Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

DVD, CD, USB-Sticks, Downloads

Auditorium Netzwerk Fachkongresse Kongresse 2022

Kongresse 2022


235 Produkte gefunden , Seite 1 von 5

Sortierung: 


Existenzanalyse und der Weg zum Sinn

Alfried Längle

Viktor Frankl hat Sinn als eine grundlegende Kategorie für das Verständnis des Menschseins beschrieben und die Logotherapie als sinnzentrierte Behandlungsform entwickelt. Auf den Grundlagen dieser Pionierarbeit werden praktische Anwendungsformen und neuere Entwicklungen für Verständnis und Arbeit mit der Sinnthematik vorgestellt: Definitionen, Grundhaltung der Sinnfindung, Hauptstraßen zum Sinn, Voraussetzungen der Sinnfindung und eine Sinnerfassngsmethode. Ziel ist zunächst die Schaffung eines tieferen Verständnisses dessen, was Sinn bedeuten kann und warum manche Menschen unter dieser Thematik leiden. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Vermittlung von praktischen Vorgehensweisen, um mit der Thematik sowohl präventiv wie auch therapeutisch-beraterisch besser umgehen zu können. Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 80 Min...


Meaning and Purpose and its Role for Well-being and Flourishing

Michael Steger

Vortrag in Englisch im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 85 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (82 MB audio, 1,9 GB Video)


Sinnfindung im Rahmen der SysTelios Klinik

Gunther Schmidt

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 91 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (89 MB audio, 1,9 GB Video)


Generationendialog

Sabine Und Roland Bösel

Entwickelt und weiterentwickelt über zwei Jahrzehnte von Dr. Sabine und Roland Bösel nutzt der Generationendialog, ein schulen-übergreifendes psychotherapeutisches Format, die Technik des Spiegelns in Dialogen zwischen Familienmitgliedern verschiedener Generationen. Der Generationendialog wird als Mehrpersonen-Setting durchgeführt. Alle TeilnehmerInnen sind jeweils ein Generationenpaar, also Mutter oder Vater mit erwachsenem Sohn oder erwachsener Tochter. Der gemeinsame Blick auf die oft sehr unterschiedlich erlebte Vergangenheit lässt eine neue Ebene gegenseitigen Verständnisses erreichen - und schafft die Möglichkeit, Belastendes loszulassen und in Bleibendem Sinn zu finden. Auch in Verletzungen können wir ja letztlich Sinn finden - weil sie mit Lernerfahrungen einhergehen. Immer wird im Generationendialog ein Stück Familientradition aufgearbeitet, was in beiden Richtungen meist über die zwei physisch anwesenden Generationen hinauswirkt...


Sinn im Alter

Brigitte Streit-Emberger

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 47 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (45 MB audio, 1,1 GB Video)


Sinn in Beziehungen

Michael Lehofer

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (68 MB audio, 1,6 GB Video)


15 Ways to Meaning

Philip Streit

Vortrag im Rahmen des 6. Kongresses "Denk- und Handlungsräume der Psychologie: Sinn beflügelt", 02. bis 04. Dezember 2022 an der Universität Graz, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (40 MB audio 200 MB Video)


Verbindung und Trennung als archetypisches Lebensprinzip

Bernd Leibig

Vortrag im Rahmen des Symposiums "Überwindung von Grenzen" des C. G. Jung Instituts Stuttgart, 17. November 2022, online, ca. 62 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 1,6 GB video)


Housseras. Eine Flucht, eine Konversion ...

Karl-Josef Kuschel

... und drei Gräber in den Vogesen: Alfred Döblin Vortrag im Rahmen des Symposiums "Überwindung von Grenzen" des C. G. Jung Instituts Stuttgart, 17. November 2022, online, ca. 48 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (36 MB audio, 1,2 GB video)


Die Mauer ist gefallen, der Groschen nicht

Ralf-Uwe Beck

Über deutsch-deutsche und andere Grenzziehungen Vortrag im Rahmen des Symposiums "Überwindung von Grenzen" des C. G. Jung Instituts Stuttgart, 17. November 2022, online, ca. 43 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (33 MB audio, 1,1 GB video)


Wie Worte auf unseren Körper wirken

Maya Onken

Worte lassen Bilder entstehen und Bilder werden direkt körperlich als Empfindung wahrgenommen. So ist der Köper ein zuverlässiges Instrument, das wir nutzen können, um mit dem in uns angelegten Wissen Kontakt aufzunehmen. 5. Vortrag der Ringvorlesung "Die Kraft der Worte" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 09. November 2022, online, ca. 65 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (52 MB audio 1 GB Video).


Vom Umgang mit Widersprüchen, Ambivalenzerfahrungen

Verena Kast

Widersprüchliche Gefühle, Gedanken, Wünsche lösen Angst aus - deshalb wehren wir uns dagegen, sind versucht, uns nur auf den einen Pol zu konzentrieren und den anderen abzuspalten. Dadurch geraten wir aber nicht in Einklang mit uns selbst. Wir müssen mit den Widersprüchen umgehen, sie gehören zu uns Menschen, sie entsprechen unserer existentiellen Grundspannung. Es geht darum, Widersprüche in der eigenen Person zu erkennen, anzunehmen, zu bejahen und sie auch zu nutzen für unsere alltägliche Lebenspraxis...


Die Psyche aber ist ein System mit Selbstregulierung (C. G. Jung)

Eva Pattis Zoja

Was reguliert sich im psychischen Leben denn tatsächlich "selbst" - und was nicht? Unter welchen Voraussetzungen kommt eine psychische Selbstregulierung zustande und was bedeutet dies für die Krisenintervention? Es wird der innovative, von der Vortragenden entwickelte Therapieansatz der "Expressiven Sandarbeit" vorgestellt, der sich sowohl für die direkte Versorgung von Menschen in Krisengebieten als auch für die Langzeitbehandlung von Kindern in Slums, Flüchtlingslagern und anderen sozialen Brennpunkten in 11 Ländern bewährt hat. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 56 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (48 MB audio, 1,3 GB video)


Flucht (auch die der anderen) ist der weiteste Weg zu uns

Ralf-Uwe Beck

Vom Recht auf Überleben Bilder von Booten im Mittelmeer oder von Flüchtlingen an der polnisch-belarussischen Grenze sind ÜberLebensBilder. Müssen wir sie aushalten, wie ein Ministerpräsident meint? Der Vortrag befasst sich mit Aufbrüchen, Flucht und Grenzziehungen. Er geht der Frage nach, welche Weltbilder aufeinanderprallen, welche Kräfte dies freisetzt - und in welche Richtung. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 61 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (52 MB audio, 1,4 GB video)


Arbeit an Traumafolgestörungen

Ulrich Sachsse

Wie können diejenigen, die beruflich mit traumatisierten Menschen zu tun haben, diese Arbeit bewältigen und sich selbst dabei nicht aus den Augen verlieren, sich nicht überfordern angesichts des Leids und der Last, die da mit uns geteilt wird? Welche Ressourcen können TherapeutInnen und überhaupt alle in diesem Bereich Tätigen nutzen, welche Überlebensbilder, welchen Umgang mit dem Leben nach dem Überleben können sie anderen anbieten und welche für sich selbst einsetzen? Wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang sind Umgang mit Unrecht, Radikale Akzeptanz, Sinngebung und Hiob. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 85 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (85 MB audio, 2,1 GB video)


Das Selbst

Renate Daniel

C. G. Jungs Konzept vom Selbst beschäftigt sich mit Menschenbildern, Vorstellungen über Gott und Göttliches sowie unserer Beziehung zum Unverfügbaren. Dieses Selbst hat paradoxe Qualitäten, ist schillernd und nicht ganz greifbar. Es geht um Geheimnisvolles, das Befremdliches und Schreckliches mit einschließt - was in Zeiten von existentiellen Krisen, Bedrohungen und Umbruchen eine Orientierung geben kann. Deutlich werden dabei auch die Veränderungen unseres Menschbildes sowie die zeitgenössischen Herausforderungen im Individuationsprozess. Die Vorlesungsreihe befasst sich mit dem Selbst, um mögliche Antworten auf Fragen zu Schicksal, Geburt, Tod, Liebe, Gut und Böse zu finden. Seminar im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 388 Min. auf 1 MP3-CD oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (335 MB audio, 9,5 GB video)


Set beider Tagungen der IGT 2022

Verena Kast, Renate Daniel, Ulrich Sachsse

Set aller Aufnahmen der Herbsttagung 2022 der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft" sowie des Online-Symposiums der IGT "Atempause" vom Februar Diese Aufnahmen sind enthalten: Herbsttagung: Daniel, Renate: Das Selbst Kast, Verena: Vom Umgang mit Widersprüchen, Ambivalenzerfahrungen Kast, Verena: Hoffnungsräume für die kreative Kraft schöpferischen Tuns in der Krise Helmke, Julia: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen" Negel, Joachim: Entscheidend ist, dass du auf Unendliches bezogen bist…" (C G Jung) Zoja, Eva Pattis: Die Psyche aber ist ein System mit Selbstregulierung" (C. G. Jung) Weisband, Marina: Selbstwirksamkeit, Kunst und Menschlichkeit Sachsse, Ulrich: Arbeit an Traumafolgestörungen Schellinski, Kristina: Auf Spuren-Suche nach dem ur-eigenen Leben Beck, Ralf-Uwe: Flucht (auch die der anderen) ist der weiteste Weg zu uns


Hoffnungsräume für die kreative Kraft schöpferischen Tuns in der Krise

Verena Kast

Hoffnung ist das Vertrauen in das Unbekannte, Unmögliche, das sich realisieren möge. Die Phantasien von der Unverwüstlichkeit des Lebens, trotz der großen Verunsicherung, trotz der Krise, brauchen Hoffnungsräume, damit sie sich realisieren können. Eröffnungsvortrag der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 63 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (55 MB audio, 1,5 GB video)


Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen

Julia Helmke

Vertraute und überraschende Kinobilder von der Kraft des Lebens und Überlebens Filme zeigen das Leben auf der großen Leinwand. Wie wir es erträumen, erhoffen, fürchten. In der Film- und Kulturgeschichte gibt es Filmklassiker und sogenannte Kultfilme, die häufig das Überleben sichtbar machen und so zu einer Form der Lebenshilfe werden. Dieser Vortrag ist eine Spurensuche nach Bildern, die die (innere) Welt bewegen. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 49 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 1,2 GB video)


Entscheidend ist, dass du auf Unendliches bezogen bist… (C G Jung)

Joachim Negel

Von der transzendenzstiftenden Kraft der Freundschaft Kaum ein Thema zieht seit Jahren so sehr das Interesse der Philosophie, der Psychologie und derKulturwissenschaften auf sich wie das Thema Freundschaft. Doch nur selten wird dabei bemerkt, dass nicht wenige Gestaltwerdungen dieser Lebensform von implizit religiösen Hintergrundmotiven durchzogen sind. Das ist mehr als erstaunlich, denn gerade, wo man diesen Zusammenhängen nachgeht, wird deutlich, wie sehr menschliches Leben nicht nur sinnbedürftig, sondern auch sinnbezogen ist. Ziel des Vortrags ist es, hierfür zu sensibilisieren. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 1,2 GB video)


Auf Spuren-Suche nach dem ur-eigenen Leben

Kristina Schellinski

Über Träume, Visionen, Bilder und Texte von Menschen, die ein Geschwister oder ein anderes Familienmitglied "ersetzen": Kreative Beispiele von Jung, Goethe, Dali, van Gogh und von Menschen in unserer Praxis zeigen wie die Seele uns zur Selbst-Erhaltung und Selbst-Verwirklichung führen kann. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 56 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (48 MB audio, 1,3 GB video)


Selbstwirksamkeit, Kunst und Menschlichkeit

Marina Weisband

Wie wir Krieg überleben Die Referentin wird aus ihren persönlichen Erfahrungen mit Freunden und Verwandten aus dem Kriegsgebiet berichten. Es soll aufgezeigt werden, wie in der aktuellen Krise Kriegsängste bewältigt und Zukunftsperspektiven entwickelt werden können. Vortrag im Rahmen der Herbsttagung der IGT "ÜberLebensBilder - Quellen innerer Kraft", 30. Oktober - 03. November 2022 in Lindau und online, ca. 47 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (38 MB audio, 765 MB video)


Sichere persönliche Verbindungen

Stefan Schmid

Sichere persönliche Verbindungen sind die Basis für gelingende Therapie- oder Coachingmaßnahmen. Stephen Porges hat mit seiner großartigen Polyvagal Theorie die Erkenntnisse herausgearbeitet, die von Nöten sind, um den Klienten oder Coachee in seinem Mangel abzuholen und ihm die geeignete Umgebung zu bieten. Sowohl von Seiten des Therapeuten bzw. Coaches als auch von Seiten der Beratungsumgebung. Dabei spielt das Thema Gelassenheit eine entscheidende Rolle. Welche Faktoren beeinflussen nun Ihre Gelassenheit und was können Sie tun, wenn sie diese mal absolut nicht finden können? Dabei helfen die wertvollen Aspekte aus PSI (Persönlichkeit System Interaktionen) Theorie von Julius Kuhl und das von ihm dabei dargestellte Selbst. Die wegweisende Kombination der beiden Theorien unterstützt Sie enorm in Ihrer Beratungsarbeit. So können Sie den bei vielen Menschen vorherrschenden Mangel besser einordnen, da Sie die darunterliegenden Mechanismen leichter verstehen...


Verkörperte Sexualität

Michael Sztenc

Embodiment in der Sexualtherapie Embodimentorientierte Sexualtherapie setzt bei der Verkörperung sexueller Lust an. Wie genau macht ein Mensch eigentlich Sex? Wie nutzt er die Potenziale seines Körpers: sein Sensorium, seine Beweglichkeit und seine Dynamik? Welche inneren Zustände werden beim Sex verkörpert, also mit und durch den Körper zum Ausdruck gebracht? Geht es mehr um Lust und Genuss, um Leidenschaft und Hingabe oder geht es um Leistung und Performance, um Angst und Scham? Die Berücksichtigung einer psycho-senso-motorischen Perspektive auf sexuelle Handlungen ergänzt die herkömmliche Suche nach individuellen oder paarbezogenen Bedeutungszuschreibungen und bietet Möglichkeiten, innere Befindlichkeiten über körperliche Prozesse zu beeinflussen. Eine embodimentorientierte Sexualtherapie nutzt die Wechselwirkungen von Atmung, Körperspannung und Bewegungsgewohnheiten, um das subjektive Erleben bewusst erlebbar - und damit auch gestaltbar - zu machen...


Vor-Bilder, Ein-Bilder und Entwicklungs-Bilder

Reinhold Bartl

Hypnosystemisches zur kreativen Nutzung von Vorbildern Für die psychische (Weiter-) Entwicklung von Menschen ist es förderlich, sich mit Personen zu befassen, die im eigenen Leben so bedeutsam sind oder waren, dass sie inspirierende Vorlagen für ermutigende Orientierung(en) hinterlassen. Einige dieser Bilder sind besonders hilfreich zur sinnvollen Gestaltung von Zukunftsentwürfen, andere führen wie ein roter Bild-Faden durch das Leben. Manche sind dadurch wirksam, dass "man es so sicher nicht machen will". In dem Workshop werden konkret und praxisnah hypnosystemische Möglichkeiten angeboten, sich mit dem Thema der generationalen Weitergabe von bewusst und vorbewusst gefundenen Identifikationspersonen zu beschäftigen. Er folgt der Frage, wie Vorstellungen vergangener und kommender "Rück- und Vorbilder" zur Kreativität und Inspiration eigener Entwicklungswege beitragen...



Wenn Reden nicht nur nicht reicht, sondern stört, belastet oder kontraindiziert ist

Michael Bohne

Verdecktes Arbeiten mit PEP® Wir haben ja nun drei sehr erfolgreiche Tagungen mit dem Titel "Reden reicht nicht?!" veranstaltet und zeigen können, dass moderne Psychotherapie weit mehr braucht als Sprache. Vor allem wenn es emotional hoch her geht und die/der KlientIn unter starken emotionalen Themen, wie z. B. Ängsten oder belastenden Erinnerungen leidet. Somit kommt man, will man auf physiologischer Ebene etwas ändern, nicht umhin, den Körper bei der Überwindung solcher Symptome mit einzubeziehen. Deshalb sind die sog. Klopftechniken in der Psycho- und Traumatherapie äußerst interessant. Sie zeichnen sich häufig durch eine ungeahnte Geschwindigkeit bei emotionalen Veränderungsprozessen aus und stärken die Selbstwirksamkeitserfahrung auf Seiten der KlientInnen. Die Effektstärken der vorliegenden Studien zum Thema Klopfen z.B. bei Ängsten und bei PTSD sind beeindruckend (siehe Pfeiffer, A., Was ist dran am Klopfen? Eine Übersichtsarbeit...


Eine ressourcenorientierte Toolbox für die Praxis

Lisa Holtmeier und Franziska Prigge

Eine ressourcenorientierte Toolbox für die Praxis Auf Sie wartet ein bunt bestücktes Erste-Hilfe-Köfferchen für Krisenzeiten. Ziel des Workshops ist es zu erfahren, wie mit besonderen Herausforderungen in verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen umgegangen werden kann. Gleichzeitig werden wir einen präventiven Leitfaden im gemeinsamen, kollegialen Austausch (weiter) entwickeln. Ausgehend vom "Human-Balance-Kompass" möchten wir eine Methodensammlung vorstellen, die ganzheitlich, alltagsnah und sofort einsetzbar ist. Auf dieser Reise werden uns innere und äußere Dialoge begleiten. Sieben Resilienzschlüssel werden uns interessante Räume eröffnen, beispielsweise in die Welt der Ego-States und der gesunden Kommunikation. Nach diesem Workshop werden Sie mit Ihrer ganz eigenen Version eines nachhaltigen Toolkits für jede herausfordernde Situation bereit sein...


Hoch- und Höchstbegabung

Frauke Niehues

In der Wissenschaft gibt es zwei widerstreitende Meinungen bgzl. der Auswirkungen von Hochbegabung. Während die eine Seite betont, dass Hochbegabte psychisch gesünder sind und sich kaum von Normalbegabten unterscheiden, vertritt die andere Seite die Auffassung, dass Hochbegabung mit besonderen Herausforderungen und Defiziten einhergeht. Beide Sichtweisen sind in Ihrer Radikalität nicht haltbar und haben deutliche Auswirkungen auf den Alltag und die Lösungsfindung für Hochbegabte. So erhalten Hochbegabte einerseits oft nur unzureichende Unterstützung, andererseits werden sie psychiatrisch so häufig fehldiagnostiziert, dass die American Psychiatric Association, welche das weltweit renommierteste Klassifikationssystem für psychische Krankheiten herausgibt, bei Hochbegabung vor bestimmten Diagnosen warnt...


Mit-Betroffen statt Mit-Schuld

Ursula Buchner

Angehörige von Personen mit Suchterkrankungen sind massiv von den Auswirkungen der Erkrankung mitbetroffen und haben ein hohes Risiko, eigene psychische oder somatische Erkrankungen zu entwickeln. Neben Belastungen, die mit der Krankheit an sich verbunden sind, erleben Angehörige vielfältige soziale und emotionale Belastungen sowie - in manchen Fällen extreme - egative; finanzielle Auswirkungen. Vielfach erleben sie auch, dass ihnen eine Mit-Schuld an der Erkrankung zugesprochen wird. Dennoch gibt es nach wie vor kaum Unterstützungsmöglichkeiten für diese Klientel. Vorhandene Angeboten sind zumeist ergänzende Angebote in der Therapie oder Beratung der suchterkrankten Menschen, in die Angehörige miteinbezogen werden. Hierbei liegt der Fokus häufig auf der Problematik der Suchterkrankung, eine potentielle Lösung gerät dabei vielfach außer Blick...


Time Line zur Auflösung kognitiver Blockaden

Thomas Fritzsche

Reden Reicht Nicht - manchmal verheddert man sich mit bestimmten KlientInnen in kognitiven Schleifen. Alle haben alles verstanden - aber es verändert sich nichts. Nochmal drüber reden bringt nur nochmal Frust und das untrügliche Gefühl, nicht nützlich zu sein. Der Wechsel zur Time Line Technik kann hier befreiend wirken: GEHEN STATT REDEN: Wir lassen unsere*n Kunden*in einen kurz Gang in die eigene Zukunft durchführen - nur drei Schritte, die es jedoch in sich haben und für die wir vielleicht 30 oder 40 Minuten brauchen. Das Wissen aus der Zukunft, zurückgebracht in die Gegenwart, ist dann kein kognitives, sondern ein intuitiv erlebtes und gefühltes Wissen...


Horch mal, wer da klopft

Anke Nottelmann

PEP® trifft Ego-States Ein starkes Duo in der Behandlung von komplexen Traumafolgen. Existentielle Lebenskrisen haben Menschen, die frühkindlich komplex traumatisiert wurden, gemeistert. Die in der traumatischen Situation ehemals funktionalen Überlebensstrategien erschweren heute in der Gegenwart als komplexe und dissoziative Traumafolgen die Lebensgestaltung. Es hat sich bewährt mit einem Teile-Konzept diese komplexen Phänomene und Systeme zu behandeln. Dieser Workshop zeigt die Verknüpfung eines integrativ-systemischen Ego-State Ansatzes mit der Embodiment- und Prozessorientierten Psychologie (PEP®) nach Bohne. Ein für die Thematik speziell modifiziertes PEP-Procedere wird mit einem Ego-State-Ansatz kombiniert, der sich am Phänomen und Prozess orientiert. Mit einem gesamt-systemischen Blick ermöglicht gerade diese Kombination einen leichten Zugang auch zu schwierigen Themen, wie beispielsweise Scham- und Schuldgefühlen...


Von Bonbons und Dachtraufen in der Therapie von Kindern und Jugendlichen

Bernhard Trenkle

Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (45 MB audio, 1,2 GB video)


Reden reicht nicht, nicht reden aber auch nicht

Gunther Schmidt

Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 53 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (48 MB audio, 1,2 GB video)


Freudiges Älterwerden - wie das?

Susanne Hofmeister

Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 49 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (53 MB audio, 1,1 GB video)


Ketamin gestützte Psychotherapie

Frauke Nees

Mitgefühl mit sich selbst Ketamin ist ein Anästhetikum, das im Rahmen von Psychotherapie in niedrigerer Dosierung verwendet werden kann, um sicher einen veränderten Bewusstseinszustand hervorzurufen, in dem sich Veränderungen leichter und tiefer vollziehen, oder überhaupt erst ermöglichen. Es reduziert depressive und ängstliche Zustände, das Stress-Toleranz-Fenster ist größer und den Patienten fällt es leichter, sich zu öffnen, wodurch sie sich selbst neu und anders erleben. Es führt zu mehr Mitgefühl für sich selbst, Klarheit und Gelassenheit. Ketamin wird in den letzten Jahren zunehmend für die Behandlung schwerer depressiver Störungen sowie Angst- und Zwangsstörungen, aber auch für (komplexe) PTBS und Suchterkrankungen eingesetzt. Ketamin erhöht die Neuroplastizität und ermöglicht in Kombination mit verschiedenen therapeutischen Verfahren neue Erfahrungen zu machen sowie unverarbeitete Erinnerungen zu integrieren...


Die Kraft des Vulkans nutzen

Silvia Zanotta

In diesem praxisorientierten Workshop wird der Fokus auf mannigfache Anwendungsmöglichkeiten der Ego-State-Therapie mit Kindern und Jugendlichen gerichtet. Die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen ist - kombiniert mit somatischen Strategien zur Regulierung des Nervensystems - sehr wirkungsvoll, nicht nur zur Linderung von Symptomen, sondern auch zur Stärkung der ganzen Persönlichkeit und dies, gerade bei Kindern und Jugendlichen, oft überraschend schnell und vollständig. Inhalt: Besonderheiten der Ego-State-Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Selbstwert- und Ressourcenstärkung Methoden der Selbstregulation bei Kindern und Jugendlichen Verschiedene, auch somatische Zugangsmöglichkeiten zu Ego-States Hypnosomatische Ego-State-Therapie bei Symptomen wie Angst- und Panikzuständen, Traumafolgestress, Hyperaktivität, Aggression - auf der einen, und somatischen Beschwerden, Depression, Demotivation etc. auf der andern Seite


Reden kann reichen - kommt drauf an, wie...

Matthias Ohler

Reden kann reichen - kommt drauf an, wie... Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 90 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (55 MB audio, 869 MB video)


Hypnosystemisches Neurofeedback als sicheres und sanftes eLSD?

Andreas Kollar

Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 48 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (46 MB audio, 1 GB video)


Der Swing aller Sinne

Gunther Schmidt

Wie man sich in gesunde Schwingungen bringt - Hypnosystemische "Tänze" mit allen Sinnen, auch für die Transformation von Symptomen und Problemerleben Workshop im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 177 Min. auf 3 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (Hypnosystemisches Empowerment für alle Lebenslagen172 MB audio, 4,1 GB video) oder als Sofortdownload


Das Triadische Prinzip mit Klang und Stimme

Gabriela von Witzleben

Bauch, Herz und Kopf als Wahrnehmungs- und Erlebnisräume nutzen Gabriela von Witzleben und Matthias Aeberhard Die Instanzen Bauch, Herz und Kopf sind nicht nur maßgebliche Entscheidungsgestalter, sondern fungieren auch als Sende- und Empfangszentralen, in denen man Informationen und Erlebnisse unterschiedlich wahrnehmen kann. Die Kommunikation zwischen diesen drei Kompetenzzentren im Alltagsgeschehen ist oft wie im "wirklichen Leben", man hört sich nicht zu, ist anderer Meinung, man hat Konflikte. Jedes der drei Zentren ist für sich genommen eine raffinierte Marketingabteilung, die ihren Besitzer von ihren Werten überzeugen möchte. Das Bewusstsein und das Erleben dafür zu schärfen welches Zentrum, in einem "spricht", schafft ein komplexitätsreduzierendes Ordnungsprinzip. Bottom-Up diese Kompetenzen mittels Musik und Gesang zu erleben, ermöglicht einen Zugang zu den drei Erlebnisräumen von Bauch, Herz und Kopf, der jenseits von Bedeutungszuschreibungen erfolgt...


Wenn Reden nicht reicht

Birgit Löwenbrück

TCTSY - Trauma Center Trauma Sensitive Yoga, ist ein Psychotherapie ergänzendes, körperorientiertes Behandlungsprogramm, das am Trauma Center Boston von Dr. Bessel van der Kolk und David Emerson für Menschen mit komplexer Traumatisierung und PTBS entwickelt wurde. Als bottum-up Intervention adressiert es den "verkörperten Schrecken" durch eine vorsichtige (Wieder-) Annäherung an den physischen Körper in Bewegung. TCTSY nutzt dazu einfache Yogaformen, die auf dem Stuhl, im Stand oder auf der Matte praktiziert werden können. Auf Grundlage von Traumatheorie, Bindungsforschung und Neurowissenschaften entstand ein methodisches Rahmenkonzept, das eine signifikante Symptomreduzierung bei KPTBS und PTBS in diversen Studien nachweisen konnte. Schlüsselelemente der Methode sind: radikale Selbstbestimmung über den eigenen Körper, Wahlmöglichkeiten wahrnehmen, Achtsamkeitsorientierung / Interozeption, Beziehungsorientierung...


Präsenz: innere Kraft auch ohne Worte!

Martin Lemme

Präsenz ist die Quelle von systemischer Autorität. Dies gilt für Erziehende, TherapeutInnen und Führungskräfte gleichermaßen. Präsenz fokussiert auf die innere Stärke der handelnden Person - auf Selbstregulation, Selbstüberzeugung, Selbstwirksamkeit, Standhaftigkeit, eigener Sicherheit und Eingebundenheit - vor allem nonverbal! Präsenz zielt auf Verbundenheit, Stärkung der Beziehung (Kooperation) und positiver Entwicklung. Präsenz ist Ausgangspunkt von Veränderung im pädagogischen, therapeutischen und führenden Handeln ohne Zwang und Gewalt - eben gewaltfrei! Der Vortrag führt in die Denkweise und das Vorgehen des Prozessdynamischen Modells der Präsenz (Lemme & Körner) ein, welches auf dem Konzept Neue Autorität nach Omer und Schlippe beruht. Vortrag im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 45 Min...


Stärke statt (Ohn-)Macht

Martin Lemme

Das Prozessdynamische Modell der Präsenz im Konzept Systemische (Neue) Autorität Präsenz ist die Quelle von Autorität - insbesondere in kritischen Situationen. Dies gilt für Erziehende, Therapeut*innen und Führungskräfte gleichermaßen. Präsenz fokussiert auf die innere Stärke der handelnden Person - auf Selbstregulation, Selbstüberzeugung, Selbstwirksamkeit und eigene Sicherheit im Handeln. Das Prozessdynamische Modell von Lemme? Körner beschreibt auf systemischen, gewaltfreien und embodimentfokussierten Grundlagen (u. a. von PEP) ein Vorgehen, welches Pädagog*innen, Psychotherapeut*innen, Supervisor*innen und Berater*innen sowie Führungskräfte in ihren Aufgaben stärkt. Ausgehend vom Konzept Neue Autorität, welches von Haim Omer und Arist v. Schlippe bekannt gemacht worden ist, haben Martin Lemme und Bruno Körner ein Vorgehen für alle pädagogischen, psychotherapeutischen, beraterischen sowie Führungs-Kontexte entwickelt...


Erinnerungsupdate

Antonia Pfeiffer

Ein Paradigmenwechsel in der Psychotherapie? "Emotionale Erinnerungen sind für immer." So schrieb im Jahre 1994 Bessel van der Kolk. Und Gerhard Roth postulierte im Jahr 2015 "Die Amygdala vergisst nicht." Beide sind wirkliche Experten auf ihrem Gebiet. Und doch stimmen ihre Aussagen in dieser Absolutheit nicht. Wie kamen sie zu ihrer Einschätzung? In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert wurden in der Erinnerungsforschung vor allem die Mechanismen der Expositionstherapie untersucht. In dieser und auch in ihrem experimentellen Korrelat, der Extinktion des pawlow‘schen Konditionierens, wird eine Angst auslösende Situation so lange ausgehalten, bis wir uns an sie gewöhnt haben. Neuronal bedeutet dies, dass zu einer bestehenden Angsterinnerung in der Amygdala eine neue Lernerfahrung aufgebaut wird, die von nun an mit dieser konkurriert. Bei Stress oder in einem neuen Umfeld kann die Angst jedoch wieder kommen...


Klopfende Gebärdensprache für Taublose

Johanna Wüthrich

Bereichernde Impulse von Gehörlosen für Hörende Für Gehörlose und Schwerhörige in der Schweiz gibt es kein krankenkassenpflichtiges Angebot der Psychotherapie direkt in Gebärdensprache. Die Gehörlosen und Schwerhörigen greifen dadurch zur Sicherstellung der Kommunikation auf Gebärdensprachdolmetschende zurück. Diese Dreieckssituation ist sehr anspruchsvoll und anfällig für Störungen von /für alle Seiten. Mein Beratungsangebot (Traumatherapie und Coaching) ist eines der ganz wenige Angebote direkt in Gebärdensprache in der Schweiz. Reicht gebärden auch nicht? Wie funktioniert "Klopfen mit PEP in Gebärdensprache"? Ich gebe einen Einblick in meine 6-jährige Tätigkeit in Form einer "best practice"-Übersicht...


Ichlosigkeit durch Hypnose und Psychodelika

Dirk Revenstorf

Psychoaktive Substanzen werden zunehmend im psychotherapeutischen Kontext verwendet - sowohl in der Forschung wie in der Praxis. Dabei handelt es sich nicht um die medikamentöse Anwendung eines Pharmakons im üblichen Sinne, sondern um die Nutzung einer Art Türöffner-Effekts, mit dem durch wenige Gaben in oft sehr geringer Menge nachhaltige und bemerkenswerte klinische Wirkungen erzielt werden. Der Wirkmechanismus besteht in einer erhöhten Neuroplastizität, durch die bestehende neuronale Verbindungen gelöst und neue rekonsolidiert werden konsolidiert. Der resultierende veränderte Bewusstseinszustand kann durch ein Zurücktreten der Ichbewusstheit und der Alltagsrationalität beschrieben werden und wird durch eine Deaktivierung bestimmter zerebraler Netzwerke möglich, die auch in der hypnotischen Trance stattfindet. Daher eignet sich Hypnotherapie zur Begleitung dieser Veränderungsprozesse im Sinne einer Substanz-augmentierten Therapie. Vortrag im Rahmen der 4...


Der Körper entscheidet!

Gabriela von Witzleben

Im Zuge der Ausdifferenzierung von Ego-State-Arbeit und Aufstellungsansätzen hat sich die Arbeit mit den drei Zentren Bauch, Herz und Kopf als strukturiertes und komplexitätsreduzierendes Aufstellungsformat in der Praxis bewährt. Dieses als Triadisches Prinzip bezeichnete Verfahren fokussiert auf die drei Kernbedürfnisse: Autonomie - Bauch Beziehung - Herz Sicherheit - Kopf


Stressen Sie mich ruhig

Anna Dollinger

Stress, vor allem negativer Stress, wird auch durch unsere Einstellungen und Bewertungen hinsichtlich bestimmter Situationen ausgelöst. Solche Einstellungen im Coaching zu reflektieren kann sehr hilfreich sein. Doch der kognitive Ansatz alleine reicht nicht aus, die eigenen emotionalen Reaktionen wirklich weiterzuentwickeln. Vielmehr werden Bilder, Autosuggestionen und Irritationen wirksam. Wie diese helfen voranzukommen mit stressbeladenen Situationen gelassener und ruhiger umzugehen, das werden wir in diesem Workshop gemeinsam ausprobieren und unsere Erkenntnisse entsprechend teilen. Workshop im Rahmen der 4. Tagung "Reden reicht nicht!? Bifokal-Multisensorische Interventionstechniken", 26. - 30. Oktober 2022 in Würzburg, ca. 81 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (67 MB audio, 2 GB video).


Die Relevanz der Polyvagal-Theorie in der Körperpsychotherapie

Woltemade Hartman

Klienten mit traumatischer Vorgeschichte erleben oft intensivere, extreme autonome Reaktionen, was ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung und ihr Sicherheitsgefühl beeinträchtigt. In diesem Workshop möchte ich Therapeuten helfen, die polyvagale Theorie in ihre tägliche therapeutische Praxis zu integrieren. Ich werde Wege aufzeigen, wie die autonome Reaktion eines Klienten abgebildet werden und wie das autonome Nervensystem stabilisiert und geformt werden kann, um Sicherheit zu gewährleisten. Ich werde die sogenannte "Pendel-und Titrierungstechniken" aus der Körperarbeit erklären und deren Anwendung praktisch demonstrieren. Zusätzlich werde ich die spezifische Anwendung dieser Techniken bei Patienten mit Traumafolgestörungen thematisieren. Beide Techniken haben ihren Ursprung im Somatic Experience Ansatz nach Peter Levine. Sie erlauben einen "Neustart" des inkohärenten autonomen Nervensystems bei traumatisierten Patienten und helfen so, das Nervensystem wieder zu regulieren...