Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2019/05 - GLE-International "Psyche Macht Dynamik", Salzburg
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Alle Aufnahmen des Internationalen Kongresses der GLE International 2019 "Psyche Macht Dynamik" Diese Titel sind enthalten (alles Videos): Angermayr, Markus: Bevor du sprichst, spricht dein Körper zu dir Bukovski, Renate / Tutsch, Lilo: Dissoziation - Dont's and Do's Fischer-Danziger, Doris: Im Gespräch mit Gerd Rudolf und Christoph Kolbe Fischer-Danziger, Doris / Gawel, Barbara: "So will ich aber nicht sein!" Gahleitner, Silke Birgitta: Gewalt und Trauma in Begegnung und Beziehung bewältigen Haller, Reinhard: Über die Wurzeln des Destruktiven Heitger-Giger, Brigitte: Nur getrieben? Zur Bearbeitung fixierter Verhaltensweisen Kolbe, Christoph: Ich - Selbst - Person Längle, Alfried: Die Psyche machts (un)möglich Liessmann, Konrad Paul: Die Macht und der Wille zu ihr Nindl, Anton: Freud, Frankl und die Folgen Podiumsdiskussion: Psychodynamik in der Praxis Pointner, Susanne: "Wie soll ich meine Seele halten ...
Gespräch zum Thema "Struktur und Existenz" Gespräch im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 28 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (109 MB video)
Wenn wir als Eltern Kinder großziehen, wünschen wir ihnen und uns, dass sie zu kreativen, zufriedenen Individuen heranwachsen und als Mitglieder ihrer Gemeinschaft einen Beitrag zu Bestand und Entwicklung der Soziokultur beitragen können. Wenn wir als PsychotherapeutInnen PatientInnen behandeln, registrieren wir häufig, dass ihnen nicht nur die Voraussetzungen für ein mitmenschlich bezogenes Leben, sondern vor allem auch für ein wertegeleitetes Handeln fehlen. Sie fallen aus der sozialen Gemeinschaft heraus, und eben daraus resultiert ein Großteil ihres Leidensgefühls...
Klärungen sowie existenzanalytische Anmerkungen zur Ich-Struktur In Fortsetzung der Verhältnisbestimmung von Person und Struktur wird es in diesem Vortrag um eine differenzierende Klärung eines existenzanalytischen Verständnisses von Ich, Selbst und Person gehen. Wozu ist dies wichtig? Im Fokus der Existenzanalyse als psychotherapeutischer und beraterischer Methode steht das Anliegen, den Menschen zu einem freien und verantwortlichen Umgang in dessen Welt zu befähigen. Dies verlangt die Fähigkeit, in das eigene Leben gestaltend einzugreifen, um es selbstbestimmt zu vollziehen. Wir verorten diese Fähigkeit in der Geistigkeit des Menschen, in deren Zentrum die Person steht...
Nahezu jedem menschlichen Problem liegt eine Kränkung zugrunde. Denn Kränkungen greifen unsere Selbstachtung, unser Ehrgefühl und unsere Werte an. Sie treffen uns im Innersten, können uns aus der Bahn werfen, uns krank machen und sogar zu den grausamsten Verbrechen und Kriegen führen. Anhand ausgewählter Beispiele wird im Vortrag veranschaulicht, welche Macht Kränkungen über uns ausüben können, und wie es uns gelingen kann, an seelischen Verletzungen nicht nur zu wachsen, sondern auch die eigene Persönlichkeit zu stärken. Vortrag im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 46 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (50 MB audio, 190 MB video)
Ist es für viele PatientInnen schon schwierig genug, sich ihren inneren Verletzungen wohlwollend und nicht ablehnend zuzuwenden, fällt dies bei (sich und andere) verletzenden Facetten noch viel schwerer. Viele Menschen wollen diese "nur einfach loswerden" - sie erleben, dass sie SO nicht sein wollen: so aggressiv, so wütend, so abweisend etc. Existenzanalytisch leiten wir die PatientInnen an, mit diesen nicht erwünschten Persönlichkeitszügen in einen inneren Dialog zu kommen. Aus dem Bekämpfen soll ein Annehmen und - im besten Fall - ein Integrieren möglich werden. Dieses konkrete Vorgehen wird im Beitrag dargestellt und geübt. Symposium im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 96 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (100 MB audio, 309 MB video)
Dissoziation ist ein Überlebensmodus der Person während traumatischer Erfahrungen, der sich häufig posttraumatisch bei entsprechenden Triggern wiederholt. PatientInnen sollen möglichst früh lernen diese Zustände zu kontrollieren und sich von ihnen zu distanzieren, um sich wieder im Gegenwärtigen zu verankern, da das Verharren in den traumatischen Erinnerungswelten die Symptomatik verstärkt oder sogar retraumatisierend wirkt. Wie und woran TherapeutInnen merken können, ob PatientInnen dissoziieren und welche Umgangsmöglichkeiten hilfreich bzw. ungeeignet sind, ist Gegenstand dieses Beitrages. Symposium im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 90 Min. auif 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (97 MB audio, 363 MB video)
Freiraum durch Körperwahrnehmung In-Der-Welt-Sein bedeutet, in viele innere und äußere Dynamiken verwoben zu sein, die uns die Welt erschließen, aber die Weltoffenheit auch einengen oder verunmöglichen können. Person-Sein ist mehr als Dynamik. Ein Weg zur Wahrnehmung der Vibrationen des Personalen und zum Erleben des "Ich bin" ist die Eröffnung eines inneren Freiraums. Eine differenzierte, nicht bewertende Körperwahrnehmung unterstützt dieses "sich in Empfang nehmen mit allem was sich zeigt". Die explizite Bezugnahme auf das körperleibliche Dasein in einer phänomenologischen Betrachtung autonomer Köperreaktionen im Zusammenspiel mit der Psychodynamik kann Tiefenschichten der Person freilegen und diesen Freiraum eröffnen. Diese Phänomene dürfen sein, wollen uns etwas sagen. Die dialogische Anverwandlung in ein ganz eigenes entschiedenes Leben wird angebahnt. Vortrag im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 34 Min...
Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Anthropologien in den verschiedenen Therapierichtungen stellt sich die Frage nach der Beziehungsgestaltung zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn als zentraler Wirkfaktor für den Therapieerfolg. Die Bedeutung von Methode und Technik wird dadurch relativiert. In der Existenzanalyse ist es die Phänomenologie, die einen freien Blick auf das Wesen der Person eröffnet und dadurch Begegnung ermöglicht. Vorstellungen, Theorien, aber auch die eigene Psychodynamik sollen von TherapeutInnen mittels Epoché eingeklammert werden. In diesem komplexen therapeutischen Prozess laufen nicht nur PatientInnen Gefahr von ihrer Psychodynamik erfasst zu werden, auch bei TherapeutInnen können Copingreaktionen ausgelöst werden, die eine offene Begegnung in der Therapie verhindern...
Festgefahrene, reaktive Verhaltensmuster belasten Betroffene und oft auch ihr Umfeld. Eine existenzanalytische Behandlung sucht das annehmende, fühlende Wahrnehmen und Erkennen dieser Abläufe. Durch das Innehalten und Betrachten derselben entsteht ein erster Stopp der reinen Dynamik und dadurch jener spezifische Spalt zwischen Reiz und Reaktion. In der Folge können die Ursachen für diese automatisierten, unkontrollierten Abläufe untersucht werden. Die Differenzierung zwischen Affekt, Impuls und Reaktion, das Verstehen der Entstehung und Aufrechterhaltung der eingefleischten Verhaltensmuster sowie das Erarbeiten von möglichen Gründen für einen entschiedeneren Umgang im Leben des Betroffenen führen zu einer Erweiterung des Handlungsspielraums. Der Vortrag versucht methodische Schritte auf diesem Weg aufzuzeigen. Vortrag im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 42 Min...
Vom Schrei nach Liebe zum Zuruf des Liebenden Frauen und Männer erleiden in den eigenen vier Wänden verbale Attacken, Demütigung, Ausgrenzung, Kälte. Betroffene fühlen sich fremdbestimmt - von den PartnerInnen, von der eigenen Angst und Wut, von der Belastung des Alltags und der Ausweglosigkeit der Situation. Dennoch wünscht sich die überwiegende Mehrzahl der Jugendlichen und Erwachsenen nach wie vor eine monogame, langjährige Beziehung. Die (erotische) Liebe kommt nicht aus der Mode, auch wenn "Fluchtwege" in unverbindlichere Beziehungsmodelle oder in künstliche Ersatzwelten in den modernen Paarraum hineindrängen. Um die Kluft zu überbrücken, wird immer häufiger professionelle Hilfe im Einzel- oder Paarsetting in Anspruch genommen, in der in einem sicheren Begegnungsraum der beharrliche Ruf nach Nähe und gemeinsamer Entwicklung unüberhörbar wird...
Rückfragen an die ReferentInnen und Diskussion Diskussion im Rahmen der GLE-International "Psyche Macht Dynamik", 03. - 05. Mai 2019 in Salzburg, ca. 25 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (27 MB audio, 72 MB video)
Ausgehend von einer historischen Annäherung an die Begriffe des Seelischen und der Psyche wird die Auseinandersetzung Frankls mit der Freudianischen Psychoanalyse skizziert und der Weg hin zu einer integrativen Sicht der Psychodynamik in der aktuellen Existenzanalyse beleuchtet. Die Dimension der Psyche bildet aus dieser Perspektive die erlebnismäßige Repräsentanz für die vitalen Voraussetzungen und den Schutz der Existenz. In diesem Kontext kommt der Emotionalität mit Affekten, Impulsen und Stimmungen ob im lustvollen körpernahen, gefühlsintensiven Erleben, oder in leidvollen, enttäuschenden, schmerzhaften Erfahrungen eine besondere Relevanz zu. Für die Dynamik der Selbsterhaltung postuliert die moderne Existenzanalyse autonome Schutz- und Bewältigungsreaktionen...
Von der Weisheit und Eigenmächtigkeit der vitalen Kraft Die Psyche ist eine konstitutive Kraft des Menschen: ohne diese gefühlte Lebenskraft sind wir nicht. Zu ihrer Eigenart gehört, dass sie zumeist im Hintergrund des Bewusstseins steht, solange sie dem bewussten Handeln keine Probleme macht. Dadurch wird die Aufgabe der Psyche zu wenig gekannt und ihre Macht oft unterschätzt, wenn nicht sogar abgewertet. Dieser Vortrag geht auf die spezifischen Fähigkeiten der Psyche ein und wie sie sich im praktischen Leben auswirken. Es soll deutlich werden, was wir ihr verdanken und was sie kann; aber auch, warum sie uns blockieren und zum Problem werden kann. Über welche Wege kommt es dazu, dass eine konstitutive Kraft unseres Daseins zum Opponenten unserer selbst werden kann? Ist die Psyche überhaupt überformbar, und wie kann sie verändert werden? Aus dieser Kenntnis ergeben sich Zugänge für Behandlung, Prävention und konstruktiven Umgang mit der lebenstragenden Vitalkraft...
Friedrich Nietzsche ging von der These aus, dass der Wille zur Macht der stärkste Antrieb für menschliches Handeln ist, der allerdings gleichzeitig oft bekämpft und verleugnet wird - vor allem dann, wenn dieser Wille sich als Schwäche, Mitleid, Empathie, Demut oder Liebe tarnt. Den psychodynamischen Spuren der Macht ist also auch dort zu folgen, wo man sie auf den ersten Blick kaum vermuten würde. Die Beziehung von Mächtigen und Ohnmächtigen, Tätern und Opfern wandelt sich unter diesem Blick zu einem dynamischen und oszillierenden Gefüge von Machtansprüchen und Machtkämpfen, wobei Macht nicht mit Herrschaft gleichzusetzen ist, sondern eher jene lebenssteigernde Selbstermächtigung meint, ohne die Freiheit nicht denkbar wäre. Aber diese Ermächtigung findet immer in einem Raum von Beziehungen statt, weshalb Macht immer auch als Konstellation von Abhängigkeiten gefasst werden muss...
Gewalterfahrungen führen zu tiefen traumatischen Erschütterungen des Bezuges zu sich selbst, anderen Menschen und der Welt. Dennoch reagieren Betroffene auf ähnliche Ereignisse sehr unterschiedlich. Die Bewältigung traumatischer Erfahrungen hängt also entscheidend von verschiedenen anderen Aspekten ab. An erster Stelle dabei stehen vergangene und aktuelle Beziehungserfahrungen im Leben Betroffener. Auch in den drei Phasen der Traumatherapie und -beratung, die inzwischen international als ein Standard in der Behandlung angesehen werden, wird dem Beziehungsaspekt und der Beziehungsdynamik mehr und mehr Bedeutung beigemessen. TherapeutInnen wie BeraterInnen sind daher aktiv gefordert, als Antwort auf den traumatischen Vertrauensmissbrauch eine emotional tragende, begegnungsorientierte und nachnährende' Beziehung möglich zu machen...