Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2013/09 - Jahrestagung der DGPT 2013 (Berlin)

2013/09 - Jahrestagung der DGPT 2013 (Berlin)


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Erfolgreiche Psychotherapie aus neurobiologischer Sicht

Gerhard Roth

Der bekannte Neurologe Gerhard Roth setzt sich fundiert mit verschiedenen therapeutischen Verfahren und deren Grundlagen und Wirkweisen auseinander. Dabei werden spezifische Themen wie etwa Übertragungs-/Gegenübertragungsmechanismen, Bindungs- und Traumatheorie, Ressourcenverstärkung und Pharmakotherapie erörtert. Roth fragt: Was wirkt nachweislich in einer Therapie und warum? Ist die therapeutische Allianz wichtiger für den therapeutischen Erfolg als eine spezifische therapeutische Arbeit? Inwieweit sind Langzeittherapien notwendig, und was kann mit kurzer Therapie erreicht werden? Wie sieht die heutige Neurobiologie das Entstehen von Psyche und psychischen Erkrankungen? Roth postuliert, dass psychische Erkrankungen u. a. auf funktionalen und strukturellen Störungen von Gehirnzentren und deren Interaktionen beruhen...


Das Maß der Zeit

Joachim Küchenhoff

Die Zeit als Tauschwert und Gabe KONGRESS-BESTSELLER Therapien folgen dem Takt der Zeit. Therapiestunden werden verkauft; selbst ausgefallene Stunden werden i.d.R. bezahlt. In der psychoanalytischen Ausbildung gilt als hoher Wert, auf den Rahmen, und das heisst auf die Vergütung der Therapiezeit, zu bestehen. Psychoanalysen dauern lange; sie sind dementsprechend teuer. Zeit wird gegen Geld getauscht. Das Unbewusste, so hat Freud festgehalten, kennt keine Zeit und ist zeitlos. Daher verschwindet es nicht mit der Zeit, sondern folgt dem Wiederholungszwang und wird in der Übertragung bearbeitbar. Der Augenblick der richtigen Deutung allerdings lässt sich nicht planen. Der Gegenwartsmoment der Übertragung und seine deutende Auflösung gelingen, wenn Zeit gegeben, geschenkt wird. Zeit in der Psychoanalyse ist zugleich Tauschwert und Gabe. So wird Zeit in der Psychoanalyse nach zweierlei Mass gemessen, das nicht zueinander passt. Dieser Widerspruch löst sich nicht leichthin auf...


Mich beunruhigen die unruhigen Jungen

Hans Hopf

Jungen haben Probleme mit der Regulation ihrer Affekte, sie neigen zu sozial störenden Verhaltensweisen mit Aggressionen und Bewegungsunruhe. Bewegung kann phallische Lust bedeuten, aber auch zur Abwehr eingesetzt werden. Dann bedeutet Bewegungsunruhe eine Regression zur Affektmotilität und unerträgliche, nicht containte/mentalisierte Affekte werden in Form von ungesteuerter Bewegung externalisiert. Bei Jungen manifestiert sich zudem eine narzisstisch-objektmeidende Neigung, sie entwickeln "externalisierende Störungen" mit Unruhe und Aufmerksamkeitsdefiziten. Augenscheinlich bildet sich bei Jungen nur schwer ein innerer Raum, in dem Affekte gehalten, ausgehalten und schließlich symbolvermittelt in Beziehungen gebracht werden können. Bereits neugeborene Jungen sind impulsiver, geraten rascher in emotionale Erregung und lassen sich nur schwer beruhigen...


Gesellschaftliche Demokratisierung und der Aufstieg des intersubjektiven Paradigmas in der Psychoanalyse

Werner Bohleber

Intersubjektivität zu erfassen. Vortrag anlässlich der 64. Jahrestagung "unZEITGEMÄSSES" der DGPT (Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.V.) vom 27. bis 29. September 2013 in Berlin, ca. 55 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (67 MB audio, 232 MB video)


Neurobiologische Grundlagen von Psychotherapien und ihrer zeitlichen Dynamik

Gerhard Roth

Neurobiologische Grundlagen von Psychotherapien und ihrer zeitlichen Dynamik Neurobiologische Grundlagen von Psychotherapien und ihrer zeitlichen Dynamik Gängige Psychotherapien wie Psychoanalytische Psychotherapie (AP)und verwandte psychodynamische Therapien (PDTs) oder kognitive Verhaltenstherapie (KT) bieten hinsichtlich ihrer möglichen Wirkungsweisen bei affektiven Störungen Erklärungsmodelle an, die aus neurowissenschaftlicher Sicht bestenfalls nicht belegt sind. Dies gilt vor allem für den Ansatz einer "kognitiven Umstrukturierung", sofern man unter "kognitiv" nicht unzulässigerweise "emotional-affektiv" versteht. Aber auch für die AP bzw. die PDTs gibt es bisher kaum Ansätze zu einer neurowissenschaftlichen Fundierung, obgleich hier einige Grundaussagen durchaus zutreffend erscheinen (z.B. Bindungsorientierung)...


Wohlstand macht Ungeheuer.

Georg Bruns

"Wohlstand macht Ungeheuer." - Gesellschaftliche und psychologische Aspekte der Ökonomisierung Gesellschaftliche und psychologische Aspekte der Ökonomisierung Seit 2-3 Jahrzehnten zeichnet sich in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen ein Prozess ab, der je nach Perspektive als Ökonomisierung oder Rationalisierung bezeichnet werden kann. Er besteht aus der Organisation von gesellschaftlichen Prozessen und Strukturen auf eine maximale Effizienz und Kontrolle hin. Entsprechende Entwicklungen sind auch in der Medizin auf der strukturellen Ebene wie in den medizinischen Abläufen selbst zu beobachten, eine Entwicklung, die als eine Industrialisierung der Medizin bezeichnet werden kann. Diese veränderten sozialen Prozesse und Strukturen verändern nicht nur die Formen des Arbeitens, sondern auch des Alltagslebens, der Familien und anderer sozialer Beziehungen. Daraus entstehen neue Bedingungen und Risiken für soziale und psychische Entwicklungen...


Mitsein und Gegenübersein - Über die Voraussetzungen für Beziehungsfähigkeit

Christoph Kolbe

Ein gutes, authentisches und erfülltes Miteinander zu leben, ist ein zentraler Wunsch aller Menschen. So genießen wir die Freude an der gelungenen Begegnung in der Partnerschaft, der Familie, im Freundeskreis oder in der Arbeitswelt und wir sind belastet, wenn wichtige Beziehungen emotional gestört sind. Was braucht es, damit ein gutes Miteinander gelingen kann? Denn einerseits sind uns die Freiräume für Selbstentfaltung und Selbstbestimmung höchst bedeutsam, andererseits möchten wir Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Rücksichtnahme leben. Welche Voraussetzungen sind also notwendig, damit es uns gut gelingt, Beziehungen mit Menschen, Lebewesen oder auch Dingen in der Welt aufzunehmen? Welche inneren Voraussetzungen muss der moderne Mensch insbesondere mitbringen, dass er fähig ist, in den Dialog mit seiner Welt zu treten? Und wie sieht ein guter Dialog, der das Miteinander stiftet, aus? Diesen Fragen soll im Vortrag nachgegangen werden...


Miteinandersein in der therapeutischen Beziehung

Ingo Zirks

In der Beziehung zwischen Therapeut und Patient entspinnt sich ein differenziertes Miteinander. In der relativen Sicherheit des therapeutischen Settings erleichtert der Therapeut durch sein authentisches Dasein und Interesse für den Patienten, dass dieser sich auf einen heilsamen Dialog einlassen kann. Auf personaler Ebene begegnen sich beide offen und berührbar als gleichwertige Subjekte. Mit dem Einverständnis des Patienten und mit Rückgriff auf sein psychotherapeutisches Fachwissen versucht der Therapeut ihn wieder in einen Dialog mit sich selbst und seiner Umwelt zu bringen. Bei unterschiedlichen psychischen Störungen bedarf es einer speziellen und professionellen Beziehungsgestaltung durch den Therapeuten. In diesem Vortrag soll der heilsame therapeutische Prozess aus existenzanalytischer Perspektive beschrieben werden. Vortrag beim Kongress "Miteinandersein" - Was macht uns beziehungsfähig? der DGLE (Deutsche Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse e.V...