Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Referent Alle Werke von Kay Jüngling
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Wann zahlt sich Risiko aus? (...) fragt Thorsten Pachur in "Alte Angsthasen? Wie sich Risikoentscheidungen über die Lebensspanne verändern" und räumt damit auf, ältere Erwachsene seien weniger risikobereit als jüngere. Es ist völlig normal, soziale Ängste zu haben. Gar keine zu haben, ist selten, so Jürgen Hoyer in "Unter den Augen der anderen - soziale Angst als Antrieb und Hemmnis". Die Uneinschätzbarkeit einer Situation bringt sozialen Stress, denn wir wissen nicht, wie die anderen uns bewerten. Wir haben Angst vor Peinlichkeit und Blamage, entwickeln Scham, dass andere uns nicht mehr bei sich haben wollen. Anerkennung durch andere und Zugehörigkeit zu ihnen sind menschliche Grundbedürfnisse. Ob wir eingebunden sind in eine soziale Gruppe und von ihr notfalls Hilfe erwarten dürfen, hat sogar Einfluss auf unsere Lebenserwartung...
Wie genetische Variationen Furcht und Angst beeinflussen Das Empfinden von Furcht und Angst ist ein in der Evolution entwickelter Mechanismus, mit dessen Hilfe sich ein Lebewesen vor bedrohlichen Situationen schützen oder sich diesen entziehen kann. Dieser Schutzmechanismus basiert auf einer komplexen Verarbeitung von externen oder internen Informationen. Grundlage hierfür ist die Aktivität von und die Kommunikation zwischen Nervenzellen in bestimmten Regionen des zentralen Nervensystems mittels neuronaler Botenstoffe. Genetische Variationen, so genannte Polymorphismen, können die Qualität dieser neuronalen Kommunikation bei der Verarbeitung bedrohlicher Situationen deutlich verändern, so dass es unter bestimmten Bedingungen zu einer übersteigerten, pathologischen Furcht- oder Angstreaktion kommt. In diesem Vortrag wird die Auswirkung eines solchen Polymorphismus auf die Verarbeitung von Furcht und Angst sowohl im Tier als auch im Menschen näher erläutert...