Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2011/09 - 62. Jahrestagung der DGPT (Halle/Saale)
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Von der psychoanalytischen Falldarstellung zur Einzelfallforschung Die Falldarstellung steht am Beginn der Psychotherapieforschung, ihre Beliebtheit ist ungebrochen. S. Freud konzipierte vor fast 100 Jahren den Therapieprozess als Forschungsprozess und die therapeutische Praxis als Forschungspraxis. Diese Einheit von Heilen und Forschen hat sich im Laufe der Zeit für die Entwicklung der Psychoanalyse als problematisch erwiesen. Von diesem Ausgangspunkt hat sich die Psychotherapieforschung heute gründlich entfernt. Was bleibt ist die psychoanalytische Haltung des Forschens, d. h. des "Nicht Wissens". Psychoanalytische Einzelfallforschung hat heute vor allem zwei Aufgaben: 1. Die Erforschung des Therapieprozesses Die Einzelfallforschung führte u. a. zur Entwicklung von Fallformulierungsmethoden. Dies ermöglicht heute reliable und valide Fokusformulierungen. Einzelfallforschung ist heute vor allem Prozessforschung und sucht häufig nach "Schlüsselvariablen" im Therapieprozess...
KONGRESS-BESTSELLER Der Vortrag wird sich in persönlichen Reflexionen und mit einer klinischen Vignette mit der Frage der "Nützlichkeit" von Psychoanalyse heute auseinandersetzen. Dabei wird aus der ostdeutschen Herkunft der Referentin eine spezifische Allergie für solche Fragestellungen abgeleitet. Wer fragt und auf welchem gesellschaftlichen Boden wird die Frage gestellt? Die sozialpsychologischen Hintergründe für Effektivitätsfragen an das psychoanalytische Denken und Handeln in der Zeit des "emotionalen Kapitalismus" (Illouz) sollen ebenfalls in den Blick kommen. Vortrag anlässlich der 62. Jahrestagung der DGPT "Nutzt Psychoanalyse !?" vom 23. - 25. September 2011 in Halle/Saale, ca. 63 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (67 MB audio, 347 MB video)
Nutzt Psychoanalyse?! Eine Antwort aus der Begegnung der Psychoanalyse mit der chinesischen Kultur Schon in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts übersetzten chinesische Intellektuelle die Schriften S. Freuds und suchten seine Erkenntnisse in ihrem Kampf für eine Modernisierung des Landes und die Befreiung des Einzelnen aus erstarrten Traditionen zu nutzen. Seit Anfang der achtziger Jahre kann sich dieses Interesse wieder freier entfalten und schlägt sich z.B. in einer stetig wachsenden Nachfrage nach psychoanalytisch-psychotherapeutischer Ausbildung in China nieder. Dabei spielen deutsche Psychoanalytiker eine besondere Rolle, z.B. in einer seit 1997 am Shanghai Mental Health Center institutionalisierten Psychotherapie-Ausbildung. Auch die beiden Analytiker, die seit 2007 in Beijing, seit 2011 in Shanghai im Rahmen eines Curriculums der IPA Lehranalysen für Kandidaten übernommen haben, stammen aus Deutschland...
Hintergrund: Die Untersuchung vergleicht die Wirksamkeit und Wirkungsweise von psychoanalytischer, psychodynamischer und kognitiv-behavioraler Therapie bei Patienten mit unipolarer depressiver Störung. Methode: Es wurden in einem quasi-experimentellen, prospektiven Design 100 Patienten, die anhand von ICD-10 Checklisten konsensuell von zwei Untersuchern als depressive Episode oder wiederkehrende depressive Störung diagnostiziert wurden, randomisiert den psychoanalytischen und psychodynamischen Therapiearmen und zeitlich versetzt dem kognitiv-behavioralen Therapiearm zugeteilt. Die Behandlungen wurden von erfahrenen, niedergelassenen Therapeuten durchgeführt. Messzeitpunkte waren vor Therapiebeginn, nach Therapieende und ein, zwei und drei Jahre nach Therapieende...
Der Körper als Bild – Zur Psychodynamik von Schönheitschirugie Ging es bisher darum mittels Schönheitschirurgie jünger auszusehen, ist der neue Trend nun sich ein idealisiertes alterloses Gesicht machen zu lassen: The "year-zero face". Vor allem in den USA lassen sich Frauen, deren biologisches Alter deutlich jünger ist, von Chirurgen ein solches Plastikgesicht modellieren, dem man ansieht und ansehen soll, dass es ein gemachtes ist. Der New Yorker Plastische Chirurg Douglas Steinbrech beschreibt im W Magazine die neue Mentalität als eine bei der es gerade darauf ankommt "that you look a little bit fake", damit deutlich wird, dass der Schönheitschirurg auch seinen Job getan hat. Nach Streinbrech sieht man an der us-amerikanischen Westküste mehr und mehr "young girls with that cloned, cougar-like face"...
Vortrag anlässlich der 62. Jahrestagung der DGPT "Nutzt Psychoanalyse !?" vom 23. - 25. September 2011 in Halle/Saale, ca. 54 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (57 MB audio, 236 MB video)