Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2014/03 - MEG -Jahrestagung 2014

2014/03 - MEG -Jahrestagung 2014


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Trauer und Trauma

Roland Kachler

Hypnosystemische Therapie bei traumaassoziierten Trauerverläufen (Workshop) Viele Verluste sind mit traumatisierenden Erfahrungen verbunden, wie zum Beispiel das Miterleben des Todes des Angehörigen oder das Auffinden eines suizidierten Angehörigen. Plötzliche und unerwartete Verluste können zudem als Bindungstrauma verstanden werden. Bei solchen Verlustsituationen triggern, verstärken oder blockieren sich dann Trauer und traumatische Reaktionen gegenseitig. Hier besteht das erhöhte Risiko einer komplexen Trauma-Trauer-Folgestörung, die dann therapeutische Hilfe erforderlich macht. In der therapeutischen Arbeit müssen trauma- und trauertherapeutische Ansätze verändert und neu aufeinander bezogen werden. Weil der Angehörige den Verstorbenen als traumatisiert erlebt, muss auf zwei Ebenen gearbeitet werden, nämlich mit dem Ego-State des traumatisierten Verstorbenen und dem traumatisierten Trauernden...


Sehnsucht nach gutem Schlaf

Gudrun Klein

ambivalente Erwartungshaltung wandeln in Erreichbarkeit des Schlafes mittels PEP und Sehnsuchtsübung (Workshop) Es gibt unterschiedliche Formen der Schlafstörung, allen gemeinsam ist allerdings die intensive Sehnsucht nach gutem Schlaf, oft verbunden mit dessen Idealisierung. Sehnen heißt, etwas zu erhoffen, was man nicht bekommen kann oder was weit entfernt liegt. Damit verbunden sind Gefühle der Ohnmacht, des Schmerzes und der Aussichtslosigkeit. Es wird eine Erwartungshaltung gebildet, etwas haben zu wollen und zu glauben, es aktuell nicht bekommen zu können. Diese beiden Pole, welche den Schlaf unerreichbar werden lassen, werden im Workshop mit Übungen beleuchtet. Ebenso ist es notwendig, die Ebene des Therapeuten zu betrachten, etwas geben zu wollen und u.U. nicht zu wissen, wie Hilfe möglich ist. Oft geben sich Therapeut und Patient in der Gabe von Schlafmedikamenten der Ohnmacht, oder man kann auch sagen, der Sucht hin...


Die Vision eines erfüllten Lebens

Joachim Galuska

Angesichts der vielfältigen Suchtdynamiken benötigen wir eine Fähigkeit zur Selbststeuerung und zur guten Lebensführung. Erfüllung bietet das Leben, wenn es in seiner Tiefe gespürt und aktualisiert wird. Albert Schweitzer hat es zum Kern seiner Ethik gemacht. Die Vision eines erfüllten Lebens ist verwirklichbar, wenn es vergegenwärtigt wird als dass, was es jeweils ist. Dies erfordert eine Bewusstseinskompetenz, die in der Lage ist "mitten im Leben zu sein". Vortrag anlässlich der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30. März 2014 in Bad Kissingen, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (34 MB audio, 160 MB video)


Was sagen uns Psychologie und Neurobiologie über die Behandlung der Tabakabhängigkeit?

Anil Batra

Die Prävalenz des Rauchens in Deutschland liegt seit vielen Jahren stabil bei ca. 27 %. Nicht jeder Tabakkonsument ist jedoch nikotin- bzw. tabakabhängig. Nach internationalen Studien sind etwa 50 bis 60 % der aktuellen regelmäßigen Raucher abhängige Konsumenten, etwa 25 % der Bevölkerung waren in ihrem Leben jemals nikotin- bzw. tabakabhängig. Die psychiatrische Komorbidität ist hoch: Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen sowie psychotische Erkrankungen sind mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit einem regelmäßigen, starken oder abhängigen Tabakkonsum verbunden. Abhängige Raucher weisen überdurchschnittlich häufig psychische Erkrankungen auf. Grundlage der biologischen Abhängigkeit des Rauchers ist der wichtigste psychotrope Inhaltsstoff des Tabaks, das Tabakalkaloid Nikotin. Nikotin erhöht die postsynaptische Konzentration von Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Vasopressin, und einigen weiteren Neurotransmittern...


Hexe oder Fee

Ulrich Freund

Vom Umgang mit der Sehnsucht Glück, so definieren die Lexika, ist das Eins-Sein mit seinen Hoffnungen, Wünschen und Erwartungen. Die Sehnsucht nach diesem Zustand prägt die Menschen. Sehnsucht nach Glück ist auch das Thema der Märchen, ist Spannungsfeld zwischen Fee und Hexe. Die Ressourcenfigur Fee steht der schädigenden Hexe gegenüber. Die Feen im Dornröschen-Märchen sind alte Frauen mit Zauberwissen, die dem neugeborenen Königskind alles Gute anzuwünschen vermögen. Aber eine einzige Hexe kann (fast) alles zugrunde richten. Der Kampf hat unterschiedliche Ergebnisse. Hänsel und Gretel besiegen die menschenfressende Hexe. Aber in „Frau Trude“ (Trude Angst) ist die Hexe stärker, sie verbrennt die Heldin. Glück ist ein Idealzustand, ihn zu erreichen ist der Wunsch, der von Hoffnung getragen wird. Geht die Hoffnung verloren, kommt es oft durch die Sucht zum Pseudo-Glück. Dann hat die Fee verloren, die Hexe dominiert...


Hypnobo: hypnosis and placebo (englisch)

Giuseppe de Benedittis

Two faces of the same coin? Vortrag in englischer Sprache über die Wirkungsweise, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede von Placebo und Hypnose. Determinants of therapeutic outcome include not only specific effects related to the therapeutic procedure but also unspecific effects (e.g., therapeutic set, spontaneous remission, etc.). Placebo is probably the most common form of unspecific effect associated with any psychotherapeutic process, including hypnosis. Furthermore hypnosis has been somehow related to a non-deceitful placebo. As a consequence, relationships between hypnosis and placebo are intriguing but poorly understood. Recent advances in placebo mechanisms have shown that placebo is a complex biopsychosocial phenomenon based upon positive anticipatory cognitive expectation, classical pavlovian conditioning, suggestion and therapeutic relationship...


Pacing, Leading, Sailing

Ulrich Freund

Die Sehnsucht nach Leichtigkeit in der Therapie (Workshop) Das Wort "Sailing" steht in dieser Trias für sanftes, lautloses, elegantes Dahingleiten, ebenso wie für die Nutzung der vorhandenen Kräfte der Natur. Wind und Wasser sind die Basis. Hat man nur die richtigen "Tools" und "Skills", wird das Boot von selbst zum Ziel gebracht. Sailing als Metapher für den therapeutischen Prozess steht für lautlose Lösungen im Innensystem der Klienten/innen, die der Therapeut begleitet. Er tut dies ohne konkretes Problemwissen, bleibt also ganz im Modalen. Er muss nur darauf achten, dass die Klienten/innen das Ruder fest in der Hand haben. Durch eine Dissoziation der Körperseiten, die vom Therapeuten eingangs verankert wird, spürt er/sie selbst, woher der Wind weht und was sie/ihn dem Ziel näher bringt. Ohne sich "outen" zu müssen, läuft der Lösungsprozess verdeckt. Daher ist dieses Vorgehen auch besonders gut geeignet bei Klienten/innen, die von Scham und Vermeidung bestimmt sind...


Lösung(en) von der Sucht

Reinhold Bartl

Und ein gelingendes Umgehen mit "brennenden" Lebensintensitäten. Hypnosystemische Zugänge für einen gelingenden Umgang mit Lebensintensitäten sowie bewegenden Visionen für gestern, heute und morgen (Workshop) Ein pathologieorientierter Blick auf Suchtphänomene unterschiedlichster Art ist zwar weit verbreitet, erschwert den betroffenen Menschen und den TherapeutInnen die Möglichkeit, Formen der helfenden Zusammenarbeit so zu gestalten, dass Zuversicht, Stärkung und Selbstverantwortung gefördert werden. Hypnosystemische Zugänge öffnen überschaubare und nachhaltig wirksame Möglichkeiten, die oftmals verzweifelte und intensive Suche nach Sehnsüchten und Anliegen von Menschen annehmbar aufzugreifen und sie, in förderlicher Zusammenarbeit mit den Betroffenen, zu entlastenden Abschieden und stärkenden Visionen für den weiteren Lebensweg zu machen...


Sucht und Sehnsucht

Gunther Schmidt, Bernhard Trenkle, Joachim Galuska, Stefan Hammel

Die Suchtbehandlung gewinnt in Medizin und Psychotherapie wegen der großen Anzahl der Betroffenen immer mehr Gewicht. Wie wird man süchtig? Was hat Sucht mit Sehnsucht zu tun? Wollen wir scheinbar unerträgliche Gefühle betäuben, oder suchen wir einen direkten Weg in die Transzendenz? Wie können wir als Menschen und als Gesellschaft aus schädlichen Zusammenhängen und Verhaltensweisen aussteigen, die unsere Zukunft zerstören? Antworten und Impulse bieten folgende Beiträge: Bernhard Trenkle: Ordeals und andere strategische Techniken für die Suchttherapie (Vortrag) - "Ordeal"-Technik: Der Klient bekommt eine so unangenehme Aufgabe, dass er lieber sein Symptom aufgibt. Joachim Galuska: Die Vision eines erfüllten Lebens (Vortrag). Angesichts vielfältiger Suchtdynamiken benötigen wir die Fähigkeit zu Selbststeuerung und guter Lebensführung. Wird das Leben in seiner Tiefe gespürt, kann es Erfüllung bieten...


Sucht als Such-Kompetenz

Gunther Schmidt

Hypnosystemische Perspektiven für eine Kompetenz-aktivierende Sucht-Therapie Sucht-Phänomene werden (spätestens seit dem Bundessozialgerichts-Urteil 1968) fast ausschließlich als Krankheit und damit als Ausdruck von Defizit, Unfähigkeit etc. gesehen und behandelt. Dementsprechend wenig achtungsvoll (oft eher missachtend) wird mit Suchtverhalten und Ambivalenzen gegenüber angestrebten Veränderungen sowohl ambulant als auch stationär umgegangen. Aus hypnosystemischer Sicht können Sucht-Probleme aber verstanden und utilisiert werden als Ausdrucksformen von und Lösungsversuche für wertvolle Lebens-Bedürfnisse (wobei allerdings diese Lösungsversuche sehr destruktive Folgen haben können)...


Ordeals und andere strategische Techniken für die Suchttherapie

Bernhard Trenkle

"Ordeal" ist eine Technik, die Jay Haley auf der Basis von Ericksons strategischen Therapieansätzen entwickelt hat. Der Klient bekommt eine Aufgabe, die so unangenehm ist, dass er lieber sein Symptom aufgibt. Ordeals sind in besonderen therapeutischen Situationen eine ideale Ergänzung für das therapeutische Repertoire eines Hypnotherapeuten. Der Vortrag beleuchtet diese Technik anhand von Fallbeispielen - auch aus dem Bereich der Suchttherapie Vortrag anlässlich der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30. März 2014 in Bad Kissingen, ca. 30 Min. auf 1 CD oder 1 DVD


Der Beitrag der Psychotherapie bei der Behandlung von Alkoholabhängigkeit

Henriette Walter

3 Eckpfeiler am Beginn der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen sind der gelungene Erstkontakt, die Art der Motivation und der diagnostische Prozess, der die Bedürfnisse des/der PatientIn definiert. Bereits hier spielt ressourcenorientiertes, psychotherapeutisches Vorgehen eine große Rolle im Sinne eines positiv erlebten Erstkontaktes, einer spezifischen Motivationsarbeit, wie auch der Anwendung salutogenetischer Prinzipien. Im Rahmen des diagnostischen Prozesses kommt der ICD-10 Diagnose nur wenig Bedeutung für die Art der psychotherapeutischen Behandlung zu. Eine typologische Diagnose hingegen ist für die Anwendung einer Psychotherapie aussagekräftig und zeigt an, was genau behandelt werden soll. Danach folgt die stufenweise Verringerung der konsumierten Alkoholmenge oder das plötzliche Absetzten der Substanz, der sog. Entzug. Hier kommen vor allem entspannende Therapien, aber auch Motivationsarbeit zum Tragen...


Sehnsucht - Zaubern

Annalisa Neumeyer

Zaubern oder Verzaubert werden bedeutet einzutauchen in eine andere Welt. Loszulassen und gelassen zu werden. Durch Zaubern wird scheinbar Unmögliches möglich. Therapeutisch eingesetzt ist Zaubern deshalb ein faszinierendes Medium, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen und in magischer Atmosphäre zauberleicht Lösungsprozesse in Gang zu setzen. So kann Therapeutisches Zaubern in unterschiedlichen Arbeitsfeldern hilfreich eingesetzt werden: in Beratungsstellen für Eltern und Kinder, in ärztlichen Praxen, in der Suchtberatung, im Krankenhaus. Vortrag anlässlich der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30. März 2014 in Bad Kissingen, ca. 32 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (53 MB audio)


Spiegelneuronen und Rapport

Matthias Mende

In dieser Präsentation werden die psychologischen und neurobiologischen Konsequenzen von Pacing und Leading im Licht aktueller Forschungsdaten über Aktivitäten von Spiegelneuronen untersucht. Pacing wird beschrieben als ein absichtliches Spiegeln bestimmter Aspekte der Selbst-Aktualisierungen einer Person. Wird jemand gepaced, ist dies auf einer psychologischen Ebene gleichzusetzen mit erkannt, anerkannt und angenommen zu werden. Die PatientIn betrachtet ihr eigenes gespiegeltes Selbst, wodurch basale narzisstische Bedürfnisse befriedigt werden. Rapport entsteht durch ein Pacing des verbalen und nonverbalen Verhaltens einer Person, ihrer Wahrnehmungsgewohnheiten, Denkstile, Glaubenssysteme und anderer Aspekte der inneren Realität. Wenn der Rapport einmal etabliert ist, können therapeutische Leadings vom Patienten leicht aufgenommen werden...


Hypnotisierbarkeit

Burkhard Peter

Vortrag anlässlich der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30. März 2014 in Bad Kissingen, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (44 MB audio, 186 MB video)


Die besten Konservierungsmittel für Leid und Entwicklungsstagnation

Michael Bohne

Big Five Visions- und Lösungsblockaden und wie man diese mit PEP überwinden kann (Workshop) Obwohl wir in einem der freisten Länder der Welt leben, bleiben viele Menschen weit unter ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten und haben das Gefühl unüberwindbaren Grenzen gegenüberzustehen. Die Welle der Glücksratgeber hat keine sichtbare Glücksteigerung bei den Menschen hinterlassen. Bei aller Faszination an der Lösungsorientierung, der positiven Psychologie und der Glücksforschung bleibt die Frage, wieso so viele Menschen, ja sogar so viele PsychotherapeutInnen ihr Gesundheits-, Glücks-, Erfüllungs- bzw. Zufriedenheitspotential nicht wirklich entfalten. Auf der Suche nach weiteren ziel- und lösungsorientierten Methoden hatte ich 2001 die in Europa neu aufkommenden Klopftechniken kennengelernt. Sie hatten mich sofort fasziniert und mich dann, ohne dass ich dies beabsichtigt hatte, in das Zentrum der Psychodynamik geführt...


Breite deine Schwingen aus

Stefan Hammel

Befreiendes für die Sehnsucht nach Leben im Sterben (Workshop) Wie können wir Sterbende und ihre Familien in den letzten Lebensstunden mit Mitteln der Hypnotherapie und Systemik palliativ, psychotherapeutisch und spirituell unterstützen? Wie kann ein umfassender Beistand aussehen? Der Workshop bringt die Bilderund Wertewelt der Jahrtausende alten christlich-jüdischen Tradition neu ins Gespräch mit den Möglichkeiten der Hypnotherapie, mit Pacing- und Leading-Strategien, dem Gebrauch von Metaphern und Mehrebenenkommunikation sowie der Utilisation von Werten und Überzeugungen des Sterbenden und seiner Angehörigen. Insbesondere befassen wir uns mit den Fragen: Wie kommunizieren wir mit sterbenden Patienten, die sich verbal wenig oder nicht mehr äußern können bzw...


Hypnotherapeutische Ansätze bei Übergewicht

Ortwin Meiss

Übermäßiges Essen zu kontrollieren, klappt so lange, bis die Kontrolle zusammenbricht (Workshop) Die Vorstellung, Übergewicht könne man weghypnotisieren ohne die Hintergründe zu bearbeiten, erweist sich in den meisten Fällen als Illusion. Übergewicht kann als Symptom verstanden werden, welches der Organismus produziert, um seine innere Stabilität zu gewährleisten. Werden die meist unbewussten Themen, welche die Symptome zu Tage treten lassen, bearbeitet, ergibt sich meist von selbst ein gesundes Essverhalten. Da Übergewicht verschiedene Hintergründe haben kann, sollte der hypnotherapeutische Ansatz auf die Hintergrundsproblematik zugeschnittenen sein...


Wie heilt Hypnose?

Dirk Revenstorf

Posthypnotische Suggestionen und Tieftrance (Workshop) Posthypnotische Suggestionen sind auffällige Beispiele dafür, dass Personen in Trance suggeriertes Verhalten ausführen, das sie im Alltagsbewusstsein nicht für möglich halten. Dennoch entstammt es ihrer Psyche. Da in Trance die Verarbeitung in bestimmten Hirnregionen (Präcuneus und präfrontaler Cortex) verändert ist, kann sich die Person auf Suggestionen und innere Bilder einlassen, als übernähme ein verändertes Selbstbild die Regie. Resultierende Verhaltensweisen können ichsynton erlebt werden und nachhaltig sein. Dazu muss eine hinreichend tiefe Trance erreicht werden. Im Seminar wird der neurobiologische Hintergrund dazu erläutert und die Förderung einer entsprechenden Trance mit klinischer Anwendung posthypnotischer Suggestionen eingeübt. Workshop im Rahmen der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30...


Die Transformation süchtigen Suchens in erfüllendes Sinn-Erleben für sich und Andere

Gunther Schmidt

Utilisationsstrategien für bereichernde Erfahrungen (Workshop) Suchtverhalten kann mit hypnosystemischen Konzepten verstehbar gemacht werden als Ausdruck quasi-automatisierten Trance-Verhaltens mit oft intensiven Dissoziationsphänomenen. Dieses Trance-Verhalten dient der Erfüllung wichtiger unbewusster und unwillkürlicher Bedürfnisse, verbunden mit dem unbewussten Glauben, die Erfüllung dieser Bedürfnisse nur zu bekommen mit den Suchtritualen (ob Stoff-gebunden oder anders). In diesem Workshop werden viele Interventionsmöglichkeiten vermittelt (theoretisch und praktisch), mit denen die Such(t)-Rituale und die damit verbundenen unbewussten Glaubenshaltungen, mit denen "Sucht-Klienten" unwillkürlich massiv identifiziert sind, nachhaltig wirksam transformiert werden können in bereichernde Erfahrungen im Alltag (oft sogar mit spirituellen Qualitäten)...


Der hypnotherapeutische Werkzeugkasten

Christian Schwegler

Vorstellung verschiedener hypnotherapeutischer Techniken für gelungene Induktionen und Interventionen (Workshop) Nach Abschluss der hypnotherapeutischen Grundausbildung gibt es ein großes Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen Krankheiten, in denen hypnotherapeutische Interventionen im direkten Bezug auf eine bestimmte Störung beschrieben werden. In diesem Workshop hat der Autor das Pferd einmal von der anderen Seite aufgezäumt und Techniken verschiedener Therapeuten zu einem Workshop zusammen gefasst, um die Möglichkeiten, die sich aus diesen verschiedenen Ansätzen ergeben, aufzuzeigen und gerade dem "jungen" Hypnosetherapeuten einen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, mit dem er einen guten Einstieg in die Praxis bekommt. Workshop im Rahmen der M. E. G JAHRESTAGUNG "Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht und Visionen" der Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose, 27. - 30. März 2014 in Bad Kissingen, ca. 176 Min...


Übergewicht - Bis die Kontrolle zusammenbricht

Ortwin Meiss

Ursachen und hynotherapeutische Ansätze Nur 5 % der Menschen, die versuchen abzunehmen, haben langfristig Erfolg. Viele versuchen, übermäßiges Essen zu kontrollieren. Das klappt allerdings nur so lange, bis die Kontrolle zusammenbricht. Einfache Symptombehandlung oder die Vorstellung, Übergewicht könne einfach weghypnotisiert werden, erweisen sich meist als Illusion. Doch wie entkommt der Betroffene dem Teufelskreis der Gewichtszunahme bestehend aus Übergewicht, Scham, Selbstabwertung, Kummer und schließlich Essen als orale Befriedigung? Ortwin Meiss erzählt anhand von Beispielen aus seiner Praxis, wie Musterunterbrechungen erreicht werden können, um den Ausstieg aus einem Fehlverhalten zu schaffen...


Ungeschliffene Diamanten

Woltemade Hartman

Ein Ego-State-Ansatz mit Live-Demonstrationen (Workshop) Ego-State-Therapeuten stellen keine Exorzisten dar, die Teufel, Traumata oder andere Defizite austreiben, vielmehr betätigen sie sich heutzutage wie Schatzsucher, welche die unentdeckten Diamanten und Ressourcen im Leben und in der Persönlichkeit ihrer Klienten aufspüren. Die Ego-State-Therapie ist eine wirksame Methode, um Klienten dabei zu helfen, ihre eigene Persönlichkeit auf das Beste hin zu sondieren. Sie unterstützt direkt beim "Anzapfen" von Rohdiamanten, nämlich von Ressourcen wie Entschlossenheit, Kraft zum Überleben, Resilienz, Hoffnung, Optimismus und Liebe. All diese Ressourcen ermöglichen den Klienten das Wachsen und Gedeihen. In diesem Workshop werden die Teilnehmer Techniken erlernen, die das Erleben von ressourcenbesetzten Ego-States aktivieren und verstärken. Dazu werden Erickson‘sche und Ego-State-Techniken kombiniert. Workshop im Rahmen der M. E...