Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2012/04 - Bewusstseinskultur! (Dresden)

2012/04 - Bewusstseinskultur! (Dresden)


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Achtsamkeit und die Kultur des Mitgefühls

Luise Reddemann

Das Prinzip Achtsamkeit gewinnt in der Psychotherapielandschaft immer mehr an Gewicht. Dabei fällt auf, dass das buddhistische Verständnis von Achtsamkeit, wonach aus Achtsamkeit Mitgefühl erwachsen sollte, in den deutschsprachigen Publikationen wenig thematisiert wird. Im Vortrag soll diesem Phänomen und möglichen Gründen nachgegangen werden. Es sollen auch einige Überlegungen vorgestellt werden, wie eine Praxis des Mitgefühls stärker in eine achtsamkeitsbasierte Psychotherapie integriert werden könnte. Vortrag beim Kongress "Bewusstseinskultur! - Begegnung westlicher Psychotherapie und buddhistischer Geistesschulung" vom 13. - 15. März 2012 in Dresden, ca. 32 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (32 MB audio)


Was versteht man unter Bewusstseinskultur?

Michael von Brück

Bewusstsein ist kein "Etwas", sondern ein Prozess interaktiver Musterbildungen, die auf verschiedenen Verarbeitungsebenen von Informationen entstehen. Bewusstsein entsteht nicht nur im Gehirn, sondern in sozialen Prozessen. Beide Aspekte bedingen einander. Bewusstsein kann am ehesten als Emergenz innerhalb des einen Kontinuums von Wirklichkeit verstanden werden, damit ist der falsche Körper-Geist-Dualismus überwunden. Bewusstsein entsteht und verändert sich als selbst-reflektiver Prozess, der sich selbst steuert, der aber auch von der achtsamen Aufmerksamkeit gesteuert wird. Damit entsteht die Herausforderung der Bewusstseinskultivierung. Die Frage, wer hier was kultiviert, ist interessant, und ihre Beantwortung hängt von interpretativen Vorgaben ab. Zweifellos hat der Mensch die Freiheit, sein Bewusstsein so oder so zu entwickeln...


Neurobiologie der Bewusstseinserweiterung

Ulrich Ott

Wie entsteht unser Ich, wo sind die Facetten unserer Identität im Gehirn repräsentiert, wie können wir sie reflektieren und verändern? Der Vortrag erläutert verschiedene Aspekte der Ich-Identität und der Modelle von uns selbst, die im Gehirn gebildet werden. Auf dieser Grundlage wird verständlich, wie Methoden der Bewusstseinserweiterung funktionieren und welche Möglichkeiten einer weitergehenden Selbststeuerung und Selbsterkenntnis sie eröffnen. Im Mittelpunkt stehen dabei meditative Verfahren, insbesondere Yoga und Meditation, die durch systematisches Training unser Erleben und Verhalten nachhaltig verändern können, was mit messbaren Veränderungen in der Hirnstruktur einhergeht. Vortrag beim Kongress "Bewusstseinskultur! - Begegnung westlicher Psychotherapie und buddhistischer Geistesschulung" vom 13. - 15. März 2012 in Dresden, ca. 32 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (34 MB audio, 142 MB video)


Was meinen wir mit heilsamen Bewusstseinszuständen?

Wilfried Belschner

Wie erleben Sie sich, wenn Sie jemandem berichten würden "Ich bin gesund"? Wie würden Sie Ihren physischen und psychischen Zustand beschreiben, wenn Sie zum Ausdruck bringen wollen "Ich bin kerngesund"? Welche Vorstellungen haben Sie von solchen Prozessen wie "Gesundung" und "Heilung"? Wenn Sie in Ihrer professionellen Tätigkeit zur Gesundung und Heilung eines anderen Menschen beitragen wollen, in welchen Modellen bilden Sie Ihre "Arbeit", Ihren Einfluss und Ihre Wirkung ab? Im Vortrag schlägt Wilfried Belschner ein Bewusstseinsmodell vor, in dem die bislang gebräuchlichen biomedizinischen und biopsychosozialen Modelle durch ein Modell der "impliziten Bewusstseinsstrukturen" ergänzt werden. Solche Bewusstseinsstrukturen werden uns erst zugänglich, wenn wir die Begrenzungen des ich-zentrierten Alltags-Wachbewusstseins überschreiten...