Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

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Auditorium Netzwerk Fachkongresse 2008/09 - Systemische Hirngespinste (Essen)
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Die Neurowissenschaft ist für die systemische Herangehensweise an die Welt in mehrerer Hinsicht von besonderer Bedeutung. 1. Zunächst ist das Gehirn einschließlich seiner diversen Wechselwirkungen mit dem Organismus selbst ein komplexes, nichtlineares System und realisiert selbstorganisierende Prozesse. Die Pionierleistungen zur Erforschung neuronaler Selbstorganisation – z.B. in der Synergetik – münden zunehmend in Ansätze, das komplexe System Gehirn mathematisch zu modellieren. Dies wird als Computational oder Systemic Neuroscience bezeichnet. 2. „Systemisch“ ist die Hirnforschung auch deshalb, weil das Gehirn zunehmend als soziales und kulturelles „Organ“ verstanden wird. Unterschiedliche Forschungen zu „Spiegelneuronen“ und der „Theory of Mind“ machen das deutlich. Zudem erkennen wir, welche Konsequenzen soziale Erfahrungen (z.B...
Systemische Organisationstheorie kann etwas für einen Verband außerordentlich Praktisches sein. Dies sollen gezeigt werden mithilfe einiger Konzepte, wie sie etwa Niklas Luhmann, Hellmut Willke und Fritz Simon bekannt gemacht haben...
Bildgebende Verfahren zeigen, dass es für psychische Phänomene, wie das Erleben von Stress- oder Traumaereignissen, Korrelate auf Hirnebene gibt. So fanden wir bei Patienten mit diversen dissoziativen Amnesiezuständen durch Messungen mittels Glukosepositronenemissionstomographie Reduktionen im globalen Hirnstoffwechsel wie auch in Bereichen, die mit der Koppelung von Gedächtnis und Emotion befasst sind. Mittels funktioneller Kernspintomographie ließen sich unterschiedliche Netzwerke für bewusst erinnerte biographische Erlebnisse und für solche, die blockiert waren, nachweisen. Auch lassen sich über Bildgebungsanalysen Hirnkorrelate für den Therapieerfolg finden; damit hat man ein unabhängiges Maß für den Therapieerfolg. Kongress: "Systemische Hirngespinste" - Neurobiologische Impulse und andere Ideen für die Systemische Theorie und Praxis, 8. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF, 10. - 13. September 2008, Essen, 47 Min...
Systemische Supervision – Neuronale und Organisationale Vernetzungen „You are your synapses. They are who you are“ (Joseph LeDoux) – „Die Vorstellung eines freien Willens ist reine Fiktion“ (z.B. Eric Kandel, Gerhard Roth). Mit solchen „provokanten” Thesen verstören bekannte Neurowissenschaftler die bislang in der Wissenschaft vorherrschenden anthropologischen und psychologischen Paradigmen und fordern zum Zuspruch oder Widerspruch heraus, jedenfalls zu einer eigenen Positionierung. Es werden bedeutsame anschlussfähige Bezüge aber auch Spannungsfelder zwischen aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und dem systemisch-konstruktivistischen Supervisionskonzept aufgezeigt. (Kongress: "Systemische Hirngespinste" - Neurobiologische Impulse und andere Ideen für die Systemische Theorie und Praxis, 8. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF, 10. - 13. September 2008, Essen, 40 Min...
BESTSELLER des Kongresses "Systemische Hirngespinste" in Essen Erkenntnisse der modernen Hirnphysiologie und der Priming- und Embodiment- Forschung bieten viele interessante und herausfordernde Chancen für systemische Therapie-Konzepte. So geben sie z.B. viele Hinweise, dass einige beliebte Annahmen der systemischen Tradition doch deutlich relativiert werden sollten, wie z.B. die enorm hoch bewertete Bedeutung sprachlicher Interventionen oder der fast religiöse Glaube von der zieldienlichen Funktion von Symptomen im System, aber auch einer einseitig auf Lösungen fokussierenden Vorgehensweise. In dem Beitrag werden einige wichtige Ergebnisse dieser Forschungsgebiete und relevante Erfahrungen der hypnosystemischen Interventionsstrategien für den erfolgreichen Aufbau von nachhaltig wirksamen Lösungssystemen und ihre Implikationen für die effektive Praxis von Therapie und Beratung dargelegt...
Neurobiologie und Systemische Supervision Das Gehirn ist heutzutage ein Paradebeispiel für eine selbstorganisierte, lernende Struktur, die ihre Organisationsform durch permanente Feedback-Prozesse aufrechterhält und den Anforderungen der Umwelt entsprechend modifiziert. Vor diesem Hintergrund liegt es nicht nur nahe, Erkenntnisse der Hirnforschung auf die Untersuchung und Beratung von Organisationen und ihrer Mitarbeiter anzuwenden, sondern Organisationen selbst als quasi intelligente, lernende Systeme zu konzipieren. Es zeigt sich aber, dass mit dieser Beobachter-Option (wie mit jeder anderen auch) nur Teilbereiche organisationaler Wirklichkeiten erfasst werden können. Der Vortrag zeigt Chancen und Grenzen von Gehirnmetaphern für die Beobachtung von Organisationen auf und untersucht, inwiefern sie für systemische Supervisions- und Beratungsprozesse nutzbar gemacht werden können. Tom Levold, Jg...
Systemische Traumatherapie – Arbeit mit inneren und äußeren Systemen Wie wirken sich Traumatisierungen vor dem Hintergrund von Bindungstheorie, Neurobiologie und Psychotraumatologie auf die kindliche Entwicklung aus? Dieser individuumsorientierten Sichtweise wird eine systemische Perspektive zur Seite gestellt. Auswirkungen von traumatischem Stress in Familien werden anhand von Trauma- und Resilienzlandkarten verdeutlicht und Implikationen einer Traumaperspektive für Diagnostik und Therapie diskutiert. Die Unterscheidung von einfach und komplex traumatisierten Systemen wird durch ein 5-Achsen-Modell erfasst und mit 5 therapeutischen Zugängen kombiniert. Eine systemische Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen orientiert sich an 4 Realisierungsstufen in ihren Familien bzw.Helfersystemen und bezieht innere wie äußere Systeme mit ein. Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und Fachärztin für Kinderheilkunde...
Systemische Traumatherapie – Arbeit mit inneren und äußeren Systemen Die Traumatherapie gehört zu den Verfahren die wohl am stärksten durch die neurowissenschaftlichen Forschungen geprägt worden sind. Sowohl in den Auswirkungen von Traumatisierungen auf menschliches Verhalten über die methodischen Zugänge bis hin zu den Erklärungen von Verhaltensmustern und Interaktionen bezieht sich die Traumatherapie auf neurobiologische Ideen. Viele dieser Konzeptionen (Panksepp, Porges, Le Doux u.a.) sind auch für die Systemische Therapie nutzbar und gut integrierbar. Einige dieser Konzeptionen sollen vorgestellt und ihre Bedeutung für die systemische Therapie gezeigt werden. Darüber hinaus sollen traumatherapeutische und systemische Konzepte verknüpft werden. Dabei wird die Bedeutung innerer wie äußerer Systeme für den therapeutischen Prozess gezeigt. Dipl. Päd...
Systemische Beratung in Unternehmen – Bedeutung von Wertewandel und systemischen Ideen für Veränderungsprozesse Reteaming ist eine Moderationsmethode, die auf die Ideen der lösungsfokussierten Beratung nach DeShazer beruht und von Ben Furhmann und Tapani Ahola entwickelt wurde. Kernideen sind, die Kraft eines attraktiven Ziels zur Motivation zu nutzen, das Vertrauen in den Erfolg zu stärken, positive Schritte auf dem Weg zum Ziel zu verkünden und geeignete Strategien gegen Rückschläge vorzubereiten. Was vollkommen und mit voller Absicht fehlt, ist eine gründliche Problem- oder Ursachenanalyse am Beginn der Beratung bzw. des Workshops. Der Vortrag stellt kurz die einzelnen Elemente des Reteaming dar und wird diese anhand von konkreten Übungen zum Leben bringen! (Kongress: "Systemische Hirngespinste" - Neurobiologische Impulse und andere Ideen für die Systemische Theorie und Praxis, 8. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF, 10. - 13. September 2008, Essen, ca. 60 Min...