Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse W1 - "Symptom und Persönlichkeit im Kontext"

W1 - "Symptom und Persönlichkeit im Kontext"


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Individualismus versus Konformität

Oskar Negt

Prof. Dr. Oskar Negt: Hauptgedanke des Vortrags ist, dass heute wesentliche Störungen in den Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft dem Tatbestand entspringen, dass gerade im letzten Jahrzehnt Realität und Idee des Gemeinwesens in einem fatalen Ausmaße beschädigt wurden. Es herrscht die Ideologie vor, dass alle kollektiv erzeugten Probleme der Gesellschaft am kostengünstigsten und nachhaltigsten privatisierte Lösungen erfahren sollten. Das erweist sich immer stärker als ein gefährlicher Irrtum. Wer das Gemeinwesen beschädigt, beschädigt am Ende auch die Individuen. Umgekehrt: Eine Stabilisierung des Gemeinwesens kann auch viel dazu beitragen, dass die Menschen in ihrer individuellen Lebenssituation gesünder und beziehungsreicher werden. Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 68 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (143 MB Video)


Entwicklungspsychologie

Rainer Krause

Prof. Dr. Rainer Krause: In der Vorlesung werden die subjektiven Entwicklungstheorien der Patienten als Grundlage der klinischen Entwicklungspsychologie mit den beobachtenden Forschungen über die Entwicklung des sozialen Verhaltens, des Denkens und Fühlens verglichen. Anhand zentraler Konzepte wie Regression, Fixierung und Infantilität als Bestandteil psychischer Störungen soll das Verhälltnis von historischer Entwicklung und aktuellem Zustandsbild diskutiert werden. Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 301 Min. auf 2 DVD oder als Sofortdownload (660MB video)


Der konstruktive Umgang mit der Abwehr

Jürgen Körner

Prof. Dr. Jürgen Körner: Die klinische Vorlesung erläutert und demonstriert den "konstruktiven Umgang mit der Abwehr" an einigen Fallbeispielen psychoanalytischer Behandlungen. Ziel der Vorlesung ist es, ein theoretisches Konzept und eine Systematik der Abwehr(mechanismen) zu vermitteln und den Doppelcharakter des Abwehrbegriffs zu erläutern: Als Bewältigungsform intrapsychischer Konflikte schafft sie Freiräume für das Ich und trägt zur Charakterbildung bei; als "Produktionsstätte" von Unbewusstheit bindet sie das ich am das Abgewehrte und drängt ihm hinterrücks seine Ziele auf. In der psychoanalytischen Therapie erscheint uns die Abwehr als Widerstand. Der "konstruktive Umgang mit der Abwehr" zeigt sich in deiser Situation als Bemühung des Analytikers, in der Abwehr des Patienten - und in seiner eigenen- sowohl den Widerstand, als auch den Lösungsversuch eines inneren Konfliktes zu verstehen. Vortrag im Rahmen der 48...


Symptom und Kontext

Horst Kächele

Prof. Dr. Horst Kächele liest Prof. Dr. Lester Luborsky   Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 54 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (116 MB video)


Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen

Léon Wurmser

Prof. Dr. Léon Wurmser: Jede Begegnung geschieht in bestimmten, oft nur wenig bewussten Kontexten. Die individuellen bzw. sozialen Werthaltungen und Menschenbilder beeinflussen dabei die Beziehung ganz wesentlich. In der Psychotherapie reflektieren wir diese Einflüsse in unseren Theorien und in den angewandten Techniken. Seit Freud versuchen wir ein psychisches Symptom nicht nur phänomenologisch, sondern auch in seinen verschiedenen Bedeutungen zu verstehen. Größere Beachtung findet in den letzten Jahren der Kontext, in dem das Symtom entsteht und aufrechterhalten wird. Die Symptome sind in die Persönlichkeit eines Individuums eingebettet und deshalb nur auf diesen Hintergrund zu interpretieren. Neben medizinischen und speziellen neurobiologischen Faktoren müssen gesellschaftlich-kulturelle, nicht zuletzt aber auch die subjektive Beziehungswirklichkeit der Lebenswelten einbezogen werden...


Einführung in die psychodynamische Diagnostik und...

John F. Clarkin und Michael Stone

... Psychotherapie von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen   PH.D. John F. Clarkin mit M.D. Michael H. Stone: In Erweiterung einer rein phänomenologisch orientierten Diagnostik berücksichtigt das psychoanalytische Modell der Klassifizierung von Persönlichkeitsstörungen entwicklungspsychologische, objektbeziehungs-, trieb- und strukturtheoretische Ansätze. Die Differenzierung der Persönlichkeitsstörungen erfolgt unter dimensionalen und kategorialen Aspekten und orientiert sich nach dem Schweregrad der Störung, die unterschiedlichen Niveaus der Persönlichkeitsorganisation zugeordnet wird. Die Diagnostik und Psychotherapie von Borderlinestörungen wird anhand des von den Mitgliedern des Personality Disorder Instutute - Cornell Psychotherapy Program - neu ausgearbeiteten Manuals vorgestellt und diskutiert...


Das Symptom als kreative Schöpfung

Gaetano Benedetti

Prof. Dr. Gaetano Benedetti: In einem ersten Abschnitt wird die kreative Leistung eines psychiatrischen Symptomes definiert. Schöpferisch ist ein Symptom, wenn es Bewältigung versus Abwehr, duale Stellvertretung versus Autismus, positives Übergangssubjekt versus negatives Selbst-Objekt, therapeutische konstruktive Symbiose versus entfremdende Projektion bedeutet. Da der Autor sich jahrelang mit dem Problem der Psychosen beschäftigt hat, wird das Thema in diesem engeren Bereich behandelt. Es werden vier Grundbeispiele der kreativen Leistung diskutiert: a) Die bildende Psychopathologie des Ausdruckes als Schöpfung von Spiegelbildern, in denen das leidende Selbst der Patienten sich neu erfährt. b) Die "Progressive Psychopathologie" c) Das Übergangssubjekt in der Psychotherapie d) Kreative Aspekte der Gegenübertragungssymptomatik Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 68 Min...


Persönlichkeit und Symptom im Kontext der Psychotherapie

Gerd Rudolf

Eröffnungsvortrag   Prof. Dr. Gerd Rudolf: In diesem Vortrag geht es letztlich um die Frage, wie sich therapiebedingte Veränderungen der Persönlichkeit beschreiben lassen. Persönlichkeit als psychologischer Begriff mit der Aura des Besonderen wird eingangs auf den Einfluss gesellschaftlicher Wertvorstellungen untersucht. Im Anschluss an diese interaktionellen Aspekte wird erörtert, wie die Persönlichkeit sich selbst konstituiert und wie sie das gewonnene Selbstbild wiederum über das Außen validiert. Der folgende Abschnitt gilt die Frage, wie angesichts der Persönlichkeit als Potentialität ein Bild des Anderen gewonnen werden kann. In diesem Zusammenhang werden die Prozesse der sprachlichen und szenischen Aushandlung in der Begegnung zweiter Persönlichkeiten beschrieben...


Somatoforme Störungen - Symptom, Struktur und Behandlungsansätze

Gerd Rudolf

Klinische Vorlesung   Prof. Dr. Gerd Rudolf: Somatoforme Störungen werden in Arztpraxen und Kliniken bei einem erheblichen Prozentsatz der Patienten registriert; es gibt für sie keine überzeugenden medizinishen Behandlungsmaßnahmen, aber auch der psychotherapeutische Zugang ist angesichts der somatischen Krankheitsüberzeugungen der Patienten meist schwierig. Nach einem deskriptivenund klassifikatorischen Überblick über die somatoformen Krankheitsbilder werden die interaktionellen und persönlichkeitsstrukturellen Aspekte des Geschehens herausgearbeitet und daraus Behandlungsansätze abgeleitet. Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 255 Min. auf 5 DVDs oder als Sofortdownload (664 MB video)


Zur Psychobiologie von Kontext und Bedeutung im Hinblick auf die Bildung von Symptomen

Eva-Maria Biermann-Ratjen

Kongruenz   Dipl. Psych. Eva-Maria Biermann-Ratjen: Im Zentrum des Menschenbildes, das die Referentin mit Carl Rogers verbindet, steht seine existentialistische Neuformulierung der Metaphern der Evolutionsbiologie des 20. Jahrhunderts. Rogers hat deren früheren mechnistischen und homöostatischen Vorstellungen solche von Anpassungs- und Wachstumsprozessen, die sich aus sich selbst heraus entwickeln, entgegensetzt. Das Leben wird als ein autonomes Geschehen verstanden, dass sich zwischen dem Organismus und seiner Umgebung vollzieht. Lebensprozesse beinhalten nicht nur die Tendenz, das Leben zu erhalten. Vielmehr transzendieren sie den je augenblicklichen Zustand des Organismus und entfalten sich kontinuierlich, ihren eigenen Entwicklungsregeln folgend, in einem sich ständig erweiternden Bereich. Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 45 Min...


Arbeit mit Ressourcen in der Sozialpsychiatrie

Michael von Cranach

Arbeit in der Gemeinde und mit Angehörigen   Dr. med. Michael von Cranach: Vortrag im Rahmen des Leitthemas der 2. Woche "Ressourcen". Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 65 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (134 MB video)


Ressourcen-Orientierung in der Systemischen Therapie und Teamberatun

Rosmarie Welter-Enderlin

... Systemischen Therapie und Teamberatung   MSW Rosmarie Welter-Enderlin: Ein Markenzeichen Systemischer Therapie und Beratung sei ihre Orientierung an menschlichen Ressourcen statt an Defiziten. Die Frage, der die Referentin im Vortrag nachgeht, bezieht sich darauf, wie ein an Ressourcen orientiertes Menschenbild sich auf Verstehen und Handeln in spezifischen Situationen übersetzen lässt. Ganz speziell geht Frau Welter-Enderlin darauf ein, wie Paare, Familien und Arbeitsgruppen die in modernes Leben eingebauten Widersprüche bewältigen: Zum Beispiel zwischen der hohen Flexibilität, die durch einschneidende Veränderungen in der hohen Innen- und Außenwelt von Menschen gefordert ist, und iohrer Sehnsucht nach Verbindlichkeit und Konstanz. Anhand konkreter Fälle werden typische Situationen im privaten Leben sowie im Arbeitsbereich und den entsprechenden Umgang mit den jeweiligen Ressourcen aufgezeigt. Vortrag im Rahmen der 48...


Zur Psychobiologie von Kontext und Bedeutung im Hinblick auf die Bildung von Symptomen

Hinderk M. Emrich

... auf die Bildung von Symptomen   Prof. Dr. Hinderk M. Emrich:Die Detektion von "Bedeutungshaftigkeit" von Informationen durch neuronale Systeme wird anhand der von Gray und Rawlins beschriebenen "hippocampalen Comparatorsysteme" dargestellt, wobei grundsätzliche Probleme der Informationstheorie im Hinblick auf Bedeutung ("pragmatische Information" E.v. Weizsäcker) diskutiert werden.Das zugehörige psychobiologische Konzept geht von den Prinzipien der Kognitiven Wahrnehmungs/Emotions-Kopplung aus, die sich in der Elektrophysiologie ereigniskorrelierter Potentiale bei semantisch bedeutungsvollen Stimuli widerspiegeln. Die Psychobiologie der Bedeutungsdetektion wird beschrieben im Hinblick auf die Entwicklung von Angstsymptomen durch Hyperkopplungen zwischen Wahrnehmung und Emotion im Bereich der Amygdala (Mandelkerne) und des Hyppocampus. Dabei lässt sich die besondere Bedeutung der Erinnerung für die Pathogenese der Angst-Konditionierung nachweisen...


Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörung

Michael H. Stone

M.D. Michael H. Stone: Vortrag im Rahmen des Leitthemas "Symptom und Persönlichkeit im Kontext". Vortrag im Rahmen der 48. Lindauer Psychotherapiewochen "Symptom und Persönlichkeit im Kontext / Ressourcen", 13. - 18. April 1998, ca. 77 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (147 MB video)