Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2018/04 - GLE International, Dresden

2018/04 - GLE International, Dresden


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Wachstum ermöglichen

Romuald Brunner, Alfried Längle, Torsten Passie

Worauf kommt es dabei an? Paneldiskussion im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. April 2018 in Dresden, ca. 25 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (28 MB audio, 170 MB video)


Reifungsprozesse im Angesicht der Endlichkeit

Ingo Zirks

Die Auseinandersetzung mit dem je eigenen Tod und ihre Auswirkungen auf das Leben Im Spätmittelalter entwickelte sich angesichts vieler Seuchen eine spezielle Literaturgattung, die "Ars moriendi". Sie sollte auf den allgegenwärtig drohenden Tod vorbereiten und helfen, einen guten Tod sterben zu können. Es entstand eine Art "Lebenskunst" (Ars vivendi). Angesichts der Endlichkeit werden durch die Annahme der Bedingungen und die Lebensaffirmation Reifungsprozesse ermöglicht, so dass mit innerer Zustimmung existentielles Leben bis zum Ende möglich wird. Das Ringen in dieser personalen Auseinandersetzung soll mit Beispielen aus der psychoonkologischen Praxis bezeugt und inhaltlich nachvollziehbar werden. Vortrag im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. April 2018 in Dresden, ca. 39 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (44 MB audio, 244 MB video)


Von der Kunst, erwachsen zu werden

Christoph Kolbe

Entwicklung durch Selbsterkenntnis Worin besteht die Kunst, erwachsen zu werden? Sie zeigt sich in der Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich den schicksalhaften Lebensthemen zu stellen. Damit dem Menschen dieser Vollzug personaler Aktivität gelingen kann, bedarf es einer personalstrukturellen Stabilität, um aus dieser Verankerung den Aufgaben der Welt zu begegnen. Dann erlebt er das Glück des Selbstseins und der erfüllenden Begegnung. Im Horizont dieses Zusammenhangs von struktureller Stabilität und personaler Aktivität beschreibt der Vortrag kindliche Haltungen des Menschen und ihr erwachsenes Pendant. Und er reflektiert existenzanalytische Beobachtungen zu einer Konfliktdynamik. Es wird dargelegt, wie innere Ängste oder Konflikte die Bewältigung der jeweiligen Lebensaufgabe blockieren...


SEIN und WERDEN

Herbert Pietschmann

Seit den Vorsokratikern Heraklit und Parmenides wird um ein Verständnis dieses fundamentalen Widerspruchs (dieser Aporie) zwischen SEIN und WERDEN gerungen. Platon spricht sogar vom "notwendigen Vatermord" an Parmenides, um zu einer Synthese zu gelangen. Dies ist heute noch wichtig, weil sich diese Aporie im Alltag als Widerspruch von "Bewahren und Erneuern" findet und jeweils nach einer Antwort verlangt. Ein möglicher Weg wird aufzeigbar, wenn wir uns klar machen, dass die beiden Ziele "Sein und Werden" (oder Bewahren und Erneuern) jeweils eine Fehlgestalt (oder einen Schatten) haben: Erstarrung und Identitätsverlust. Erst wenn wir uns dessen in geeigneter Weise bewusst werden, ist der Weg zu einer Synthese frei. Vortrag im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. April 2018 in Dresden, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (53 MB audio, 265 MB video)


Symposia: Miteinander im Gespräch

Christoph Kolbe, Karl-Heinz Schuldt, Manfred Thielen

Schulen Dialog Christoph Kolbe, Überblick über das Entwicklungsverständnis der Existenzanalyse Karl-Heinz Schuldt, Entwicklungsziele in der Transaktionsanalyse Manfred Thielen, Entwicklungsziele in der Körperpsychotherapie Christoph Kolbe, Karl-Heinz Schuldt, Manfred Thielen, Diskussion zu Unterschieden im Entwicklungsverständnis der Schulen Symposia im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. April 2018 in Dresden, ca. 88 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (96 MB audio, 526 MB video)


Entwicklung und Wachstum im Verständnis

Jürgen Kriz

Humanistischer Psychotherapie Entwicklung und Wachstum sind Kernkonzepte in der Humanistischen Psychotherapie (HPT), zu der – im groben Raster der vier Grundorientierungen (psychodynamisch, behavioral, humanistisch und systemisch) – auch die Logotherapie und Existenzanalyse zählt. Trotz anders lautender Behauptungen sind die Richtungen der HPT mit ihren gemeinsamen Wurzeln und Kernkonzepten homogener als die der anderen drei Grundorientierungen. Gleichwohl bestehen zwischen den Hauptansätzen auch deutliche Unterschiede in den Sichtweisen und den genaueren Bedeutungen dieser Konzepte...


Was uns nicht umbringt ... ?

Renate Bukovski und Liselotte Tutsch

Zum Janusgesicht des Traumas Nur sechs bis 18 Prozent der Überlebenden von Verletzungen, Unfällen oder Kriegen entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), sagt der Psychologe George Bonanno von der Columbia University. PTBS verdient große Aufmerksamkeit. Aber die überwiegende Mehrheit derer, die lebensgefährlichen Ereignissen ausgesetzt waren, entwickeln diese Störung nicht. Das findet bisher nicht genügend Beachtung. Traumatische Erfahrungen bergen zum einen zerstörerische Kräfte, zum anderen die Macht zu Transformation und Wachstum. Im Vortrag gehen wir der Frage nach dem Phänomen des "traumatic growth" nach. Vortrag im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. April 2018 in Dresden, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortsdownload (47 MB audio, 331 MB video)


Kontinuität und Wandel

Helmut Dorra

Menschliches Dasein ist ein Werden in der Zeit. Immer wieder sind wir zu Veränderungen, zu Wachstum und Entwicklung herausgefordert bis zuletzt, solange wir leben. Im geschichtlichen Horizont unserer Lebenswelt werden wir an den Übergängen und Zäsuren sich wandelnder Altersphasen mit spezifischen Daseinsthemen konfrontiert, die in temporaler Sicht ein Ende signalisieren und zugleich auf einen neuen Anfang verweisen. Wir müssen Abschied nehmen vom Bewährten und Gewohnten, von bisher gelebten, mithin auch nicht gelebten Möglichkeiten und bleiben gegenwärtig auf Zukunft hin ausgerichtet mit allem, was wir zu verwirklichen, zu bewahren und zu gewinnen suchen. Mit dieser lebensgeschichtlichen Perspektive kann eine biographische Rückschau und bilanzierende Reflexion zur Vergewisserung der eigenen Identität und Kontinuität wie auch zur Versöhnung mit dem je individuellen Schicksal, den Versäumnissen und Versagungen der Vergangenheit beitragen...


Inneres Wachstum durch personale Begegnung

Eva Maria Waibel

Impulse Existenzieller Pädagogik Entwicklungspsychologisch wird das Wachstum des Menschen üblicherweise als ein biologisch, sozial und psychisch geprägter Reifungsprozess beschrieben, der dem Menschen durch Begleitung das Hineinwachsen in die Gesellschaft ermöglicht. Auch viele reformpädagogische Ansätze orientieren sich an diesen Prämissen. Wenig Thema ist jedoch, wie die Person selbst ihr inneres Wachsen initiiert und beeinflusst und wie sie an ihrer Auseinandersetzung mit der Welt wächst. Um dem jungen Menschen gerade dies zu ermöglichen, bedarf es aus Sicht einer Existenziellen Pädagogik der Begegnung mit dem Anderen. Diese Begegnung eröffnet einen Raum für Selbstentfaltung, Selbstbestimmung und entschiedenes Tun. Dadurch kann der junge Mensch lernen, mit herausfordernden Situationen umzugehen und seinen authentischen Lebensweg zu finden...


Das Sein ist im Werden

Alfried Längle

Entwicklung im existentiellen Paradigma Das Sein des Menschen ist nicht statisch, sondern auf ein Werden hin angelegt. Es ist für die ganze Lebensdauer in ständiger Veränderung, was in der Kindheit und Jugend besonders augenfällig ist. Jedoch ist die Entwicklung von Potentialen dem Menschen immer möglich, bis zum Tode. Daneben geht es aber auch um die Entwicklung der grundlegenden existentiellen Fähigkeiten, um soweit reif zu werden, dass ein selbständiges, eigenverantwortliches und erfüllendes Leben möglich wird und man nicht psychisch erkrankt. Den Ort für diese Entwicklung sehen wir in den Voraussetzungen für die personale Tätigkeit in jeder Grundmotivation. Anhand von Beobachtungen und phänomenaler Beschreibung sowie einiger wichtiger Forschungsergebnisse werden Zusammenhänge für die Entwicklung der Daseins-Strukturen aufgezeigt. Sie sollen deutlich machen, wie sich das Sein des Menschen im Werden aufhalten kann...


Hemmung des Werdens

Torsten Passie

Viktor Emil Freiherr von Gebsattel (1883–1976) gehört zu den Geburtsvätern der phänomenologisch-anthropologischen Psychiatrie und Psychotherapie. Von Gebsattel sieht – sich auf Aspekte des christlichen Menschenbildes wie auch die Existenzphilosophen Max Scheler und Martin Heidegger beziehend – den Menschen in seinem Wesen durch das Aktzentrum der Person konstituiert. Die Person vermag es, sich in weitgehender Autonomie gegenüber den innerlich und äußerlich andrängenden Trieben, Zwängen, Freiheiten und Bedürfnissen in Akten bewusster Entscheidung zu konstituieren. Darin kann sie zu sich selbst kommen, aber sich auch verfehlen. Gerät das Werden des einzelnen Menschen ins Stocken oder wird es durch neurotische Konflikte oder Dissonanzen der Wertewelt gehemmt, so kommt es zu einer Krise des Werdens, in stärkeren Fällen zur Krise der Person. Vortrag im Rahmen des GLE International-Kongresses vom 27. - 29. 04. 2018 in Dresden, ca...


Hirnreifung und Pubertät

Romuald Brunner

Entwicklungsneurobiologische Grundlagen und Konsequenzen für die sozial-emotionale Entwicklung in der Adoleszenz Annähernd die Hälfte aller psychiatrischen Erkrankungen im Erwachsenenalter hat ihren Beginn in der Pubertät bzw. um den Pubertätszeitraum herum. Diese Tatsache weist die Pubertätsphase als eine besonders vulnerable Entwicklungsphase für die Genese psychischer Störungen aus. Um ein besseres Verständnis für die zugrundeliegende Vulnerabilität zu erlangen, erscheint es von zentraler Wichtigkeit, neben den sozialen auch die biologischen Veränderungsprozesse zu verstehen, um mögliche Risikofaktoren zu identifizieren und damit auch Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln. Um die Pathogenese umschriebener psychiatrischer Störungen weiter aufzuklären, erscheint es insbesondere wertvoll, die Umbauprozesse des Gehirns im Pubertätszeitraum und ihre Konsequenzen für die soziale, kognitive und emotionale Entwicklung zu untersuchen...