Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2022/06 - 4. Hypnosystemische Tagung "Scham - los - Würde - voll", IEF, Zürich
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Beiträge aus Evolutionstheorie und Neurobiologie zur Gestaltung wirksamer psychotherapeutischer Prozesse Unser aktuelles Wissen über evolutive und neurobiologische Prozesse beeinflussen erheblich unser Menschenbild. (Menschliches) Leben als "zukunftsorientiertes Projekt" ist interessiert an Vielfalt, Lösungen und Kreativität im Umgang mit Engpässen und Leid. So stellt sich die Frage, ob auch PsychotherapeutInnen von Kenntnissen der Prozesse der Evolution und dem von ihr "erfundenen" Gehirn für die praktische Arbeit gewinnbringend lernen können? Der Vortrag stellt dar, wie schamlos Prozesse der Evolution und Gehirnentwicklung mit "Problemen" und "Lösungen" umgehen. Einige daraus ableitbare Empfehlungen für die praktische Arbeit in schwierigen therapeutischen Kontexten werden vorgestellt und ausgeführt. Vortrag im Rahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll", 17. - 19. Juni 2022, Zürich, ca. 34 Min...
Von Ohnmacht zu Stärke und Würde Scham, eine überaus schmerzhafte und machtvolle Emotion, ist in allen Kulturen vorhanden und beeinflusst die seelische Gestimmtheit entscheidend. Obwohl Scham so zentral ist, ist sie wenig bewusst, wird verborgen oder geheim gehalten. Denn einerseits gibt es nur wenige Forschungen zu Scham, andererseits wird Scham häufig verwechselt mit Angst, Wut oder Ekel, hinter denen sie sich versteckt. Alle Pathologien, die mit Selbstabwertung zusammenhängen, haben mit Scham zu tun. Tiefe Scham ist gleichbedeutend mit Kollaps und komplettem Energieverlust, begleitet von Gefühlen der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit. Es gibt aber auch die natürliche und gesunde Scham, die entscheidend ist für die psychosoziale Entwicklung des Menschen...
Scham und Peinlichkeit in Leistungssituationen Die Angst in entscheidenden Situationen zu scheitern und sich vor anderen zu blamieren, lässt viele Menschen vor Herausforderungen zurückschrecken, die sie eigentlich bewältigen könnten. Sie trauen sich nicht, sich zu Wort zu melden und scheuen sich, Positionen einzunehmen, in denen sie scheitern könnten. Andere durchleben Situationen, wo sie sich öffentlich präsentieren oder eine Prüfung ablegen sollen, mit massivem Stress. Viele Sportler, Künstler, Schauspieler und Führungspersonen leiden deshalb bei Tätigkeiten, die sie eigentlich gerne tun. (Sänger können ein Lied davon singen.) Die Angst vor der Blamage hat einen realen Hintergrund, denn der eigene Status und die soziale Position müssen immer wieder durch entsprechende Leistungen gerechtfertigt werden. Der Workshop durchleuchtet dieses Thema und gibt konkrete Tipps, wie man mit Präsentations- und Prüfungsängsten konstruktiv umgehen kann. Workshop im Rahmen der 4...
Impulse aus der Placebo- und Noceboforschung Placebo- und Nocebophänomene sind faszinierende Beispiele für die unzertrennbaren Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper, welche Selbstheilungsprozesse fördern (Placebo) bzw. hemmen (Nocebo). Sie sind äußerst vielfältig, unterscheiden sich je nach Krankheit, Organ und Patient und können sehr spezifisch wirken. Placeboeffekte sind keine Täuschung, sondern eine Bestärkung und wirken bei jeder Behandlung mit. Tatsächlich vermögen die darin enthaltenen Wirkfaktoren wie z. B. Hoffnung, Erwartungen, Vertrauen, Würde, Glaube, Lernerfahrungen und Sinnzuschreibung vergleichbare biochemische Reaktionen im Gehirn auszulösen, wie richtige Medikamente und sind als solche mess- und objektivierbar...
Guidelines für die Paartherapie Paartherapien stellen für TherapeutInnen eine besondere Herausforderung dar. Konflikte, Abwertungen ebenso wie reduzierte Geduld und Zuwendung für einander zeichnen Paare in Paartherapie oft aus. Oft ist die Motivation zur Therapie gering, Ziele unterschiedlich oder sogar widersprüchlich. Vorherige Therapieversuche waren wenig oder gar nicht erfolgreich. Mit diesen Paaren zu arbeiten kann emotional aufreibend oder auch frustrierend sein. Allzu leicht wird man als TherapeutIn in die verschiedenen Interessen hineingezogen oder auch zwischen ihnen aufgerieben. Der Workshop soll Gelegenheit geben spezifische Fragen und Interventionen der Paartherapie zu reflektieren und neue Strategien kennenzulernen, die Paaren ermöglichen mit neuer Hoffnung an gemeinsamer, nachhaltiger Veränderung zu arbeiten. Unterschiede und Gemeinsamkeiten können eine Leitlinie bieten, die hilft den Roten Faden in der Paarberatung nicht zu verlieren...
Unterschiede und ihre verletzende Macht in Paar- und Familienbeziehungen Was anfangs anziehend und herausfordernd wirkt, führt später oft zu Problemen und Konflikten in Paar- und Familienbeziehungen. Der Respekt und das Verstehen füreinander gehen verloren, die Wertschätzung bleibt auf der Strecke. Unterschiede gewinnen an Bedeutung, Gemeinsamkeiten verlieren ihre anfängliche Relevanz. Konflikte nagen an der Liebe und Wertschätzung füreinander und gefährden die persönliche Würde und Identität. Hass und Verachtung können an Stelle von Zuneigung und Liebe treten. In dieser späten Phase wird das Anderssein zur Quelle von Konflikten, Streit und Beziehungsabbrüchen. Unverständnis und Pathologisierungen treten an Stelle von Respekt und Verstehen. TherapeutInnen lernen Paare und Familien oft erst in dieser Phase kennen...
Alle Aufnahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll" als Set Diese Aufnahmen sind enthalten: Trenkle, Bernhard: Gnadenlose Güte oder schamloses Würdigen Schiepek, Günter: Integration und Personalisierung in der Psychotherapie Meiss, Ortwin: Beschämung als Machtinstrument Bartl, Reinhold: Der Evolution ist es (schamlos) egal, wie das Problem entstanden ist! Spork, Peter: Die Vermessung des Lebens Zanotta, Silvia: Scham, die versteckte Emotion Geyerhofer, Stefan: Wenn die Würde, die Liebe und die Wertschätzung verloren gehen Schmidt, Gunther: Wie Diagnosen als Chance für Würde-Gestaltung ... Reinhard, Mechthild: Würde Würde gewürdigt, würde aus dem Substantiv ein Verb Schmidt, Gunther: Wie Organisationen und Therapie-/ Beratungs-Systeme gestaltet werden können ...
Die Entwicklung der Psychotherapie bewegt sich seit einigen Jahrzehnten weg von Schulen oder Konfessionen, inzwischen auch von störungsspezifischen Programmen hin zur Integration. Ein möglicher Weg in diese Richtung nutzt eine Meta-Theorie, die Psychotherapie als Förderung selbstorganisierender Prozesse betrachtet und hierfür einige methodische und pragmatische Kriterien ansetzt. Da Selbstorganisation sehr klientenbezogen abläuft, ist die Personalisierung der Psychotherapie eine natürliche Konsequenz. In diesem Vortrag wird dargestellt, was dies für die Praxis und die praxisbasierte Forschung bedeuten kann, aber auch welche neuen Wege der Professionalisierung sich damit abzeichnen. Vortrag im Rahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll", 17. - 19. Juni 2022, Zürich, ca. 51 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (53 MB audio, 1,2 GB Video).
Scham hat etwas Existenzvernichtendes. Der sich Schämende berichtet, er könne im Boden versinken, sich auflösen, sterben vor Scham. Scham ist eine der stärksten Ängste, die Menschen kennen. Nicht verwunderlich, dass die Macht, die dieses Gefühl über den Menschen hat, von anderen ausgenutzt wird. Beschämungen werden oft bewusst und intentional inszeniert und dienen als Machtinstrument, um andere zu manipulieren, auf "Spur zu bringen" und gefügig zu machen. Ihre Inszenierung vollzieht sich im Elternhaus, in der Schule, im Büro, im Strafvollzug und in der Öffentlichkeit. Der Vortrag bezieht sich auf die biologischen Wurzeln dieses Verhaltens und thematisiert die Methoden und Strategien , die genutzt werden, um andere zu erniedrigen, zu demütigen und zu beschämen und zeigt Möglichkeiten sich davor zu schützen. Hinweis: Dies ist eine Live-Aufnahme. Wir bitten, kleine Störgeräusche zu entschuldigen. Vortrag im Rahmen der 4...
Wie wir mit Systembiologie unseren Körper ganzheitlich begreifen Gesundheit ist ein Prozess, den wir ein Stück weit selbst beeinflussen. Das haben wir inzwischen begriffen, und wir geben tagtäglich unser Bestes. Zu dumm nur, dass wir meist nicht spüren, was uns langfristig gut tut, und was uns eher schadet. Wir betrachten Einzelteile, selten das Ganze. Nicht auszudenken, wie viele Krankheiten gar nicht erst entstünden, gäbe es eine wissenschaftsbasierte ganzheitliche Betrachtung des Lebens, wie sie die Systembiologie erreichen möchte. Sie vermisst das Leben und berechnet Prognosen für eine mögliche Zukunft. Kennen wir diese Prognosen, können wir sie auch durch unser Handeln in der Gegenwart verändern. Wir werden freier sein und unsere Gesundheit aktiv steuern. Weltweit forschen Wissenschaftler mit Hochdruck daran, den menschlichen Körper systemisch zu verstehen, von der kleinsten Zelle bis zum gesamten Organismus - von der Umwelt bis zur Psyche...
Wie Diagnosen als Chance für Würde-Gestaltung und Kompetenzentfaltung genutzt werden - hypnosystemische Strategien für eine achtungsvolle Kooperation auf Augenhöhe Im Vortrag wird gezeigt, wie mit typischen hinderlichen Zwickmühlen in der therapeutischen Kooperation, die entstehen durch die Regelungen unseres dominierenden Gesundheits-Systems (welches man auch eher als "Krankheits-System" bezeichnen kann), so umgegangen werden kann, dass sie sogar für die Aktivierung von Selbstwirksamkeit/Eigenkompetenz von Klienten, Autonomie und Würde utilisiert werden können. Diagnosen bedeuten aus hypnosystemischer Sicht keineswegs eine klare und generell alleine stimmige Aussage über denjenigen Menschen oder über das System, über welche sie gemacht werden...
Hypnosystemisches und/oder hypnostrategisches Arbeiten nach Erickson Vortrag im Rahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll", 17. - 19. Juni 2022, Zürich, ca. 44 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (38 MB audio, 143 MB Video).
Wie Organisationen und Therapie-/ Beratungs-Systeme gestaltet werden können als Interaktionsräume mit Würde Zwar heißt es im deutschen Grundgesetz "Die Würde des Menschen ist unantastbar". In der täglichen Praxis z. B. in Organisationen, aber auch in Therapie- und Beratungs-Systemen wird sie, ob beabsichtigt oder nicht, sehr häufig in verletzender Weise sehr wohl angetastet. Dies führt, wie auch z. B. die Polyvagal-Theorie (Porges) und viele Ergebnisse der modernen Hirnforschung, der Kommunikations- und auch der Organisationsforschung zeigen, nicht nur zu massiv gehäuften Krankheitsentwicklungen (z. B. Burnout usw.), es bewirkt auch massiv schlechtere Ergebnisse der Leistungsmöglichkeiten von Organisationen...
Hypnosystemische Ansätze bei Burnout und Energielosigkeit Inhalt folgt Workshop im Rahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll", 17. - 19. Juni 2022, Zürich, ca. 130 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (119 MB audio, 559 MB Video).
Würde als hypnosystemisches Prozessgeschehen Nur ein nettes Gedankenspiel? Diesem "Vortrag" liegt der Gedanke zugrunde, dass wir uns sowohl in der Sprache als auch in unseren Handlungen daran gewöhnt haben, Phänomene zu verdinglichen, zu substantivieren. Dabei bleiben wir oft Beobachter, die sich selbst nicht in Beziehung dazu begeben. WÜRDE ist für mich ein solches Wort. Ich möchte versuchen, es so zu würdigen, dass es zum Verb, zum Prozess, zum hypnosystemischen Handlungsgeschehen werden kann Vortrag im Rahmen der 4. Hypnosystemischen Tagung der IEF "Scham - los & Würde - voll", 17. - 19. Juni 2022, Zürich, ca. 44 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (35 MB audio, 154 MB Video).