Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Referent Alle Werke von Mathias Hirsch
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Wie die Scham ist auch der Ekelaffekt in der Psychoanalyse wenig beachtet worden. Beide dienen der Abwehr eigener Impulse und Bestrebungen, besonders sind sie aber auch eine Barriere gegen negative Einwirkungen von außen. Ekel als körpernaher Affekt rückt in die Nähe von Übelkeit und Erbrechen bzw. der hysterischen Angst vor diesen. Die Schutz- und Abwehrfunktion des Ekels in Psychodynamik und analytischer Psychotherapie wird untersucht. Vortrag auf dem "Symposium zur integrativen Behandlung von Psychotraumastörungen" vom 18. - 20. Juni 2009 in Leipzig, ca. 75 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (434 MB video)
(Kongress: 59. Lindauer Psychotherapiewochen "Dem Fremden begegnen" / "Der Gewalt begegnen", 13. - 24. April 2009, Seminar, 446 Minuten auf 6 CDs oder als Sofortdownload (485 MB audio))
(Kongress: 57. Lindauer Psychotherapiewochen, Leitthemen: "Scham" / "Neid", Lindau, 15. - 27. April 2007, Vortrag, 56 Min., 1 CD odere 1 DVD oder als Sofortdownload (60 MB audio, 259 MB video))
die Gruppe als Container von Gewalterfahrungen (Kongress: Macht und Ohnmacht - Arbeitstagung der DGPT, Berlin, 05. - 07. November 2004, Vortrag, 45 Min. auf 1 CD)
Dr.Mathias Hirsch: Traumatische Gewalt in der Familie, wie körperliche Misshandlung und sexueller Missbrauch, überrollt die körperlichen, sexuellen, sowie psychisschen Grenzen des Kindes. Auch Opfer vom Extremtraumatisierung im Erwachsenenalter regredieren auf das Stadium eines hilflosen, abhängigen Kindes; die Abwehrmechanismen, die ein Überleben ermöglichen, sind gleich: Dissoziation von Teilen des Körper-Selbst, sowie die Internalisierung der Gewalterfahrung und der entsprechenden Beziehung in Form von Introjektion und Identifikation mit dem Aggressor. In der psychoanalytischen Therapie des Opfers kommt es darauf an, das fremdkörperartige traumatische Introjekt zu externalisieren, es mitsamt den dissoziierten Affekten in die Übertragungsbeziehung zu bringen, bzw. projektiv externalisierte Selbst- und Objektanteile zu integrieren...