Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2014/05 - GLE Berlin "Potentiale der Person"

2014/05 - GLE Berlin "Potentiale der Person"


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Die Spirituelle Dimension in Coaching und Psychotherapie

Luise Reddemann, Hunter Beaumont, Wolf Büntig, Willigis Jäger, Roland Kachler, Harald Walach, Ursula Wirtz, Bert Hellinger

Mit Beiträgen von H. Beaumont, W. Büntig, W. Jäger u. a. International anerkannte Vertreter verschiedener psychotherapeutischer und spiritueller Disziplinen präsentieren die spirituelle Dimension ihrer Arbeit aus Sicht ihres Fachgebiets und erörtern Lösungs- und Wachstumswege. "Was kann die Psychotherapie anbieten, wenn ich ernsthaft einen spirituellen Weg beschreite?" fragt Hunter Beaumont in Psychotherapie und Spiritualität. Für beide Disziplinen gilt derselbe Ausgangspunkt, denn wir fühlen uns in der Welt verloren, spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist und wollen zurück, "nach Hause" zu dem, was wir sind. Diesen Weg zu suchen, ist Aufgabe von Psychotherapie und Spiritualität gleichermaßen. Beaumont stellt dar, welche Möglichkeiten und Fallen uns auf diesem Weg begegnen. "Wir sind uns selbst und der Natur in uns selbst fremd geworden" meint Wolf Büntig, anerkannter Arzt und (Lehr-)Therapeut in Die Seinsdimension in der Potentialorientierten Psychotherapie...


Eine Botschaft des Körpers?

Renate Bukovski

Der innere Dialog bei psychosomatischen Erkrankungen "Krank ohne (oder mit, die Symptomatik nicht ausreichend erklärendem) Befund" ist ein wesentliches Phänomen von PatientInnen mit somatoformen Störungen und psychosomatischen Störungen i. e. S. Die auftretenden körperlichen Symptome können vordergründig nicht erklärt werden und machen PatientInnen und auch BehandlerInnen oft hilflos. Anhand von Fallbeispielen aus der existenzanalytischen Praxis soll die Möglichkeit aufgezeigt werden, über diese Körpersymptome in einen inneren Dialog mit sich und dem eigenen Geworden-Sein zu kommen. Die phänomenologische Arbeit zielt dabei auf das Wahrnehmen des körperlich, oft schmerzhaft Gefühlten, auf die Zuwendung zu und auf die Begegnung mit dem hier "Sprechenden" und nimmt auch innere Bilder zu Hilfe. Über eine Annäherung an die "Botschaft des Körpers" sollen Betroffene zu einem leiblichen Verstehen und in eine personale Verarbeitung kommen...


Atem als Ressource

Caroline Balogh

Wir alle atmen. Immer. Jetzt gerade. Ein achtsames Wahrnehmen des eigenen Atemgeschehens verändert uns in dem Moment, indem wir uns unserem Atem zuwenden und seinen natürlichen Rhythmus beobachten. Unser Atem ermöglicht uns, unseren Körper mehr zu bewohnen, nahe an unseren Gefühlen zu sein und einen Raum zu eröffnen, in dem unsere Person sprechen kann. Der Atem ist die Schnittstelle zwischen Körper, Seele und Geist und kann alle drei Dimensionen des Menschen gleichzeitig bedienen. In diesem Vortrag möchte ich zeigen, wie der Atem die Grundmotivationen beleben kann und dort Ressourcen schafft, aber auch wie er am personalen Prozess der Personalen Existenzanalyse (PEA) beteiligt ist. Der Atem ist ein Zugang zu Veränderung in Therapie und Beratung. Symposium anlässlich des GLE-International Kongresses 2014 "Potentiale der Person. Ressourcenorietierung in Psychotherapie, Beratung, Coaching und Pädagogik" am 02. - 04. Mai 2014 in Berlin, ca. 26 Min...


Person und Struktur

Christoph Kolbe

Menschsein im Spannungsfeld von Freiheit und Gebundenheit Als existenzielle Richtung der humanistischen Psychotherapie legt die Existenzanalyse besonderes Augenmerk auf die Fähigkeit des Menschen, sich in seinen situativen Weltbezügen frei und verantwortlich zu verhalten, authentische Entscheidungen zu treffen und wertbezogene Handlungen zu vollziehen. Möglich ist das, weil der Mensch Person ist. So zielt die existenzanalytische Psychotherapie darauf, den Menschen als Person anzusprechen und ihm zu helfen, sein Personsein zu realisieren, wenn dieses blockiert ist. Der Vortrag wird deshalb in einem kurzen Überblick die Spezifika des Personverständnisses darlegen: seine emotionale Beeindruckbarkeit, seine Fähigkeit, Positionen einzunehmen und seine Fähigkeit, sich gestaltend in die Welt einzubringen. Für die psychotherapeutische Arbeit ist nun besonders zu bedenken, inwiefern der Vollzug des Personseins aufgrund von Ängsten oder mangelnder Ich-Struktur nicht gelingt...


Existenzanalytische Gruppenarbeit zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbsthilfe bei Essstörungen

Sabine Fleisch

Ausgehend von einer kurzen theoretischen Einführung zum Thema Essstörungen und seinen existentiellen Ursachen, wird eine Gruppenarbeit zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbsthilfe für betroffene Frauen vorgestellt. Die Vorgangsweise basiert auf dem existenzanalytischen Verständnis dieses Krankheitsbildes, aus der sich Themengestaltung und Interventionen ableiten. Der starke Praxisbezug und das modellhafte Vorgehen dieser Gruppenarbeit, sollten das Verständnis für das Leid der essgestörten Frauen im Lebensalltag schärfen und gleichzeitig konkrete Möglichkeiten für ressourcenorientierte Arbeit aufzeigen. Symposium anlässlich des GLE-International Kongresses 2014 "Potentiale der Person. Ressourcenorietierung in Psychotherapie, Beratung, Coaching und Pädagogik" am 02. - 04. Mai 2014 in Berlin, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (50 MB audio, 327 MB video)


Personalität als Leiblichkeit

Thomas Fuchs

Psychodynamische Konzeptionen der Persönlichkeit haben ihrer Verankerung in Strukturen des Leibes meist wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ausgehend von phänomenologischen Überlegungen zu Haltung und Ausdruck wird zunächst die These entwickelt, dass die Person und ihre psychische Struktur wesentlich in ihrem leiblichen Auftreten und Verhalten zur Erscheinung kommen. Darüber hinaus wird gezeigt, dass diese leibliche Struktur grundsätzlich auf die anderen bezogen, also implizit intersubjektiver Natur ist, so dass sie auch als "zwischenleibliche Struktur" verstanden werden kann. Die Entwicklung leiblicher Persönlichkeitsstrukturen in der frühen Kindheit und ihre Verankerung im Leibgedächtnis werden in Grundzügen dargestellt. Abschließend werden mögliche leibtherapeutische Konsequenzen angedeutet. Vortrag anlässlich des GLE-International Kongresses 2014 "Potentiale der Person. Ressourcenorietierung in Psychotherapie, Beratung, Coaching und Pädagogik" am 02. - 04...


Potentiale der Person in Ost und West

Hans-Joachim Maaz

Typische Sozialisierungsstörungen und die Ressourcen Gesellschaftliche Verhältnisse prägen über die Qualität der frühen Kinderbetreuung die Persönlichkeitsentwicklung. Spezifische Mütterlichkeits- und Väterlichkeitsstörungen spiegeln gesellschaftliche Fehlentwicklungen in Ost und West. Anhand der zunehmenden narzisstischen Störungen werden die Unterschiede der sozialistischen und kapitalistischen Sozialisation aufgezeigt und ihre Behandlungschancen und Ressourcen diskutiert. Vortrag anlässlich des GLE-International Kongresses 2014 "Potentiale der Person. Ressourcenorietierung in Psychotherapie, Beratung, Coaching und Pädagogik" am 02. - 04. Mai 2014 in Berlin, ca. 52 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (57 MB audio, 275 MB video)


Die Aktualisierung der Person

Alfried Längle

Existenzanalytische Beiträge zur Personierung der Existenz Der Schlüssel zur Existenz liegt in der Aktivierung der Person. Darum ist ein Vorgehen, das die Ressourcen der Person anspricht und mobilisiert, grundlegend für die Existenzanalyse – und wohl für jede Psychotherapie. – Nun ist die Person aber nicht erst zu ›schaffen‹ – sie ist schon da und hat spezielle Charakteristika. Sie zu finden und in die Arbeit einzubinden ist eine wichtige Aufgabe in der Therapie und Beratung. Der Vortrag nimmt Bezug zu Grundcharakteristika der Person: Die Person ist "akthaft": aktiv, dynamisch, prozesshaft. Durch sie wird das Vorhandensein des Menschen zur Existenz. - Doch was können wir zur Aktualisierung der Person beitragen? Wie kann sie angetroffen werden, wie kann sie zur Wirkung kommen? - Und auch: Was sieht die Person selbst, wofür ist sie empfänglich, was strebt diese Kraft in uns an? Die Person hat ein Gesicht: sie sieht und will auch gesehen werden...


Person und Traum – ein Dialog

Susanne Jaeger-Gerlach

Schlafend wenden wir uns von der faktischen Welt mit ihrer Kontinuität und Geschichtlichkeit, ihrem Anspruch und Aufgabencharakter ab, träumend begegnen wir ihr und uns wieder. Das Tagesgeschehen und der Weltbezug gehen in die Bilder des Traumes ein und bilden so eine eigene Kontinuität und Klammer zum Faktischen des Tages. Die Traumbilder wiederum scheinen sich aus dem großen Schatz und Vorrat des gelebten eigenen Lebens zu bedienen, in dem der Weltbezug immer schon enthalten ist. Keine Parallelwelten entstehen so im Traumdasein, sondern ob wir träumen oder wachen - sind wir Bewohner der gemeinsamen Welt, bezogen auf sie, aufeinander und auf uns selbst. Gleichfalls bleiben wir Person in aller Einzigartigkeit und der Traum als Zeitraum Nacht für Nacht der einmalige und subjektiv erlebte Eigen-Raum. Im Vortrag soll die Spur aufgenommen werden - auch anhand einer Traumvignette -, welche Potentiale der Person im Traum zum Tragen kommen und welche dem Wachen vorbehalten sind...


In der Schwebe des Lebendigen

Helmut Dorra

Die Person ist in sich gegründet einmalig in ihrem Dasein und einzigartig in ihrem So-sein: Subjekt der Freiheit. Sie verwirklicht sich mit ihren Werdemöglichkeiten im geschichtlichen Vollzug auf ihre Welt und Mitwelt bezogen in existentieller Gemeinschaft und im begegnenden Dialog, der unsere Beziehungsweisen im menschlichen Miteinander fundiert. In einer interpersonalen Gegenseitigkeit wird der Person in ihrem Eigensein Raum gegeben, mit ihren persönlichen Beweggründen und Bewertungen Stellung zu nehmen, so dass sie in ihrer unvertretbaren Individualität und unverwechselbaren Identität zur Erscheinung kommen kann. Gleichwohl bleibt sie unter dem Vorbehalt des Unverfügbaren unserem Verstehen immer auch fremd und verborgen in der Abgrenzung ihres unbedingten Subjektseins, das unserem Bescheid-Wissen und einer objektivierenden Bestimmung widerstrebt...


Resonanz mit dem kulturellen Unbewussten - als Ressource des Personseins

Verena Kast

Wir leben immer in einem kulturellen Kontext - dieser ist da, wie die Luft, die wir atmen. Gemeinsame Symbole sind die Basis einer Kultur: Unsere Sprache, die Erzählungen, die Mythen, die Märchen gehören zu ihr, unsere Musik, die Kunst, die Religion, die Wissenschaft, meistens verbunden mit ihnen zugehörigen Werten, machen unsere kulturelle Identität aus. Unser kulturelles Gedächtnis ist aufbewahrt in Büchern, in Archiven etc. Diesen kulturellen Fundus brauchen wir, um unser alltägliches Leben zu verstehen und zu leben, aber auch, um uns in unserer Identität zu versichern. Das ist uns meistens nicht bewusst, kann aber bewusst werden, sobald wir ausdrücklich in Resonanz dazu treten. Bei diesem kulturellen Unbewussten handelt es sich zunächst nicht um ein dynamisches, sondern um ein funktionales Unbewusstes, das uns hilft zu leben, weil dadurch vieles wie selbstverständlich ist...


Existentielles Grounding

Markus Angermayr

Das Seinserleben als Ressource der Person Es wird das vorreflexive körper-leibliche Erleben von basalen haltgebenden, stärkenden und nährenden Phänomenen des Da-Seins praktisch in den Blick genommen. Ausgangspunkt existenzanalytischer Arbeit ist die körper-leibhafte Person, die sich in einer bestimmten Situation befindet. Es bestehen und entstehen halt- und strukturgebende Rhythmen, wie z. B. Atmung, Herzschlag, Weitung, Engung usw. Es geht darum, Grundphänomenen nachzuspüren und dabei zu verweilen. Sie erschließen die Ebene des Seinsgrundes und Grundwerts. Der Weg führt über das Annehmen dessen, was ist, anstatt dem Leben Widerstand entgegenzusetzen. Es ist ein Zustandswechsel vom Alltagsbewusstsein zum gefühlten Seinserleben hin zu einem in der Tiefe erlebten "ich bin" - ist somit ein schlichtes Eintauchen in das "Mysterium des Selbstverständlichen", wie man mit Ian Patocka sagen könnte...