeln, dann müssen wir uns auf ihre Sprache, auf ihre Mitteilungsund Verarbeitungsweise, nämlich auf das Symbolspiel, einstellen. Das Symbolspiel ist der Königsweg zu Kindern, und im Symbolspiel finden Kinder wie Eltern Zugang zu ihrer Kreativität. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie das Spiel Zugang zu verweigernden Kindern schafft, wie das Agieren der Kinder ins Spiel übergeführt werden kann, und wie Kinder im Familienspiel überraschende Lösungen zeigen. Vortrag bei der 13. Wissenschaftlichen Jahrestagung "System & Körper - Back to the Roots - oder der Körper als Ressource in der Systemischen Praxis" der DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V.) vom 25. bis 28. September 2013 an der Humboldt Universität Berlin, ca. 40 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (38 MB audio, 376 MB video)


"Wie Oliver Herr der Meere wird" – mit Familien spielen

Alfons Aichinger

Wenn wir Kinder als Experten ihrer Lebenssituation in die Familientherapie einbeziehen, ohne sie als kleine Erwachsene zu behandeln, dann müssen wir uns auf ihre Sprache, auf ihre Mitteilungsund Verarbeitungsweise, nämlich auf das Symbolspiel, einstellen. Das Symbolspiel ist der Königsweg zu Kindern, und im Symbolspiel finden Kinder wie Eltern Zugang zu ihrer Kreativität. Vertiefend zum Vortrag wird im Seminar aufgezeigt, welche psychodramatischen Interventionen bei unterschiedlichen Störungsbildern eingesetzt werden, um Veränderungen und Lösungen in der Familie anzuregen. Workshop bei der 13. Wissenschaftlichen Jahrestagung "System & Körper - Back to the Roots - oder der Körper als Ressource in der Systemischen Praxis" der DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V.) vom 25. bis 28. September 2013 an der Humboldt Universität Berlin, ca. 185 Min. auf 3 CDs oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (164 MB audio, 1,2 GB video)


Das Gehirn eines Buddha

Rick Hanson

Gehirnstrukturen positiv verändern Was wir denken und fühlen hat Einfluss auf unser Gehirn. Dr. Rick Hanson ist Neuropsychologe und Meditationslehrer. In seinem faszinierenden Vortrag zeigt er anhand neuer wissenschaftlicher Studien, wie wir durch Achtsamkeit Mitgefühl im Gehirn verankern können. Die Tendenz, aus Negativerfahrungen zu lernen, ist im Gehirn sehr ausgeprägt; das Gehirn ist jedoch sehr schwach, wenn es darum geht, aus guten Erfahrungen zu lernen. Hanson erklärt, wie wir es selbst in der Hand haben, durch bewusst wahrgenommene gute Momente unser Gehirn zu formen. Originaltitel: Neuro-Bhavana: Durch Achtsamkeit Mitgefühl im Gehirn verankern Vortrag auf dem Kongress "Achtsamkeit und Mitgefühl in Psychotherapie und Gesundheitsvorsorge" vom 14. bis 16. Juni 2013 in Freiburg. Englisch mit deutscher Konsekutivübersetzung, 67 Minuten auf 1 DVD oder als Sofortdownload (429 MB video). Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert...


In unserem Kopf geht es anders zu, als es uns scheint

Wolf Singer

Unsere Intuition legt nahe, dass es in unserem Gehirn eine Instanz gibt, die über alle im Gedächtnis gespeicherten und durch Sinnessignale ergänzten Informationen verfügt. Dieser Instanz obläge es, das Geschehen im Körper und der Welt draußen zu interpretieren, daraus Schlüsse zu ziehen, Entscheidungen zu fällen und zukünftiges Handeln zu strukturieren. Die Ergebnisse der Hirnforschung widersprechen dieser so plausibel erscheinenden Vermutung. Sie verneinen die Existenz einer zentralen Instanz und zeichnen das Bild eines in hohem Maße distributiv organisierten Systems, in dem ständig eine Vielzahl sensorischer und exekutiver Prozesse parallel abläuft. Es wird diskutiert, auf welche Weise diese verteilten Funktionen sich selbst organisieren und so verbinden können, dass sie zu kohärenten Wahrnehmungen, Entscheidungen, Aktionen und bewussten Zuständen führen. Auf mögliche Parallelen zur Organisation von komplexen sozialen Systemen wird verwiesen...


Langeoog 2013: 11. Psychotherapietage des Kindes- und Jugendalters

Michael Schulte Markwort, Franz Resch, Leonard Thun-Hohenstein

DVD 1 U. Garrels/ W. Heine/ M. Schulte-Markwort/ F. Resch Begrüßung, Einführung P. Hochgatterer Eröffnungsvortrag: Poesie der Kindheit: Der Zornanfall, der Goldfisch und das Lächeln im Schlaf Annäherung an ein paar NebensachenNeben der vergleichsweise hohen Lebenserwartung genießen wir Menschen, die wir beruflich mit Kindern zu tun haben, das Privileg, manchmal etwas weniger als andere an der Illusion festhalten zu müssen, die Dinge im Griff zu haben. Trotzdem fühlen auch wir uns hinter den Palisaden unserer Theoriefestungen am sichersten und sind es gewohnt, uns mittels souverän gesetzter begrifflicher Manöver Unangenehmes vom Leib zu halten. Dass uns dabei eine Dimension verloren zu gehen droht, auf die möglicherweise unser aller Neigung, mit Kindern zu tun zu haben, zurückzuführen ist, übersehen wir leicht...


Das Geheimnis der Körpersprache

Ulrich Sollmann

Körpererleben und Körperausdruck verbinden sich in der Wirkung eines Menschen nach außen und sind immer auch Teil der Kommunikation. Körpersprache ist charakterisiert und geprägt durch "fotografische" Elemente, die Wirkungsqualität nach außen, das dialogische Potential und die Erwiderung des Gegenübers. Körpersprache klingt wie eine Muttersprache, die verlernt wurde, wie ein Dialekt, den nur noch wenige sprechen und verstehen, und doch spiegelt sie sich geheimnisvoll in jedem Atemzug des Lebens, in jedem wechselseitigen Blick, in jedem Schritt und in jedem Gespräch. Der Körperausdruck zeigt, wie jemand in der Welt steht, auf seine Lebensumstände reagiert und seine Persönlichkeit ausgeformt hat. Das Modell der Erwachsenenbeobachtung widmet sich dem integrierten Zusammenspiel von Denk-, Fühl- und Handlungsmustern. Dies wird anhand von konkreten Beispielen wie der Kanzlerin Angela Merkel illustriert...


Notfallpsychologie – Indikation für suggestive Verfahren

Thomas Loew

In die interdisziplinären Kriseninterventionsteams (etwa in Rettungszentren) werden zunehmend Psychologen, Sozialdienste und Seelsorger eingebunden. Das Handlungsrepertoire umfasst bisher allgemeinpsychologische und -physiologische Maßnahmen, spezifische beruhigende Gesprächs- und in geringem Umfang körpertherapeutische Techniken. In dem Vortrag wird eine Systematik der Möglichkeiten vorgestellt und eine neue Trance-basiertes, empirisch belegte Entspannungsmethode vorgestellt, die – da sie der Suffi-Mediation entlehnt ist und primär einen nonverbal Ansatz verfolgt, was sich insbesondere bei transkulturellen oder Sprachverständigungsproblemen sehr bewährt: SURE (Somatic Universal Regulative Exercise). Vortrag anlässlich der Jahrestagung der Milton-Erickson-Gesellschaft: "Krise, Angst und Tranceformation" vom 14.- 17. März 2013 in Bad Kissingen, ca. 27 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (33 MB audio, 219 MB video)


Die Suche nach den neuronalen Grundlagen des Bewusstseins

Wolf Singer

Zwei Vorträge Unsere Intuition legt nahe, dass es in unserem Gehirn eine Instanz gibt, die über alle im Gedächtnis gespeicherten und durch Sinnessignale ergänzten Informationen verfügt. Dieser Instanz obläge es, das Geschehen im Körper und der Welt draußen zu interpretieren, daraus Schlüsse zu ziehen, Entscheidungen zu fällen und zukünftiges Handeln zu strukturieren. Die Ergebnisse der Hirnforschung widersprechen dieser so plausibel erscheinenden Vermutung. Sie verneinen die Existenz einer zentralen Instanz und zeichnen das Bild eines in hohem Maße distributiv organisierten Systems, in dem ständig eine Vielzahl sensorischer und exekutiver Prozesse parallel abläuft. Prof. Dr. Wolf Singer diskutiert, auf welche Weise diese verteilten Funktionen sich selbst organisieren und so verbinden können, dass sie zu kohärenten Wahrnehmungen, Entscheidungen, Aktionen und bewussten Zuständen führen. "In unserem Kopf geht es anders zu, als es uns scheint...


Verschiedene hypnotische Ansätze

Anke Pielsticker und Georg Franzen

Ph.D. Marie Arnaud: Therapeutisch sinnvolles Berühren in der Hypnosetherapie Seit Freud und der Psychoanalyse ist in der gemeinsamen psychotherapeutischen Praxis strengstens verboten, seinen Patienten zu berühren. Bei ärztlichen Untersuchungen berührt und betastet der Arzt ganz selbstverständlich seinen Patienten um zu diagnostizieren, ohne sich dabei ethische Fragen zu stellen. Die Diskrepanz zwischen der Welt der Medizin und der Welt der Psychotherapie scheint offenbar. Wir können uns trotzdem fragen, ob es doch nicht richtig und sinnvoll sein kann, auch in Hypnosesitzungen seinen Patienten taktvoll zu berühren...


Embodiment im ZRM

Maja Storch

Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM bildet die Basis für ein wissenschaftlich fundiertes Selbstmanagement-Training, das ZRM-Training. Es wurde von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause für die Universität Zürich entwickelt. Das ZRM-Training arbeitet ganzheitlich und darum spielt der Körper eine wesentliche Rolle dabei, den Klienten zu unterstützen, erwünschte Handlungen umzusetzen. Der Workshop zeigt anhand von praktischen Demonstration(en) aus dem Kreis der Teilnehmenden, wie im ZRM-Training mit Embodiment gearbeitet wird. Workshop, gehalten bei der Psychotherapie - Tagung 2012 "Kind - Körper - Psyche - Entwicklung - Embodiment" vom 18. - 19. Oktober 2012 in Fürstenfeld, ca. 78 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (96 MB audio, 497 MB video)


Gedanken, Gefühle, Bilder und Handlungen

Manfred Spitzer

Neues aus der Hirnforschung Hilft Aspirin bei Einsamkeit? Lässt sich Willenskraft trainieren? Und wie lassen sich Emotionen kontrollieren? Prof. Manfred Spitzer gibt einen spannenden Überblick über neuere Studien aus der Gehirnforschung. Vieles geschieht in unseren Köpfen, von dem wir nicht das Geringste mitbekommen. Dennoch führt es zu Lernprozessen und hat große Auswirkungen auf unser Leben. Diese von manchen Wissenschaftlern als "unheimliche Automatizität des Daseins" bezeichnete Eigenschaft unseres Gehirns war in jüngster Zeit Gegenstand intensiver Forschungsbemühungen. Die renommiertesten Fachblätter sind mittlerweile voller interessanter Erkenntnisse zur Persönlichkeit und zum Unbewussten. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für unser Selbstverständnis als Menschen, sondern auch für eine bessere Bewältigung des praktischen Alltags von größter Bedeutung...


Hypnosystemische Therapie und Generative Trance (engl./dt.)

Gunther Schmidt und Stephen Gilligan

Stephen Gilligan: Das kraftvolle schöpferische Selbst Wir leben (immer wieder "oszillierend") zwischen diversen Bereichen des menschlichen Bewusstseins, z.B. dem "üblichen Konsensus- Bewusstsein" der "klassisch- realen", "normalen" Welt ("Dorfleben"), der Welt, in der wir uns mehr oder weniger von dieser "normalen" Welt abgetrennt, zurückgewiesen oder abgewertet fühlen und/ oder sie zurückweisen ("Brachland") und der Welt kreativer Entwicklungschancen für ganzheitliche Transformationsprozesse ("Heldenreise"). In diesem Bereich wird davon ausgegangen, dass die Realität konstruiert wird durch Bewusstsein...


Intuition - das intelligente Unbewusste

Michael Ermann, Gerd Gigerenzer, Gerhard Roth, Ulrich Streeck

-Vorträge, gehalten auf den 62. Lindauer Psychotherapiewochen unter dem Leitthema »Alles Intuition - oder wie?«, April 2012. Ob in brenzligen Gefahrensituationen oder bei folgenschweren Entscheidungen: Seit Menschengedenken verlassen wir uns auf unser »Bauchgefühl«. Intuition ist ein unbewusster Prozess, der anhand spontaner Eingebungen, Ahnungen und Geistesblitze unsere Handlungen leitet und viel von dem bestimmt, was wir tun. Im Eröffnungsvortrag »Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist« beschäftigt sich der Leiter des Berliner Max-Planck-Instituts Prof. Dr. phil. Drs. h. c. Gerd Gigerenzer vor allem mit den Vor- und Nachteilen der Intuition in der Wissenschaft. Der renommierte Psychoanalytiker Prof. Dr. med. Michael Ermann erklärt in seinem Vortrag »Intuition – das intelligente Unbewusste«, dass Intelligenz nicht an bewusste Überlegungen gebunden ist. Für ihn ist Intuition eine Erkenntnisgewinnung ohne bewusstes Nachdenken. Prof. Dr. phil. Dr. rer. nat...


Internetbasierte Interventionen

Horst Kächele und Stephanie Bauer

Internetbasierte Interventionen werden mittlerweile im Bereich der Prävention ebenso wie in der Beratung, Behandlung und Rückfallprävention eingesetzt. Dennoch ist die Skepsis nach wie vor groß, inwiefern die postulierten Chancen derartiger Angebote die vermeintlichen Risiken überwiegen. Häufige Fragen betreffen z.B. die therapeutische Beziehung ("Kann bei computergestützten Interventionen eine tragfähige Beziehung entstehen?"), die rechtliche Situation ("Was dürfen PsychotherapeutInnen im Internet überhaupt anbieten?") und die Datenschutzproblematik ("Wie sicher ist diese Kommunikation?"). Neben der Diskussion dieser Themen steht die Vorstellung aktueller Interventionen im Mittelpunkt. Erfahrungsberichte sollen darüber hinaus eine möglichst praxisnahe Diskussion des Potenzials derartiger Angebote ermöglichen. – Lit.: S. Bauer u. H. Kordy: E-Mental-Health: Neue Medien in der psychosozialen Versorgung. Springer 2008. Prof. Dr. med. Dr. phil. Horst Kächele: FA f...


Einführung in die Schematherapie (ST-1)

Eckhard Roediger

Die Schematherapie stellt eine Erweiterung der kognitiven VT zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen dar. Schemata sind früh erworbene Erlebens-Kognitions-Einheiten. Die Bewältigungsversuche früh erworbener negativer emotionaler Schemata können zu starren Vermeidungs- und Kompensationsmustern führen. Im Seminar wird in die strukturierte Klärungsarbeit mittels Fragebögen, die Schemaaktivierung durch Imaginationen und die Modifikation mittels innerer Dialoge (Schema-Memo) sowie in die spezifische Beziehungsgestaltung (sog. "Nachbeelterung") mit Videobeispielen und kleinen gemeinsamen Übungen eingeführt. - Lit.: E. Roediger: Praxis der Schematherapie. Lehrbuch zu Grundlagen, Modell und Anwendung. 2.Aufl. Schattauer 2011. E. Roediger: Was ist Schematherapie? Eine Einführung. Junfermann 2009. Das Seminar wird bei regelmäßiger Teilnahme im Rahmen des Curriculums des deutschen Schematherapieinstitutes als Grundlagenworkshop (ST-1) anerkannt...


Was ist heilsam an der Hypnose?

Dirk Revenstorf

Wirksamkeitsforschung zeigt Hypnose ist heilsam adjuvant und als alleinige Methode bei somatischen, psychosomatischen und psychologischen Problemen. Das ist statistisch im Durchschnitt bei längerer Behandlungsdauer (5-15 Sitzungen) nachweisbar – oft mit andauernden Nachwirkungen. Daneben treten in Einzelfällen bemerkenswerte Heilungen nach kurzen Interventionen auf. Gibt es kurative Mechanismen, die spezifisch für den hypnotischen Trancezustand sind und den Patienten auf einer anderen Ebene erreichen? Professor für Psychologie, Universitäten Tübingen und Puebla (Mexiko); Ausbildung in Gestalt- Hypno- und Körpertherapie sowie VT; Vorstand der MH Erickson Gesellschaft. Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Akademie f. Psychotherapie. Publikationen: 16 Bücher und 200 Artikel über Psychotherapie und Evaluation. Jean-Piaget-Award of Clinical Excellence; Preis der MH Erickson-Ges. für Klinische Forschung. Vortrag auf der Jahrestagung der Milton-Erickson-Gesellschaft vom 22...


Inspirierendes Handwerk – Quellen der Inspiration

Reinhold Bartl

Hypno-systemische Beiträge zu einem sinn- und entwicklungsförderlichen Umgang mit unvermeidbarem Lebensfrust, schwer vermeidbaren Erfolgserlebnissen und den Abfahrten zu Plätzen von Wohlbefinden und Freude. Theoretischer Hintergrund: Systemisch-konstruktivistische Ansätze, hypnotherapeutische und entwicklungs-psychologische Grundkonzepte, nutzbringende Ergebnisse der Gehirnforschung. Thematik: PsychotherapeutInnen werden in ihren beruflichen Tätigkeiten häufig mit Geschichten beschäftigt, in denen Engpässe, Stress, Leid und eine „wiederholende“ Zurückhaltung des Lebensglücks dominieren. Dieses Erleben der Menschen muss zum Aufbau therapeutischer Beziehungen gewürdigt werden. Für die Weiter-Entwicklung von Menschen ist es jedoch gleichrangig wichtig zu wissen, dass Engpässe und konstruktiver Stress stets auch die Quelle von Inspiration und Kreativität darstellen können...


Erfolgreiche Kommunikation im Business

Jens Tomas

Laut einer Studie des rennommierten Galup Instituts hängt der berufliche Erfolg weitgehend davon ab, wie effektiv und überzeugend jemand kommuniziert. Fachliche Kenntnisse alleine reichen heute nicht mehr aus. Im Zeitalter des internationalen Wettbewerbs, sind diejenigen erfolgreich, die nicht nur gute Ideen und Visionen haben, sondern auch Kunden, Mitarbeiter, Kollegen oder Chefs davon überzeugen und begeistern können. Es gilt die Formel: Erfolg = Fachkenntnis + Kommunikation2. In diesem unterhaltsamen Vortrag lernen die Zuhörer die wichtigsten Geheimnisse erfolgreicher Kommunikation kennen, die sofort im beruflichen oder privaten Bereich umgesetzt werden können. Sie erfahren u. a...


Kompetenter Umgang mit Drucksituationen

Andrea Szekeres-Haldimann

Automatismen stoppen – Ressourcen aktivieren In diesem Workshop erfahren Sie, wie solche Belastungssituationen typischerweise ablaufen, und was dabei in unserem Gehirn und Körper passiert. Andrea Szekeres-Haldimann stellt zwei einfache, aber sehr effektive Techniken vor: Mit ihnen lassen sich unerwünschte Verhaltensautomatismen stoppen und gezielt durch erwünschte Verhaltensmuster ersetzen. Die beiden Werkzeuge können Sie gleich auf eigene Stress-Situationen anwenden. Szekeres-Haldimanns Workshop verbindet so auf ideale Weise Theorie und Praxis und vermittelt essentielle Schlüsselqualifikationen. Die Techniken basieren auf dem an der Universität Zürich entwickelten Selbstmanagement Training, dem Züricher Ressourcen Modell (ZRM). Dieses wissenschaftlich fundierte, innovative Training verhilft Menschen dazu, ihre Handlungen so zu steuern, dass sie auch in schwierigen Situationen motiviert bleiben und angemessen handeln...


Körper - Seele - Schmerz

Peer Abilgaard, Alexandra Senfft, Viktor Meyer

Somato-psychische und psycho-somatische Phänomene in der Psychotherapie Alexandra Senfft: Schweigen tut weh – über die psychosozialen Nachwirkungen der Nazizeit. Akademisch und politisch haben die Deutschen die Zeit des Nationalsozialismus weitgehend aufgearbeitet, biographisch nicht: Die Täter sind im familiären und im gesellschaftlichen Kontext immer die anderen. Senffts Vater z. B. wurde als Kriegsverbrecher 1947 hingerichtet, doch in ihrer Familie kultivierte man die Mär vom "guten Nazi". Ihr Vortrag zeigt, wie das Leben von Kindern und Enkeln der Täter noch heute von den Verbrechen der Vergangenheit beeinflusst wird. Publizistin Alexandra Senfft erhielt 2008 den Deutschen Biographiepreis. Dr. med. Viktor Meyer: Trauer, Schmerz und Weinen. Trauer ist die Erfahrung einer seelischen Verletzung, sie kann aber auch körperlich erfahren werden, z. B. in Brust oder Magen. Erleichterung verschafft hier das Weinen...


Was hat die Trauma-Perspektive bewegt, was bewegt sie noch?

Ulrich Sachsse

Das Konzept Posttraumatische Belastungsstörung ist ein Erfolgskonzept. Es hat in den letzten 20 Jahren die Psychotherapie grundlegend verändert, die Forschung vorangebracht und wesentliche gesellschaftliche Prozesse angestoßen. Während viele Konzepte in der Psychotherapie eine Art "Halbwertszeit" von ca. 10 Jahren haben, bewegt das Trauma-Konzept auch heute noch vieles, insbesondere im Bereich der Justiz und der Gesellschaft. Im Vortrag werden Entwicklungen und aktuelle Diskussionen im Feld Therapie, Forschung und Justiz vorgestellt. Ulrich Sachsse wurde 1949 im heutigen Bonn-Beuel geboren. Er studierte Medizin an der Universität in Göttingen. Es folgten seine Ärztliche Approbation und seine Promotion 1980. Ulrich Sachsse ist sowohl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie als auch für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie...


Zur Gestaltung der therapeutischenBeziehung bei Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen

Ulrich Sachsse

Sowohl wiederholte traumatische Einzelereignisse als auch ein Entwicklungsklima von Deprivation und Invalidierung in der Kindheit hinterlassen im Erwachsenenalter Bindungsprobleme und Mentalisierungsstörungen, die sich in der therapeutischen Beziehung reinszenieren. Im Workshop werden folgende Themen erarbeitet: Disstress-Systeme des Menschen (Kampf-Flucht; Bindung; Erstarrung) - Bindungsstörungen Typ D, Mentalisierungsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Arbeit mit dem Inneren Kind. Ulrich Sachsse wurde 1949 im heutigen Bonn-Beuel geboren. Er studierte Medizin an der Universität in Göttingen. Es folgten seine Ärztliche Approbation und seine Promotion 1980. Ulrich Sachsse ist sowohl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie als auch für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie...


Wenn Paartherapien stagnieren

Ulrich Clement

KONGRESS-BESTSELLER Trotz Leidensdruck und hoher Therapiemotivation der Klienten, trotz klarer Zielverabredungen und kompetenter therapeutischer Begleitung können Paartherapien ins Stocken geraten. Es geht nicht weiter, Klienten fallen in alte Problemmuster zurück, neue therapeutische Interventionen greifen nicht. Klienten und Therapeuten sind frustriert. Auch wenn es keine standardisierte oder "objektiv richtige" Leitlinie gibt, die eine Orientierung ermöglicht, bergen solche scheinbar schwierige Situationen produktive Ressourcen. Um diese zu nutzen, ist ein kreativer Umgang mit Mehrdeutigkeit, Ambivalenz und Unklarheit erforderlich. Wie das gehen kann, ist Thema dieses Workshops. Anhand von therapeutischen Vignetten wird die "Dynamik der Stagnation" analysiert. Praktische Auswege werden vorgestellt und geübt. Paartherapie Sexualtherapie Familientherapie Coaching Konfliktmanagement Supervision


Must all have prizes? Psychoanalytische versus tiefenpsychologisch fundierte versus kognitiv-behaviorale Therapie

Dorothea Huber

Hintergrund: Die Untersuchung vergleicht die Wirksamkeit und Wirkungsweise von psychoanalytischer, psychodynamischer und kognitiv-behavioraler Therapie bei Patienten mit unipolarer depressiver Störung. Methode: Es wurden in einem quasi-experimentellen, prospektiven Design 100 Patienten, die anhand von ICD-10 Checklisten konsensuell von zwei Untersuchern als depressive Episode oder wiederkehrende depressive Störung diagnostiziert wurden, randomisiert den psychoanalytischen und psychodynamischen Therapiearmen und zeitlich versetzt dem kognitiv-behavioralen Therapiearm zugeteilt. Die Behandlungen wurden von erfahrenen, niedergelassenen Therapeuten durchgeführt. Messzeitpunkte waren vor Therapiebeginn, nach Therapieende und ein, zwei und drei Jahre nach Therapieende...


Ressourcenorientiertes Arbeiten mit traumatisierten Kindern - Systemische Traumapädagogik und Traumafachberatung

Renate Jegodtka

Ressourcenorientiertes Arbeiten mit traumatisierten Kindern - Systemische Traumapädagogik und Traumafachberatung Traumatisierende Erfahrungen sind "langlebig" und "raumgreifend". Sie wirken in familiäre und andere soziale Beziehungen hinein, sie mischen  Institutionen auf, verbreiten Stress und Fraktionierung, Gefühle der Unsicherheit und Leid. Als professionelle Helfer, Begleiter, Unterstützer... werden wir mit den Auswirkungen traumatisierender Lebensereignisse konfrontiert. Damit entstehen Fragen: - wie können wir hilfreich sein und zugleich handlungsfähig bleiben, - wie kann der Blick auf das "Jetzt" und auf Ressourcen gelenkt werden, - was kann dazu beitragen, dass Sicherheit und Vertrauen wachsen kann? In diesem Workshop soll es um Möglichkeiten gehen, betroffene Kinder und ihre Familien durch Einsatz ressourcenorientierter Methoden zu unterstützen. Arbeitsweisen systemischer Traumapädagogik und Traumafachberatung  werden vorgestellt...


Vom Nutzen der Neurobiologie für die systemische Praxis - Forum 1

Günter Schiepek, Rainer Schwing, Matthias Ochs

Vom Nutzen der Neurobiologie für die systemische Praxis "Neuro" ist bekanntlich en vogue! Kein Therapielehrbuch, kein Psychoratgeber, keine Talkshow zu einschlägigen Themen kommt heute ohne Bezug zu den Neurowissenschaften aus! Doch was für einen Nutzen habe diese allseits bekannten bunten Bildchen vom Gehirn und das "Gerede" von Neuronen und Synapsen für die konkrete systemische Praxis etwa in der Jugendhilfe oder in der Psychotherapie? Die kurze und knappe Antwort: einen sehr großen! Um diesen Nutzen zu verdeutlichen und zu veranschaulichen werden Koryphäen auf dem Gebiet einer systemisch orientierten und informierten Neurobiologie ihre Konzepte vorstellen und miteinander sowie mit den Teilnehmern des Forums diskutieren. Prof. Dr. Günter Schiepek, Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste, wird seine Vision einer systemischen Therapie als biopsychosoziale Komplexitätsbehandlung vorstellen. Prof. Dr...


Paket für ADHS-Familien - Kombination von Familien-, Eltern-, Einzelberatung und Psychotherapie

Susy Signer-Fischer

Paket für ADHS-Familien - Kombination von Familien-, Eltern-, Einzelberatung und Psychotherapie Bei der Anmeldung von Kindern oder Jugendlichen mit einer ADS- oder ADHS-Diagnose ist es sinnvoll ein Behandlungs-Gesamtpaket zu schnüren, so dass die Behandlung komprimiert und wirkungsvoll sein kann. Es werden Methoden dargestellt, wie kombiniert werden kann und wie sie in den verschiedenen Settings aussehen können. > Workshop bei der 11. Jahrestagung der DGSF "Unterschiede, die Unterschiede machen! - Vielfalt & Diversität (in) systemischer Praxis" in Bremen, vom 15. - 17. September 2011, ca. 161 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (161 MB audio, 1,3 GB video)


Systemische Therapie in Aktion

Jan Bleckwedel

Wie kann Systemisches Denken in lebendiges Handeln übersetzt und die therapeutische Situation kreativ gestaltet werden? Aktionsmethoden sind in der Arbeit mit Gruppen und in Fortbildungen seit langem anerkannt. Doch wie kommen Therapeuten im ganz normalen Alltag mit Einzelnen, Paaren und Familien in Bewegung? Der Workshop gibt einen Überblick über Ideen und Konzepte, die einen kreativen und verantwortungsvollen Einsatz von Aktionsmethoden erleichtern.  Eine Auswahl systemischer Aktionstools wird demonstriert. Workshop auf der 11. Jahrestagung der DGSF "Unterschiede, die Unterschiede machen! - Vielfalt & Diversität (in) systemischer Praxis" in Bremen, vom 15. - 17. September 2011, ca. 153 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (179 MB audio, 1,1 GB video)


Restoration Therapy - können seelische Verletzungen wirklich heilen?

Terry D. Hargrave

Die Erstbeschreibung der Mehrgenerationenperspektive und ihre Auswirkungen, z. B. in destruktiven Partnerschaften, ist sicherlich ein Meilenstein in der systemischen Therapie. Forschungsergebnisse weisen uns jedoch darauf hin, dass die Einsicht in die Genese destruktiver Beziehungsmuster diese noch nicht verändert, andererseits sind Therapieansätze, die an Kommunikation oder Verhaltensmustern ansetzen in Situationen von Stress und Konflikten selten effektiv. Das auch neurobiologisch fundierte Konzept des seelischen Schmerzes eröffnet neue Wege, erlebens und handlungsnah psychodynamisches Verstehen mit dem effektiven Einüben von neuen Verhaltensmustern zu verbinden. Der neue Ansatz der Restoration Therapy wird in verständlicher Form vermittelt und verbunden mit konkreten Anwendungsmöglichkeiten für psychische Störungen wie Depressionen, Angst und Sucht. Workshop (englisch/deutsch) bei der 11...


Sehnsucht nach totaler Geborgenheit und Vielfalt der Lebensformen

Reinhard Sieder

Der westlich-christliche Familienmythos reformiert sich seit den 1970er Jahren. Mit der wachsenden Legitimität und Legalität alter und neuer Familien- und Lebensformen erscheint Beziehungs-, Familien- und Elternglück zunehmend in die Handlungskompetenz der Subjekte gelegt. Dies trägt zur Autonomisierung der Subjekte bei, zugleich erhöhen sich Leistungsdruck und Versagensängste. Die Praktiken hinken hinter den Normen und Maximen der Partnerschaftlichkeit und der verantwortlichen Elternschaft her. Ehen und Lebenspartnerschaften sollen praktisch funktionieren, aber auch Elemente der romantischen Liebe sollen erhalten bleiben. Zugleich verändern sich die Einstellungen zur romantischen Liebesbeziehung. Ihre ironische Brechung erlaubt es, das ersehnte Glück zu bezeichnen und seine dauerhafte Herstellbarkeit zu bezweifeln. Die Gleichzeitigkeit der Hoffnungen und der Zweifel wird zur postmodernen Kondition des Fühlens und Wissens...


Probier's mal anders - kreativer Umgang mit störendem Verhalten

Gudrun Sickinger

In der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung werden Sie als betreuende und fördernde Personen nicht selten mit störenden und aggressiven Verhaltensweisen konfrontiert. In solchen Situationen stoßen wir mit dem gewohnten lösungs- und ressourcenorientierten Vorgehen an Grenzen und es drängt sich förmlich auf, einmal etwas "Anderes" und "Ungewöhnliches" zu probieren. In diesem Workshop werden Ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie aus dem gewohnten Rahmen heraustreten und auf welchen Wegen Sie zu humorvollen und ungewöhnlichen Interventionen gelangen können. Anhand von vielen Beispielen aus der Praxis und kleinen Übungen werden Sie Anregungen und Ideen für Ihre eigene Praxis erhalten. Ziele/Lernziele: 1) Präsentation der 3...


Mythos Coaching - Viel Lärm um das Vier-Augen-Sparring für Führungspersonen

Andreas Steinhübel und Olaf Zapf

In dem Workshop "Mythos Coaching" geht es darum, die Beratungsform Coaching mit den Auswüchsen und Varianten kritisch zu beleuchten, um somit eine Entmystifizierung zu unterstützen. Fragen wie: Darf Coaching Expertenrat beinhalten? Ist Coaching nur etwas für Top-Manager? Bleibt Coaching an der Oberfläche? Werden beantwortet. Dabei werfen wir einen Blick in die Coachingbranche und betrachten Formen des Coachings anhand konkreter Beispiele. Seriöse Vorgehensweisen werden anhand von Fallbespielen erläutert. Systemische Methoden im Coaching werden erlebbar. Ziele/Lernziele: 1) Coaching als Instrument zur individuellen Unterstützung einordnen können 2) Systemische Haltung und Methoden im Coaching erleben Workshop auf der 11. Jahrestagung der DGSF "Unterschiede, die Unterschiede machen! - Vielfalt & Diversität (in) systemischer Praxis" in Bremen, vom 15. - 17. September 2011, ca. 134 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (138 MB audio, 608 MB video)


Doktor, lege Deine Hand auf mein Herz: Integration von Migrantenfamilien in Therapie und Beratung

Ahmet Kimil

"Doktor, lege Deine Hand auf mein Herz..." – Integration von Migrantenfamilien in Therapie und Beratung Migranten sind Menschen, die sich auf der Reise von der einen zur anderen Kultur und entsprechenden Werten sowie Verhaltensweisen befinden. Sie bringen Sichtweisen, Werte, Religionen, Familiensysteme, Geschlechterrollen, Autoritätsverhältnisse und vieles mehr mit. Sie treffen auf ebensolche, aber auf kulturell, historisch und gesellschaftlich anders beschaffene. Nach der Ankunft müssen beide Richtungen miteinander abgeglichen und nach Möglichkeit ausbalanciert werden. Therapeuten und Berater oder auch andere Professionelle können Migranten dabei helfen, psychisch und physisch ein versöhnliches Auskommen mit den herkunftsgesellschaftlichen und den Verhältnissen der Aufnahmegesellschaft zu finden...


Das erstarrte Mobile - Trauma-zentrierte Arbeit mit Familien

Alexander Korittko

KONGRESS-BESTSELLER Der Tod eines Elternteils, Überfälle, schwere Haushalts- und Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen, Krieg und Bürgerkrieg, schwere Krankheiten, Tierangriffe – das alles kann Familien aus der Bahn werfen. Neben den schwersten Traumatisierungen, die Menschen erfahren können, den Misshandlungen und Vernachlässigungen in der eigenen Familie, wird häufig unterschätzt, wie schwer es für Eltern und Kinder ebenso sein kann, mit traumatischem Stress "von außen" umzugehen. Hierzu zählen auch physische und sexuelle Gewalt im familiennahen Umfeld. Manche Familien suchen direkt nach einem traumatischen Ereignis Unterstützung, andere erst nachdem sich chronische Traumafolgestörungen entwickelt haben. In diesem Workshop wird eine Methodik der gemeinsamen Beratung und Therapie von traumatisierten Eltern und Kindern vorgestellt. Zunächst soll kurz ein grundsätzliches Verständnis für die neuen Erkenntnisse der Psychotraumatologie vermittelt werden...


Wie unser Gehirn Klang verarbeitet

Manfred Spitzer

KONGRESS-BESTSELLER Eröffnungsvortrag Im Gegensatz zum Auge, das pro Sekunde etwa zwanzigmal eine Millionen Pixel liefert, ist der Input des Gehörs sehr bescheiden. Das Trommelfell wackelt links und es wackelt rechts. Der gesamte Rest, was wir also hören, Sprache, ein Orchester mit hundert Menschen, von denen einer ein bisschen falsch spielt etc., all dies entsteht im Gehirn aufgrund komplexer Verarbeitungsprozesse des Gewackels am linken und rechten Ohr. Je besser wir diese Prozesse verstehen, desto besser erkennen wir auch die Schwierigkeiten, die bei Klangverarbeitung, Klanganalyse und komplexer akustischer Wahrnehmung insgesamt auftreten können. Hören ist ein überaus aktiver Prozess, der noch dazu zum schnellsten gehört, was unser Gehirn bewerkstelligen kann. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie akustische Analyse auf verschiedenen Ebenen der Verarbeitung funktioniert. Eröffnungsvortrag des 5...


Mit Klang arbeiten - das Gesunde fördern

Manfred Spitzer und Rolf Verres

Fünf Vorträge vom 5. Klang-Kongress Dortmund, September 2011. Prof. Manfred Spitzer: Wie unser Gehirn Klang verarbeitet Eröffnungsvortrag. Der renommierte Gehirnforscher veranschaulicht den überaus aktiven Prozess des Hörens. Er zeigt anhand verschiedener Beispiele auf, wie akustische Analyse auf verschiedenen Ebenen der Verarbeitung funktioniert. Prof. Rolf Verres: Klang – Resonanz – Beziehung Vortrag mit Musik. Jede Klangmassage ist einzigartig. Neben der physikalischen Energieübertragung über die Klangschalen kommt dabei der Begegnung zwischen Klient und Klangmassagepraktiker eine tragende Rolle zu. Die "Resonanzbereitschaft" des Praktikers, das Element der Stille und die Vermittlung von Hoffnung sind hierbei zentrale Aspekte. Alexander Lauterwasser: Wasser – Klang – Formen Film-Vortrag. Anhand vieler Beispiele zeigt der Wasser-Klang-Forscher die universelle Resonanzfähigkeit des Wassers auf...


Wenn Wunden nicht heilen

Luise Reddemann

Traumaheilung zwischen Stabilisierung und Wiederbegegnung In  der  "Psychodynamisch imaginativen Traumatherapie (PITT)" werden Trauma und Resilienz immer zusammen gedacht. Es geht um die Erfahrungen mit dem Grauen und um die Überlebenskunst, und beides sollte von Stunde zu Stunde angemessen Platz finden. PITT hat sich vor allem in der Behandlung komplexer Traumafolgen bewährt. Wichtige Themen in der Behandlung sind: - Wie gross ist die Stabilität und wie kann diese erreicht werden? Es geht daher darum, für eine sichere Beziehung zu sorgen, die bereits vorhandenen Ressourcen zu erkunden und zu fördern, ein tragfähgies Arbeitsbündnis aufzubauen, das dem Patienten/der Patientin ermöglicht, sich die Erfolge der Therapie selbst zuzuschreiben. Dafür bedient sich PITT des ego state Modells, das bereits in sich ressourcenvoll ist. - die behutsame Bearbeitung traumatischer Erfahrungen mittels des "inneren Beobachters" und imaginativer Nachbeelterung...


Trauma und Gehirn

Bessel van der Kolk

Verkörperter Schrecken Traumata, eines der großen gesundheitlichen Probleme unserer Zeit, spielen bei Unfall- und Verbrechensopfern eine ebenso große Rolle wie bei sexueller und familiärer Gewalt sowie Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung und Sucht. Die Neurowissenschaft hat wichtige neue Erkenntnisse gebracht, wie Entsetzen und Isolation im Zentrum eines jeden Traumas buchstäblich Gehirn und Körper verändern, indem sie in subkortikalen Hirnregionen gespeichert werden, weshalb Traumatisierte von unvorstellbaren Ängsten, Taubheitsempfindungen und Wut heimgesucht werden. Auch ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren, sich zu erinnern, Vertrauensbeziehungen aufzubauen und sich in ihrem eigenen Körper zu Hause zu fühlen, ist dadurch negativ beeinflusst...


Positive Psychologie in Heidelberg 2011 - KOMPLETT-SET

Martin Seligman, Michael Eid, Ernst Fritz-Schubert, Michael Frese, Philip Streit, Heiko Ernst, Gunther Schmidt

Alle Vorträge vom Symposium Positive Psychologie - Wege zu Glück und Wohlbefinden - Kritische Auseinandersetzung und neue Möglichkeiten in Theorie und Praxis am 09. Juli 2011 in Heidelberg KOMPLETT-SET bestehend aus folgenden Vorträgen: Eid, Michael: Forschung, Lehre und Ausbildung in Positiver Psychologie an Hochschulen Gunther Schmidt: Kontextbezogenes Glück – Wie? Hypnosystemische Kompetenz- und Flow Strategie Streit, Philip: Erfahrungen mit Positiven Interventionen Fritz-Schubert, E.: Glück als Grundlage pädagogischen und gesellschaftlichen Handelns Frese, Michael: Eine Positive Psychologie der Arbeit Ernst, Heiko: Positive Psychologie - Droht die Glücksfalle? Martin Seligman: Das Glück braucht eine Neue Theorie Podiumsdiskussion: Hat das Glück Zukunft? (2. Symposium Positive Psychologie - Wege zu Glück und Wohlbefinden - Kritische Auseinandersetzung und neue Möglichkeiten in Theorie und Praxis am 09. Juli 2011 in Heidelberg, ca. 461 Min...


Die geheimnisvolle Kraft der Zeit um persönliche Entscheidungen und nationale Geschicke zu beeinflussen

Philip Zimbardo

Die geheimnisvolle Kraft der Zeit persönliche Entscheidungen und nationale Geschicke zu beeinflussen 2009 präsentierte Philip Zimbardo gemeinsam mit John Boyd ein Buch, an dem mehr als 30 Jahre gearbeitet wurde "Das Paradox der Zeit - Die neue Psychologie der Zeit und wie sie Ihr Leben verändern wird". Darin erklärt Philip Zimbardo eindrucksvoll, dass unsere innere Zeitstruktur unser Handeln beeinflusst. In seiner Präsentation stellt Philip Zimbardo die sechs Hauptzeitdimensionen und Perspektiven des Menschen vor und wie sie mit dem Zimbardo Time Perspective Inventory erfasst werden können. Anhand vieler Beispiele stellt Zimbardo vor, was ein Verhaftetsein in verschiedenen Zeitdimensionen für das Handeln bedeutet und welche Auswirkungen ein unbalanciertes Verhältnis der Zeitperspektiven für die psychische Gesundheit des Menschen und für sein gutes oder böses Handeln hat. Dazu erklärt er wie Zeitperspektiven entstehen und gelernt werden...


Workshop: Lebensqualität dank Lebenskunst

Andreas Giger

Workshop: Lebensqualität dank Lebenskunst / Lebenskunst ist Kunsthandwerk Lebensqualität ist das, worum es im Leben geht. Deshalb wird Lebensqualität zum Leit-Wert des 21. Jahrhunderts, der alle für ein geglücktes Leben notwendigen Werte unter einem Dach vereint. Lebensqualität ist bunt und vielfältig. Sie umfasst in meinem Modell sechzehn Lebensqualitäts-Sphären, die alle wichtig und untereinander verbunden sind. Die sechzehnte Sphäre heißt Lebenskunst und beinhaltet den Sinn für das richtige Maß, Balance zwischen allen Lebensbereichen sowie Integration aller Lebensqualitäts-Sphären. Lebenskunst ist damit das beste Instrument für eine gute und nachhaltige Lebensqualität. Lebensqualität kann man nicht lernen - das Denken darüber schon. Und Lebenskunst ist keine Kunst, sondern ein Kunsthandwerk, das sich lernen und üben lässt. Der Workshop gibt dafür Wert-volle Impulse. Dr...


Meine vielen "Seiten" als kompetente Beziehungs-Manager und Bedürfnis-Botschafter in diversen Kontexten

Gunther Schmidt

... und Bedürfnis-Botschafter in diversen Kontexten Unabhängig von jeder eventuellen Absicht hat das Aktiv-Werden jedes „Teil- Ichs“ (z.B. als „Ego State“ bezeichnet) sofort Auswirkungen auf die Mitgestaltung von Beziehungen (zu sich selbst, zu Anderen und z.B. zu Aufgaben etc.). Werden diese als unerwünscht erlebt, kommt es schnell zu Selbst- und Fremdabwertungs-Prozessen und zu Lösungsversuchen (z.B. „wegmachen wollen“) mit destruktiver Wirkung. Im Vortrag wird behandelt, wie die Impulse und Reaktionen der Teil-Ichs (auch symptomatische) als Beziehungs- gestaltende Kompetenzen und als Botschafter wertvoller Bedürfnisse verstanden und genutzt werden kann. (Symposium der Milton-Erickson-Gesellschaft : "Viele sind wir - Viele sein las schöpferische Kraft", Heidelberg, 18. - 20. März 2011, Vortrag, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1DVD oder als Sofortdownload (59 MB audio, 281 MB video)


Innere Kohärenz im Umgang mit komplexen Außenwelten

Gunther Schmidt

Die synergetische Kraft von Choreographien innerer u. äußerer Systeme Unsere vielen „Ichs“ sind jeweils Ausdruck komplexer Wechselwirkungsprozesse bzw. unterschiedlicher Erlebnis- Netzwerke. Dabei wird z.B. die subjektive Wahrnehmung von Außenreizen (Situationsaspekte, Beiträge Anderer etc.) mit vielfältigen inneren „Erlebnis-Elementen“ (z.B. Gedanken, innere Dialoge, innere Filme, Emotionen, Empfindungen, Atmung, Körper-Koordination, hormonelle Regulierungen, Bedürfnissen etc.) verknüpft. Die Organisations- und Arbeitsweisen in den Bereichen von Stamm- und Mittelhirn (limbisches System), die für unwillkürliches Erleben zentral sind, werden aber anders gestaltet als in der Großhirnrinde, die u.a. für bewussten Willen zuständig ist...


Epistemologie

Wolfgang Welsch

Die epistemische Differenz - Hauptpositionen in der antiken Philosophie A. Veränderungen in der Neuzeit (Verlagerung zu Gewissheit) und im 19. Jahrhundert ("Erkenntnistheorie") B. Die diversen Bedeutungen von "erkennen" und "wissen" A. Wissen als "wahre, gerechtfertigte Überzeugung"? B. Steht theoretisches Wissen höher als praktisches Wissen? Gibt es Grundbegriffe, die für alles Wissen tragend sind? Weiterhin zur Frage grundlegender Begriffe (Bacon, Descartes, Locke, Leibniz) Weiterhin zur Frage grundlegender Begriffe (Kant) Evolutionistische Erklärung des Apriori Ist objektives Erkennen möglich? Handlungsaspekte des Erkennens Wahrheit Universitätsvorlesungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sommersemester 2011, ca. 818 Min. auf 2 MP3-CDs oder als Sofortdownload (1,1 GB)


Das Erkennen der Wirklichkeit

Wolfgang Welsch

Abschlussvorlesung "Epistemologie" des renommierten Philosophen Erkenntnis ist ein Kernthema der Philosophie. Dass wir zu verlässlichem Erkennen fähig sind, wird immer wieder angeführt und begründet. All unser Handeln und Verhalten soll im Licht adäquaten Erkennens gerechtfertigt oder verändert werden...


Die Logik von Lösungen

Matthias Varga von Kibéd

Konkrete Tools auf profunder Basis Seminar an der Wirtschaftsuniversität Wien, am 4. Dezember 2010. Lösungen »ticken« ganz anders als Probleme. Sie folgen einer anderen Logik als Probleme. Für das Finden und vor allem das Erfinden von Lösungen ist es daher enorm wichtig, diese Logik zu verstehen und möglichst in Form von konkreten Vorgehensweisen zu beschreiben. In der Kombination von Theorie und Übungspraxis präsentiert Ihnen Prof. Dr. Matthias Varga von Kibed spannende Inhalte zur "Logik von Lösungen". Auf dieser Basis lassen sich vor allem schwierige und komplexe Probleme des (Berufs-)Lebens auf anderen und höheren Lösungsebenen bewältigen. Ausgehend von systemischen Ansätzen werden weiterführende Konzepte behandelt, die im Umgang mit Problemen und Dilemmata neue Einsichten bieten: Umgang mit und Auflösung von Widersprüchen und Paradoxien aus verschiedenen Denksystemen (z.B...


Von der Ressourcennutzung zur Potentialentfaltung

Klaus-Dieter Dohne

Für viele Menschen sind die eigenen Lernerfahrungen von der Bewertung durch Andere geprägt, insbesondere durch Bezugspersonen. Diese erlebten Erfahrungen sind als emotional gekoppelte Netzwerke im Präfrontalen Cortex (PFC) angelegt und bestimmen die eigenen Einstellungen, Bewertungen, Wahrnehmungen und Handlungsmuster. Deswegen muss es in einer Beratungssituation gelingen, die Kommunikations- und Beziehungsgestaltung so auszurichten, dass eine innere Ruhe und Offenheit (Einladung) entsteht, die einen Blick wie durch ein Kaleidoskop ermöglicht: Wir schauen uns einzelne, kleine Bestandteile einer Situation oder eines Menschen in einem begrenzten Ausschnitt an, nutzen den Spiegel und das Licht, um zusammenhängende Muster genau zu erkennen. Mit den kleinen Bewegungen werden andere Zusammenhänge und Muster deutlich und es kann gewählt werden...


Positive Psychologie und Positive Interventionen (englisch/deutsch)

Martin Seligman

Anwendungen der Positiven Psychologie Seit 2000 erweckt ein innovativer psychologischer Ansatz zunehmend Aufmerksamkeit. Die Positive Psychologie stellt die systematische Erforschung der Nutzung von Stärken, Emotionen und Erfolgen für die Arbeit mit Menschen in den Vordergrund. Wissenschaftliche Studien bescheinigen der Positiven Psychologie enorme Effizienz beim Einsatz in Wirtschaft, Schule, Familie und Therapie. Dazu kann die Positive Psychologie verbuchen, dass sie aufgrund ihrer einfach zu handhabenden Interventionen äußerst alltagstauglich ist. Prof. Seligman, der Begründer der Positiven Psychologie stellt in seinem Workshop erstmals in Deutschland die Grundlagen und wichtigsten Interventionen der Positiven Psychologie vor. Innerhalb kürzester Zeit erarbeiten sich die TeilnehmerInnen so ein einfach anwendbares wirksames Werkzeug für das Entdecken und Nutzen persönlicher Stärken und das Organisieren und Bewerben von Erfolgen...


Zur Organisation des Gehirns

Wolf Singer

Widersprüche zwischen Intuition und neuronaler Wirklichkeit Vortrag an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 10. Februar 2010. Nehmen wir die Welt wahr, wie sie ist? Oder ist die Objektivität unserer Wahrnehmung nur eine Illusion? Die moderne Hirnforschung wirft ein gänzlich neues Licht auf diese Fragen. Und ihre Erkenntnisse, so zeigt Deutschlands wohl berühmtester Neurobiologe, laufen unserer Intuition zuwider. Wolf Singer macht in seinem Vortrag deutlich, dass der Prozess des Wahrnehmens vor allem aus Rekonstruktion besteht: Was wir wahrnehmen, hängt von unseren Erfahrungen und Vorwissen ab - ist also höchst selektiv und weit weniger objektiv, als wir zu glauben meinen. Auch ist der Glaube an eine lenkende, frei entscheidende Instanz im Gehirn nicht mehr haltbar. Denn wie alle kognitiven Leistungen beruht auch die Wahrnehmung auf dezentralen neuronalen Prozessen im Gehirn...


Buddhismus - eine Religion?

Gyalwang Drukpa

Eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Oder ist der Buddhismus eher als Philosophie oder Lebenskunst denn als Religion im westlichen Verständnis zu begreifen? Denn in der buddhistischen Tradition werden religiöse Rituale und Zeremonien angewandt und gleichzeitig philosophische Denktraditionen verfolgt. S.H. der 12. Gyalwang Drukpa ist Träger der kostbaren Weisheit dieser jahrhundertealten buddhistischen Tradition. Als authentischer Meister von großer Inspiration teilt Er Seine tiefen Kenntnisse auf Seinen Reisen in Europa, Asien und in den Vereinigten Staaten durch Ansprachen und Belehrungen mit. In den Lehrreden S.H. erfahren wir die spirituelle Tradition des Buddhismus als kostbare Inspirationsquelle für unseren Alltag und können lernen, diese in Bezug auf unsere Problem und unsere täglichen Herausforderungen anzuwenden. So wie der Geist zwar die Ursache des Leidens ist, ist es durch Geistesschulung jedoch möglich, das Leiden und seine Ursachen zu beseitigen...


Was ist das Leben wert? Teil 1

Gyalwang Drukpa

Freiheit, Geselligkeit, Reichtum, Freunde, Liebe, Komfort, Glück, Erfolg, Vertrauen, Spaß … . Für die einen ist es dies, für die anderen jenes, was das Leben lebenswert macht. In der modernen Gesellschaft sind wahrer Sinn und Wert des Lebens oft nicht mehr klar zu erkennen. Für die Lehre des Drukpa-Ordens und S.H. spielen in diesem Kontext „die unendliche Kostbarkeit der menschlichen Existenz" und „das wahre menschliche Potenzial“ eine entscheidende Rolle. Werte wie Mitgefühl und Nächstenliebe stellen die wahren Ursachen menschlichen Glücks dar. Werte, die jeder Mensch in sich trägt. Die Belehrungen S.H. zeichnen sich durch Seine Befähigung aus, die tiefen Erkenntnisse der 800-jährigen Drukpa-Lehre in Einklang mit dem heutigen Leben zu bringen. Er vermittelt die universelle Botschaft der Lehre in einer modernen Sprache, ohne dass deren ursprüngliche Authentizität, Klarheit oder Kraft verloren gehen...


Was ist das Leben wert? Teil 2

Gyalwang Drukpa

Freiheit, Geselligkeit, Reichtum, Freunde, Liebe, Komfort, Glück, Erfolg, Vertrauen, Spaß … . Für die einen ist es dies, für die anderen jenes, was das Leben lebenswert macht. In der modernen Gesellschaft sind wahrer Sinn und Wert des Lebens oft nicht mehr klar zu erkennen. Für die Lehre des Drukpa-Ordens und S.H. spielen in diesem Kontext „die unendliche Kostbarkeit der menschlichen Existenz" und „das wahre menschliche Potenzial“ eine entscheidende Rolle. Werte wie Mitgefühl und Nächstenliebe stellen die wahren Ursachen menschlichen Glücks dar. Werte, die jeder Mensch in sich trägt. Die Belehrungen S.H. zeichnen sich durch Seine Befähigung aus, die tiefen Erkenntnisse der 800-jährigen Drukpa-Lehre in Einklang mit dem heutigen Leben zu bringen. Er vermittelt die universelle Botschaft der Lehre in einer modernen Sprache, ohne dass deren ursprüngliche Authentizität, Klarheit oder Kraft verloren gehen...


Trauer und Verlust bei Kindern - Ego-State-Therapie und Ericksonsche Techniken

Woltemade Hartman

Ego-State-Therapie und Ericksonsche Techniken   Traditionelle Interventionsstrategien, die Kindern helfen, traumatische Trauer- Reaktionen zu überwinden, haben in der Vergangenheit keine erfolgreichen Behandlungsergebnisse erzielt. Häufig sind Affekt-Dysregulation und andere zentrale Symptome einer akuten Stressstörung und PTBS das Ergebnis dissoziativer Reaktionen, die bei der Verarbeitung des traumatischen Verlusts entstehen. Dieser Workshop legt seinen Fokus darauf, wie Trauer als Ressource definiert und als Ich-stärkende Methode bei Kindern verwendet werden kann, um die zuvor erwähnten Symptome zu überwinden. Ego-State-Therapie hat sich als eine erfolgreiche Methode erwiesen, die Abkapselung und Umwandlung negativer Emotionen rasch erleichtern, und Verstorbene als eine Ressource für die Zukunft zu integrieren. Der Workshop wird eine Live-Demonstration und Videopräsentation beinhalten. (Kongress: 6...


Integrale Medizin

Max Peschek

Das Integrale Modell, maßgeblich entwickelt vom Philosophen Ken Wilber, bietet eine wirksame Landkarte um die besten Seiten traditioneller und ‚alternativer’ Medizin zu integrieren. Ein integral informierter Arzt arbeitet nicht nur mit dem Körper, sondern bezieht Psyche und Seele der Patienten, deren kulturelles und gesellschaftliches Umfeld sowie das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient in seine Behandlung mit ein. Das Integrale Modell unterstützt eine fundamentale Erweiterung der Weltsicht, von der nicht nur Patienten, sondern auch die Angehörigen der Heilberufe profitieren. Die Berücksichtigung der wichtigsten Perspektiven (objektiv, subjektiv, intersubjektiv) sowie der individuellen und kulturellen Entwicklungsebenen erweitert das Repertoire an Heilungsmethoden; integrale Lebenspraxis zeigt Möglichkeiten auf, in vielen Entwicklungslinien präventiv Gesundheit zu erhalten...


Hass, Wut, Gewalt und Narzissmus in der Psychotherapie (Vorlesung)

Otto Kernberg

In der Vorlesung sollen Ursprung und Bedeutung primitiver Aggressionen in der psychodynamischen Psychotherapie von PatientInnen mit schweren Persönlichkeitsstörungen exploriert werden. Die klinischen Manifestationen dieser Entwicklungen und ihre prognostischen Implikationen, die wirkungsvollen psychotherapeutischen Techniken - und auch ihre Grenzen - werden in einem Überblick dargestellt. Der wichtige Einfl uss des Setzens von Grenzen, der Gegenübertragungsanalyse und der Toleranz werden diskutiert. Auch wird das notwendige Behandlungskonzept, das die systematische Analyse der primitiven Übertragungsreaktionen ermöglicht, vorgestellt. (Kongress: Lindauer Psychotherapiewochen "Dem Fremden begegnen" / "Der Gewalt begegnen", 13. - 24. April 2009, ca.  300 Minuten auf 5 CDs oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (322 MB audio, 2,6 GB video))


Geld oder Leben - Über wahre und falsche Bedürfnisse

Hartmut Rosa

Aus der Reihe "Kultur in Verantwortung" Dass die Welt um uns herum sich beschleunigt und wir mit ihr - dieser Sachverhalt gehört gewissermaßen zu den Grunderfahrungen der Moderne. Das gestern noch Aktuelle ist heute bereits veraltet. Arbeitsverträge sind zunehmend befristet, die Verweildauer der Arbeitnehmer in ihren Unternehmen hat sich in den letzten Jahren signifikant verkürzt. Allein der immer schnellere Wandel scheint von Dauer zu sein. Was zunächst als befreiende Möglichkeitserweiterung gedacht war, erweist sich zunehmend als Ursache von Orientierungslosigkeit. Die Beschleunigung des Lebens verstört das Zeitempfinden, die Vervielfältigung von Handlungsoptionen macht eher ratlos, weil man im Wald der Wegschilder den Weg nicht mehr sieht. Hartmut Rosa hat sich seit Jahren in seinen Studien mit der neuen Rastlosigkeit befasst. Er lehrt allgemeine und theoretische Soziologie an der Universität Jena. Im Jahr 2005 veröffentlichte er Beschleunigung...


Wie wir wurden wer wir sind - Deutsche Biografien

Tilman Allert und Micha Brumlik

Ringvorlesung der Goethe-Universität Frankfurt, 2009/10. Wer sind die Deutschen? Antwort auf diese Frage geben nicht nur historische Darstellungen, sondern auch Biografien: Die Lebensgeschichten spiegeln die sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse ihrer Zeiten. Vorgestellt werden acht prominente Persönlichkeiten der Nachkriegszeit, die alle das Selbstverständnis und die Kollektivgeschichte der Deutschen prägten. Ihre Lebensläufe werden in dreifacher Hinsicht hinterfragt: Der Blick richtet sich auf Familie, auf Milieu sowie auf den beruflichen Werdegang der Vorgestellten. Dabei erfahren wir viel Überraschendes. Brüche, Widersprüchlichkeiten und Leistungen erscheinen im neuen Licht. - Prof. Dr. Tilman Allert: Die Geschwister Ratzinger. Leitlinien, Maßstäbe und familiengeschichtliche Verwurzelung von Papst Benedikt XVI. - Prof. Dr. Micha Brumlik: Hannah Arendt. Schicksal und Denken der Philosophin vor dem Hintergrund von Judentum und Nationalsozialismus. - Dr...


Geist und Gehirn VII

Manfred Spitzer

Wie lernt unser Gehirn? Wie funktionieren Wahrnehmung und Denken? Das Gehirn ist mit Abstand das spannendste und zugleich komplizierteste Organ unseres Körpers. Der bekannte Neurobiologe Prof. Manfred Spitzer stellt im 7. Teil seiner Sendereihe »Geist und Gehirn« auf BR-alpha das menschliche Schaltzentrum und seine Funktionen näher vor. Dabei gibt er verständlich, anschaulich und mit unverwechselbarem Humor Antworten auf Fragen rund um das Wunderwerk in unserem Kopf. Begleiten Sie Prof. Spitzer auf eine Reise in die Tiefen unseres Denkapparates. Wie lernt unser Gehirn? Wie funktionieren Wahrnehmung und Denken? Die aktuelle Gehirnforschung kann darauf verblüffende Antworten geben. Prof. Manfred Spitzer ist ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm und Leiter des Transferenzzentrums für Neurowissenschaften und Lernen. Er ist Autor zahlreicher fachlicher und populärwissenschaftlicher Bücher. Die Themen: 1. Jahrzehnt des Geistes 2...


Vorurteile aus tiefenpsychologischer Sicht

Verena Kast

Aufzeichnung einer Vorlesungsreihe während der Herbsttagung der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie in Lindau, Oktober 2008. In Beziehungen erfahren wir Anerkennung, Verständnis und respektvolle Auseinandersetzung. Dennoch sind wir oft nicht fähig, solche Verbindungen mit anderen Individuen herzustellen. Neben den alltäglichen Vorurteilen machen insbesonders unbewusste (implizite) Vorurteile einen Dialog mit dem Anderen unmöglich. Einem vor-verurteilten Menschen wird die Würde abgesprochen. Das geschieht auch dann, wenn wir uns selbst gegenüber Vorurteile haben. Professor Verena Kast stellt zahlreiche Konzepte der C.G. Jungschen Tiefenpsychologie vor. Mit ihrer Hilfe können implizite Vorurteile verstanden, sichtbar gemacht und verarbeitet werden. Die Konzepte werden auch in der therapeutischen Behandlung eingesetzt...


Generationenwechsel und Weiterentwicklung von Psychotherapie - Fakt oder Fiktion

Iver Hand

Psychoanalyse und tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie haben eine lange Geschichte des Schulenstreites überlebt. Die sehr viel jüngere Verhaltenstherapie wiederholt die diesbezüglichen Fehler - seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Zeitgeist spezifischen Ausformulierungen. Welche Rolle spielen dabei neue fachliche Erkenntnisse, Seilschaftenentwicklungen, Therapeutenbedürfnisse (auch quasi-religiöse) und die Etablierung bürokratischer Strukturen? Ein Rückblick auf 3 Jahrzehnte mitgelebter Entwicklung will provozieren. Aufgrund des zahlreichen Bildmaterials empfehlen wir diesen Vortrag auf DVD (Kongress: "Generation - zwischen Tradition und Innovation" im Rahmen der 37. Langeooger Psychotherapiewoche, Langeoog, 16. - 21. Juni 2008, Vortrag, 43 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (45 MB audio, 285 MB video))


Besonderheiten der Identitätsentwicklung und der Entwicklung psychischer Störungen bei Migrantenkindern

Renate Schepker

Aktuelle Entwicklungen Jugendliche in Zuwandererfamilien sehen sich erschwerten Bedingungen der Adoleszenzentwicklung gegenüber, da sie unter erhöhte Anforderungen an Komplexitätsbewältigung gestellt sind. Oft altersuntypische Aufgaben erfüllen zu müssen, kann ein Entwicklungsvorteil sein, sich aber auch entwicklungsbehindernd auswirken. Programme zur Vorbereitung von Kindern für ein Aufwachsen im euroamerikanischen Kulturkreis und psychotherapeutische Interventionen zentrieren sich auf - das Geben von Erklärungen und das Fördern von Individualisierungs und Internalisierungsprozessen - frühe Bilingualität und Fähigkeit zum Code-Switching - Förderung von "Kulturtechniken" - kognitive Förderung und Stärkung verbaler Kompetenz Die im Vortrag entwickelten diversen Identitätsformen in der Migration bilden mögliche Zielorientierungen für psychotherapeutische Interventionen, wobei die "kulturelle Identität" weitaus nicht immer bestimmend ist...


Salutogenes Management - Ein Ansatz für werte- und gesundheitsorientiertes Führen

Michael Tomaschek

Im Konzept der Salutogenese wird Gesundheit nicht als statischer "Zustand" sondern als Prozess gesehen. Dazu gehören: Ständige Anpassung und Reaktion auf die Einflüsse der Umwelt, schützende und problemlösende Handlungen auf Anforderungen und andauernde Interaktionen zwischen pathogenen und salutogenen Einflüssen. Stressoren sind Reize aus der Umwelt, die per Definition nicht "böse" oder "schlecht" sind. Sie sind vielmehr allgegenwärtige und permanente Herausforderungen für den Organismus – ob Person oder Organisation. Die Auswirkungen der Stressoren auf eine Person oder Organisation werden durch die Art des Umgangs bzw. deren Bewältigung bestimmt. Wie ein Organismus, sei es ein Mensch, ein Team oder ein Unternehmen, in der Lage ist, Stressoren zu bewältigen, wird vom Grad der Kohärenz, über die dieser Organismus verfügt, bestimmt...


Ent-scheidung

Susanne Jaeger-Gerlach

Die Fähigkeit zur Entscheidung gehört zu den personalen gestalterischen Fähigkeiten des Menschen. Sie bestimmt unser Leben als intuitiver Vorgang, aber eben auch als Herausforderung zu bewusstem, entschiedenem Handeln, dem durchaus leidvolle und beschwerliche Prozesse des Loslassens und Verlassens vorausgehen. Wenn die Paar-Beziehung am Ende ist, geht es für diese zwei Menschen um die Frage: Trennen sie sich voneinander oder trennen sie sich von Verhaltensweisen, Vorstellungen und Wünschen, die ihnen als Paar im Wege stehen? Beratung, Begleitung und Therapie werden als der gemeinsame Raum aufgesucht, in dem im günstigsten Fall durch die therapeutische Begleitung Begegnung ermöglicht wird...


Geist und Gehirn V

Manfred Spitzer

Unser Gehirn – das komplizierteste Stück Materie im Universum. Begleiten Sie den Neurobiologen Manfred Spitzer auf eine Reise in die Tiefen unseres Denkapparates. Wie lernt unser Gehirn? Wie funktionieren Wahrnehmung und Denken? Die aktuelle Gehirnforschung kann auf diese Fragen zum Teil verblüffende Antworten geben. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht wichtige, neue Erkenntnisse zu Tage gefördert werden. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Direktor der psychiatrischen Uniklinik in Ulm, erklärt in der Sendereihe „Geist & Gehirn“, wie das Wunderwerk in unserem Kopf funktioniert. Themen 1. Einkaufszentren 2. Das Gute 3. Das Schöne 4. Wahrheit 5. Freiheit – eine gute Idee 6. Heim oder Familie 7. Baby – Fernsehen? 8. Meditation 9. Beobachtet werden 10. Mord im Namen Gottes? 11. Aktives Vergessen 12. Gleichheit 13. Hand- und Gehirnentwicklung 14. Schwaches Geschlecht – starkes Gehirn 15. Geist im Tierreich 16...


Mensch und Welt Teil I

Wolfgang Welsch

Vorlesung, gehalten an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Wintersemester 2008/2009. Die Vorlesung behandelt ein philosophisches Grundproblem: die unterschiedlichen Konzeptionen des Mensch-Welt-Verhältnisses von der Antike bis zur Gegenwart. Zugleich vermittelt sie einen Überblick über wesentliche Positionen in der Geschichte der Philosophie. Bereits in der Antike wurden zwei grundlegende Sichtweisen entwickelt: Besteht zwischen Mensch und Welt eine Übereinstimmung oder eine Diskrepanz? Ist der Mensch durch das Grundprinzip der Welt (Geist) bestimmt oder steht er auf seine ganz eigene Weise in der Welt? Erkennt der Mensch die Welt folglich wie sie ist oder kann er sich nur eine menschlich gedeutete Welt konstruieren? Neuzeit und Moderne haben sich  unter anderem im Gefolge der Kopernikanischen Entdeckungen  für die letztere Variante entschieden...


Reifes Sterben - Von der Lebendigkeit im Sterben

Monika Renz

"Muss man zu Sterbenden gehen, um Leben zu erfahren?“ - Das Sterben als Aussage über das Leben. Diese Erfahrung ermutigte die Musik- und Psychotherapeutin Monika Renz mehr über Leben und Sterben, insbesondere das Innenleben Sterbender und den Sterbeprozess, zu erfahren. Es entstanden zwei Forschungsprojekte am Kantonsspital St. Gallen mit dem Titel „Zeugnisse Sterbender“ und „Grenzerfahrung Gott“. In diesem Vortrag stellt sie Protokolle Ihrer Arbeit als Sterbebegleiterin und in der Angehörigenbetreuung vor, und verdeutlicht die große Chance einer sachkundigen und zugleich emphatischen Sterbebegleitung. Anhand eindrücklicher Erfahrungsberichte mit Sterbenden zeigt Renz charakteristische Verhaltensweisen und Phasenabläufe bei Sterbeprozessen. Sie lässt uns teilhaben an der Innenwelt Sterbender, ihren Nöten und Visionen. Dennoch bleiben die Würde des Einzelnen und das Einmalige, das jedem Sterben innewohnt stets im Vordergrund...


Sport-Coaching in der Praxis

Ortwin Meiss

Dieses Seminar gibt einen Einblick in die Praxis des Mentalen Trainings und des Coachings von Sportlern unterschiedlicher Disziplinen. Es beschreibt die Arbeit mit Sportprofis und Vereinen an Hand von konkreten Beispielen. Ziele/Themen: - Die passende Einstellung zu Herausforderungen und Schwierigkeiten - Mentale Stärke bei engen Spielsituationen - Aus dem Tief wieder an die Spitze kommen - Aktivierung von Spitzenleistung über Metaphern - Umgang mit abergläubischem Verhalten - Profihaftes Verhalten bei Störmanövern und mentalen Fouls Grundsätzliche Strategien, wie Coaching und mentale Trainingsangebote in Vereinen implementiert werden können, werden beschrieben. Der Seminarleiter coacht seit vielen Jahren Profisportler und Profivereine aller erster Kategorie bis zur Weltmeisterebene. (Kongress: Mentales Stärken, Heidelberg, 24. - 28. Oktober 2007, Workshop, 163 Min. auf 3 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (179 MB audio, 880 MB video))


Odysseus als Bürger

Günter Figal

Odysseus als Bürger - Horkheimer und Adorno lesen die Odyssee als Dialektik der Aufklärung   Vorlesung an der Universität Freiburg, 26. Juni 2007. Prof. Dr. Figal, Ordinarius für Philosophie in Freiburg, hinterfragt darin kritisch die Sirenen-Episode der Odyssee und ihre Interpretation in Horkheimers und Adornos »Dialektik der Aufklärung«. Um den betörenden, todbringenden Gesängen der Sirenen widerstehen zu können, lässt sich Odysseus an den Mast seines Schiffes fesseln: für Horkheimer und Adorno ein Sinnbild für das Dilemma der »Aufklärung« als Herrschaft der Vernunft über die menschliche Natur. Der in Fesseln gelegte Held des Homer-Epos ist für sie der erste Bürger; er unterdrückt seine Natur. Anders Figal: Wenn Odysseus als Bürger zu sehen ist, dann als freier, eigenverantwortlich handelnder citoyen. Den Abstand, den Odysseus zu den Sirenen hält, deutet Figal nicht als Entfremdung von Natur und Mythos...


Veränderte Kindheit

Wolfgang Bergmann

Herausforderung an die Pädagogik. Vortrag, gehalten an der Humboldt Universität Berlin, 18. Januar 2007. Wolfgang Bergmann ist einer der profiliertesten Erziehungswissenschaftler Deutschlands. Der dreifache Vater arbeitet als Kinder- und Familientherapeut mit eigener Praxis in Hannover. Seine Schwerpunkte sind Legasthenie und Aufmerksamkeitsstörung (Hyperaktivität). In diesem Vortrag berichtet Wolfgang Bergmann lebendig aus seinem Praxisalltag. Sanfte Autorität, Gelassenheit und volle Aufmerksamkeit sind für ihn die Schlüssel einer zeitgemäßen Erziehung. In seiner kinderpsychologischen Praxis ist Wolfgang Bergmann täglich mit ihnen konfrontiert: hyperaktive Kinder, Zappelphilippe oder Schulschwänzer, mit denen die Eltern nicht mehr zurechtkommen. Diese Kinder, so der Psychologe, sind unaufhörlich und rastlos auf der Suche nach Nähe. Sie brauchen Bindung und Verlässlichkeit...


Grundrechte

Horst Dreier

Grundrechte - Historische Entwicklung und aktuelle Bedeutung - Eine Einführung Vorlesungsreihe an der Universität Würzburg, Sommersemester 2007 Gibt es ein Ur-Grundrecht? Wer kann sich auf Grundrechte berufen? Und welche Grundrechte gibt es? Die Vorlesungsreihe von Prof. Dr. Dreier bietet einen fundierten Überblick über Entstehung und Veränderung der Grundrechte. Er reicht von den ersten Grundrechtserklärungen, wie der Magna Charta oder der Bill of Rights, bis hin zur deutschen Geschichte der Grundrechte. Zunächst behandelt Prof. Dreier Aspekte der allgemeinen Grundrechtslehre. Dann stellt er systematisch die einzelnen Grundrechte vor, wie z.B: spezielle Freiheitsrechte (Meinungs-, Glaubens-, Pressefreiheit...) das allgemeine Persönlichkeitsrecht Gleichberechtigung von Mann und Frau und andere Gleichheitsrechte Rechtfertigung von Ungleichbehandlung Prozessgrundrechte: Rechtsschutzgarantie, gesetzlicher Richter u.a. Schutz der Menschenwürde


Mitgefühl in der globalisierten Welt

Dalai Lama

Live-Mitschnitt des öffentlichen Vortrags des Dalai Lama vom 22. Juli 2007 in Hamburg. Im Zeitalter der Globalisierung sind die Länder und damit auch die Menschen stärker miteinander verflochten. Wie können wir die Globalisierung menschlich gestalten und negativen Auswirkungen wie der wachsenden sozialen Ungleichheit, Umweltzerstörung und Konkurrenzdenken entgegenwirken? S.H. der Dalai Lama wird über seine Idee der universellen Verantwortung sprechen: "Jede unserer Handlungen hat eine universelle Dimension." Das Wohl der vielen muss im Mittelpunkt stehen. (englisch mit deutscher Konsekutivübersetzung, Fremdsprachen wurden simultan übersetzt, 2007, 149 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (1,2 GB) Dieser Titel wurde auch mit den Übersetzungen in folgende Sprachen aufgenommen: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch, und Vietnamesisch. Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung die gewünschte Sprache an...


Kulturphilosophie

Wolfgang Welsch

Vorlesungen an der Uni Jena, Sommersemester 2007 1. Vorlesung: Einführung: Begriff der Kultur / Gegenwärtiges Kulturverständnis / Kulturphilosophie 2. Vorlesung: Doppelvorlesung: I) Die beiden Hauptprobleme der Kultuphilosophie: 1: Das Verhältnis von Kultur und Natur 2: Die Verschiedenheit der Kulturen und ihr Verhältnis zueinander II) Klassische Sichtweisen zur Kulturentwicklung: Verfallsmodell und Aufstiegsmodell 3. Vorlesung: Kritische Sichtweisen der zweiten Kulturstufe 4. Vorlesung: Natur und Kultur: Versöhnung - Dualismus - Übergang? 5. Vorlesung: Traditionelles Dilemma und die evolutionistische Aufklärung des Verhältnisses von Natur und Kultur 6. Vorlesung: Die Eigentypik der kulturellen Evolution - und einige Ausblicke auf mögliche künftige Entwicklungen 7. Vorlesung: DIe Unterschiedlichkeit der Kulturen 8...


Grundformen sozialen Lebens

Tilman Allert

IM MP3-FORMAT! Eine Einführung in die Soziologie. 13-teilige Vorlesung an der Johann Wolfgang Goethe- Universität, Frankfurt a.M., Wintersemester 2007/08. Wir werfen uns vielsagende Blicke zu, begrüßen uns höflich oder ziehen übereinander her die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, ist außerordentlich vielfältig. Und sie sagt viel über die Gesellschaft aus! Prof. Dr. Tilman Allert gibt anhand der mikrosozialen Grundlagen dieses menschlichen Austausches eine aufschlussreiche Einführung in die Soziologie. In seinen anschaulichen und lebendigen Vorlesungen untersucht er diverse Kommunikationsformen im Hinblick auf ihre soziologische Bedeutung. Ein hochinteressanter und kurzweiliger Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen in Kleingruppen auch für Laien hervorragend geeignet. Die Themen: - Der menschliche Blick. Zum Verhältnis von Wahrnehmung und Kommunikation - Der Gruß und die Gabe. Die Kommunikation des Beginnens - Scham, Diskretion und Höflichkeit...


Einführung in die Psychologie C.G. Jungs

Verena Kast

IM MP3-FORMAT! Vorlesungen an der Universität Basel, 2005 – 2007. Die Psychotherapie verstand Jung als Arbeit an diesen Komplexen. Dazu zählt auch ihre symbolische Ausgestaltung in der Traumdeutung, in der aktiven Imagination und in anderen schöpferischen Darstellungen des Unbewussten. Diesen neuen Ansatz ergänzte Jung durch die Theorien der Archetypen und des Individuationsprozesses. Prof. Kast stellt in dieser Vorlesungsreihe Konzepte der Jungschen Psychologie, ihre Bedeutung und ihre Umsetzung in der Psychotherapie dar. Aus dem Inhalt: • Komplexe • Das Unbewusste • Archetypen • Schatten und innere Bilder • Traum und Imagination • Therapeutisches Handeln. ca. 27 Stunden 52 Minuten auf 2 MP3-CDs oder als Sofortdownload (1,1 GB audio) Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)


Philosophie des Bewusstseins

Thomas Metzinger

15 Vorlesungen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom Wintersemester 2007/2008. Das Problem des Bewusstseins ist das interessanteste Forschungsgebiet der modernen Philosophie des Geistes und Gegenstand leidenschaftlicher interdisziplinärer Debatten. Wie konnte im Universum so etwas wie bewusstes Erleben entstehen? Was ist der Kern des Ichgefühls? Könnte auch eine Maschine prinzipiell bewusste Erlebnisse haben? Haben Tiere Qualia (subjektive Erlebnisqualitäten)? Und wie genau definiert sich die Beziehung zwischen Bewusstsein und Gehirn? Prof. Metzingers Vorlesungsreihe führt in die aktuelle Bewusstseinsforschung ein. Neben Beispielen aus der empirischen Bewusstseinsdiskussion behandelt sie auch die Grundlagen der analytischen Philosophie des Geistes sowie philosophische Probleme der Neuro- und Kognitionswissenschaften. Es handelt sich dabei um gut verständliche Überblicksvorlesungen, die auch für Nicht-Philosophen geeignet sind. 1350 min...


Ethik und Politik

Julian Nida-Rümelin

Vorlesung an der LMU München, Sommersemester 2007 In seiner Vorlesung behandelt Nida-Rümelin die wichtigsten Theorien zum Verhältnis von Ethik und Politik. Abschließend entwickelt er eine eigene Konzeption. Ethische Grundlagen: · Vorlesung 1: Entwicklung ethischen Denkens · Vorlesung 2: Natur und Erkenntnis des Normativen · Vorlesung 3: Paradigmen und Kriterien normativer Ethik Politische Ethik des Liberalismus: · Vorlesung 4: Liberalismus - John Rawls · Vorlesung 5: Die kommunitaristische Kritik des Liberalismus Werte und Normen der Demokratie: · Vorlesung 6: Freiheit und Gleichheit · Vorlesung 7: Solidarität, Soziale Demokratie · Vorlesung 8: Partizipation / Kontrolle / Entscheidungsverfahren · Vorlesung 9: Nachhaltigkeit / Interessen zukünftiger Generationen Citoyenneté: · Vorlesung 9: Paradigmen: Markt, Kommunität, Deliberation, Kooperation · Vorlesung 10: Politische Verantwortung der Politiker und der Bürger...


Set aller Aufnahmen der LSD-Kongresse 2006 + 2008

Stanislav Grof, Ralph Metzner, Peter Webster, Wolf-Dieter Storl, Matthias Hamburger, Rudolf Brenneisen, Wolfgang Kubelka, Christian Rätsch, A. & A. Shulgin, John Beresford, Jochen Gartz, Ulrich Holbein, Michael Horowitz, Jonathan Ott, Alex Grey, Martin A. Lee, Hasler Vollenweider, Rael Cahn, Hans Cousto, John Dunbar, John Hopkins, Barry Miles, Torsten Passie, Robert Forte, Rolf Verres, Mathias Bröckers, Marc McCloud, Wolfgang Sterneck, Fred Weidmann, Stanley Krippner, Sue Hall, Jeremy Narby, Micky Remann, Claudia Müller-Ebeling, Manuel Schoch, Ronald Steckel, Carlo Zumstein, Bruce Eisner, Myron Stolaroff, Jan Christoph Bublitz, Wulf Mirko Weinreich, Thomas B. Roberts, Michael J. Winkelman, Dennis McKenna, Valerie Moejeiko, Cynthia Palmer, Daniel Pinchbeck, Amanda Feilding, Dale Pendell, Tsamani Kajuyali, Kathleen Harrison, Baba Rampuri, Nana Nauwald, Alysson Grey, Bruno Martin, Vanja Palmers

Alle Beiträge der LSD-Kongresse 2006 + 2008 in Basel Diese Titel sind enthalten: LSD06-Fr1C: Akasha Projekt: Musik-Meditation: Vom Ton des Erdenjahres zur Schwingung des LSD-25 Moleküls (audio) LSD06-Fr2D: Panorama I+II: Von den Pflanzen der Götter zum LSD (video) LSD06-Fr3/1D: Metzner, Ralph: Albert Hofmann, LSD und die Suche nach dem alchimistischen Stein der Weisen (deutsch) (video) LSD06-Fr3/2D: Podium: Die Bedeutung von LSD für Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur (deutsch/englisch) (video) LSD06-Fr3/3D: Ruck, Staples, Webster: Mythologie und Chemie der Mysterien von Eleusis (englisch) (video) LSD06-Fr3/4D: Storl, Wolf-Dieter: Albert Hofmann und die Inspiration durch die Pflanzendevas (video) LSD06-Fr3/5D: Brenneisen, R. / Hamburger M. / Kubelka W.: Arzneistoffe aus der Natur (englisch) (video) LSD06-Fr5/1D: Rätsch, Christian: Von den Pflanzen der Götter zum LSD (video) LSD06-Fr5/2D: Shulgin, A. & A...


Aspekte der Resonanz

Verena Kast, Barbara Fredrickson, Korai Peter Stemmann, Paul Meyer

Von der Kunst, sich einzufühlen und mitzuschwingen Namhafte Sprecher nähern sich dem Thema Resonanz aus verschiedenen Blickrichtungen. Verena Kast zeigt in "Resonanz mit dem kulturellen Unbewussten - als Ressource des Personseins", wie wir unseren kulturellen Fundus, ausgedrückt etwa durch Sprache und Mythen, in Musik, Religion und Wissenschaft notwendig brauchen, um unser alltägliches Leben verstehen und leben zu können. In "Warum es sich auszahlt, von positiven Gefühlen zur positiven Resonanz zu gehen verknüpft Barbara Fredrickson die Auswirkungen positiver Gefühle mit aktuellen Erkenntnissen aus Neurobiologie, Hirnforschung und Genetik und zeigt, dass Verbundenheit und Wärme sich positiv auswirken - bis auf molekulare, selbst genetische Ebenen hin...


Die Philosophie Immanuel Kants

Richard Schröder

Einführung in die Logik und Philosophie Kants »Kritik der reinen Vernunft«, Vorlesungsreihe an der Berliner Humboldt-Universität, Wintersemester 2006 / 2007. In dieser 13-teiligen Vorlesungsreihe gibt Schröder einen Gesamtüberblick über Kants Philosophie. Er behandelt darin die drei Kritiken Kants sowie: · Kants Geschichts- und Religionsphilosophie · Die Freiheit des Willens · Der Kategorische Imperativ · Kants politische Philosophie · Kants Lehre vom radikalen Bösen · Menschenwürde nach Kant · Die Idee des »Ewigen Frieden« · Reform und Revolution · Die Analytik des Schönen und des Erhabenen (Vorlesung, 2006/2007, Humboldt-Universität Berlin, 17 Std. 10 Min., auf 14 CDs oder als Sofortdownload (1,2 GB audio)) Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)


Vorsicht Bildschirm!

Manfred Spitzer

Der Einfluss von Bildschirm-Medien auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ein Vortrag vom März 2006. Welche Folgen sind bei Kindern zu beobachten, die von klein auf viel Zeit vor dem Fernseher verbringen? Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Gehirne dieser Kinder anders entwickeln: Sinne verkümmern, das Vermögen zu riechen, zu fühlen oder sich zu bewegen bleibt defizitär. Diese Kinder sind aggressiver und sie leiden unter Lese- und Konzentrationsschwächen. Das sind nur einige der negativen Auswirkungen, die Prof. Dr. Dr. Spitzer in seinem Vortrag eindringlich beschreibt. Doch Spitzer bleibt nicht bei der Analyse stehen; er gibt Eltern Impulse zum konkreten Handeln. «Ein eindringliches Plädoyer gegen den hohen Bildschirmkonsum von Kindern und Jugendlichen» (Annette Schavan). Manfred Spitzer ist einer der populärsten Hirnforscher Deutschlands. Sein 2005 erschienenes Buch zu diesem Thema wurde intensiv diskutiert. (Vortrag, 2006, 102 Min...


Die Bedingungen für Heilung

Clemens Kuby

Clemens Kuby erzählt in seiner unnachahmlichen, inspirierenden Art, wie das Wunder der Heilung geschehen kann. Nicht der Heiler heilt, sondern in den Menschen, die geistige Wesen sind, findet ein Heilwerden statt. Anhand des Beispiels eines philippinischen Heilers erklärt er die Grundlagen des Heilungsprozesses: Bewusstseinserweiterung, meditativer Zustand (Alpha-Zustand) und dann der Moment der Macht, der wirkliche Veränderung bringt. Suggestiv vermittelt Kuby den Zuhörern, wie sie das Leben in einem größeren Zusammenhang verstehen können und die Angst vor dem Tod verlieren. Vortrag auf den 23. Basler PSI-Tagen im November 2005, 84 Minuten auf 2 CDs oder als Sofortdownload (258 MB audio) Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)


Hypnosystemische Konzepte - Set mit drei Fortbildungen (USB-Stick)

Gunther Schmidt

Drei Fortbildungen als Set: Grundkurs Hypnosystemische Empowerment-Konzepte für Individuen und soziale Systeme. Theoretische und viele praktische Grundlagen, Anwendungsfelder und Erfahrungen. Mit hypnosystemischen Konzepten können die vielfältigen, im intuitiven und unbewussten Erfahrungsbereich schlummernden Kompetenzen von Menschen schnell und nachhaltig wirksam aktiviert und zieldienlich genutzt werden und kognitive Potenziale mit intuitiven zu optimaler Synergie zusammengeführt werden. Dies gilt auch dann, wenn jemand schon lange vergeblich versucht hat, Probleme und leidvolle Prozesse zu lösen. Das Seminar vermittelt dies für nachhaltig erfolgreiches Coaching (angepasst an den Zeitrahmen) systematisch. Inhalte: Hypnosystemische Grundlagen-Konzepte der Wahrnehmungsorganisation, Fokussierung von Aufmerksamkeit und Erlebnis-Erzeugung. Modelle für differenzierte Beschreibung von Problem- und Lösungs-Mustern und daraus abgeleiteter Systematik der Interventionsplanung...


C. G. Jung für Anfänger - Therapeutisches Handeln in der Jungschen Psychotherapie

Verena Kast

Die Vorlesung wurde gehalten an der Universität Basel für Psychologiestudenten im Grundstudium. Die Konzepte der Jungschen Psychoanalyse werden im Rahmen psychotherapeutischen Handelns gezeigt. Themen: Indikation für den Individuationsprozess oder für tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie / Aktivierung der Ressourcen in der Jungschen Psychotherapie / Träume, archetypische Träume, Initialträume und ihre Bedeutung für die therapeutische Beziehung und den therapeutischen Prozess / Beziehung von Komplexepisoden und kollusiver Übertragung / Gegenübertragung / Techniken der Arbeit an Symbolen bei unterschiedlicher Kohärenz des Ich-Komplexes. (Universität Basel, Wintersemester 2005/06, 434 Min. auf 10 CDs oder 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (448 MB audio))


Psychosomatik am Beispiel des Herzens

Michael Ermann

Als Organ zentraler Lebensprozesse ist das Herz Projektionsschirm von Affekten und Fantasien, Ort der Emotionalität, der Liebe und der Erregung. Kein Wunder, dass es dadurch zum beispielhaften Ort psychosomatischer Prozesse wird. In der Vorlesung werden die pathogenetischen Konzepte der Psychosomatik am Beispiel des Herzens abgehandelt. Im Zentrum steht die Herzneurose als Oberbegriff für das polymorphe Störungsbild, das als “Aktualneurose” den Ausgangspunkt der psychosomatischen Medizin bildet und heute als Somatisierungsstörung eine wissenschaftliche Renaissance erlebt. Daneben werden psychosomatische Aspekte der koronaren Herzerkrankung, der psychogene Konversionsschmerz am Herzen, die Herzhypochondrie und -phobie sowie somato-psychische Störungen infolge maladaptiver Coping-Prozesse nach Herzinfarkt und sekundäre neurotische Verarbeitungsprozesse bei Herzinfarktpatienten erörtert. (Kongress: 54...


Zum Positiven Umgang mit Lebensweisheiten

Nossrat Peseschkian

Vortrag auf dem Kongress "Hypnose Chance aus der Krise", Bad Lippspringe 2004. Es ist nicht schlimm, dass man hinfällt, sondern, dass man liegen bleibt Geschichten können Medizin für die Seele sein: Diese Einsicht setzt Nossrat Peseschkian konsequent in seiner Arbeit um. Der Erfinder der Positiven Psychotherapie wendet die uralte Kunst des Märchen- und Gleichniserzählens als Form der Psychotherapie an mit großem Erfolg. Das richtige Gleichnis zur rechten Zeit vermag die Tore der Fantasie zu öffnen. Durch die Abstraktion ins Allgemeine werden eigene Verhaltensweisen leichter deutlich. Der Blick weitet sich für neue, befreiende Lebensmöglichkeiten. Das Ergebnis ist ein äußerst effektiver und kurzer Behandlungsablauf. In seinem Vortrag stellt Peseschkian die Arbeitsweise der Positiven Psychotherapie vor. Er tut dies, wie sollte es anders sein, anhand humorvoller, hintergründiger Geschichten und Volksweisheiten...


Frühe Kindheit

Sabina Pauen

Sind Babyjahre Schicksalsjahre? Immer häufiger hört man es im Fernsehen und kann darüber Berichte in der Zeitung lesen: Die Entwicklung im Mutterleib, die Geburt und die ersten Lebensjahre haben entscheidende Bedeutung für unser weiteres Leben. Nie sind die Veränderungen von Körper und Geist dramatischer als in der frühen Kindheit. In dieser Phase des Lebens sind wir total abhängig von anderen Menschen und erweitern gleichzeitig in rasantem Tempo unsere Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Man spricht von sensiblen Phasen, in denen bestimmte Erfahrungen prägende Wirkungen für unser späteres Leben haben, von Zeiten, in denen wir gleichzeitig besonders lernfähig und verletzlich zu sein scheinen. All dies macht die Säuglingszeit zu einem höchst spannenden Forschungsfeld. Es ist schon viel geschrieben worden über die ersten Lebensjahre - leider häufig nicht auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse oder aus einer eher eingeschränkten theoretischen Perspektive...


Energiepsychologie

Fred Gallo

Kurzzeittherapie bei psychosomatischen Störungen Ausbildungsseminare am Milton-Erickson-Institut Heidelberg, 2004 (Englisch / Deutsch). Dr. phil. Fred P. Gallo gehört zu den weltweit führenden Experten und Ausbildern auf dem Gebiet der Kurzzeitpsychotherapie. Aus Elementen der Ericksonschen Hypnotherapie, des NLP, der Kinesiologie und Meridiantherapie entwickelte Dr. Gallo die Behandlungsmethoden der Energetischen Psychologie. Die Energiepsychologie und -psychotherapie ist ein innovativer, hoch wirksamer Ansatz zur Behandlung von Ängsten, Phobien, Panikzuständen, Zwangskrankheiten, Schmerzproblemen, Depressionen u.a. Laut Dr. Gallo liegt jedem Symptom auch eine Störung des bioenergetischen Systems zugrunde. Sie wird über den Muskeltest diagnostiziert. Die Behandlung erfolgt u.a. durch Stimulation der Akupunkturpunkte auf den Meridianen, durch Körperhaltung und Bewegung...


Effektive Erziehung in Schule und Familie - der Ansatz von Thomas Gordon

Matthias Gradenwitz

Ein Vortrag vom März 2003. Ob Legasthenie, Rechenschwäche, ADS oder Hyperaktivität - all diese Schwierigkeiten können eng mit Konflikten in der Erziehung verknüpft sein. Sie bedingen und verstärken sich gegenseitig. Dies gilt sowohl für die Erziehung in der Schule als auch für das Familienleben. Das »Parents Effectivenesstraining« von Thomas Gordon (Gordon Familientraining) hilft mit konkreten Verhaltenshinweisen. Es vermittelt Eltern und ErzieherInnen die notwendigen Einsichten und Fertigkeiten, die sie benötigen, um Kinder verantwortlich zu erziehen. Mit praktischen Ratschlägen weist es einen Weg zu effektiver Erziehung und trägt so zu psychisch gesunden Familienbeziehungen bei. In seinem Vortrag stellt Matthias Gradenwitz Thomas Gordon und sein Modell anhand zahlreicher praktischer Beispiele vor. Lebendig vermittelt er, was ihn daran begeistert...


Zur Behandlung von (komplexen) posttraumatischen Erkrankungen

Luise Reddemann

Themen: Grundlagen der Diagnostik (komplexer) posttraumatischer und dissoziativer Störungen / 3-Phasen-Modell der Traumabehandlung / Übungen zur Stabilisierung / Traumakonfrontationstechniken. (Lindauer Psychotherapiewochen, "Identität und Identitätsprobleme" / "Störung und Krankheit - Unterschiedliche therapeutische Welten?", 14. - 26. April 2002, Seminar, ca. 900 Min. auf 11 CDs oder als Sofortdownload (990 MB audio))


Psychologie der Emotionen VI: Neid und Eifersucht

Verena Kast

Neid und Eifersucht sind tabuisierte Emotionen. Werden sie verdrängt und projiziert, haben sie sowohl eine selbstschädigende als auch eine beziehungsschädigende Wirkung. In die Verantwortung genommen, sind es Emotionen, die grundsätzliche Fragen stellen an unser Selbstkonzept und unsere Formen der Selbstverwirklichung, vor allem auch im Kontext von Beziehungen. Die Vorlesung handelt von der Genese von Rivalität, Neid und Eifersucht, von deren Psychodynamik, sowie von deren Funktion und Sinn im menschlichen Leben. Themen: Einführung / Neider und Bewunderer / Ambivalente und aggressive Neider / Schuldgefühle der Neiderreger (Der böse Blick) / Psychodynamik des Neides / Psychodynamik von Eifersucht / Der Rivale und die Rivalin / Therapie von Eifersucht. (Universität Zürich, Sommersemester 2001, 592 Min., 13 CDs 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (663 MB audio)()


Psychologie der Emotionen VI: Neid und Eifersucht - Teil 6 - 13

Verena Kast

Ergänzungsartikel zum Online-Kongress "Emotionale Selbstregulation" Tag 3 Neid und Eifersucht sind tabuisierte Emotionen. Werden sie verdrängt und projiziert, haben sie sowohl eine selbstschädigende als auch eine beziehungsschädigende Wirkung. In die Verantwortung genommen, sind es Emotionen, die grundsätzliche Fragen stellen an unser Selbstkonzept und unsere Formen der Selbstverwirklichung, vor allem auch im Kontext von Beziehungen. Die Vorlesung handelt von der Genese von Rivalität, Neid und Eifersucht, von deren Psychodynamik, sowie von deren Funktion und Sinn im menschlichen Leben. Themen: Einführung / Neider und Bewunderer / Ambivalente und aggressive Neider / Schuldgefühle der Neiderreger (Der böse Blick) / Psychodynamik des Neides / Psychodynamik von Eifersucht / Der Rivale und die Rivalin / Therapie von Eifersucht. Universität Zürich, Sommersemester 2001 365 Min., 8 CDs 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (398 MB audio)


Einführung in die psychoanalytische Krankheitslehre

Christa Rohde-Dachser

Themen: Einführung / Was ist ein neurotischer Konflikt / Angstneurose / Zwangsneurose / Hysterie / Borderline-Persönlichkeitsstörung / Neurotische Depression / Behandlungstechniken. (Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität Frankfurt a. M., Sommersemester 2001, 771 Min. auf 13 CDs oder 3 MP3-CDs oder als Sofortdownload (1,4 GB Audio))  


Interaktion und Emotion

Rainer Krause, Fritz B. Simon, Ulrich Streeck

Prof. Dr. phil. Rainer Krause, Prof. Dr. Fritz Simon, Prof. Dr. med. Ulrich Streeck   Rainer Krause gibt zunächst eine Definition des Affektes als sozialem Prozess geben, um dann an Beispielen zu zeigen, wie diese sozialen Austauschprozesse das ubw. soziale Feld sowie das gegenwartsunbewusste als Indikator des Vergangenheitsunbewussten steuern, unter Hinweis auf Krankheitsspezifität interaktiver Prozesse und deren Behandlung. Ulrich Streeck stellt die Interaktion in den Mittelpunkt: Diese bzw. das interpersonelle Handeln ist von den analytischen Psychotherapien, die sich vorwiegend mit dem Innerseelischen beschäftigt haben, vernachlässigt bzw. nur unter dem Aspekt von Agieren behandelt worden. Der Vortragsende wendet sich der "Interaktion im therapeutischen Dialog" zu. Fritz B. Simon stellt aus systemischer Sicht Affekte als Wirklichkeitskonstruktionen konzeptualisieren und deren Wirkung in der direkten Interaktion dar. Vortrag im Rahmen der 50...


Psychologie der Emotionen V: Schlüsselqualifikation Angst

Verena Kast

Komplette Univorlesung "Schlüsselqualifikation Angst" Teil 1: Einführung und Überblick Teil 2: Befürchtungsphantasien Teil 3 - 6: Angst in Beziehungen Teil 7: Angst als Aufforderung zum Selbst-Sein Teil 8 - 9: Angstbewältigung Teil 10: Zur Entstehung der Phobien Teil 11 - 12: Zur Entstehung der Ängstlichkeit Teil 13: Kumulierung des Bedrohlichen Teil 14: Befürchtungsphantasien II Wenn Menschen sich von einer Gefahr ergriffen und zugleich hilflos fühlen, reagieren sie mit Angst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit der Angst produktiv umzugehen, denn die Angst fordert zu einer Entwicklung heraus. Die Angst spielt aber auch eine fundamentale Rolle bei der Entwicklung von psychischen Störungen und Erkrankungen und deren Therapie. Die Vorlesung handelt vom Wesen der Angst, von ihrer Funktion, vom Umgang mit der Angst und von der Bedeutung der Angst für psychische Störungen...


Grundlagen der Jungschen Psychotherapie: Elternkomplexe, Anima, Animus

Verena Kast

In Komplexen sind strukturell und emotional die Beziehungsgeschichten unserer Kindheit und unseres späteren Lebens abgebildet. Die Elternkomplexe sind Ausdruck der vielfältigen Erfahrungen mit Eltern und Menschen, die Elternfunktionen ausgeübt haben. Werden sie nicht verstanden, beeinflussen sie die gegenwärtigen Beziehungen und unsere Entwicklung und verhindern die Ablösung von den Eltern...


Klinische Psychotherapie mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Otto Kernberg

Psychoanalyse, aus der Psychoanalyse abgeleitete psychoanalytische Psychotherapie, psychoanalytisch orientierte Paar- und Familientherapie sowie Gruppentherapie werden im Hinblick auf die Anwendungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen psychischen Störungen dargestellt. Notwendige Unterschiede und Abgrenzungen zwischen Psychoanalyse und „psychoanalytischer Psychotherapie” und „supportiver Psychotherapie” werden vorgenommen. Es werden Indikation und Kontraindikation zu den verschiedenen o.g. Therapieansätzen aufgezeigt. Kernberg diskutiert u.a die theoretische Sichtweise der einzelnen Therapieverfahren anhand eigenener klinischer Fallbeispiele. (1999, 761 Min. auf 5 DVDs oder als Sofortdownload (7,2 GB video) )


Klinische Psychotherapie mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Otto Kernberg

Prof. Dr. Otto Kernberg: KLINISCHE VORLESUNG Die Vorlesung umfasst folgende Schwerpunkte: Bestimmte Therapieverfahren (Psychoanalyse, aus der Psychoanalyse abgeleitete psychoanalytische Psychotherapie, suppportive Psychotherapie, psychoanalytisch orientierte Paar- und Familientherapie sowie Gruppentherapie) werden im Hinblick auf die Anwendungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen psychischen Störungen und unter Berücksichtigung unterschiedlicher klinischer Situationen und Settings dargestellt. Bezüglich konzeptueller Fragen stützt sich die Darstellung der Beziehung zwischen Psychoanalyse und Psychotherapie auf eine klare Definition der Grundlagen der Theorie und Behandlungstechnik der "Psychoanalyse" (Klärung, Konfrontation und Deutung, Übertragungsanalyse und technische Neutralität). Zugleich werden die Unterschiede und notwendigen Abgrenzungen zwischen Psychoanalyse und "psychoanalytischer Psychotherapie" und "supportiver Psychotherapie" vorgenommen...


Einführung in die Psychoanalyse (Teile 7 - 15)

Christa Rohde-Dachser

Teile 7 - 15 der Vorlesungsreihe Es wird die von Freud begründete Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklung bis heute mit besonderer Betonung der Veränderung der Behandlungstechnik von einer Ein-Personen-Psychologie zur Beziehungsanalyse dargestellt. Themen: Psychoanalytische Triebtheorie: Das Strukturmodell Ich, Es und Über-Ich / Orale, anale und phallische Phase / Der männliche und der weibliche Ödipuskomplex / Penisneid heute betrachtet Objektbeziehungstheorie: Paranoid-schizoide und depressive Position / Die Selbstentwicklung des Säuglings nach Daniel Stern   Psychoanalytische Krankheitslehre: Neurotischer Konflikt, Abwehr, auslösende Konfliktsituation / Ätiologie und Erscheinungsformen der Neurose   Psychoanalytische Behandlungstechnik: Grundregel, Abstinenz, gleichschwebende Aufmerksamkeit, Übertragung, Gegenübertragung, Deutung, u.a. (Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität Frankfurt a. M., Wintersemester 1998/99, 736 Min...


Trennungsprozess und Abschiedsrituale

Verena Kast

Scheidung und Trennung sind meist schmerzhafte Prozesse, die einer Trauerarbeit bedürfen. Trauern ist kein passiver Vorgang, vielmehr können Menschen gerade in schwierigen emotionalen Situationen Lebens-Aufgaben aktiv lösen: beispielsweise das Abschiednehmen, das Loslassen, das Sich-wieder-einlassen auf Neues und den Blick nach vorne richten. Bei diesen schwierigen Prozessen können Rituale sehr hilfreich sein. Sind keine kollektiven Rituale vorhanden, können Rituale entwickelt werden. Die Psychoanalytikerin Verena Kast hat sich sehr intensiv mit dem Thema Trauer beschäftigt. Sie gibt in diesem Vortrag konkrete Vorschläge zur Trauerarbeit unter Einbeziehung hilfreicher Rituale. Vortrag aus dem Jahr 1999, ca. 58 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (80 MB audio)


Einführung in die Psychoanalyse

Christa Rohde-Dachser

Es wird die von Freud begründete Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklung bis heute mit besonderer Betonung der Veränderung der Behandlungstechnik von einer Ein-Personen-Psychologie zur Beziehungsanalyse dargestellt. Themen: Psychoanalytische Triebtheorie: Das Strukturmodell Ich, Es und Über-Ich / Orale, anale und phallische Phase / Der männliche und der weibliche Ödipuskomplex / Penisneid heute betrachtet Objektbeziehungstheorie: Paranoid-schizoide und depressive Position / Die Selbstentwicklung des Säuglings nach Daniel Stern   Psychoanalytische Krankheitslehre: Neurotischer Konflikt, Abwehr, auslösende Konfliktsituation / Ätiologie und Erscheinungsformen der Neurose   Psychoanalytische Behandlungstechnik: Grundregel, Abstinenz, gleichschwebende Aufmerksamkeit, Übertragung, Gegenübertragung, Deutung, u.a. Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität Frankfurt a. M., Wintersemester 1998/99, ca. 1195 Min...


Zur Psychobiologie von Kontext und Bedeutung im Hinblick auf die Bildung von Symptomen

Hinderk M. Emrich

... auf die Bildung von Symptomen   Prof. Dr. Hinderk M. Emrich:Die Detektion von "Bedeutungshaftigkeit" von Informationen durch neuronale Systeme wird anhand der von Gray und Rawlins beschriebenen "hippocampalen Comparatorsysteme" dargestellt, wobei grundsätzliche Probleme der Informationstheorie im Hinblick auf Bedeutung ("pragmatische Information" E.v. Weizsäcker) diskutiert werden.Das zugehörige psychobiologische Konzept geht von den Prinzipien der Kognitiven Wahrnehmungs/Emotions-Kopplung aus, die sich in der Elektrophysiologie ereigniskorrelierter Potentiale bei semantisch bedeutungsvollen Stimuli widerspiegeln. Die Psychobiologie der Bedeutungsdetektion wird beschrieben im Hinblick auf die Entwicklung von Angstsymptomen durch Hyperkopplungen zwischen Wahrnehmung und Emotion im Bereich der Amygdala (Mandelkerne) und des Hyppocampus. Dabei lässt sich die besondere Bedeutung der Erinnerung für die Pathogenese der Angst-Konditionierung nachweisen...


Leiden am Selbst: Psychoanalyse der Persönlichkeitsstörung

Christa Rohde-Dachser

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die psychoanalytische Theorie der Persönlichkeitsstörung. Dargestellt werden die wichtigsten Persönlichkeitsstörungen unter phänomenologischen, psychodynamischen, entwicklungspsychologischen und psychotherapeutischen Aspekten. Besondere Betonung wird dabei auf die narzisstische und die Borderline-Persönlichkeitsstörung gelegt. Die Einteilungen des ICD 10 und des DSM IV werden berücksichtigt. Themen: Einführung und Grundbegriffe der Persönlichkeitsstörung / Konzepte analytischer Strukturdiagnose / Objektbeziehung und Abwehrmechanismen / Die hystrionische Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung / Narzisstische Persönlichkeitsstörung / Ätiologie / Andere Persönlichkeitsstörungen / Behandlungsmöglichkeiten. (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M., Sommersemester 1998, 876 Min., auf 11 CDs oder 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (1,6 GB audio))


Die Philosophie seit 1945, Teil 1

Wolfgang Welsch

Vorlesungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Jahre 1998 Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten philosophischen Strömungen nach 1945. Es werden Phänomenologie bzw. Existenzphilosophie, Sprachphilosophie und analytische Philosophie sowie die Kritische Theorie behandelt. Inhalte: Philosophieren nach Auschwitz / Carnap und Reichenbach - Thesen und Hoffnungen der wissenschaftlichen Philosophie / Quine und Wittgenstein - Die Selbstkritik der analytischen Philosophie / Horkheimer und Adorno - Kritik der Vernunft und Selbstkritik des Denkens / Marcuse - Ästhetische Utopie, Eros und Kultur, Große Weigerung / Habermas - Kommunikative Vernunft und Theorie der Moderne / Heidegger - Metaphysik als Technik und Ausblicke auf ein anderes Denken / Sartre - Freiheit, Dialektik, Literatur / Morleau Ponty - Wahrnehmung, Leib - der Mensch als Falte im natürlichen Sein. (Vorlesung, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 1998, 1065 Min...


Die Philosophie seit 1945, Teil 2

Wolfgang Welsch

Vorlesungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Jahre 1998 Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten philosophischen Strömungen nach 1945. Es werden Phänomenologie bzw. Existenzphilosophie, Sprachphilosophie und analytische Philosophie sowie die Kritische Theorie behandelt. Inhalte: Habermas, Apel / Focault, Glucksmann, Vattimo / Derrida, Lyotard / Deleuze, Levinas / Rawls, Nussbaum / Cixous, Irigaray, Butler / Danto, Lyotard / Goodman, Kripke / Putnam, Dummett, Davidson / Dennett, McDowell, Nagel, Resümé. (Vorlesung, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 1998, 1451 Min. auf 2 MP3-CDs oder als Sofortdownload (1,3 GB audio)) Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)


Einführung in die Bioenergetik

Alexander Lowen

Grundlagen der Psychotherapie Wilhelm Reichs Die Bioenergetik nach Lowen ist die Psychoanalyse des Leibes, denn psychische Krankheiten finden ihren Ausdruck nicht nur in bestimmten Verhaltensweisen, sondern auch in Körperhaltung, Stimme, Mimik und Atmungsweise. Sinn und Ziel der Therapie von Alexander Lowen, Schüler von Wilhelm Reich, ist es deshalb, Fehlsteuerungen nicht nur zu analysieren, sondern ihre körperlichen Anzeichen zu behandeln, um so von außen auf den inneren Heilungsprozess einzuwirken. Sobald sich der Mensch seines Körpers wirklich bewusst wird, mit ihm „arbeitet”, ihn „erlebt”, gewinnt er ein völlig neues Verhältnis zu sich selbst und wird auch Angstzustände und Stresssituationen überwinden. Alexander Lowen führt in Theorie und Praxis dieser Form der Körpertherapie ein. As one grows older, the sense of separateness is slowly reduced. Old people do not live on an ego level...


Psychologie der Emotionen V: Schlüsselqualifikation Angst - Teile 7 - 14

Verena Kast

Teile 7 - 14 der Univorlesung "Schlüsselqualifikation Angst" Teil 7: Angst als Aufforderung zum Selbst-Sein Teil 8 - 9: Angstbewältigung Teil 10: Zur Entstehung der Phobien Teil 11 - 12: Zur Entstehung der Ängstlichkeit Teil 13: Kumulierung des Bedrohlichen Teil 14: Befürchtungsphantasien II Wenn Menschen sich von einer Gefahr ergriffen und zugleich hilflos fühlen, reagieren sie mit Angst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit der Angst produktiv umzugehen, denn die Angst fordert zu einer Entwicklung heraus. Die Angst spielt aber auch eine fundamentale Rolle bei der Entwicklung von psychischen Störungen und Erkrankungen und deren Therapie. Die Vorlesung handelt vom Wesen der Angst, von ihrer Funktion, vom Umgang mit der Angst und von der Bedeutung der Angst für psychische Störungen. Teile 7 - 14 der Univorlesung "Schlüsselqualifikation Angst" im Rahmen des Wintersemesters 1997/98 "Psychologie der Emotionen II" an der Universität Zürich, ca. 366 Min...


Psychologie der Emotionen II: Ärger und Aggression - Teil 6 - 13

Verena Kast

Ergänzungsartikel zum Online-Kongress "Emotionale Selbstregulation" Tag 5 Werden wir in unseren Intentionen gebremst, dann reagieren wir mit Ärger und Ärgerphantasien, aus denen heraus unter Umständen feindseliges Handeln erfolgt. In dieser Vorlesung wird die Emotion Ärger näher bestimmt; auch im Verhältnis zum Selbstwertgefühl, da dieses in der Regel darüber entscheidet, ob wir unseren Ärger produktiv oder destruktiv einsetzen. Themen: Der Ärger: Begriffsbestimmung, Ärgerbiographie, Ärgerphantasien / Ärger- und Befürchtungsphantasien / Abwehrkonzepte im Zusammenhang mit Ärger / Die passive Aggression / Die Autoaggression (Selbstaggression) / Gerechtigkeitsgefühl, Rache und Schuldgefühl / Aggressiver, depressiver und konfrontativer Umgang mit Schuldgefühlen / Offene und indirekte verbale Aggression / Die narzisstische Wut, konstruktiver Umgang mit Ärger und Aggression / Geschlechtsspezifische Unterschiede im Umgang mit Aggression...


Psychologie der Emotionen II: Ärger und Aggression

Verena Kast

Werden wir in unseren Intentionen gebremst, dann reagieren wir mit Ärger und Ärgerphantasien, aus denen heraus unter Umständen feindseliges Handeln erfolgt. In dieser Vorlesung wird die Emotion Ärger näher bestimmt; auch im Verhältnis zum Selbstwertgefühl, da dieses in der Regel darüber entscheidet, ob wir unseren Ärger produktiv oder destruktiv einsetzen. Themen: Der Ärger: Begriffsbestimmung, Ärgerbiographie, Ärgerphantasien / Ärger- und Befürchtungsphantasien / Abwehrkonzepte im Zusammenhang mit Ärger / Die passive Aggression / Die Autoaggression (Selbstaggression) / Gerechtigkeitsgefühl, Rache und Schuldgefühl / Aggressiver, depressiver und konfrontativer Umgang mit Schuldgefühlen / Offene und indirekte verbale Aggression / Die narzisstische Wut, konstruktiver Umgang mit Ärger und Aggression / Geschlechtsspezifische Unterschiede im Umgang mit Aggression. (Universität Zürich, Wintersemester 1997/98, 594 Min...


Psychologie der Emotionen II: Ärger und Aggression - Teile 7 - 13

Verena Kast

Teile 7 - 13 der Univorlesung "Ärger und Aggression" Teil 7: Verschobene Aggression Teil 8: Gerechtigkeitsgefühl, Rache Teil 9: Umgang mit Schuldgefühlen Teil 10: Verbale Aggression Teil 11: Narzisstische Wut Teil 12: Geschlechtsspezifische Unterschiede Teil 13: Theorie des Ärgers, Gewaltthematik Werden wir in unseren Intentionen gebremst, dann reagieren wir mit Ärger und Ärgerphantasien, aus denen heraus unter Umständen feindseliges Handeln erfolgt. In dieser Vorlesung wird die Emotion Ärger näher bestimmt; auch im Verhältnis zum Selbstwertgefühl, da dieses in der Regel darüber entscheidet, ob wir unseren Ärger produktiv oder destruktiv einsetzen. Teile 7 - 13 der Univorlesung "Ärger und Aggression" im Rahmen des Wintersemesters 1997/98 "Psychologie der Emotionen II" an der Universität Zürich, ca. 322 Min. auf 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (376 MB audio)


Einführung in die Neurosenlehre (Teile 7 - 23)

Eva Jaeggi

Teile 7 - 23 der Vorlesungsreihe Vorlesungen an der Technischen Universität Berlin im Sommersemester 1996 und im Wintersemester 1996/97. Neurosenlehre I: Die neurotischen Störungen werden auf psychoanalytischer, lerntheoretischer und familientherapeutischer Basis dargelegt. Dazu zählen: · Hysterie · Phobien · Angstneurosen · Depressionen · Zwangsneurosen. Das Schwergewicht liegt auf der Darstellung der psychoanalytischen Theorie. So wird im ersten Teil der Vorlesung die Entwicklungslehre der Psychoanalyse als wesentliche Grundlage der Neurosenlehre behandelt. Neurosenlehre II: Aufbauend auf »Neurosenlehre I«: über die psychoanalytischen Grundlagen von Neurosen wie den sogenannten »Frühstörungen«, der narzisstischen Neurose und der Borderline-Störung. Anschließend werden psychosomatische und Suchterkrankungen erörtert...


Einführung in die Neurosenlehre - Ursachen und Vorbeugung psychischer Störungen

Eva Jaeggi

IM MP3-FORMAT! Vorlesungen an der Technischen Universität Berlin im Sommersemester 1996 und im Wintersemester 1996/97. Prof. Dr. Eva Jaeggi (geb. 1934) studierte Psychologie, Geschichte und Philosophie und promovierte 1957 in Wien. Sie ist in Verhaltenstherapie und Psychoanalyse ausgebildet und arbeitet in eigener Praxis. Seit 1978 ist sie Professorin für Klinische Psychologie an der Technischen Universität Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind der Vergleich verschiedener Therapieschulen, die Untersuchung moderner Lebensformen und des Berufs des Psychotherapeuten. Neurosenlehre I: Die neurotischen Störungen werden auf psychoanalytischer, lerntheoretischer und familientherapeutischer Basis dargelegt. Dazu zählen: · Hysterie · Phobien · Angstneurosen · Depressionen · Zwangsneurosen. Das Schwergewicht liegt auf der Darstellung der psychoanalytischen Theorie...


Ergänzungsset zum Gesamtpaket des Online-Kongress "Emotionale Selbstregulation"

Verena Kast

Psychologie der Emotionen I: Freude, Inspiration, Hoffnung - Teil 6 - 12 Diese "gehobenen" Emotionen werden in ihrer Wirkung auf das Selbstwertgefühl der Menschen und der Menschen untereinander beschrieben. Wichtige Fragen dabei sind: Wie können wir diese Gefühle entwickeln? Was hemmt uns, sie zu entwickeln? Psychologie der Emotionen II: Ärger und Aggression - Teil 6 - 13 Werden wir in unseren Intentionen gebremst, dann reagieren wir mit Ärger und Ärgerphantasien, aus denen heraus unter Umständen feindseliges Handeln erfolgt. In dieser Vorlesung wird die Emotion Ärger näher bestimmt; auch im Verhältnis zum Selbstwertgefühl, da dieses in der Regel darüber entscheidet, ob wir unseren Ärger produktiv oder destruktiv einsetzen. Psychologie der Emotionen VI: Neid und Eifersucht - Teil 6 - 13 Neid und Eifersucht sind tabuisierte Emotionen. Werden sie verdrängt und projiziert, haben sie sowohl eine selbstschädigende als auch eine beziehungsschädigende Wirkung...


Einführung in die Philosophie des Aristoteles

Wolfgang Welsch

Vorlesung an der Universität Magdeburg, Wintersemester 1996/97. In dieser Vorlesung gibt Prof. Welsch einen Überblick über die wichtigsten Werke des Aristoteles: - Logik - Wissenschaftstheorie - Physik - Metaphysik - Psychologie - Ethik - Politik - Poetik - Rhetorik. Anhand systematischer Analysen stellt er die philosophischen Errungenschaften des antiken Denkers vor. Zugleich klärt Welsch die Frage, worin die Bedeutung des Aristoteles für das zeitgenössische Denken liegt. Eine grundlegende Vorlesung für Philosophie-Studenten und alle, die sich grundsätzlich für Philosophie interessieren. Im MP3-Format (Vortrag, 1996/1997, ca. 18 Stunden 15 Min. auf 2 MP3-CDs oder als Sofortdownload (999 MB audio)) Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)


Psychologie der Emotionen I: Freude, Inspiration, Hoffnung

Verena Kast

In dieser Vorlesung für das Erstsemester in Psychologie an der Universität Zürich behandelt Prof. Verena Kast diese für unser Menschsein so essentiellen Gefühle und Zustände. Diese "gehobenen" Emotionen werden in ihrer Wirkung auf das Selbstwertgefühl der Menschen und der Menschen untereinander beschrieben. Wichtige Fragen dabei sind: Wie können wir diese Gefühle entwickeln? Was hemmt uns, sie zu entwickeln? b>Themen: Stimmungen, Gefühle, gehobene Emotionen / Die Emotion der Freude / Vorfreude, Die Erinnerung, Findung, Kontrolle und Hemmung von Freude / Schattenpfade der Freude / Manische Trias und Inspiration / Ekstase / Vision / Inspiration und Fanatismus / Inspiration in der Liebe / Dionysos: Symbol unzerstörbaren Lebens / Dionysos, Apollo und die Hoffnung. Vorlesung an der Universität Zürich, ca. 540 Min. auf 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (619 MB audio)


Einführung in die Logotherapie und Existenzanalyse

Viktor Frankl

Frankl betrachtet die Suche nach Sinn als primäre Motivation des Menschen. Seelische Konflikte oder Neurosen sind für Frankl der Ausdruck von Sinndefiziten. Die Logotherapie und Existenzanalyse hilft Menschen, die Blockaden der Sinnsuche zu entdecken und aufzuheben. In diesen vier Vorlesungen beschreibt Prof. Dr. Viktor Frankl die Grundgedanken seines Ansatzes. Anhand vieler Beispiele verdeutlicht er sehr anschaulich die Arbeitsweise der Logotherapie. Original-Aufzeichnung von vier Vorlesungen, gehalten an der Universität Wien im Jahr 1972, ca. 196 Min. auf 3 CDs oder 1 MP3-CD oder als Sofortdownload (196 MB audio). Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)