Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2013/10 - Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis (Holzkirchen)
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Meditation wird in vielen Behandlungsprogrammen zur Therapie körperlicher und psychischer Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Während die positiven Wirkungen von Meditation intensiv erforscht werden, existieren nur sehr wenige Studien zu potentiellen Risiken und unerwünschten, negativen Wirkungen der Meditationspraxis. Der Vortrag beschreibt eine Studie, die sich an ein Projekt von Willoughby Britton anlehnt und folgende Zielsetzungen verfolgt: (1) eine detaillierte Beschreibung und Klassifikation negativer Phänomene von Meditation zu erstellen, (2) Faktoren zu bestimmen, die die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Phänomene beeinflussen, und (3) erfolgreiche Vorgehensweisen zur Prävention und zum Umgang mit schwierigen Erfahrungen zu identifizieren. Erste Ergebnisse der amerikanischen und der eigenen Studie werden vorgestellt und mit den Zuhörern diskutiert, wobei reichlich Zeit für den Erfahrungsaustausch vorgesehen ist...
Mittels Neurofeedback, das auf dem Prinzip der Messung der elektrischen Hirnaktivität (EEG) basiert, lassen sich bestimmte Anteile des menschlichen Denkens sichtbar machen. Diese Anteile, die sogenannten Hirnwellen, stellen dabei den grundlegenden Arbeitstakt der Kommunikation von Verbänden von Nervenzellen dar, dieser lässt sich trainieren und in eine erwünschte Richtung verändern. Je nach der Indikation der Richtungsänderung soll das Gehirn des Trainierenden dazu angeregt werden bspw. mehr Alpha-Wellen Anteile zu produzieren, wie es unter anderem für Verhaltensweisen typisch ist, die mit Entspannung und wacher Präsenz assoziiert sind. Idealerweise überschneiden sich bei vielen Trainingsarten die Wirkweisen des modernen, vermeintlich eher technisch orientierten, Neurofeedbacks und die jahrtausende alten Techniken der Meditation...
Achtsamkeitsmedition kann als Form mentalen Trainings verstanden werden, das darauf abzielt, die Regulation der Emotionen zu verbessern. Mit Hilfe bildgebender Verfahren (z.B. Kernspintomographie) untersucht die neurowissenschaftliche Forschung, mit welchen funktionellen und strukturellen Veränderungen im Gehirn die Meditationspraxis einher geht. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Befunde verschiedener Querschnitt- und Längsschnitt-Studien. Es werden unter anderem Studien vorgestellt, die die neuronalen Korrelate einer Verbesserung von Angstsymptomen, oder eine Linderung des Schmerzempfindens durch Achtsamkeitsmeditation beleuchten. Die in diesen Studien identifizierten Hirnregionen sind an der Emotionsregulation beteiligt, und die beobachteten Veränderungen unterstützen vermutlich die von den Meditierenden berichteten Verbesserungen des psychischen Empfindens. Vortrag beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18...
Workshop beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18. Oktober 2013 am Benediktushof in Holzkirchen, ca. 130 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (135 MB audio, 801 MB video)
Neuanfang einer vergessenen Beziehung Die Ausbreitung moderner Wissenschaftstheorien verbannte die Spiritualität in den Bereich des Privaten und Persönlichen. Gleichzeitig wächst das gesellschaftliche Interesse an spirituellen Praktiken in dem Ausmaße, dass es zunehmend mehr wissenschaftliche Untersuchungen sowohl zu den spirituellen Methoden, wie auch deren Auswirkungen gibt. Warum tun wir uns aber gesellschaftlich immer noch so schwer damit, Spiritualität wissenschaftlich betrachten zu können? Wieso haben die Sinnfragen den wissenschaftlichen Status eingebüßt und unter welchen Umständen können sie diesen wiedergewinnen? Anhand der Geistesgeschichtlichen Entwicklung von Aristoteles bis in die Moderne kann aufgezeigt werden, warum eine Non-Duale Sicht der Wirklichkeit innerhalb des abendländischen Denkens und damit der Wissenschaft bislang kaum Chancen haben konnte, sich zu etablieren und wie diese Haltung im Begriff ist sich zu ändern...
Mit etwa 12 Millionen Hatha-Yoga Praktizierenden in Deutschland, ist Yoga bei weitem das beliebteste Fitness-Programm, das in die spirituelle Dimension hineinreicht. Durch Hineinspüren in tradierte Körperhaltungen löst sich der Teilnehmer von seiner Kopflastigkeit und belebt sein Körperbewusstsein. Es kommt zu einer wohltuenden Entspannung. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt, Blockaden werden gelöst und der Strom der Lebensenergie kommt zum Fließen. Zum Abschluss der Yogastunde erfolgt meist eine Hinführung zur Tiefenentspannnung, die mitunter in eine transzendentale Selbsterfahrung einmündet. Cross-over Yoga ist ein Programm, das von Anbeginn einen Schwerpunkt auf die Hinführung zur mentalen Stille legt, zum Cross-over, dem Überschreiten der Gedanken. Schon während der Yogastunde ist das Ziel der transzendentalen Selbsterfahrung präsent: das Gedankenkarussell des "Ich" wird immer wieder sanft zum Stillstand gebracht...
Warum die Nahtodeserfahrung neurobiologisch nicht vollständig erklärt werden kann Obwohl Nahtoderfahrungen (NTE) schon in früheren Jahrhunderten sporadisch beschrieben wurden, sind derartige Erlebnisse erst seit der Veröffentlichung des Buches "Leben nach dem Tod" von Raymond A. Moody im Jahre 1975 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. NTE treten typischerweise in Todesnähe oder in Situationen intensiver physischer oder emotionaler Gefahr auf. Es sind tiefgreifende psychische Ereignisse mit transzendenten und spirituellen Elementen. Manche Menschen berichten vom Fortbestehen des Gefühls der eigenen Identität, einem Gefühl des umfassenden Begreifens und der universalen Erkenntnis. Andere wiederum berichten, dass sie ihren Körper verlassen haben, durch eine Art Tunnel einem Licht entgegenschwebten und mit nahestehenden Verstorbenen kommunizieren konnten...
Selbsterkenntnis setzt ein zu erkennendes Selbst voraus. Wir mögen es wie der deutsche Philosoph Thomas Metzinger für ein Konstrukt unseres Gehirns halten. Und doch bleibt die Frage, wie kommt es zustande? Ist es tatsächlich nur ein "Produkt automatisch ablaufender, dynamischer Selbstorganisation"*? Oder haben wir eine Wahl? Resultiert unser Selbst in Anlehnung an das "Volo, ergo sum" des französischen Philosophen François-Pierre-Gonthier Maine de Biran gar aus Willensakten? Dann täten wir gut daran, unseren Willen zu bilden, wie es die alten Meditationsschulen empfehlen... *Metzinger, T. Der Ego-Tunnel. Berlin: Berlin Verlag GmbH, 2010, S. 23 Vortrag beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18. Oktober 2013 am Benediktushof in Holzkirchen, ca. 40 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (39 MB audio, 230 MB video)
Vortrag beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18. Oktober 2013 am Benediktushof in Holzkirchen, ca. 51 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (53 MB audio, 311 MB video)
Meditation bedeutet, den Geist nach innen zu richten. Das Ziel ist, sich selbst besser zu verstehen, die inneren Potenziale zu nutzen und eine selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen, die auf ein tieferes Wohlergehen der Person abzielt. Gleichzeitig ist die Lehre vom Nicht-Selbst im Buddhismus zentral. In seinem Vortrag löst Christof Spitz dieses Paradox auf. Zwar gibt es nach dem Buddha kein unveränderliches und substanzielles Selbst im Sinne einer ewigen Seele, wohl aber ein relatives, von vielfältigen veränderlichen Faktoren zusammengesetztes, abhängiges Selbst. Erst wenn wir unsere starren Vorstellungen über das Ich auflösen, können wir neue Entwicklungsmöglichkeiten entdecken und innere Potenziale entfalten, die von der eingeschränkten Ich-Vorstellung verdeckt sind. Diese Entwicklung ist eng damit verknüpft, sich von Egoismus und Selbstbezogenheit zu befreien und die Verbundenheit mit anderen und der Welt zu erfahren...
Die Erforschung des menschlichen Bewusstseins wird innerhalb der wissenschaftlichen Community häufig als Aufgabe der Neurowissenschaften verstanden. Obwohl daraus wichtige Grundlagen zum Verständnis von Bewusstsein resultieren, ist es gerade in der heutigen Zeit wichtig, das Thema wissenschaftlich breiter aufzustellen. Denn die Inhalte unseres Bewusstseins sind es, die entscheiden über unser Empfinden, über unsere Ziele, unser Handeln, unsere Beziehungen und schließlich über unsere individuelle und kollektive Lebensqualität. Daher ist es wichtig, Themen wie Bewusstseinsbildung, Bewusstseinskultur, Bewusstseinsethik zunehmend in den wissenschaftlichen Diskurs mit aufzunehmen, um einen effektiven Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. Diesen Ansatz aufzuschlüsseln ist das Anliegen dieses Vortrags. Vortrag beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18. Oktober 2013 am Benediktushof in Holzkirchen, ca. 74 Min...
Wer sich selbst erforschen will, braucht einen aufrechten Geist. Das Aufrechtsein in Geist und Körper ist die Praxis des Zazen. Diese Praxis wird Buddha-Weg genannt, aufrichtig zu sich selbst in sich selbst, aufrichtig sein zum Leben. Dieser Geist öffnet das Tor zum Weg des Selbst. Weil wir Menschen sind, suchen wir diesen Weg. Weil wir Menschen sind, verwirklichen wir diesen Weg durch Zazen-Praxis. Der Weg ist die ursprüngliche Würde des Daseins in menschlichen Daseins-Formen. Zen ist nichts anderes als dieser Weg selbst. Dieser Weg ist geöffnet und verwirklicht durch unsere Praxis. Dies wird ZEN genannt Vortrag beim Kongress "Wissenschaft der Meditation und Selbsterkenntnis" vom 11. - 18. Oktober 2013 am Benediktushof in Holzkirchen, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (38 MB audio, 165 MB video)