Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse W1 - "Tiefenpsychologie im Brennpunkt I"
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Prof. Dr. med. Horst Kächele, Prof. Dr. med. Michael von Rad, Prof. Dr. med. et phil. Helm Stierlin Verena Kast leitet als Moderatorin mit einigen Thesen zum Thema Beziehung und Übertragung aus psychoanalytischer Sicht Jungscher Prägung das Thema ein. Helm Stierlin spricht über den Stellenwert der Begriffe Beziehung und Übertragung bei einem therapeutischen Vorgehen, das von Anfang an alle Mitglieder eines Systems einzubeziehen versucht. Horst Kächele zeigt auf, welche Aspekte des Übertragungskonzeptes sich empirisch-quantitatriv erfassen lassen. Michael von Rad spricht über typische Konflikte , die sich in der Behandlung von Menschen ergeben, die ungeübt sind im Artikulieren von Gefühlen und die den Spielraum der Phantasie wenig nutzen können. Vortrag im Rahmen der 50. Lindauer Psychotherapiewochen "Psychodynamische Konzepte heute - Tiefenpsychologie im Brennpunkt", 08. - 20. April 2000 in Lindau, ca. 84 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (335 MB video)
Prof. Dr. med. Dieter Bürgin, Prof. Dr. Franz Caspar, Prof. Dr. med. Sven Olaf Hoffmann: Nach einer einführenden Klärung des Begriffs "innere Welt" durch den Moderator stellt Sven Olaf Hoffmann in einer Übersicht eine Ableitung und Differenzierung der klasischen psychoanalytischen Konzepte Internalisierung, Introjektion und Inkorporation unternehmen und ihre Bedeutung und Entstehung psychischer Repräsentanzen dar. Dabei wird die Gefahr einer "Verdinglichung" der Begriffe der Kritik eines "räumlichen Konkretismus" gegenübergestellt. Dieter Bürgin stellt die entwicklungspsychologische Basis der "inneren Welt" dar, von der pränatalen Basis über den ersten Interaktionen bis zu Ausformungen in der Adolesenz und den fortwährenden Prozess umfassender Überarbeitungen...
Prof. Dr. med. Dr. Phil. Hinderk Meiners Emrich, Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Prof. Dr. Ernst Pöppel: Cristoph Mundt weist in einer Vorbemerkung über den Wandel des Bewusstseinsbegriffs darauf hin, dass das 20. Jahrhundert mit Nietzsche, der Psychoanalyse und Heideggers Ontologie eine Abkehr vom Egozentrismus der Bewusstseinsbegriffe Descartes und Kants gebracht hat. Auch in jüngeren neurowissenschaftlichen Befunden spiegelt sich die Auflösung des vormaligen egozentrisch und egokausativ konzipierten Bewusstseinsbegriffs zugunsten einer dezentralen Vielfalt von Bewusstseinskonstituenten, aus denen das reflektierende Ich eher hervorgeht, als dass es die Dynamik von Entstehen und Vergehen von Bewusstseinsinhalten steuern würde. Ernst Pöppel spricht über die enge zeitliche Begrenzung des Zustandes "bewusst", dessen präsemantisch vorgegebenes Intervall von Elementen des unmittelbaren Erlebens, der Anschauung und der Reflexion besetzt wird...