Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Referent Alle Werke von Karin Matuszak-Luss
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Der Mensch als biopsychosoziales Wesen braucht aus dem existenzanalytischen Verständnis heraus einen Dialog, der von der Umwelt an ihn herangetragen wird und den er selbst initiiert. In diesem Dialog wird die Person immer vom Außen und vom Inneren ergriffen und/oder gibt Antwort auf das Äußere und/oder Innere. Das Angesprochen- sein und das Willkommen-geheißen-sein am Beginn unseres menschlichen Daseins ist entscheidend für die Ausgestaltung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die emotionale Grundfärbung, die Fähigkeit in Beziehung zu treten und zu bleiben, die personale Ich- und Selbstformung und für eine existenzielle Erfülltheit. Erleben Menschen im Laufe ihrer Entwicklung Begegnungen und/oder Ereignisse, die sie hilflos und ohnmächtig machen, beschämen und wenig bis keinen Handlungsspielraum erlauben, kann es zur einer Deformierung bis hin zu einer Blockade der Dialogfähigkeit kommen und damit eine Verunmöglichung der Stellungnahme bewirken...
Set aller Aufnahmen des GLE-Kongresses 2024 Diese Titel sind enthalten: Cristina Bacher-Rieger : Die personale Belastung einer multikulturellen Sozialisation Eva Maria Waibel : Die existenzielle Pädagogik und ihre biografischen Auswirkungen Joachim Bitsche : Existenzanalytische Praxis-Forschung Viktoriya Zabor : "Recht haben, zu sein - Recht haben, man selbst zu sein" Alfried Längle : Podiumsdiskussion Lebensgeschichte gestalten Christoph Kolbe : Geschichte, Bedeutung und Verständnis biographischer Arbeit in der Existenzanalyse Ralf T...
Menschen erleben Grundangst, wenn sie mit Haltlosigkeit, Grundlosigkeit und dem Hereinbrechen des Nichts konfrontiert sind. Das Phänomen der Grundangst ist multifaktoriell bedingt und kann sich in unterschiedlichen klinisch relevanten Störungsbildern zeigen. Die strukturellen Unterschiede und der Schweregrad der in Erscheinung tretenden Grundangst modulieren den existenzanalytisch therapeutischen Zugang zu den betroffenen Menschen in der Schwerpunktsetzung der therapeutischen Interventionen und im Aufbau des therapeutischen Prozesses. In Fallvignetten werden die unterschiedlichen Herangehensweisen zu einigen von Grundangst untermauerten Krankheitsbildern aufgezeigt. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "ANGST als existentielle Herausforderung: Phänomene - Verständnis - Behandlung", 30. April - 01. Mai 2023 in Wien, ca. 24 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (143 MB Video, 33 MB Audio)
Multidimensionale Diagnostik und ätiopathogenetische Aspekte der Borderline Persönlichkeitsstörung in Abgrenzung zu Traumafolgestörungen Wurzeln von Borderline-Konzepten finden sich bereits in der Psychiatrie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Seit der erstmaligen Aufnahme des Begriffs der Borderline Persönlichkeitsstörung 1987 im DSM III-R, geleitet von den Theorien von Kernberg und Gunderson/Singer, kam es zum Überdenken und Überarbeiten der konzeptuellen, diagnostischen und therapeutischen Überlegungen zu den in diesem Begriff zusammengefassten Phänomenen und Leidenszuständen. Ausgehend von der aktuellen diagnostischen Herangehensweise an die Borderline Persönlichkeitsstörung nach DSM-5 werden ätiopathogenetische Aspekte mit besonderer Bezugnahme auf existenzanalytische Überlegungen zu diesem Störungsbild dargestellt. Borderline Persönlichkeitsstörungen zeigen hohe Komorbiditäten mit anderen psychischen Störungen, u.a...