Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2014/05 - D-A-CH Tagung 2014: "vielfältig - herausfordernd - aktiv"

2014/05 - D-A-CH Tagung 2014: "vielfältig - herausfordernd - aktiv"


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Die Wirksamkeit Humanistisch Experienzieller Verfahren

Jörg Bergmann

Sind Humanistisch-Experienzielle Therapieverfahren wirksam? Und welche Ergebnisse liegen zur Wirksamkeit der Gestalttherapie vor? Psychotherapie wird zunehmend mit gesundheitsökonomischen Maßen gemessen und bewertet, zudem ist im Zuge der Evidence based Medicine (EbM) von jeder Psychotherapie eine besondere Form der Legitimation gefordert (Lambert, 2013). Obwohl sich viele Stimmen innerhalb der Humanistisch-Experienziellen Psychotherapie kritisch gegen eine quantitative Beforschung der Therapiesituation ausgesprochen haben (z. B. Bohart, Hara & Leitner, 1998), wächst das Interesse und der Bedarf an eben dieser Forschung. Besonders in Deutschland ist die Frage nach der Wirksamkeit Humanistisch-Experienzieller Psychotherapie von hoher Aktualität...


Wenn der Ozean Figur wird, was wird aus der Welle?

Wolf Büntig

Die Normale Depression ist die Unterdrückung der Impulse zur Entfaltung des menschlichem Potentials zur menschlichen Kompetenz zugunsten der Persönlichkeit, jener fixen Idee von einem definierten Ich. Normale Depression, das Wegdrücken von Lebensimpulsen, Gefühlen und Emotionen, ist mit Muskelkraft geleistete Arbeit. Sie kostet Lebenskraft, die bei der Gestaltung eines eigenartigen Lebens fehlt, und begünstigt die Entwicklung von Burnout und Krankheit. In der potentialorientierten (Gestalt-) Psychotherapie kommt dem Fühlen eine entscheidende Funktion zu. Im Gegensatz zu den Gefühlen, die wir haben oder, genauer, die uns haben und Teil der konditionierten Reaktionen auf Vergangenheit sind, bedeutet Fühlen, der bei sich wandelnden Bedürfnissen mit Sinnen wahrnehmbaren Erregung eine neue, der Gegenwart angemessene Bedeutung zu geben...


Wenn der Ozean Figur wird, was wird aus der Welle?

Wolf Büntig

In unserer Gesellschaft gilt es, sich an vermeintlich vorgegebene Regeln zu halten und sich zu bemühen, möglichst normal zu sein. Daran wird der Mensch krank. Wolf Büntig nennt diesen Zustand die normale Depression. Gemeint ist das Wegdrücken von Lebensimpulsen, Gefühlen und Emotionen; dies Wegdrücken geschieht tatsächlich über Muskelkraft. Das kostet Lebenskraft, die für die Gestaltung des eigenen Lebens fehlt. So wird die Entwicklung von Burnout und Krankheit begünstigt. Wolf Büntig gibt in seinem Vortrag eindrucksvolle Beispiele für die Vielzahl innerer Impulse, die wir in unserer modernen Gesellschaft ständig unterdrücken, ohne es zu merken. Er zeigt, wie es möglich ist, sich dieser Konditionierungen bewusster zu werden und sich von ihnen zu befreien. Hierbei kommt dem Fühlen eine entscheidende Funktion zu. Im Gegensatz zu den Gefühlen, die wir haben bzw...


Vermessene Wissenschaftlichkeit von Psychotherapie in Deutschland

Jürgen Kriz

Bekanntlich hat die Gestalttherapie zusammen mit anderen Ansätzen der Humanistischen Psychotherapie den Antrag auf "Anerkennung der Wissenschaftlichkeit" beim Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) gestellt. Eine solche "Anerkennung" ist in Deutschland notwendig, weil die per Gesetz für die Zulassung von approbationsfähigen Ausbildungsinstituten zuständigen Länderbehörden ihre Entscheidungsbefugnis faktisch an den WBP delegiert haben...


Unheilsam agressiv

Stefan Blankertz

Die gestalttherapeutische Aggressionstheorie auf dem Prüfstand Die These, Aggression wohne ein lebens-notwendiges, kontakt-stiftendes Element inne, sei wissenschaftlich unhaltbar und therapeutisch falsch, sagen Petzold und Staemmler. Die Gestalttherapie nimmt mit ihrer Aggressionstheorie eine Außenseiterposition ein. Was verliert sie, wenn sie dieses Konzept aufgibt? Die mini lecture verteidigt die von Lore und Fritz Perls und Paul Goodman formulierte gestalttherapeutische Aggressionstheorie - sie sei unverzichtbarer Bestandteil der Gestalttherapie als Praxis der Befreiung - und lädt ein zu einer Diskussion über die Identität der Gestalttherapie. Vortrag im Rahmen der D-A-CH Tagung 2014 am 30.05. - 01.06.2014 in Kassel, Bad Wilhemlshöhe, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (70 MB audio, 246 MB video).