Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Referent Alle Werke von Alexander Trost

Alle Werke von Alexander Trost


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Alles Bindung oder was?

Alexander Trost

Der Gewinn bindungstheoretischer Konzepte für die systemische Arbeit In der systemischen Arbeit werden vor allem Systemkräfte, Kontextverhältnisse oder Familiendynamiken zum Gegenstand von Wahrnehmung und Intervention. Wie aber verhält sich das in Bezug auf die beteiligten Individuen als biopsychosozialen Systemen? Ein überzeugendes Konzept, das den Niederschlag der interpersonellen Ereignisse in intrapersonellen Fühl-, Denk- und Verhaltensmustern mit aktuellen Systemdynamiken verbindet, fehlt nach meiner Kenntnis im systemischen Ansatz bislang. Die Bindungstheorie als ein von Beginn an systemisches, empirisch fundiertes Modell zur Erklärung menschlichen Verhaltens liefert ein interaktionelles erkenntnistheoretisches Konzept, das einen neuen, ergänzenden Blick auf Lebensdynamiken und "Störungen" ermöglicht...


Binden - Halten - Lösen: Die Begegnung mit den Bindungsstilen..

Alexander Trost

... der KlientInnen und Behandler als Schlüssel zur Veränderung In allen therapeutischen Beziehungen werden die frühkindlichen Beziehungs-erfahrungen wirksam. Diese sind nahezu ausschließlich analog, affektiv und motorisch repräsentiert. Unser Bindungssystem ist primär biologisch angelegt und wird durch die frühkindlichen interaktionellen Erfahrungen ausgestaltet. Je nach Bindungserfahrung werden eher ganzheitliche oder spezifisch einseitige Interaktionsstile, Lösungsformen zwischenmenschlicher Konflikte oder Zugänge zu Herausforderungen bevorzugt. Wie kann die therapeutische Arbeitsbeziehung auf der Grundlage frühen Interaktions- und Bindungswissens, d.h. auf der Ebene der Bewegungen, der Affektivität und des Denkens so ausgestaltet werden, dass neue Lösungsmöglichkeiten frei werden? Dazu ist es wichtig, nonverbalen und verbalen Zugang zum eigenen Bindungsstil und zu dem des Gegenübers zu erhalten...