Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2016/10 - Symposium turmdersinne 2016, Fürth

2016/10 - Symposium turmdersinne 2016, Fürth


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Feedback und reflektierende Positionen unter Berücksichtigung (kritischer) Stimmen aus dem web 2.0

Adrian Gillmann

Feedback und reflektierende Positionen unter Berücksichtigung (kritischer) Stimmen aus dem web 2.0 Moderation: Adrian Gillmann Podiumsdiskussion anlässlich des Symposiums "Die Kraft des Zweifelns", 13. - 15. Oktober 2016 in Heidelberg, ca. 44 Min. auf 2 DVDs oder als Sofortdownload (151 MB video)


Die Rolle der systems neuroscience in einem bio-psycho-sozialen Ansatz

Günter Schiepek

Die Begrifflichkeit der so genannten Kybernetik 2. Ordnung wurde inzwischen zumindest in bestimmten Kreisen der Psychotherapie und Beratung zur Selbstverständlichkeit. Ebenso viele weitere Wortneuschöpfungen. Es soll hinterfragt werden, ob eine K2O ohne Kybernetik erster Ordnung überhaupt sinnvoll möglich ist, ob wir also nicht nur betonen sollten, dass wir "konstruieren", sondern auch wie wir konstruieren. Was sind also die Kriterien unserer Modelle, unserer Beobachtung und unserer Daten? Das WS eröffnet ein Rahmen für Diskussionen, nicht nur zu den Bedingungen unseres Erkennens und Reflektierens, sondern auch zur Praxis systemischer Modellbildung (erster Ordnung). Wann können wir uns gewiss sein? Und macht es nicht manchmal auch Sinn, am Zweifeln zu zweifeln? Vortrag anlässlich des Symposiums "Die Kraft des Zweifelns", 13. - 15. Oktober 2016 in Heidelberg, ca. 25 Min in. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (23 MB audio, 161 MB video)


Motivation zum Bösen

Stefan Kühl

Soziologische Perspektiven auf menschliches Handeln Motivation schließt nicht nur den Antrieb zu positiven Handlungen ein. Soziologe Stefan Kühl geht im Vortrag aus systemtheoretischer Sicht der Frage nach, was Menschen dazu bringt, Dinge zu tun, die als gesellschaftlich schädigend, als "böse" betrachtet werden. Kühl entwickelt dies am Beispiel des Nationalsozialismus, als so viele "normale" Deutsche bereit waren, sich aktiv an der Vernichtung der europäischen Juden zu beteiligen. Kühls These: Es war die Einbindung in Staatsorganisationen, die diese Menschen dazu brachte, sich an Deportationen und Massenerschießungen zu beteiligen – und zwar unabhängig von den unterschiedlichen Motiven, die die Personen ursprünglich zum Eintritt in diese Organisationen bewogen hatten. Eine "Organisation" ist nach Kühl allerdings keine starr ablaufende Maschinerie, sondern ein Gebilde, das durchaus widersprüchliche Ziele verfolgt und dessen Mitglieder widersprüchlich handeln...


Zu viel des Guten?

Insa Nixdorf

Erkenntnisse über Depression und Burnout im Leistungssport Im Kontext des Leistungssports hat Motivation eine besondere Relevanz. Doch welche Mechanismen sind im Gange, wenn Antrieb und Leistungsfähigkeit eines Leistungssportlers verloren gehen, wenn die Motivation umschlägt in Erschöpfung, Leere, das Gefühl die Herausforderung nicht mehr bewältigen zu können? Obwohl Depression und Burnout im Sport in den Medien präsent sind, ist dieses Forschungsfeld sehr jung, fundierte Aussagen und empirische Belege rar. Erste Studien zeigen, dass Kritierien wie das Geschlecht oder die Art der Partnerschaft, die üblicherweise einen Einfluss auf die Entstehung von Depression haben, auf Leistungssport nicht einfach übertragen werden können. Relevant werden hier eher spezifische Faktoren wie chronisch hohe körperliche Belastung, Fremdbestimmung und Einstellungen. Auch zeigt sich eine Diskrepanz in der Depressivität zwischen Team- und Individualsportlern. Dipl. Psych...


Grübler oder Macher?

Marlies Pinnow

Kognitive und neurowissenschaftliche Grundlagen heterogener Motivationstypen Das Ziel klar vor Augen, tatkräftig anpacken, Überflüssiges ausblenden. Wer so zu Werke geht, der bringt es im Leben zu etwas. Nur ist das auch jedermanns Sache? Wer kennt nicht die vielen persönlich gesetzten Ziele, die immer wieder dem inneren Schweinehund zum Opfer fallen. Und wer hat sich nicht schon durch kleine Misserfolge auf dem Weg zum Ziel davon abbringen lassen und es später bereut? Frau Dr. Pinnows Vortrag wird der Frage nachgehen, welche Kontrollprozesse und Persönlichkeitsfaktoren zwischen Zielsetzung und Handeln vermitteln. Dabei werden persönlichkeitsbedingte Motivationsstile und deren Messung vorgestellt, die schon bei der Bearbeitung einfacher kognitiver Aufgaben deutliche Unterschiede in der Selbststeuerung aufweisen. Diese Unterschiede zeigen sich sowohl im subjektiven Erleben, als auch in neuronalen Prozessen, die den erfassten Verhaltensleistungen zugrunde liegen...


Was treibt uns zu besseren Leistungen?

Birgit Spinath

Motivation als Mittel und Ziel in Lern- und Leistungskontexten Motivation ist eine zentrale Voraussetzung für Lern- und Leistungsverhalten. Dabei kann Motivation sehr unterschiedlich verstanden werden, zum Beispiel als Interesse, Streben nach Zielen oder Zutrauen in eigene Fähigkeiten. Um die Wirkweisen dieser treibenden Kräfte zu verstehen, beobachtet Prof. Spinath die Entwicklung der Motivation von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter. Denn die Ursachen für günstige oder ungünstige motivationale Bedingungen lassen sich häufig bereits früh in der Entwicklung ausmachen. Deutlich macht Spinath dies u.a. am Beispiel von geschlechtsstereotypem Wahl- und Leistungsverhalten, wie die Gender Gap in MINT-Fächern. Aus diesen Erkenntnissen leitet sie Methoden ab, wie Motivation gefördert werden kann. Motivation wird dabei als Kompetenz verstanden, die ebenso lehr- und lernbar ist wie andere Kompetenzen...


Einflüsse im Hirn

Christian Elger

Wovon hängt ab, wie wir uns entscheiden? Der Mensch ist ein höchst individuelles Wesen und viele Dinge bestimmen seinen individuellen Entscheidungsprozess. Mit der Entwicklung des Frontalhirns und der gleichzeitigen Zunahme des Gesamthirnvolumens könnte man annehmen, dass eine immer komplexere Reaktion eines Individuums auf seine Umwelt gegeben ist und damit die Vorhersagbarkeit menschlicher Entscheidungen und Reaktionen immer unwahrscheinlicher wird. Prof. Elger zeigt in seinem Vortrag jedoch, dass sehr viele Reaktionen des Menschen archaisch in der Umwelt verankert sind und den Spielraum einengen, den ein Individuum hat. Demnach führen eine Reihe von groben Entscheidungsstraßen und Heuristiken dazu, dass in einigen Fällen eine Entscheidung auf gruppenstatistischer Ebene durchaus vorhersagbar ist. Eine Rolle hierbei spielen z.B...