Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
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Auditorium Netzwerk Referent Alle Werke von Rolf Oerter
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Antworten aus der Evolutionsbiologie und der Philosophie Ältere Menschen sehen heute zehn Jahre jünger aus als vor einigen Jahrzehnten. Ist man wirklich so alt wie man sich fühlt? Gibt es ein Gesetz des Alterns? Was bestimmt eigentlich, wie wir altern? Wie kann man sinnvoll altern und wie kann man den Alterungsprozess aufzuhalten? Antworten liefern die folgenden Beiträge. Wir bleiben zwar nicht ewig jung, doch wir können beeinflussen, wie wir altern, so die Professorin für Demographieforschung Prof. Dr. Annette Baudisch in "Warum altern wir? Neue Einsichten aus der Evolutionsbiologie". Sie offenbart, wie sich trotz unvermeidlicher Schädigungen eine Balance zwischen Abnutzung und Regeneration finden lässt. Prof. Dr. Rolf Oerter forscht über den Zusammenhang von Evolution und Kultur. Er zeigt, "Wie der Umgang mit Neuem glückt" und ein längeres Leben kulturellen Fortschritt fördert, etwa durch die im Alter entstehenden Freiräume für konstruktive Kreativität...
Set aller Aufnahmen des Symposium Kortizes 2018 Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem Diese Titel sind enthalten: IPD18-PD Oerter, Rolf/ Baudisch, A./Seubert, H./Schmidhuber, M.: Podiumsdiskussion "Natürlich altern" IPD18-V10D Schmidhuber, Martina: Forever Young? Über die Vor- und Nachteile des Alters aus philosophischer Sicht IPD18-V11D Oerter, Rolf: Wie der Umgang mit Neuem glückt IPD18-V2D Albers, Eva-Maria: Was hält Neuronen fit? Kommunikation zwischen Hirnzellen IPD18-V3C Baudisch, Annette: Warum altern wir? Neue Einsichten aus der Evolutionsbiologie IPD18-V4D Spitzer, Manfred: Was hält uns jung? Gemeinschaft! IPD18-V5D Altenmüller, Eckart: Musizieren und Tanzen als Hirnjogging - Was ist dran? IPD18-V8D Seubert, Harald: Die Neugier und das gute Leben IPD18-V9D Korte, Martin: Jung im Kopf - Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden
Menschsein als Zusammenspiel von Evolution, Kultur und Persönlichkeit Die Evolution hat uns mit Neugier und Wissbegier ausgestattet, die zeitlebens erhalten bleiben. Diese Gaben können im Alter besonders genutzt werden, da nun mehr Zeit als je zuvor zur Verfügung steht. Ein zweites großes Geschenk der Evolution ist das Spiel. Ihm verdanken wir in seiner Hochform die menschliche Kultur und damit Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Sport und Wissenschaft. Die monotone und schwere Arbeit wird mehr und mehr Maschinen und Robotern überlassen. Wir können mit einem Zeitalter rechnen, in dem der Mensch ganz freigestellt ist für höhere kulturelle Tätigkeit, für Spiel in seiner Hochform. In diesem Zusammenhang haben heute die Älteren eine interessante Funktion. Sie zeigen, wie man Freizeit produktiv verbringen kann und was ein Leben ohne Arbeit, das nun frei ist für Neues, Interessantes, für eigene Ideen, bringen kann...
Perspektiven jenseits von Jugendwahn und Altersangst Auf dem Podium: Annette Baudisch, Rolf Oerter, Harald Seubert, Martina Schmidhuber, Moderation: Helmut Fink. Als Menschen wissen wir, dass wir nur endlich lange leben. Das ist kein angenehmer Gedanke. Spürbare Alterungsprozesse können als Hinweis auf den irreversiblen Abbau unserer Möglichkeiten im Lebenslauf gedeutet werden. Die weit verbreitete Sehnsucht, "jung" zu bleiben - oder wenigstens zu erscheinen - resultiert aus dieser Selbstwahrnehmung. Droht hier ein paradoxer Kampf um Jugendlichkeit, der geführt wird, weil und obwohl ihn auf Dauer niemand gewinnen kann? In den Vorträgen des Symposiums wurden evolutionäre, neuronale und psychologische Fakten vorgestellt. Ein kluger Umgang mit diesen Fakten nimmt auch gesellschaftliche Erwartungen, soziale Randbedingungen und kulturelle Faktoren in den Blick. Auf dem Podium und in der Diskussion werden daher Fragen nach Lebenseinstellungen und Wertvorstellungen vertieft...