Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2018/09 - DGTD-Tagung "Aus vielen Ichs ein Selbst?", Mainz

2018/09 - DGTD-Tagung "Aus vielen Ichs ein Selbst?", Mainz


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Ein langer steiniger Weg

Kornelia Sturz

Behandlungsergebnisse von DIS Pat. Was ist meßbar? Was ist machbar? Es wurden Daten von Patienten/innen mit DIS, die im Zeitraum von 2008 bis 2017 in der Klinik am Waldschlößchen störungsspezifisch in einer speziellen Gruppe stationär behandelt wurden ausgewertet. Dabei wurden Merkmale der allgemeinen Psychopathologie, störungsspezifische Symptome und weitere soziodemografisch und klinisch relevante Merkmale erhoben. Sie (z.B. selbstverletzendes Verhalten, Täterkontakt, Amnesien, unkontrollierte Switche) werden auch in ihrem Verlauf (Veränderung) dargestellt. Vortrag im Rahmen der DGTD-Tagung "Aus vielen Ichs ein Selbst? Trauma, Dissoziation und Identität", 14. - 15. September 2018 in Mainz, ca. 29 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (25 MB audio, 225 MB video).


Aus vielen Ichs ein Team

Harald Schickedanz

Wie kann die Teamarbeit mit komplex traumatisierten und dissoziativen Menschen gelingen? Dissoziation ist eine Überlebenshilfe in traumatischen Situationen. Etabliert sich eine strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit, kann der Umgang mit den Betroffenen zur Herausforderung werden, denen sich Behandlungsteams stellen müssen. Die Art und Weise, wie ein Behandlungsteam daran wachsen kann, ist eine wichtige Voraussetzung für den individuellen Behandlungserfolg. Vortrag im Rahmen der DGTD-Tagung "Aus vielen Ichs ein Selbst? Trauma, Dissoziation und Identität", 14. - 15. September 2018 in Mainz, ca. 39 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (31 MB audio, 248 MB video)


Gibt es multiple Persönlichkeiten hirnphysiologisch?

Alexander Jatzko

Was verändert sich bei Dissoziation im Gehirn? Kann man eine innere Welt messen? In diesem Vortrag werden zuerst die neurobiologischen Veränderungen durch eine Traumatisierung dargestellt, wobei hier die Dissoziationen zwischen frontalen und subkortikalen Arealen die Grundlage für Netzwerkstörungen, Bildung von Anteilen bis hin zu Programmierung ursächlich sind. Wie lässt sich eine Programmierung im Netzwerk Gehirn verstehen? Es werden die hirnphysiologischen Mechanismen von therapeutischen Interventionen vor allem an der Wirkweise des EMDR beschrieben, sodass grundsätzliche therapeutische Strategie bis hin zu Mechanismen der Deprogrammierung begreiflich werden. Vortrag im Rahmen der DGTD-Tagung "Aus vielen Ichs ein Selbst? Trauma, Dissoziation und Identität", 14. - 15. September 2018 in Mainz, ca. 26 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (34 MB audio, 253 MB video).



Ich, Selbst und Welt in mehrfacher Form

Ellert Nijenhuis

Eine enaktive Betrachtung der traumaassoziierten Dissoziation Organismen sind verkörpert und in einer Umwelt eingebettet. Spezifischer ausgedrückt: ihr Gehirn, ihr Körper und ihre Umwelt konstituieren einander, hängen voneinander ab und treten immer nur zusammen auf. Sie sind also Organismus-Umwelt-Systeme. Organismen sind auch mentale Systeme, weil sie in kontinuierlichem Handeln ein Selbst, und eine Umwelt hervorbringen. Andersgesagt, sie "enakten" ein Selbst, eine Umwelt, und ein Selbst als Teil dieser Umwelt. Manche Organismus-Umwelt-Systeme sind sich ihrer selbst bewusst: Sie bringen zusätzlich ein Ich hervor. Organismus-Umwelt-Systeme sind vor allem affektiv interessiert an ihrer eigenen Existenz und stiften in diesem Rahmen ihre eigene Sinnhaftigkeit. Je mehr grundlegende und affektiv geprägte Ziele diese Systeme beinhalten und lenken - je mehr Sachen sie begehren und erstreben -, je komplexer sind sie. Auch traumatisierte Individuen sind solche komplexen Systeme...