Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2011/09 - Herbstsymposium der GLE-Österreich (Gmunden)

2011/09 - Herbstsymposium der GLE-Österreich (Gmunden)


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Kinder begegnen dem Tod

Gertrude Bogyi

Tod und Sterben sind Themen, die nach wie vor in unserer Gesellschaft tabuisiert werden, besonders, wenn Erwachsene angesichts eines traurigen Ereignisses Kindern gegenüberstehen, obwohl in unzähligen Medienberichten, Filmen und Internetspielen das Töten und der Tod in vielen Varianten vorkommen. Doch hier erleben Kinder Tote, nicht aber den Tod. Diesen wollen Erwachsene gerne von Kindern fernhalten, ihnen, weil sie doch noch so jung sind, Trauriges ersparen. So wird oft beschönigt, verniedlicht oder geschwiegen. Kinder aber fragen nach dem Tod, wollen die Wahrheit wissen und wollen alles andere als angelogen werden. Das Totschweigen des Todes ist eindeutig ein Problem der Erwachsenen und nicht der Kinder. Wie ein Kind Todeserfahrungen verkraftet und verarbeitet, hängt einerseits von der Gesamtpersönlichkeit des Kindes, aber auch von den gesamten, das Kind umgebenden Umständen ab...


Endlich leben

Anton Nindl

Vom Zauber des Anfangens und der Kunst des Lassens Gegenwärtig-Sein lässt uns eine erfüllte Zeit erleben. Wie Kinder im Spiel genießen wir die Gegenwart, weder Vergangenheit noch Zukunft kümmern uns. Und doch: Früh schon im Leben erinnert uns der Tod der anderen an das Nichtsein, konfrontieren uns im drohenden Scheitern die vielen Gesichter der Angst mit der Abgründigkeit unserer Existenz. Um dies auszuhalten gilt es sich der Bedrohung oder der verletzenden Verlassenheit zu stellen, ist ein Loslassen von Projektionen ans Leben notwendig. Letztlich geht es bereits hier um ein Lassen, das von uns gerade angesichts der abgründigen Gewissheit des Todes verlangt wird. Die Endlichkeit des Lebens erinnert uns an seine Dringlichkeit, mahnt uns endlich zu leben und lässt uns trotz allem durch die Realisierung von Wertvollem Sinn erleben...


Leidende

Renate Bukovski und Liselotte Tutsch

Schweres, Entsetzliches, Unfassbares, löst im Menschen oft eine tiefe, existentielle Erschütterung aus. Der Verlust von Lebendigkeit, das Gefühl, sich selbst verlorenzugehen, Sinnlosigkeitsgefühle und Hoffnungslosigkeit für Zukünftiges sind häufig Folge solch belastender oder traumatischer Erfahrungen. "Es ist vorbei", "es wird nie mehr gut", "ich funktioniere, aber lebe nicht"... sind Sätze, die aus dem für Traumatisierte spezifischen Gefühl "für immer beschädigt" zu sein, entstehen. Dieses Ahnen, Fühlen oder "Wissen" als eine mittlerweile auch neurobiologisch belegte Tatsache, - dass solche "Engramme" aus den neuronalen Netzwerken nicht löschbar sind -, und eine erhöhte Reagibilität hinsichtlich ähnlicher Ereignisse bestehen bleibt, führt zum "Leiden ohne Ende", zur Angst, nie wieder ein "gutes" Leben zu haben...


Dankbarkeit und Hoffnung - Zum Dialog mit Grenzen

Clemens Sedmak

Menschen kommen an Grenzen - das erfüllt mit Dankbarkeit für das, was war und mit Hoffnung mit Blick auf das, was kommen wird. Der Vortrag geht diesen beiden Polen einer guten Grenzerfahrung nach: Wie können wir eine Kultur von Dankbarkeit und Hoffnung einüben? Vortrag auf dem Herbstsymposium der GLE-Österreich "End-lich leben" vom 23. - 24. September 2011 in Gmunden, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (72 MB audio, 570 MB video)