Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2016/05 - 2. BMSI Tagung "Reden reicht nicht", Heidelberg
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Menschen mit depressiven Erkrankungen können oft in nur wenigen Stunden eine deutliche Reduzierung oder auch Auflösung der Krankheitssymptome durch EMDR erzielen. Die Abkürzung EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Auf Deutsch bedeutet dies übersetzt "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen". Bekannt geworden ist diese Methode unter anderem für die Verarbeitung von psychischen Traumata. Nur wenige wissen, wie wirksam EMDR auch bei Depressionen, Ängsten und dysfunktionalen Glaubenssätzen ist und wie einfach man mit EMDR die Selbstwirksamkeit der KlientInnen steigern kann...
Bifokal-multisensorische Herangehensweise an Schlafstörungen mit PEP Es wird eine Unterscheidung zwischen akuter und chronischer Schlafstörung eingeführt und die daraus resultierenden Unterschiede in der Behandlung zu verschiedenen Zeitpunkten der Schlafstörung erklärt. Die Methode, die hier hauptsächlich angewendet wird, die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) wird anwendungsbezogen auf die Schlafstörung dargestellt. Das Vorgehen für die Anwendung beim Patienten wird angeleitet. Eine Demonstration zeigt exemplarisch die Arbeit. Therapeuten erhalten eine Technik an die Hand, welche sie Patienten zur Selbsthilfe vermitteln können. Neue, positive Lebensenergie steht dem bisher Schlafgestörten zur Verfügung, so dass er wie der oben zitierte Patient sagen kann: "Ich schlafe wieder wie ein Murmeltier". Selbsterfahrung bei der Vermittlung oder bei eigener Schlafstörung ist möglich...
Theoretischer Hintergrund der Thematik: Das Bewusstsein entspringt ähnlich einem Phasenübergang oder einer Zündung - dem zirkulären Zusammenspiel komplexer Informationsprozesse im lebenden Organismus, die man auch als verkörperte Intelligenz verstehen kann. Bewusstsein ist eine dem gesamten Organismus inhärente Eigenschaft und kann nicht innerhalb einer spezifischen Untermenge von Neuronen lokalisiert werden (sog. Executive Function). Das (somatische) Gehirn ist erst in seiner Gesamtheit hinreichend für Bewusstsein. Oder braucht es sogar ein verkörpertes Gehirn samt Sinnesorganen und Bewegungsapparat (Überhirn), um erst ein sog...
Set aller Aufnahmen des Kongresses 2016 Diese Titel sind enthalten: Bartl, Reinhold: Körperwissen und Intuition - ein "kluger Zu-Ruf"!? (Nur Audio) Bohne, Michael: Best of Lösungsblockaden - Big Five und KKT Bohne, Michael: Haltung, Rahmung und Aktivierung von Selbstwirksamkeit als nichtsprachliche Interventionen... Daitch, Carolyn: "Power Tools" für die Affektregulierung Daitch, Carolyn: Power Tools for Affect Regulation (englisch) Dietz, Elke: "In Tomatenrot bin ich am besten" - Mit PEP nach Dr. Michael Bohne ... Eibich-Barring, Gabriela: "Heute schon rotiert?" - Lösungsmöglichkeiten körperlich-emotionaler Spannungen.. Hartman, Woltemade: Berührung und "Embodiment" bei komplexen Trauma Hartman, Woltemade: Mit Augen zu(r) sich/ Sicht, vom Trauma zum Licht von Witzleben, G. /Schmidt, G. / Bohne, M. u. a...
Als Antwort auf neue Herausforderungen im Alltag erleben Menschen oftmals Angst in all ihren Facetten und Erscheinungsformen, ob als Schulstress im Kindesalter, Auftrittsblockaden der reifen Chorsängerin oder Versagensängsten der Abiturientin vor den Klausuren. Entwicklungsgeschichtlich hat Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet. Diese Aufgabe kann sie nur erfüllen, wenn weder zu viel Angst das Handeln blockiert noch zu wenig Angst reale Gefahren und Risiken ausblendet. Da der Energieaufwand für eine Flucht gering ist (wenige hundert Kilokalorien), übersehene Bedrohungen folgenschwere Auswirkungen nach sich ziehen können, das Erleben von Angst lässt sich als "Alarmanlage" unseres physisch-psychischen Systems übersetzen. Von der Natur sehr empfindlich eingestellt, resultieren hier bisweilen "Fehlalarme"...
Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 54 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (260 MB video)
... im hypnosystemischen Raum - Der Organismus als "wissender Quell" und Sinn-Orchester Workshop im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 180 Min. auf 3 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (189 MB audio, 1,5 GB video)
Das Triadische Prinzip ist ein Aufstellungsformat welches auf den drei Zentren Bauch-Herz-Kopf basiert. Die Aufstellung erfolgt mittels Bodenanker ohne Repräsentanten. In jedem der drei Zentren aktiviert der Klienten seine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, damit Bauch, Herz und Kopf als unterschiedliche Kompetenzzentren erlebt werden. Durch das Körperresonanzerleben können Blockaden und Hindernisse verortet und gezielt bearbeitet werden. Während des weiteren Prozesses werden die drei Zentren mehrfach aktiviert und gezielt befragt, wie Sie die Person, ein Thema, ein Anliegen etc. erleben. Durch das eigene Body-Feedback ist die Wirkung der einzelnen Ego States direkt spürbar. So erfolgt eine Externalisierung der Anteile mit einer gleichzeitigen Kongruenz im Körpererleben. Gerade unkooperative Anteile oder Anteile, die sich mehr über Körpersymptome äußern, können so in den Fokus genommen werden. Workshop Inhalte: - Die embodimentale Aktivierung von Ego States...
Hypnosystemische Beiträge für einen entwicklungsförderlichen Umgang mit leidvoll somato-psychischen Symptomatiken Intensiv-leidvolle körperliche und emotionale Erlebensformen von Menschen lassen sich durch kognitiv-rationale Prozesse allein nicht zu mehr Wohlbefinden und Selbstwert verändern. Vielmehr benötigen die betroffenen Menschen wieder einen erinnernden und systematischen Zugang zu ihrer Intuition und dem Wissen des Körpers um Gelingendes. Im Seminar werden grundlegende und rasch wirksame hypnotherapeutische Prinzipien des Zusammenspiels von Intuition und Körper dargestellt und erlebbar gemacht. Sie öffnen den Blick vom leidvollen Erleben der Menschen auf deren "wesentliche" Anliegen und Gestaltungskompetenzen...
Obwohl wir in einem der freiesten Länder der Welt leben, bleiben viele Menschen weit unter ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten und haben das Gefühl unüberwindbaren Grenzen gegenüberzustehen. Die Welle der Glücksratgeber hat keine sichtbare Glücksteigerung bei den Menschen hinterlassen. Bei aller Faszination an der Lösungsorientierung, der positiven Psychologie und der Glücksforschung bleibt die Frage, wieso so viele Menschen, ja sogar so viele PsychotherapeutInnen ihr Gesundheits-, Glücks-, Erfüllungs- bzw. Zufriedenheitspotential nicht wirklich entfalten. Auf der Suche nach weiteren ziel- und lösungsorientierten Methoden hatte ich 2001 die in Europa neu aufkommenden Klopftechniken kennengelernt. Sie hatten mich sofort fasziniert und mich dann, ohne dass ich dies beabsichtigt hatte, in das Zentrum der Psychodynamik geführt. Die Klopftechniken zeichnen sich durch eine enorme Geschwindigkeit bei emotionalen Veränderungsprozessen aus...
Mastery and maintenance of affect regulation are often impeded by the individuals habitual knee-jerk response to frustration, perceived threats, or environmental stressors. The workshop focuses on what affect dysregulation is, how it affects our clients and their relationships, and how it can be controlled through self-regulation tools. With the right tools, therapists can help reactive clients stay calm in stressful situations. With the right tools, clients who stress out can learn to tone down or tune out their stressors. This workshop offers an affect regulation toolbox of techniques that incorporate hypnosis, cognitive behavioral approaches, and mindfulness. Therapists can dip into this all-purpose toolbox for interventions that can help clients manage their emotions, soften their anxiety, and navigate conflicted relationships with spouses, adult children, and co-workers...
During this congress workshop, participants will be provided an overview of the Polyvagal Theory. Polyvagal Theory provides a new perspective and expands our understanding of normal and atypical behavior, mental health, and psychiatric disorders. The theory explains how regulation of autonomic function forms the neural "platform" upon which social behavior and the development of trusting relationships are based. The theory explains how reactions to danger and life threat and experiences of abuse and trauma may retune our nervous system to respond to friends, caregivers, and teachers as if they were enemies. Polyvagal Theory expands our understanding of normal and atypical behavior, mental health, and psychiatric disorders. The theory may help practitioners distinguish the contextual features that trigger defense from those that are calming and support spontaneous social engagement. Workshop im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 165 Min...
Schnelle und dauerhafte Gewichtsreduktion mit Psychologischer Ernährungsberatung in Kombination mit Klopfen und Hypnose Über die Hälfte der Menschen in Deutschland sind mittlerweile übergewichtig und trotz diverser Abnehmmodelle und Therapien werden es weiterhin immer mehr statt weniger. Viele Berater und Therapeuten möchten diesem Klientel helfen, kommen jedoch immer wieder an ihre Grenzen, da das Thema so komplex und individuell ist, dass es sehr schwer zu begreifen ist. Aus persönlichen und später beruflichen Gründen habe ich mich mein Leben lang mit diesem Thema befasst und mit der Zeit ein Konzept entwickelt, welches im Bereich Gewichtsabnahme sehr wirksam und schnell umsetzbar ist. Dieses Konzept möchte ich in meinem Vortrag vorstellen, um so anderen Kollegen eine Möglichkeit zu bieten, wie sie doch noch erfolgreich oder einfach erfolgreicher mit dieser Zielgruppe arbeiten können. Ziele/Lernziele: - Die Komplexität der Gewichtsabnahme...
"Aufbruch aus einer Tabuzone und ein Plädoyer für eine verfahrensoffene Psychotherapie!" Die Kernaussage der Embodimentforschung lautet: Intelligente Kognition ist ohne Körper nicht möglich! Einerseits liefert der Körper vorsprachliche Informationen, wie körper- und affektbezogene Empfindungen, somatische Marker, Körperausdruck usw., andererseits können mit Unterstützung des Körpers emotionale Schemata, kognitive und motivationale Prozesse ausgelöst und Verarbeitungsprozesse unterstützt werden. Die Bedeutung des Körpers in der akademischen Psychotherapiewelt wird jedoch bis heute unterschätzt. Der Körper des Menschen fristet immer noch ein Randdasein im Psychotherapieraum, überschattet von einem vielleicht anachronistischem Verständnis von Distanz und Abstinenz. Aktuelle wissenschaftliche Belege aus den Neurowissenschaften ermutigen dazu, den Körper gezielter in die psychotherapeutische Behandlung einzubinden. Ein Überblick dazu soll gegeben werden...
...für gelingende Veränderungsprozesse Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 38 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (48 MB audio, 238 MB video)
Nutzen Sie Energetische Therapie, Atemtechniken aus dem Yoga und Trance kombiniert mit EMDR Kennen Sie das? Etwas ist schief gegangen, man hängt fest in Grübeleien, Ängsten oder depressiven Gedanken Der Einstieg in negative Netzwerke im Gehirn läuft automatisch, oft unbemerkt und gestaltet sich leider häufig stabil In diesem praxisorientierten Workshop werden Methoden vorgestellt, die anregen und unterstützen, achtsam und selbstbestimmt den Ausstieg aus einer Krise hin in die optimistischere Lösungswelt zu gestalten. Sie können als "erste Hilfe", zur Krisenintervention, Stressreduktion, Entspannung oder zur ressourcenvollen Umgestaltung des Gehirns genutzt werden. Es werden Hypnosetechniken vermittelt, die mittels EMDR verstärkt und verankert werden können. Atemtechniken aus dem Yoga und Elemente der Energetischen Therapie (u.a...
Es vertieft und erleichtert den Heilungsprozess, wenn wir die beiden wirkungsvollen Methoden miteinander verbinden. Die integrativen Prozesse der Ego-State-Therapie werden durch EMDR erhöht, sie werden sanfter oder auch intensiver. Umgekehrt ist es beim EMDR hilfreich, das Auftreten unterschiedlicher Ego-States genau wahrnehmen. Oft verbinden sich diese, wenn das Timing stimmt, "von selber". Es kann aber auch begleitend und vorbereitend mit ihnen gearbeitet werden, z.B. um Blockaden aufzuheben oder um am Ende eines EMDR-Prozesses bestimmte Anteile noch besser zu "versorgen". Ein herausragender Bestandteil der Ego-State-Therapie und des EMDR ist die Ressourcenorientierung und die Arbeit zur Ich-Stärkung. Diese ist notwendig, um eine Integration traumatischen Materials, das in unterschiedlichen Anteilen repräsentiert und dissoziiert ist, überhaupt erst zu ermöglichen...
Ericksonsche Hypnotherapie kenne ich seit 1975, von EMDR hörte ich früh um 1990, als Francine Shapiro ihre ersten beiden Papers publiziert hatte. Ich besuchte zwei kürzere Workshops von ihr und fand EMDR für die Behandlung von Flashbacks außerordentlich effizient. Effizienter als die Hypnotherapie-Techniken, die ich kannte. Über Fallbeispiele werde ich darstellen, wie ich EMDR und Hypnotherapie kombinierte. Ab 2007 unterrichtete ich in China und lernte von Prof. Tianjun Liu, dem Leiter des QíGong-Laboratoriums der Peking Universität, eine bemerkenswert effiziente Technik kennen. Er erklärte mir, dass es eine alte traditionelle chinesische Technik sei, um besser meditieren zu können. Er habe sie mit Elementen ergänzt, die er von uns westlichen Therapeuten gelernt habe. Diese Technik habe ich unterdessen wiederum mit hypnotherapeutischen Elementen und manchmal mit der EMDR-Technik ergänzt...
Würde in der Psychotherapie Leitung: Michael Bohne. Weitere Referenten: Gunther Schmidt, Matthias Ohler, Gabriela von Witzleben Die Art und Weise, wie professionelle Helfer sich in der Beziehung zu einem Klienten oder Patienten verhalten, beinhaltet viele Informationen, die mit großer Wahrscheinlichkeit vom Gegenüber zumindest unbewusst entschlüsselt werden, auch wenn sie nicht explizit formuliert werden. Wenn ich als Psychotherapeut oder Arzt mein Gegenüber als rohes Ei erlebe oder ihm nichts zutraue, dann wird mein Gegenüber mit großer Wahrscheinlichkeit die Zuschreibung rohes Ei spüren bzw. sich fühlen wie jemand, dem nichts zuzutrauen ist. Wenn ich mein Gegenüber primär aus pathozentrischer Sicht und als Störung definiere, dann beraube ich ihn seiner Würde. Die innere Haltung von uns Therapeuten, so hat es der Hypnotherapeut Jeffrey Zeig einmal auf den Punkt gebracht, ist eine hoch wirksame Tranceinduktion und verdichtet die Aufmerksamkeit auf einen (ggf...
Embodiment und hypnosystemische Organisationsentwicklung Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 57 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (64 MB audio, 295 MB video)
Ego-State-Therapie und Augenbewegungen eine erstaunliche Kombination zur Auflösung von Traumata Die Augen so sagt man sind die Fenster zur Seele. Tatsächlich kann die Arbeit mit Augenbewegungen einen sehr wirksamen Zugang zu ressourcenreichen und zu traumatisierten Ego-States darstellen sowie ebenso zu tief verwurzelten Mustern der Dissoziation und Dysregulation in der Physiologie traumatisierter Klienten. Wir wissen alle, dass die Augen mit Selbstschutz verwoben und stark beeinträchtigt sind durch traumatische Stressreaktionen im Bewusstsein, den Emotionen und der Physiologie traumatisierter Klienten...
Warum Reden allein nicht reicht Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (49 MB audio, 194 MB video)
Symposium im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 154 Min. als Sofortdownload (171 MB audio, 850 MB video)
Einblick in Anwendungsmöglichkeiten des Embodimentansatzes, gewürzt mit praktischen Beispielen Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 53 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (56 MB audio, 219 MB video)
Der Körper bringt es zum Ausdruck: Überwältigende Erfahrungen werden in Form von gebrochenem Herzen und herzzerreißenden Empfindungen erlebt, die den Überlebenden unsicher, erschöpft, nervös, überwältigt und verschlossen zurücklassen. Das Trauma begann zwar im Außen, wird aber auf der Schaubühne des Körpers erlebt. Ergebnis ist, dass Überlebende sich nicht mehr sicher fühlen in ihrer Haut. Genesung von Trauma beinhaltet, aufs Neue ein Gefühl von viszeraler Sicherheit wiederzuerlangen, und sich mit dem gesamten Organismus wieder in eine liebevolle Beziehung zu sich selbst aufzubauen. Das Gewahrsein physischer Empfindungen bildet den Grundstock unseres menschlichen Bewusstseins. Heilung kann nur geschehen, wenn Überlebende sich sicher, selbstbestimmt und effektiv erleben. Im vorliegenden Beitrag wird erforscht, wie das Gehirn durch Erfahrungen geformt wird und wie unsere Beziehung zu uns selbst das Ergebnis von Synchronizität mit den uns umgebenden Menschen ist...
Wirkweisen der Polyvagal-Theorie Anders als bisher in Anatomiebüchern dargestellt, unterteilt Stephen Porges den Parasympathikus in seiner Polyvagal-Theorie in einen dorsalen und einen ventralen Vagus, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen. Es wird dargestellt, wie diese Erkenntnisse sich in menschlichen Beziehungen widerspiegeln, und welche Rolle gute soziale Kontakte und das Empfinden von Verbundenheit dabei spielen, die ja Grundvoraussetzungen sind für menschliches Gedeihen und Wohlbefinden. In "Die Polyvagal-Theorie: Die transformative Kraft des Sich-sicher- Fühlens" skizziert Stephen Porges die neurophysiologischen Prozesse, die das Erleben von Sicherheit ermöglichen. Fühlen wir uns sicher, müssen wir nicht mehr auf Abwehrhaltungen zurückgreifen, sondern erhalten Zugang zu unserem kreativen Potential und können Neues schaffen, denn Sicherheit ist Vorbedingung für die Optimierung unserer Fähigkeiten und das Knüpfen tragfähiger sozialer Beziehungen...
The body keeps the score: overwhelming experiences are lived out in heartbreak and gut wrenching sensations, which leaves survivors feeling unsafe, frazzled, on edge, overwhelmed and shut down. The trauma that started outside is lived out in the theater of the body. As a result, survivors no longer feel safe inside their own skin. Recovery from trauma involves learning how to restore a sense of visceral safety and reclaiming a loving relationship with ones self, ones entire organism. Awareness of physical sensations forms the very foundation of our human consciousness. Healing can only occur if survivors can feel safe, self-led, and effective. This keynote will explore how the brain is shaped by experience and how our relationship to our selves is the product of our synchronicity with those around us and demonstrate specific techniques on bringing these capacities back on-line...
Sicherheit ist ein wesentliches Kriterium für die Optimierung menschlichen Potenzials. Die neurophysiologischen Prozesse, die mit dem Gefühl sich sicher zu fühlen in Verbindung gebracht werden, sind eine Grundvoraussetzung nicht nur für unser Sozialverhalten sondern auch für den Zugang zu höheren Gehirnstrukturen, die es dem Menschen möglich machen kreativ zu sein und Neues zu generiere, und auch zu den unteren Gehirnstrukturen, die bei der Regulierung von Atem, Wachstum und regenerativen Prozessen involviert sind. Die Polyvagal Theorie erklärt, wie Sozialverhalten Verteidigungshaltungen abstellt und Gelegenheiten bietet, sich sicher zu fühlen. Sie bietet uns ein innovatives Modell für das Verständnis körperlicher Reaktionen auf Trauma und Stress verstehen können sowie der Bedeutung des körperlichen Zustands des Klienten, der uns die Effektivität klinischer Behandlungen vermittelt...
Safety is critical in enabling humans to optimize their potential. The neurophysiological processes associated with feeling safe are a prerequisite not only for social behavior but also for accessing both the higher brain structures that enable humans to be creative and generative and the lower brain structures involved in regulating health, growth, and restoration. The Polyvagal Theory explains how social behavior turns off defenses and promotes opportunities to feel safe. It provides an innovative model to understand bodily responses to trauma and stress and the importance of the clients physiological state in mediating the effectiveness of clinical treatments. From a Polyvagal perspective, interventions that target the capacity to feel safe and use social behavior to regulate physiological state can be effective in treating psychological disorders that are dependent on defense systems. Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca...
Dr. Carolyn Daitch, the author of a number of books addressing contemporary, participatory treatment techniques for various manifestations of Affect Dysregulation, focuses on the work aspect of maintaining emotional balance and open communication channels with the self as well as with the Other. And work, almost always, requires the use of tools. Choosing and using just the right tool, or, quite often tools, best suited to the couple, the singular situation, the unique dynamic or the particular issue at a particular moment is the thrust of this lecture. Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 48 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (49 MB audio, 304 MB video)
Dr. Carolyn Daitch, the author of a number of books addressing contemporary, participatory treatment techniques for various manifestations of Affect Dysregulation, focuses on the work aspect of maintaining emotional balance and open communication channels with the self as well as with the Other. And work, almost always, requires the use of tools. Choosing and using just the right tool, or, quite often tools, best suited to the couple, the singular situation, the unique dynamic or the particular issue at a particular moment is the thrust of this lecture. Vortrag im Rahmen des Kongresses "Reden reicht nicht!?", Heidelberg, 26. - 29. Mai 2016, ca. 48 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (52 MB audio, 291 MB video)
Prior to 1980, hundreds of thousands of veterans returned from Vietnam with symptoms that did not fit into an existing diagnosis. The introduction of the PTSD diagnosis in the DSM III made it possible for their condition to be recognized and for treatments to be developed. Today we are in a similar situation. While there are ten times as many children in the US who annually are reported as victims of domestic violence, neglect and abuse than there are combat soldiers with PTSD from Iraq and Afghanistan, they live in a diagnostic void, and hence are condemned to receive treatments that are likely to be ineffective, and therefore put them at risk to grow up to be unproductive, expensive, potentially dangerous, and long-suffering members of our society. The issue of interpersonal attachment gives a profoundly different shape to posttraumatic adaptation. Lack of interpersonal safety and rhythmical attunement has profound effects on brain development and the formation of the self...
Understanding trauma through the lens of the Polyvagal Theory Die bahnbrechende Polyvagal-Theorie für die Praxis endlich in Deutschland - vom Pionier dieser Forschung persönlich: Ein Vorkongress-Workshop mit Prof. Dr. Stephen Porges. Wer heute fundierte Traumatherapie, aber auch jede andere Form der Therapie und Beratung mit unwillkürlich auftretenden Problemen und Symptomen machen will, kann auf die Polyvagal-Theorie nicht mehr verzichten. Sie hat entscheidende neue Erkenntnisse gebracht für das Verständnis und die konstruktive Beeinflussung automatisierter unwillkürlicher Reaktionen, ob es sich dabei um Flashbacks, Angst-, Wut- oder Erstarrungsreaktionen und damit verbundene Formen der Kommunikation und der Beziehungsgestaltung handelt oder um den Aufbau gelingender Beziehungen...
During this pre-congress workshop, participants will be provided a detailed tutorial on the principles of the Polyvagal Theory. The Polyvagal Theory introduces a new perspective relating autonomic function to behavior and provides a neurophysiological foundation to understand and to explain variations in human experiences associated with emotion, attachment, social communication, self-regulation, defensive strategies, and psychiatric disorders. The theory links the evolution of the autonomic nervous system to affective experience, emotional expression, facial gestures, vocal communication and contingent social behavior. The theory identifies two adaptive defensive strategies associated with different autonomic reactions: a mobilization reaction associated with fight/flight behaviors in response to danger and an immobilization reaction associated with shutdown and dissociation in response to life threat...
Die Arbeit mit verschiedenen Ich-Anteilen Wir erleben einen erfahrenen, multi modal arbeitenden Psychologen und können, auch über Live-Demonstrati onen, für Beruf und persönliche Entwicklung eine Fülle an Werkzeugen und Inspirationen mitnehmen. Woltemade Hartman geht auf die Entstehungsgeschichte der Ego-State-Therapie ein, integriert neueste Forschungsergebnisse in seine Arbeit und präsentiert die daraus entwickelten Anwendungsmöglichkeiten. So gilt es etwa, die Stabilisierung des Klienten zu fördern. Ein Weg dorthin ist der Einsatz von Berührung, durch die sich der Klient im Kontakt besser regulieren kann und lernt, sich auch selbst besser zu regulieren. War die Ego-State-Therapie früher eher kognitiv ausgerichtet und vorwiegend mit Emotionen befasst, geht die aktuelle Entwicklung in eine Richtung, in der die Fähigkeit den Körper zu spüren stärker betont wird. Das ermöglicht einen leichteren Zugang zu unterbewussten Teilen...