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Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2011/06 - "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit"

2011/06 - "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit"


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Zuwendung in der körperlichen Auseinandersetzung

Matthias Siebert

In meinem Vortrag möchte ich meine Erfahrungen als Judolehrer und Gestalttherapeut mit den spielerischen und freiwilligen Formen der körperlichen Auseinandersetzung – dem kultivierten Kämpfen - vorstellen. Es klingt paradox, im Zusammenhang mit Kämpfen von einer Zuwendung, im Sinne einer positiven Aufmerksamkeit und Gabe, zu sprechen. Es kann gelingen, wenn das Gegeneinander im Miteinander von Umsicht und Sanftmut getragen wird. Diese Form des Kontakts kann einen wertvollen Beitrag in der sozialen Wertevermittlung und der Kultivierung von Aggressionen bei Kindern und Jugendlichen leisten. (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 64 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (62 MB audio))


Gestalttherapie und Neurowissenschaft - alte und neue Verwandtschaften

Achim Votsmeier-Röhr

Gestalttherapie und Neurowissenschaft – alte und neue Verwandtschaften Die organismische Theorie Kurt Goldsteins gilt als eine der Grundlagen der Gestalttherapie. Goldstein hat in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eine ganzheitliche Theorie neuronaler Prozesse beim Zustandekommen von Erleben und Handeln entwickelt. Sein Einfluss auf die spätere Gestalttherapie lässt sich im Kontakt-Support-Konzept von Lore Perls besonders deutlich wiedererkennen. Im Kontaktprozess sind die Vorgänge im Gehirn durch das Figur- Hintergrund-Verhältnis unterschiedlicher Funktionsbereiche organisiert. Diese Zusammenhänge werden heutzutage von der "sozial kognitiven Neurowissenschaft" bestätigt, mit Implikationen besonders für die Behandlung von Patienten mit strukturellen Störungen. (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 51 Min...


Mit der Waffe erwischt - gestalttherapeutische Arbeit mit einem Jugendlichen

Maja Plenge

"Mit der Waffe erwischt" ist eine praxisbezogene Darstellung einer Kurzzeittherapie mit einem "geschickten" Jugendlichen. Es werden sehr konkret die gestalttherapeutischen Elemente  in den 10 Sitzungen beschrieben und in ihrer Wirkung auf den therapeutischen Prozess sichtbar gemacht. Ein kurzer Exkurs über Jugend und Gewalt weist auf den gesellschaftlichen Kontext hin. Welche Möglichkeit bietet die Gestalttherapie in Bezug auf dieses Thema? (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 52 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (54 MB audio, 479 MB video))


Äußere Familie - Innere Familie

Corinna Falk

Die unlösbare Ambivalenz zwischen Bindungs- und Fluchtimpulsen bei Übergriffen durch Bezugspersonen. Ansätze zur Lösung in der Arbeit mit der "inneren Familie" (Schwartz Richard C.: Systemische Therapie mit der inneren Familie. Klett-Cotta 2002) und mit Hilfe von traumatherapeutischen Ansätzen. Und was heißt in dem Fall eine offene Gestalt schließen?! (Minilecture auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 42 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (43 MB audio))


Wenn Eltern zum Publikum werden. Gestaltgeprägte Gedanken zu schwierigen Pubertätsverläufen

Veronica Klingemann

Wenn Eltern zum Publikum werden. Gestaltgeprägte Gedanken zu schwierigen Pubertätsverläufen Alle müssen durch und sie kommt so unwiderruflich wie laufen und sprechen lernen: Die Pubertät, als ein wichtiger Entwicklungsschritt zur Autonomie und der Entwicklung eigener Werte und Strukturen. Ich arbeite seit Jahren mit therapeutischen Gruppen für "Alleinerziehende mit pubertierenden Kindern". Es gibt heftige Pubertätsverläufe. Die Anzahl der beteiligten Akteure steigt: oft sind ganze Hilfesysteme versammelt, um entgrenzte Jugendliche wieder einzufangen. Die große Bühne mit viel Dramatik und Aktion verstellt den Blick auf die Prozesse im Hintergund. Welche Aufgaben haben Eltern zu bewältigen, wenn ihr Kind/ihre Kinder in die Pubertät kommen, wie hilfreich sind gestalttherapeutische Haltungen in diesem Prozess. Ist die Sehnsucht nach Verbundenheit und die Neuentdeckung der Familie als der Ort für Nähe, Geborgenheit, Kontinuität ...


Übertragungsprozesse in der Kindertherapie

Helmut Inhülsen

Wahlverwandtschaften gehören zu den glücklichen Momenten in der Kindertherapie, wenn die Sehnsucht nach Verbundenheit Erfüllung findet. Kinder in der Therapie lehren den Therapeuten, sich für die Übernahme von Rollen zu öffnen, deren Vorbilder in Familien zu finden sind. Ein Erfahrungsbericht und eine Ermunterung für Therapeuten, sich einzulassen. (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 29 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (45 MB audio))


In den Katakomben der Psychotherapieforschung

Uwe Strümpfel

In der Tagungsmetapher von der "gestalttherapeutischen Familie" nimmt die Psychotherapieforschung den Platz eines Stiefkindes ein, das viel gemischte Reaktionen, wie Angstund deren Abwehr, letzteres oft gleichzeitig in der Form von Entwertung und Idealisierung auslöst. In so einem Familienklima ist es kein Wunder, dass Forschungsinitiativen (wie z.B. auch meine eigenen), nicht zustande kommen oder versanden. Mein Dilemma in diesem Vortrag, der auch ein Stück meines persönlichen Lebensweges in der Gestalttherapie wiederspiegeln soll, ist, dass ein offener Bericht über Forschung gleichzeitig auch die Vorurteile gegenüber Forschung bedient. Die andere Seite, dass ein Gang durch die Katakomben der Psychotherapieforschung und die Obduktion alter Leichen auch eine Chance zur gesellschaftlichen Einmischung ermöglichen kann, droht dabei verloren zu gehen...


Benchmarks im Transformationsprozess: Die Bewusstseinsperspektiven

Hans-Josef Hohmann

Benchmarks im Transformationsprozess: Die Bewusstseinsperspektiven Jean Gebser hat in seiner Reihe "Ursprung und Gegenwart" wohl als Erster versucht die verschiedenen Bewusstseinsebenen, auf die er in seinen völkerkundlichen Beobachtungen stieß, zu beschreiben und die Übergänge zu benennen. Seine wegweisende Idee von der Bewusstseinsevolution hat bei vielen späteren Psychologen und Zeitphilosophen von C.G. Jung bis Ken Wilber deutliche Spuren hinterlassen. Diese Bewusstseinsebenen – oder besser Bewusstseinsperspektiven – trägt jeder in sich. Sollte es eine Lebensaufgabe sein, alle – bisher bekannten – Bewusstseinsperspektiven zu durchleben, lassen sich Anhaltspunkte entdecken, welche Richtung der Transformationsprozess einer Lebenskrise nehmen könnte...


Wege aus der Angst - nach Tschernobyl und Fukushima

Victor Chu

Aus aktuellem Anlass wurde dieser Vortrag von Dr. Victur Chu kurzfristig ins Programm aufgenommen. (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 72 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (71 MB audio))


Männlichkeit und Bindungsangst - über die Sehnsucht nach Verbundenheit aus einer Genderperspektive

Dieter Bongers

Männlichkeit und Bindungsangst – über die Sehnsucht nach Verbundenheit aus einer Genderperspektive Die Sehnsucht nach Verbundenheit gehört zu unserer Existenz: zu einer Familie zu gehören, zu einer Stadt oder Region, zu einer Glaubensgemeinschaft oder zu einem Volk, all dies beschäftigt uns Menschen seit Jahrhunderten. Demgegenüber steht der starke Wunsch nach Autonomie und Selbstbestimmung. Autonom zu sein ist eine ganz zentrale ideologische Figur der Männlichkeitsideologie. Diese beiden seelischen Kräfte müssen in einen Konflikt geraten: Bindung schafft Abhängigkeiten, Liebe und Zuneigung schaffen eher noch mehr Sehnsucht und Verbundenheit. Zu männlichen Lebensentwürfen gehört eine enge Bindung zu einer besonderen Frau möglicherweise auch die Zugehörigkeit zu einem Männerbund. Im Gegensatz dazu steht aber auch die drängende Forderung nach hinreichend großer Autonomie...


Zur Zukunft der Familie - Fürsorge moderner Gesellschaften

Hans Bertram

Hannah Arendt beschreibt die Liebe des Paares als exklusiv. Paare, die sich lieben, schließen die Welt aus und konzentrieren sich auf ihre wechselseitigen Beziehungen. Kinder, so Hannah Arendt, öffnen diese sehr privaten Beziehungen des Paares wieder zur Welt. Denn nicht nur, dass die Kinder die Partner dazu bringen, ihre wechselseitigen Beziehungen neu zu definieren, Kinder selbst haben natürlich auch zu den Großeltern, anderen Kindern, Nachbarn der Familie und vielen gesellschaftlichen Institutionen Beziehungen, mit denen sich das Paar auseinandersetzen muss. Das bedeutet aber auch, dass die elterliche Fürsorge für Kinder, ihre Liebe zueinander und zu ihren Kindern von dem Kontext beeinflusst wird, indem sie mit den Kindern leben...


Das scheinbar widersprüchliche Erbe der Perls und Mitbegründer - eine Wahlverwandtschaft der besondonderen Art

Wiltrud Krauss-Kogan

Das scheinbar widersprüchliche Erbe der Perls und Mitbegründer – eine Wahlverwandtschaft der besonderen Art a) "Ich bin Ich und Du bist Du..." (Fritz Perls) oder: Wie alles begann... b) "Ich und Du bilden die Grundlage zum Wir – nur gemeinsam können wir die Welt verändern" (Fritz Perls nach Ruth Cohn) oder: wonach wir uns sehnten und was uns zu tun hinterlassen wurde. Welche Brücke führt uns von a) nach b) und welche Spreu gilt es vom Weizen zu trennen? Wiltrud Krauss-Kogan: "Ich lade Sie ein auf einen subjektiv-narrativen Spaziergang mit mir als Gründungsmitglied der DVG durch die Anfänge der Gestalttherapie in Deutschland mit Exkursen zur 60-jährigen Existenz und Geschichte der Gestalttherapie sowie entlang einiger Entwicklungsstadien und -krisen der inzwischen 25-jährigen DVG" (Eröffnungsvortrag der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 47 Min...


Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen in Familien mit Migrationshintergrund

Sibylle Rothkegel

Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen in Familien mit Migrationshintergrund Äußere Umstände und ihr Charakter beeinflussen ganz wesentlich die Migration und ihre mögliche Verarbeitung. Eine wichtige Rolle spielt hier die Interaktion zwischen Emigranten/innen und den Menschen, die die verlassene und die aufnehmende Umwelt bilden. Handelt es sich um erzwungene Migration, ist von traumatischen Erfahrungen der Betroffenen auszugehen, die meist unbewusst die Entwicklungsmöglichkeiten nachfolgender Generationen prägen. Immer dann, wenn Eltern selbst in einem traumatischen Prozess eigener Verfolgung und Bedrohung verstrickt sind, verlieren sie die nötige Resonanzfähigkeit für die Bedürfnisse der Kinder, deren Wahrnehmung der Gegenwart durch eine Vergangenheit beeinflusst ist, die nicht die ihre ist...


Gestalttheorie, Gestaltpsychologie, Gestalttherapie - dieselbe Sippe oder nicht verwandt bei Namensgleichheit

Lotte Hartmann-Kottek

Was für ein Verhältnis haben die drei miteinander? Sind sie nah verwandt oder nur zufällige Namensvettern? Sind es Drillinge oder eher Adoptivgeschwister von unterschiedlichen Kontinenten? Oder eher Zwillinge mit einem dubiösen Onkel aus Amerika?... Lässt sich ein verbindender Einfluss, vielleicht sogar ein roter Faden finden? - Wir tauchen kurz in die Entstehungsgeschichte ein, versuchen aber auch die obigen Begriffe mit heutigen Augen zu sehen. Gibt es zeitlose Aspekte in der Diskussion um die "Gestalt" und um die obigen Begriffe? Lassen Sie uns miteinander auf Entdeckungsreise gehen! (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 46 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (48 MB audio, 379 MB video))


Wenn die Mutterliebe eine Generation überspringt

Victor Chu

Menschen leiden oft darunter, dass sie von ihren Müttern oder Vätern) nicht geliebt worden sind. Gleichzeitig stellen sie fest, dass ihre Mütter (oder Väter) die Enkelkinder mühelos ins Herz schließen können. Woher kommt diese Diskrepanz? Wie kann man einen solchen "Generationssprung" überwinden? Genügt es, von der Großmutter (oder dem Großvater) geliebt zu werden, statt von der eigenen Mutter (oder dem eigenen Vater)? Anhand von Beispielen aus der Einzeltherapie und dem Familienstellen möchte ich Wege aufzeigen, wie man therapeutisch mit solchen Familienstörungen umgehen kann. (Workshop auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 115 Min. auf 2 CDs oder als Sofortdownload (126 MB audio))


Intimität - heilende und verletzende Aspekte in Liebes-, Familien- und therapeutischen Beziehungen

Victor Chu

Intimität - heilende und verletzende Aspekte in Liebes-, Familien- und therapeutischen Beziehungen Das Eintauchen in einen gemeinsamen intimen Raum kann erfüllend und heilend sein, in der Liebes-, der Eltern-Kind-Beziehung und der therapeutischen Beziehung. Es erfordert gleichzeitig Wahrnehmung und Respekt für die intime Grenze von mir selbst und meines Gegenübers. Themen wie Freiheit, Selbstbestimmung, Vertrauen, Scham, Schamlosigkeit, Selbst- und Fremdausbeutung sowie narzisstischer Pseudokontakt werden berührt. Da Gestalttherapie Kontakttherapie ist, ist das Thema "Intimität" von eminenter Bedeutung. (Vortrag auf der DVG Jubiläumstagung "Wahlverwandtschaften - die Sehnsucht nach Verbundenheit", Gestalt und Familie im Wandel vom 03. - 05. Juni 2011 in Berlin, ca. 47 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (52 MB audio, 287 MB video))