Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2023/03 - MEG-Jahrestagung "Out of Fear", Kassel
26 Produkte gefunden
Sortierung:
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Mit hypnotherapeutischen Strategien lassen sich Angstsymptome wirkungsvoll behandeln, da die meisten Angstpatienten sehr gut auf hypnotherapeutische Methoden ansprechen. Das liegt daran, dass Menschen, die unter Ängsten leiden, über gute bis sehr gute hypnotische Fähigkeiten verfügen, denn bei einer Angstreaktion werden typische hypnotische Phänomene aktiviert: Symptome werden als autonom und nicht bewusst steuerbar erlebt (Prinzip der Unwillkürlichkeit). Hintergründe oder Entstehungsbedingungen der Angstreaktion sind kaum oder nur unzureichend bewusst (Dissoziation). Während einer Angstattacke erleben die meisten Personen eine erhebliche Zeitverzerrung (eine "gefühlte" Zeit von einer halben Stunde dauert objektiv vielleicht nur wenige Sekunden oder Minuten). Angstpatienten verfügen üblicherweise über ein ausgezeichnetes Vorstellungsvermögen, können sich also z. B...
Das Denken in Teilekonzepten ist für die Hypnotherapie in den letzten Jahren auch jenseits der Traumatherapie immer beliebter geworden. Auf den ersten Blick scheint vieles in den unterschiedlich Konzepten sehr ähnlich zu sein, auf den zweiten Blick zeigen sich aber gravierende Unterschiede, die man kennen sollte. Gerade beim Vergleich der zur Zeit sehr populären Ego-State-Theorie nach J. und H. Watkins und der Strukturellen Dissoziation (TSDP) von Ellert Nijenhuis et al. zeigen sich nicht kompatible Grundannahmen, auch wenn dann die Praxis wieder sehr ähnlich sein sollte. In dem Workshop werde ich Ihnen mehrere zur Zeit populäre Modell vorstellen, so die Grundannahmen der Ego-State-Theorie, die Vorstellungen von Gunther Schmidt zum "Inneren Team", die Theorie der Strukturellen Dissoziation von Nijenhuis und die Theorie der "parts" bei Janina Fisher. So will ich Ihnen helfen, das für Sie in der Praxis geeignet Therapiekonzept zu finden. Workshop im Rahmen der M.E.G...
Die Weltgesundheitsorganisation nannte die Klimakrise die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Auch die psychische Gesundheit wird durch die Überschreitung der planetaren Grenzen beeinträchtigt werden. Katharina van Bronswijk (Psychologists for Future) hält einen Vortrag zum Thema und beleutchtet dabei auch die Verantwortung der psychotherapeutischen Berufsgruppe. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (62 MB audio, 1,3 GB video)
Hypnotherapie und Behandlungsleitlinien Evidenzbasierte Medizin hat zum Ziel, die ärztlichen Entscheidungsgrundlagen zu verbessern und die Qualität bei Diagnose und Therapie zu erhöhen. Sie ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil zur Qualitätssicherung. Bei einer medizinischen Behandlung sollten patientenorientierte Entscheidungen demnach möglichst auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden. Unterstützung bei der Entscheidungsfindung bieten medizinische Leitlinien, die systematisch entwickelte Empfehlungen für ÄrztInnen und PatientInnen enthalten, um eine angemessene gesundheitsbezogene Versorgung in spezifischen klinischen Situationen sicherstellen zu können. Die stärkste Grundlage für Leitlinienempfehlungen liefern dabei qualitativ hochwertige Studien und Meta-Analysen...
Schlussfolgerungen aus der Polyvagal-Theorie für die Praxis Durch die Beschreibung der neuronalen Schaltkreise unseres Nervensystems, die unser Verhalten weitgehend bestimmen, leistet die polyvagale Theorie einen wichtigen Beitrag zur Psychotherapie und Traumabehandlung. Sie erhöht nicht nur das Verständnis für autonome Muster bei TherapeutInnen UND KlientInnen, sondern vereinfacht Psychoedukation und liefert Behandlungsideen, z. B. für Selbstregulation, wichtige Voraussetzung für Traumaheilung. Silvia Zanotta zeigt in ihrem Vortrag auf, wie sie die Polyvagaltheorie in der Praxis vermittelt und "therapeutisch anwendet". Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 39 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (35 MB audio 889 MB video)
Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens und dem Sinn des Lebens generell spielen in Psychotherapie-Prozessen eine zentrale Rolle. Damit eng verbunden erweist es sich für eine erfüllende, gesunde Identitätsbildung als ebenso entscheidend für Menschen, die eine Psychotherapie aufsuchen, ein für sie stimmiges Bild zu entwickeln dafür, wie sie sich als Individuum eingebettet erleben in eine sinngebende Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen und der Welt (Bezogene Individuation), wozu auch das Erleben gehört, Verbunden und getragen zu sein von etwas Übergeordnetem/Transpersonalem ... Existenzielle Ängste und andere Symptome stehen direkt oder indirekt so gut wie immer auch mit diesen Fragen in enger Wechselwirkung...
Set aller Aufnahmen der M.E.G.-Jahrestagung 2023 "Out of Fear" Hypnotherapie bei Angst, Phobie und Panik Diese Titel sind enthalten (alles Videos): MEG23-V1D Huber, Alexander: Die Angst, dein bester Freund MEG23-V2D Fruth Sabine: Auge in Auge mit der eigenen Angst MEG23-V3D Spork, Peter: Prägung der Angst MEG23-V5D Benaguid, Ghita: Über-ein-Stimmung, Utilisieren paraverbaler Aspekte in der Angstbehandlung MEG23-V7D Meiss, Ortwin: Panik, was soll das? MEG23-V8D Signer-Fischer, Susy: Angst und Sicherheit MEG23-V10D Trenkle, Bernhard: Lieber ein Lied auf den Lippen als ein Schlottern im Knie MEG23-V11D Niehues, Frauke: Emotionsanalyse und -regulation MEG23-V12D Janouch, Paul: Vertrauen ist gut, aber ...
Grübeln und demoralisierende innere Stimmen sind nicht bloß Bestandteil vieler Störungsbilder, sondern oft kritische Auslöser der jeweiligen Problemtrance, wie beispielsweise bei Depressionen, Ängsten und auch Zwangssymptomatiken. Da es sich hierbei um unwillkürliche Prozesse handelt, ist der Versuch, heroisch dagegen anzukämpfen, zum Scheitern verurteilt, ja kann die Symptomatik sogar verschlimmern und in einen üblen Teufelskreis aus Selbstabwertung und Hilflosigkeit führen. Um dieses Dilemma aufzulösen, schöpfen wir aus verschiedenen Quellen: Neben der Polyvagal-Theorie von Stephen Porges streifen wir Embodiment-Forschung und Seiten-Modelle. Hieraus leiten wir kurze und schnell wirkende Interventionen ab, die insbesondere bei Klienten mit Grübel-Tendenz indiziert sind, um "den Kopf mal frei zu bekommen"...
Posthypnotische Suggestionen sind auffällige Beispiele dafür, dass Personen in Trance suggeriertes Verhalten ausführen, das sie im Alltagsbewusstsein nicht für möglich halten. Dennoch entstammt es ihrer Psyche. Da in Trance die Verarbeitung in bestimmten Hirnregionen (Präcuneus und präfrontaler Cortex) verändert ist, kann sich die Person auf Suggestionen und innere Bilder einlassen, als übernähme ein verändertes Selbstbild die Regie. Resultierende Verhaltensweisen können ichsynton erlebt werden und nachhaltig sein. Dazu muss eine hinreichend tiefe Trance erreicht werden. Im Seminar wird der neurobiologische Hintergrund dazu erläutert und die Förderung einer entsprechenden Trance mit klinischer Anwendung posthypnotischer Suggestionen eingeübt. Workshop im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 105 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (100 MB audio, 2,4 GB video)
Impacttechniken sind Methoden, die alle Sinne ansprechen und Emotionen aktivieren. Hierdurch erzielen sie eine erstaunliche Wirkung: Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten Sie verändern häufig selbst festgefahrene kognitive Konzepte Sie führen zu besonders guten Gedächtnisprozessen und wirken besonders tief und nachhaltig.
Leidet jemand unter massiven Ängsten, Panikattacken oder Zwangsproblemen, erleben sich Betroffene meist in sehr schmerzlicher Weise als ohnmächtiges, hilfloses, ausgeliefertes Opfer solcher unwillkürlicher Kräfte. Dies stellt auch ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen vor schwierige Herausforderungen, da sie mit starker Hoffnungslosigkeit, Apathie, Resignation und gleichzeitig intensiven Hilfs-Appellen konfrontiert werden. Gezeigt wird mit hypnosystemischen Konzepten, dass und wie solche leidvollen Prozesse verstehbar und nutzbar gemacht werden können als "Induktion einer ungewollten Problem-Trance". Meist sind diese dann verbunden auch mit Lösungsversuchen im Sinne von "Wegmachen", "Ausmerzen" etc. Dadurch entsteht ein oft gnadenloser Kampf gegen sich selbst mit destruktiven Eskalationen, die das Problem nur verstärken...
Es ist bekannt, dass bei traumatischen Erfahrungen Ego-States (Selbstanteile) "abgespalten" werden, um dem Individuum beim Überleben und bei der Bewältigung des Schreckens zu "helfen", wobei diese Anteile dann Symptome auf intrapsychischer Ebene weiter "tragen". Die Ego-State-Therapie geht auf diese Symptome ein, indem sie einzigartige Möglichkeiten bietet, Zugang zu diesen sogenannten symptomassoziierte Ego-States zu finden und Selbstregulierung, physiologischen und psychologischen "Flow" und Kohärenz wiederherzustellen. In diesem Workshop wird Woltemade Hartman vor allem Wege aufzeigen, wie hocherregte Überlebensenergien, wie z. B. Kampf- und Fluchtreaktionen, die in traumatisierten Menschen bzw. dissoziierten Ego-States blockiert sind, entladen und "befreit" werden können, wodurch Selbstregulierung, "Flow", Re-Integration und posttraumatisches Wachstum erleichtert werden...
Depotenzierung des inneren Täters und Heilung der Traumawunden Traumatisierungen, die durch Menschen erfolgen, wie bei sexueller, körperlicher und emotionaler Gewalt oder Folter, sind für TraumatherapeutInnen immer noch eine große Herausforderung. Ich stelle hier einen neuen Ansatz vor, der die toxischen Abläufe bei einer Man-made-Traumatisierung als gewaltförmige Intrusion des Täters versteht. Dabei findet ein Imprinting des Täters statt, so dass ein destruktives Täter- Imprint - bisher als Täter-Introjekt verstanden - eingeprägt wird, das als Innerer Täter die Betroffenen besetzt. So entstehen bei den Betroffenen ein Trauma-Körper-Haus und ein Trauma-Selbst-Haus und daraus die bekannten Traumafolge-Störungen wie zum Beispiel Essstörungen. Es werden Methoden der Täter-Externalisierung aus dem Trauma-Körper-Haus und dem Trauma-Selbst-Haus und der wirksamen Depotenzierung des Inneren Täters aufgezeigt...
Die Angst, in wichtigen Situationen zu versagen, kennen nahezu alle Menschen. Es ist die Angst, die Kriterien, die an die eigene Person herangetragen werden, zu verfehlen und die Erwartungen anderer zu enttäuschen und am Ende blamiert und diskreditiert zu sein. Tatsächlich werden an jede Rolle und Position, die jemand in einer Gesellschaft einnimmt, bestimmte Forderungen gestellt, welche die jeweilige Person zu erfüllen hat, um ihre gesellschaftliche Identität zu bestätigen und "ihr Gesicht zu wahren". Die Angst vor dem Scheitern ist somit keineswegs irrational. Wenn man sich vor anderen präsentiert, dann erwarten diese auch eine präsentationswürdige Leistung. In wichtigen Situationen zu versagen, kann nicht nur die Karriere kosten, es kann auch zu einer Peinlichkeit ausarten, mit der man anderen im Gedächtnis bleibt. Viele Menschen bleiben deshalb lieber unsichtbar und damit weit unter ihren Möglichkeiten...
Die Behandlung von Panikattacken wird einfacher, wenn man sich den biologischen Sinn einer Panikreaktion vor Augen führt. De facto hat sich in der Natur nichts entwickelt, was nicht in irgendeiner Situation einen Überlebensvorteil bietet. Da Panikreaktionen bei ziemlich allen höheren Tieren zu beobachten sind, ergibt sich die Frage nach ihrer Sinnhaftigkeit. Aus der Beantwortung dieser Frage werden in diesem Vortrag verschiedene Ansätze und Hypnotherapeutische Methoden abgeleitet und dargestellt, die den Betroffenen helfen, diese hoch aversive Reaktion in konstruktive Verhaltens- und Reaktionsmuster zu transformieren. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 34 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload ( 34 MB audio, 826 MB video)
Angst ist ein Bestandteil unseres Lebens und wenn sie in irgendeiner Form überhandnimmt, kann sie einschränkend oder gar gefährlich werden. Kinder und Jugendliche werden häufig angemeldet wegen Ängsten, sei es, dass sie den Schlaf beeinträchtigen, wie nicht allein schlafen, schlecht ein- und durchschlafen, Angst vor Erbrechen, Spinnen, Höhe, sich von den Eltern zu trennen, eher soziale Ängste, sich zu blamieren, dass andere schlecht über sie denken. Meist melden sich die Eltern, wenn die Ängste einschränkend sind, wie Schulabsentismus, im Familienleben zu viel Platz einnehmen, die betroffene Person selbst viel leidet. In der Beratung und Psychotherapie geht es nicht darum, die Angst einfach "wegzumachen". Meist werden Hypothesen gebildet, was alles zur zu starken Angst hätte führen können. Je nachdem kann dann auch mit den Themen gearbeitet werden und auch mit den Themen, die dahinter stehen...
Im Vortrag skizziert Bernhard Trenkle, wie er seine eigenen starken Sprech- und Auftrittsängste selbst behandelte und wie er diesen Ansatz an seine Klienten weitervermittlte. Er kombiniert dabei Ankertechniken aus dem NLP in eigener Variante, mit Selbsthypnose und Musterunterbrechungstechniken für die Problemtrance. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 32 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (29 MB audio, 536 MB video)
Verhaltensbiologische Sicht Angst wird traditionell als ein rein psychologisches Phänomen verstanden. Für die Frage nach Angst bei Tieren führte diese Sicht zu der Kontroverse um das Vorhandensein einer Tierseele. Nachdem der Begriff "Seele" auch in der Psychologie zunehmend durch "Bewusstsein" ersetzt wurde, ergab sich daraus die Frage nach dem Bewusstsein von Tieren. Im Gegensatz zur Seele ist das Bewusstsein jedoch in Reichweite der Biologie, und gerade in der Neurobiologie sind große Fortschritte zu verzeichnen. Wenn nun dieselben Mechanismen, die Angst beim Menschen begleiten, auch bei Tieren (insbesondere Säugetieren) wirksam sind, dürfen wir davon ausgehen, dass Tiere Angst erfahren können. Für den Menschen sind durch die kulturelle und technische Evolution neue Dimensionen der Angst entstanden: Situationen, für die keine adäquaten Verhaltensweisen evolviert sind, wie Prüfungs- oder Flugangst, die oftmals als existenzielle Bedrohung empfunden werden...
Das DSM bringt Trauma-bedingte Folgestörungen bei den Angststörungen unter. Ich warte, wie viele andere, darauf, dass die andere Seiter der Medaille - dissoziative Störungen - irgendwann zum Zug kommen wird und PTBS und Co unter den dissoziativen Störungen unterbringen wird. Doch in diesem Workshop sollen die "Ängste", die nach Exposition in kritischen Ereignissen auftreten konzeptualisiert werden und therapeutischer Umgang damit geübt werden. Es gibt fünf verschiedene Arten von Interventionen, die bei auftretenden "Ängsten" in Folge von Exposition sinnvoll, nützlich und effizient sind. Drei von den fünf Interventionen werden in einem neuro-biologischen Kontext erklärt und hypnotische Techniken dazu geübt, die weiteren zwei werden erwähnt. Workshop im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 247 Min. auf 4 CDs oder 1 MP3-CD oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (204 MB audio, 5,5 GB video)
Ängste und Phobien haben seit der Corona-Pandemie in allen Bevölkerungsschichten (noch mehr) zugenommen und sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden. Für deren erfolgreiche Behandlung ist ein ganzheitliches Vorgehen nötig: Nicht nur Kognition und Emotion, sondern auch Körper und Nervensystem sowie die relevanten Ego-States sollten einbezogen werden. Systemische Aspekte sind wichtig, ebenso ein aktiveres Vorgehen des/der TherapeutIn. In diesem Workshop wird praxisnah aufgezeigt, welche Prinzipien bei der Behandlung von Angst und/oder von Phobie beachtet werden sollten und wie Psyche und Körper mittels Hypnotherapie, Somatic Experiencing® und Ego-State-Therapie gestärkt werden können, wobei auch Psychoedukation und Selbstregulation eine wichtige Rolle spielen. Methoden: Das Vermitteln des theoretischen Hintergrunds wird mit Fallbeispielen, Live-Demonstration und Übungen ergänzt...
In dem Vortrag werden die Dynamik und Logik von Emotionen erläutert. Hierzu werden zunächst die Entstehung, Funktionen und Effekte von Emotionen beleuchtet. Hierbei wird vor allem auf im therapeutischen Kontext besonders relevante Emotionen wie z. B., Angst, Ärger, Scham, Minderwertigkeit, Neid u. w. eingegangen. Weiterhin lernen Sie ein Schema kennen, mit dem Sie für oder mit Ihren Klienten alle für eine Emotion relevanten Aspekte erfassen und daraufhin hilfreiche Methoden und Lösungsstrategien punktgenau zusammenstellen können. Die Inhalte des Vortrages fußen auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die durch eindrückliche Übungen, Metaphern und Impacttechniken, die Sie auch für die Arbeit mit Ihren Klienten nutzen können, sehr anschaulich vermittelt werden. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 34 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (29 MB audio, 707 MB video)
Richard Wagners "Lohengrin". Vortrag mit Musik Von Anfang an ist das Scheitern der Beziehung zwischen Elsa und Lohengrin vorhersehbar: Die Forderung Lohengrins, Elsa dürfe ihn nicht fragen, wer er sei und woher er komme, ist maßlos, übertrieben und irgendwie fast unmenschlich - einerseits, andererseits aber auch zwangsläufig, da das Numinose (Lohengrin kommt aus dem Gralsbezirk, einer jenseitigen, durch die Tonart A-Dur beglaubigten Sphäre), nicht befragt oder gar bezweifelt, sondern schlicht geglaubt werden will. Aber so sehr Vertrauen eine grundlegende Voraussetzung jeder guten Beziehung ist, stellt das Einfordern bedingungslosen oder grenzenlosen Vertrauens eine Überforderung dar...
Extrembergsteiger Alexander Huber hat in seinem Leben gelernt, dass Angst nicht bremsend wirken muss - im Gegenteil, sie kann als täglicher Begleiter antreiben, schützen und leiten...
Was ist hilfreich beim direkten Kontakt mit einer pathologischen Angst im eigenen Körper? Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 983 MB video)
Wie das Leben unsere Gene prägt - Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik. Anschaulich und spannend erklärt Peter Spork in seinem Vortrag, wie Gesundheit und Persönlichkeit entstehen. Gesundheit ist die Anpassungsfähigkeit von Körper und Geist an eine sich stets wandelnde Umwelt. Gesundheit ist die Gabe, positiv auf Belastungen zu reagieren und damit für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet zu sein. Bahnbrechende neue Erkenntnisse belegen: Die Zellen des Körpers erinnern sich an Umwelteinflüsse und Lebensstil. Erfahrungen der Eltern und Großeltern sind molekularbiologisch gespeichert ebenso wie Erlebnisse vor und nach der Zeit der Geburt. Es ist heute wissenschaftlich belegbar, dass ein großer Teil unserer Persönlichkeit und Widerstandskraft bereits im Mutterleib und im ersten Jahr nach der Geburt festgelegt wird. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 43 Min...
Die Mehrebenenkommunikation nach M.H. Erickson ist besonders effektiv, weil sie über verbale Inhalte hinaus auch non- und paraverbale Aspekte der Rapportgestaltung nutzt. So kann man über Stimme, Atmung und Sprechrhythmus einen erweiterten Zugang zu den unwillkürlichen Prozessen der Angstsymptomatik bekommen, Veränderungsprozesse erleichtern und den Rapport auf vielschichtige Art gestalten. Schon der erste Eindruck der Begegnung ermöglicht über den Stimmklang, der Sprechrhythmus und die Atmung Hinweise darauf, wie Nähe und Distanz in der Beziehung zu sich selbst und zur Außenwelt gestaltet werden, das spiegelt sich auch in der Kehlkopffunktion wider. Bei klassischen Tranceinduktionen schließen die Klienten oft die Augen, verlassen sich damit auf den auditiven Kanal, so dass stimmliche Eindrücke in den Vordergrund treten...