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Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse W2 - "Macht und Abhängigkeit"

W2 - "Macht und Abhängigkeit"


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Klinische Psychotherapie mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Otto Kernberg

Prof. Dr. Otto Kernberg: KLINISCHE VORLESUNG Die Vorlesung umfasst folgende Schwerpunkte: Bestimmte Therapieverfahren (Psychoanalyse, aus der Psychoanalyse abgeleitete psychoanalytische Psychotherapie, suppportive Psychotherapie, psychoanalytisch orientierte Paar- und Familientherapie sowie Gruppentherapie) werden im Hinblick auf die Anwendungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen psychischen Störungen und unter Berücksichtigung unterschiedlicher klinischer Situationen und Settings dargestellt. Bezüglich konzeptueller Fragen stützt sich die Darstellung der Beziehung zwischen Psychoanalyse und Psychotherapie auf eine klare Definition der Grundlagen der Theorie und Behandlungstechnik der "Psychoanalyse" (Klärung, Konfrontation und Deutung, Übertragungsanalyse und technische Neutralität). Zugleich werden die Unterschiede und notwendigen Abgrenzungen zwischen Psychoanalyse und "psychoanalytischer Psychotherapie" und "supportiver Psychotherapie" vorgenommen...


Das Machtstreben - ein Grundkonzept der Individualpsychologie

Ulrike Lehmkuhl und Gerd Lehmkuhl

Prof. Dr. Ulrike Lehmkuhl und Prof. Dr. Gerd Lehmkuhl: Für ADLER stellt das Machtstreben eine Kompensation erlebter Unsicherheit und Ohnmacht dar. Als ein wichtiger Baustein seiner dialektischen Neurosenlehre lässt es sich als ein unbewusster intrapsychischer Vorgang verstehen, der zur Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls beiträgt. Insuffizienzerlebnisse verstärken und prägen "gefühlte oder vermeintliche Minderwertigkeit körperlich oder seelisch zu überwinden betrachtet (Adler 1937). Die theoretische Beziehung von individualpsychologischen Begriffen wie Aggressionstrieb, Zärtlichkeitsbedürfnis, Kompensation und männlichem Protest zu psychoanalytischen Konstrukten soll ebenso herausgearbeitet werden wie der bezug zu psychotherapeutischen Situationen. Vortragsreihe im Rahmen der 49. Lindauer Psychotherapiewochen "Bindung und Lösung / Macht und Abhängigkeit", 18. - 30. April 1999, mehr als 4 Stunden auf 5 DVDs oder als Sofortdownload (524 MB video)


Die Machtstrukturen in Institutionen

Otto Kernberg

Prof. Dr. Otto Kernberg: Die Ausübung von Macht ist ein wichtiger, unvermeidbarer Bestandteil von Führungseigenschaften und erfordert von der Führungspersönlichkeit, dass sie gut mit den aggressiven Anteilen der eigenen Persönlichkeit umgehen kann. Macht definiert als die Fähigkeit, in Institutionen organisatorische Aufgaben zu übernehmen und zu leisten stammt aus vielen Quellen: Zum einen ist es die Autorität, die dem Leiter aus seiner Führungsrolle in der Institution zufließt, dann die Autorität, die auf den Eigenschaften seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten basiert, weiterhin die Autorität, die von den Fachkollegen oder anderen Gruppen an ihn delegiert wird, nicht zuleztz das Projizieren von Aggression auf ihn als Teil der paranoiden Dimension, aber auch die auf ihn gerichtete Idealisierung als Teil der narzisstisch-abhängigen Dimension in organisatorischen Prozessen...