Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Lebensthemen / Lebensrückblick / Lebensmitte


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Der unausweichliche Konflikt

Alfried Längle

Wie bestehen und bearbeiten?" Leben muss man nicht nur bestellen und pflegen, sondern mitunter auch vertreten und verteidigen. Es ist umstellt von Gefahren und umgeben von Gegensätzlichkeiten, Widersprüchen, Begehrlichkeiten, von innen und außen, Zielen, Vorstellungen, Absichten. Manche Spannungen entstehen durch polare Gegensätzlichkeiten, die sich diametral gegenüberstehen und kaum oder gar nicht zusammenzubringen sind. Solche Positionen oder auch Persönlichkeitseigenschaften, Lebenshintergründe usw. sind mit je eigenen Interessen, Fähigkeiten, Ansichten usw. verbunden, die nicht mit denen der anderen übereinstimmen. Es ist natürlich, dass es da zu Konflikten kommt, sowohl im Miteinander als auch in der Abgrenzung. Sich diesen Differenzen nicht zu stellen und Seines nicht zu vertreten, bedeutet Aufgabe des Eigenen. Das kann Lebensgrundlagen bedrohen. Sich ihnen aber zu stellen, bringt vielleicht Beziehungen in Gefahr, die ebenfalls wichtig für das Leben sind...


Was im Schatten liegt

Lea-Sophie Richter

Die dunklen Seiten der menschlichen Psyche/Seele nach C.G. Jung Das Schattenkonzept gilt als eines der bedeutendsten Konzepte der Analytischen Psychologie C.G. Jungs. Es steht für die unbewussten Facetten der menschlichen Psyche und umfasst unterdrückte Gefühle, Wünsche und andere verborgene psychische Anteile, die mit gesellschaftlichen und persönlichen Idealen nicht im Einklang stehen. Oft repräsentiert der Schatten einen wichtigen Aspekt ungelebten Lebens – einen Schatz also, der dazu einlädt, gehoben zu werden. Durch eine möglichst detailreiche Untersuchung von Jungs Schattenkonzept sowie der Sichtweisen moderner Vertreter seiner Analytischen Psychologie wird versucht zu eruieren, wie Elemente des Schattens zu inneren Spannungen, zwischenmenschlichen Konflikten und breiteren gesellschaftlichen Polarisierungen beitragen...


Gegensätzlichkeit als Grundprinzip des Lebens und Garant von Lebendigkeit

Emmanuel J. Bauer

Gegensätze bergen ein destruktives Potenzial in sich. Sie können das individuelle wie gesellschaftliche Leben belasten oder zerstören, zu unversöhnlichen Brüchen, zerrissenen Seelen, unüberwindlichen Polarisierungen und todbringenden Kriegen führen. Gegensätzlichkeit ist aber ursprünglich nicht primär ein Potenzial der Bedrohung, sondern der Lebendigkeit. Sie ist eine Grundkonstitution der Wirklichkeit und des Lebens als solchen. Insbesondere ist konkretes menschliches Leben nicht denkbar ohne Polarität, es ist nicht lebendig ohne die konstruktive Spannung von gegen-sätzlichen Momenten. Ohne statische Kräfte verliert sich das Dynamisch-Aktive ins Formlose, ohne die kreative Kraft des Ursprünglichen erfriert die Aktivität in starrer Regelhaftigkeit. Personales Sein kann sich nur entfalten, wenn es von einem Ursprung in der Innerlichkeit des Menschen getragen ist und zugleich sich selbst auf das „Du“ hin transzendiert...


Das liebe Böse

Nahlah Saimeh

Warum wir gut sein wollen und nicht können Forensische Psychiater gehören zu jenen Professionen, die regelmäßig nach den Hintergründen, Motiven und Kausalfaktoren menschlicher Destruktivität gefragt werden. Geschehen besonders grausame oder gesellschaftlichen Erwartungen krass zuwider laufende Straftaten, so folgt die Frage nach dem Warum sofort. Aufgabe der Forensischen Psychiatrie ist es, bei Straftätern das Verhältnis von psychischer Gesundheit oder psychischer Störung und ihrem straffälligen Verhalten zu untersuchen, die Schuldfähigkeit zu beschreiben und Aussagen zum Risikoprofil in Bezug auf weitere Straftaten zu machen. In dem Vortrag geht es aber um einen weiteren Schritt. Es geht um die grundsätzliche Frage nach dem Verhältnis zwischen Mensch-Sein, Verbindung zur Welt und damit auch Verbindung zu sich und Anderen und einer Imaginationsübung, wer wir sein könnten, wenn wir ein Anderer wären...


Diagnose: Bipolar!

Astrid Freisen

Rollenkonflikte als Ressource für die psychiatrisch-psychotherapeutische Tätigkeit Bipolare Störungen stellen Betroffene, Behandelnde und Angehörige vor vielfältige Herausforderungen. Während in der Manie insbesondere die fehlende Krankheitseinsicht und das Überschreiten sozialer Grenzen zu Hilflosigkeit und Wut bei den Angehörigen führen, sind in der Depression der fehlende Antrieb und die Suizidalität für Betroffene, Behandelnde und Angehörige eine große Herausforderung. Betroffene können sich als Spielball ihrer Phasen erleben, mit Medikamenten und ihren Nebenwirkungen hadern, und in den wiederkehrenden Episoden einen Kontrollverlust erleben. Manche suchen die positiven Gefühle der (Hypo)Manie und geraten dadurch wiederholt in schwere Krankheitsphasen. Oft sind die bestehenden Bedürfnisse widersprüchlich, wodurch es zu Konflikten zwischen den Beteiligten kommt. Wie ist es nun, wenn sich alle drei Rollen in einer Person vereinen? Dr...


Polarität und Zerrissenheit

Thomas Fuchs

Zur Phänomenologie und Psychopathologie der Ambivalenz Menschliche Triebe, Motive und Strebungen sind häufig polarer oder widersprüchlicher Natur – resultierend aus der „Instinktentbundenheit“, Offenheit und Freiheit, die die psychische Organisation des Menschen charakterisiert. Die Integration gegensätzlicher Strebungen ist in konkreten Situationen die Aufgabe der Entscheidungsfindung, auf grundsätzlicher Ebene die Aufgabe einer integrierenden Entwicklung der Persönlichkeit. Die erlebte Konfliktspannung kann in kreative Lösungen münden, was häufig eine hinreichende Ambiguitätstoleranz voraussetzt. Die Integration kann aber auch misslingen, so dass quälende Entscheidungsneurosen oder Persönlichkeitsstörungen mit extremen Schwankungen zwischen gegensätzlichen Selbstanteilen entstehen. Zer-rissenheit bezeichnet die quälende Erfahrung der Selbstentzweiung, die aus solchen Konflikten resultieren kann...


"Was ich dir sagen will"

Joachim Bitsche und Laura Wolfahrt

Konfrontationen in der stationären Suchttherapie Welche Defizite Suchterkrankte im Umgang mit zwischenmenschlichen Konflikten haben, wird im stationären Setting deutlich sichtbar. Frustrane Beziehungserfahrungen führen oft zu Rückfällen und Therapieabbrüchen. Ein beziehungsfokussierter Therapieansatz ermöglicht personale Begegnungen, unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Patient:innen und verringert so die Rückfallgefahr. Im Beitrag wird das existenz-analytische Therapiekonzept der Therapiestation Carina (Stiftung Maria Ebene) vorgestellt. Vertieft wird auf die „Konfrontationsgruppe“ eingegangen, ein strukturiertes Gruppenangebot, das auf der Personalen Existenzanalyse (PEA) und den Grundsätzen der gewaltfreien Kommunikation beruht. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 43 Min...


Qualitative Forschung zur „Personalen Seins-Beziehung”

Silvia Längle

Die Psychotherapieforschung fordert einen starken Praxisbezug von Studienergebnissen. In diesem Trend liegen die laufenden existenzanalytischen Projekte (z. B. „Praktiker-Studie für Therapeut:innen in Ausbildung unter Supervision“, „Carina-Studie“, Klinische Einzelfall-Studien). Der Kongress-Beitrag liefert aktuelle Ergebnisse aus diesen Projekten, sowohl hinsichtlich quantitativer als auch qualitativer Methodik wie der hermeneutisch-phänomenologischen Analyse. Darüber hinaus werden Anregungen für Forschungsprojekte gegeben, die einzelne Psychotherapeut:innen als „forschende Praktiker:innen“ ohne allzu großen Aufwand selbst durchführen können. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 46 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (61 MB audio, 1,0 GB video).


Auf der Suche nach dem inneren Kompass

Franziska Linder

Dialogischer Umgang mit Gegensätzen in der Arbeitsintegration Personen, die nach krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehren wollen, sind mit vielseitigen Herausforderungen konfrontiert. Oft entsteht eine Verunsicherung über die eigene Leistungsfähigkeit, andererseits kann eine unrealistische Wunschhaltung die Folge sein. Dazu kommen neben den gesundheitlichen Problemen häufig finanzielle und psychosoziale Schwierigkeiten sowie im Rahmen der Arbeitsintegration die Vorgaben von Kostenträgern. Anhand von Fallbeispielen wird erörtert, wie die Klient:innen in diesem Spannungsfeld zur Stellungnahme und einem Entwicklungsprozess angeregt werden können, der gleichzeitig an die Realität des Arbeitsmarktes angebunden ist. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 34 Min...


Die Ohnmacht im Belogen-Werden

Emanuel Weber

Vom Umgang mit der Lüge in Beratung und Therapie Es gibt Klient:innen oder Patient:innen, die gelegentlich oder öfter lügen, also bewusst Unwahrheiten ins Spiel bringen – sei es Drittpersonen gegenüber (Partner:innen, Eltern, Freund:innen, Behörden) oder auch gegenüber uns als Berater:in oder Therapeut: in. Vordergründig steht dann in Frage, was wirklich ist. Doch ein Streit darüber führt oft in die Enge oder ins Leere. Wie können wir also damit umgehen, wenn wir an der Wahrheit, die uns präsentiert wird, zweifeln? Was sehen wir, wenn wir über die Lüge hinaus auf die Beziehung schauen? Welche Not? Welche Absichten? Welche Konflikte? Wie sehen die Machtverhältnisse zwischen Lügenden und Belogenen aus? Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (47 MB audio, 799 MB video).


Denk- und Handlungsmuster von Führungskräften

Maximilian Basener

Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Authentizität und dem "angeeigneten Anderem" Zunehmende Komplexität und Schnelllebigkeit fordern Führungskräfte in ihrem beruflichen Alltag. So verlangt eine vernetzte, facettenreiche Berufswelt viel Selbstführungskompetenz, die aber maßgeblich durch die biographisch geprägten Denk- und Handlungsmuster beeinträchtigt wird. Aus existenzanalytischer Perspektive wird hier vor allem das Spannungsfeld zwischen dem Selbst und der authentischen Person sichtbar, in dem das Ich durch Wahrnehmen, Sich-Berühren-Lassen und Ernst-Nehmen, Stellungnahme und einem Wollen Antworten sucht. Dieser Vortrag behandelt typische Denk- und Handlungsmustern von Führungskräften und möchte ein existenzanalytisches Vorgehen für die Bearbeitung dieser Muster aufzeigen. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 29 Min...


Esau und Jakob

Rupert Dinhobl

Ein intrauteriner Urkonflikt Der Konflikt zwischen Esau und Jakob ist legendär. Dieser hat schon intrauterin begonnen. In der Auseinandersetzung geht es um Macht, um Vorherrschaft. Zwei Pole stehen in Spannung zueinander. Im Vortrag wird versucht, den Prozess dieser Polarität nachzuzeichnen und signifikante Stationen darin zu beschreiben. Im nächtlichen Kampf des Jakob mit Gott muss sich Jakob seinen Ängsten, seinem Schatten stellen. Er geht als Verwandelter durch dieses „Tor des Todes“. Die darauffolgende Begegnung mit seinem Bruder Esau gelingt. Doch Jakobs Grundstruktur bleibt. Er hat trotz Metamorphose noch einen langen existentiellen Weg vor sich. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 27 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (36 MB audio, 614 MB video).


Wir sind im Kampfe Tag und Nacht

Gregoria Hötzer

Wider die heillose Ruhe Psychotherapie wie Seelsorge sind u. a. mit der Erwartung konfrontiert, „Seelenfrieden“ zu schaffen. Aber wann und wo gibt es denn diesen paradiesischen Zustand der Einigkeit mit sich, „Gott und der Welt“? Er ist bestenfalls vorübergehend. „Meine innerste Wahrheit“, sagt der 1989 in Charkiw geborene Lyriker Yevgeniy Breyger „ist der Kampf meiner besten, meiner zartesten Teile gegen meine schlimmsten, gröbsten. Und da sich die einen wie die anderen in der Gesellschaft spiegeln, soll das gelernt sein – es ist durchaus ein politischer Kampf.“ Und: ein zentrales existenzielles und spirituelles Thema. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 23 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (30 MB audio, 514 MB video).


Armutsforschung trifft Existenzanalyse!

Helmut Gaisbauer

Anfragen, Positionen, Widersprüche Ich lade Sie zu einer Auseinandersetzung über spannende Anschlussmöglichkeiten und eventuelle Widersprüche ein. Das Strukturmodell und die Begrifflichkeiten der Existenzanalyse eröffnen neue Perspektiven auf Armut. Dies möchte ich an einem Forschungsprojekt zu Kinderarmut in Rumänien (Dumbrăveni) demonstrieren. Kritische Rückfragen zum Gesamtbezug wären: Wo und wie gehen wir Existenzanalytiker:innen mit Armutsbetroffenen und mit Armut als gesellschaftlichem Thema um? Wie sollten/wollen wir umgehen? Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Spannungen - Konflikte - Polarisierungen", 02. - 04. Mai 2025 an der Paris Lodron Universität Salzburg, ca. 41 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (55 MB audio, 934 MB video).


Konflikte – ihre Bedeutung, ihr Stellenwert und ihr Verständnis

Renate Bukovski und Christoph Kolbe

Impulse für eine existenzanalytische Konflikttheorie Psychische Störungen haben im Allgemeinen Mangelerfahrungen, Verletzungen oder Konflikte zum Hintergrund, wodurch der personale Umgang mit aktuellen Situationen erschwert oder verunmöglicht werden kann. Insbesondere das Thema der Konflikte ist in der existenzanalytischen Theorie kaum reflektiert. Das mag mit dem Personverständnis zusammenhängen, in dessen Fokus die Eigentlichkeit sowie die Eindeutigkeit der Entscheidung steht. Mit diesem Beitrag sollen Impulse für eine existenzanalytische Konflikttheorie gegeben werden. Denn die Bearbeitung von Konflikten ist in der psychotherapeutischen Arbeit immer auch ein zentraler Fokus und deshalb nicht nur das Hoheitsgebiet psychodynamischer Theorien...


Schluss mit Schuldgefühlen

Julia Onken

Vortrag zum Buch "Mit dem Herzen der Löwin - warum Frauen ihr Selbstbewusstsein verlieren und wie sie es zurückgewinnen" von Julia Onken Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 14. August 2024, online, ca. 77 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (105 MB audio, 1,7 GB video).


Neid und Eifersucht

Julia Onken

Wer gibt schon gerne zu, neidisch oder eifersüchtig zu sein! Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 25. September 2024, online, ca. 77 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (96 MB audio, 1,6 GB video).


Werden wie meine Mutter? Niemals!

Julia Onken

Für viele Frauen ist die Beziehung zur eigenen Mutter problematisch, und sie wollen alles andere als so werden wie sie. Diese ablehnende Haltung wird meist von Schuldgefühlen begleitet, die belastend auf die Mutter-Tochter-Beziehung einwirkt. In diesem Tagesseminar wird einerseits die Frage bearbeitet, weshalb ist die Mutter-Tochter-Beziehung derart konfliktanfällig ist. Zum anderen werden Lösungsperspektiven aufgezeigt, damit Töchter nicht nur wertschätzend mit ihren Müttern umgehen können, sondern den Weg zu ihren eigenen weiblichen Wurzeln und damit zu ihrer Stärke finden können. Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 09. Mai 2024, online, ca. 65 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (90 MB audio, 1,5 GB video).


Transgenerationale Biographie

Dagmar Ingwersen

Es soll die Frage im Fokus stehen, welchen Sinn der Einbezug der transgenerationalen Biographie im Therapieprozess von Klient:innen macht. Vor dem Hintergrund dieser Frage werden in Form eines „Berichts aus der Werkstatt“ sowohl das theoretische Konstrukt als auch mögliche therapeutische Vorgehensweisen aus dem systemischen Behandlungsspektrum veranschaulicht. Fallvignetten verdeutlichen den Ansatz und seine Wirkweisen. Es kann beobachtet werden, wie sich Schicksalszusammenhänge aus der Herkunft musterhaft und oft „blind“ in unseren individuellen Problemen und Beziehungskonflikten spiegeln. Aus unserer hypno-systemischen Perspektive sehen wir die jeweilige Symptomatik als Leistung des Unbewussten, um im familiären Loyalitätsanspruch zurecht zu kommen. Das Wissen um diese sinnstiftenden Zusammenhänge kann zu einer erweiterten, freundlicheren Sicht auf das eigene Schicksal verhelfen und entlasten. Für die Lösung gegenwärtiger Probleme ist es jedoch nicht hinreichend...


Der Körper als sedimentierte Biografie

Markus Angermayr

Zum Verhältnis von implizitem, leiblichem Wissen und explizitem, autobiografischen Erinnern In seinem Vortrag nimmt Markus Angermayr die beständigen körperleiblichen Mikroprozesse in den Blick und streicht außerdem die Bedeutung des körperleiblichen Bezugs für die Erinnerung heraus. Im Gegenwartsmoment ist das gesamte Leben verkörpert, und zwar in einer Weise, die dem Rhythmus, der Haltung und dem Ausdruck der Situation im Augenblick entspricht. Im Moment der Präsenz, der Wahrnehmung, Akzeptanz und Zustimmung geschieht die Anverwandlung des sich in mir Ereignenden. Es ist ein Er-Innern, das innere Aufmerksamkeit benötigt. Im lebendigen gegenwärtigen Er-Innern zeigt sich zugleich – implizit – die Verbindung mit meinem Geworden-Sein. Präreflexive und bisher unbewusste "autonome" Körperphänomene bekommen Raum sich zu zeigen und erschließen uns leiblich wahrgenommene biografische Aspekte...


Zum existenzanalytischen Verständnis des sogenannten "Inneren Kindes"

Christiane Groß

Die Metapher des "Inneren Kindes" ist auf dem Markt der Selbstheilung eine sehr populär gewordene Vorstellung. Auch viele psychotherapeutische Ansätze haben die "Innere Kind-Arbeit" in therapeutischen Verfahren manifestiert. Dieser Vortrag zeichnet das existenzanalytische Verständnis der Metapher des "Inneren Kindes" nach und widmet sich folgenden Fragen: Worum handelt es sich beim "inneren Kind" aus Sicht der Existenzanalyse? Wie lässt sich das theoretisch einordnen und in der beraterischen/ therapeutischen Praxis methodisch einbinden? Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (46 MB audio, 784 MB video).


Wenn Biografie Stellungnahmen unmöglich macht

Karin Matuszak-Luss

Der Mensch als biopsychosoziales Wesen braucht aus dem existenzanalytischen Verständnis heraus einen Dialog, der von der Umwelt an ihn herangetragen wird und den er selbst initiiert. In diesem Dialog wird die Person immer vom Außen und vom Inneren ergriffen und/oder gibt Antwort auf das Äußere und/oder Innere. Das Angesprochen- sein und das Willkommen-geheißen-sein am Beginn unseres menschlichen Daseins ist entscheidend für die Ausgestaltung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die emotionale Grundfärbung, die Fähigkeit in Beziehung zu treten und zu bleiben, die personale Ich- und Selbstformung und für eine existenzielle Erfülltheit. Erleben Menschen im Laufe ihrer Entwicklung Begegnungen und/oder Ereignisse, die sie hilflos und ohnmächtig machen, beschämen und wenig bis keinen Handlungsspielraum erlauben, kann es zur einer Deformierung bis hin zu einer Blockade der Dialogfähigkeit kommen und damit eine Verunmöglichung der Stellungnahme bewirken...


Wenn die Person zu schwinden scheint ...

Geertje Bolle

Leben gestalten in der Demenz In einer Verzahnung von Begleitungen aus der Praxis, phänomenologischer Annäherung und theoretischem Grund beleuchtet der Vortrag die Bezugnahme auf und das Arbeiten mit Biografie im Kontext der existenziellen Begleitung von Menschen mit Demenz. Die These: Existenziell zu leben, zu wachsen und das eigene Leben zu gestalten – ist auch in und mit einer Demenzerkrankung möglich. Zeitgitterstörung contra Resonanzgeschehen? Gedächtnisverlust contra im Leibgedächtnis präsente Kontinuität von Lebensgeschichte? Musterhaftes Verhalten contra personales Gestalten? Diesen drei Aspekten geht der Vortrag nach. Dabei werden der Umgang mit Zeit, das Gedächtnis und die Freiheit der Person eine Rolle spielen – und die Frage, inwieweit wir in der Demenzerkrankung Themen begegnen, die letztlich uns alle in unserem existenziellen Sein betreffen...


Entwicklung - Reifung - Altern in Beratung und Therapie

Alfried Längle

Der persönliche Beitrag zur Lebensgestaltung In unserem Leben sind wir üblicherweise mit den täglichen Aufgaben, Problemen und Freuden beschäftigt. Sie ziehen die Aufmerksamkeit so sehr auf sich, dass wir den großen Bogen unseres Daseins wenig oder kaum im Blick haben. Wer schaut schon auf die Gestalt und den Wurf seiner Biographie, des Gewordenseins und des ausstehenden Lebens? Zu sehr sind wir mit dem Täglichen oder vielleicht Jährlichen beschäftigt. Diese Anbindung an das Unmittelbare kann zu einer Zersplitterung, Verfransung, Kompartimentierung oder Partikularisierung des Lebens führen, in der der ganzheitliche Charakter dieses einen, meinigen Lebens verblasst. Es soll hier der Versuch gemacht werden, diese weite Perspektive des Lebens in den Alltag, den Entstehungsort der Biographie, besser einzubinden und auch in Beratung und Therapie den Blick dafür zu schulen, um die aktuelle Arbeit in den Lebensbogen und mit der Reifung der Persönlichkeit zu verbinden...


GLE-Kongress 2024 - Set aller Aufnahmen

Cristina Bacher-Rieger, Eva Maria Waibel, Joachim Bitsche, Viktoriya Zabor, Alfried Längle, Christoph Kolbe, Ralf Vogel, Claudia Reitinger, Gerhard Zarbock, Judith Glück, Dagmar Ingwersen, Markus Angermayr, Christiane Groß, Karin Matuszak-Luss, Geertje Bolle

Set aller Aufnahmen des GLE-Kongresses 2024 Diese Titel sind enthalten: Cristina Bacher-Rieger : Die personale Belastung einer multikulturellen Sozialisation Eva Maria Waibel : Die existenzielle Pädagogik und ihre biografischen Auswirkungen Joachim Bitsche : Existenzanalytische Praxis-Forschung Viktoriya Zabor : "Recht haben, zu sein - Recht haben, man selbst zu sein" Alfried Längle : Podiumsdiskussion Lebensgeschichte gestalten Christoph Kolbe : Geschichte, Bedeutung und Verständnis biographischer Arbeit in der Existenzanalyse Ralf T...


Die personale Belastung einer multikulturellen Sozialisation

Cristina Bacher-Rieger

Viele Menschen sind im Rahmen der Gestaltung ihrer Lebensgeschichte mit dem Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen tiefgreifend konfrontiert. Besonders in der Zeit der Sozialisation können Schwierigkeiten bei der Integration, durch Ablehnung aufgrund des Andersseins oder durch daraus resultierende Konflikte mit den Eltern zu psychischen Belastungen führen. Wo ist in den sich unterscheidenden Welten Halt und Sicherheit, wo ist der eigene Raum gegeben? Wie integriert man die einander widersprechenden Werte? Einige Fallbeispiele sollen die strukturellen Beeinträchtigungen sowie den Weg entlang der Personalen Existenzanalyse zur eigenen emotionalen und geistigen biografischen Antwort veranschaulichen. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca. 31 Min...


Die existenzielle Pädagogik und ihre biografischen Auswirkungen

Eva Maria Waibel

Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca. 35 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (46 MB audio, 764 MB video).


Existenzanalytische Praxis-Forschung

Joachim Bitsche, Laura Wolfahrt, Clemens Fartacek

Ein Einblick in die Ergebnisse einer Suchtstation Kostenträger, Anerkennungsbehörden, Institutionen wie auch Behandlungsethik verlangen kritische, empirisch begründete Forschung jeder Therapierichtung. Daher ist auch die GLE verpflichtet, ihre Arbeit zu evaluieren. Wir haben derzeit mehrere laufende Projekte (die „Praktiker-Studie für Therapeut:innen in Ausbildung unter Supervision“, die "Carina-Sucht-Studie", Klinische Einzelfall-Studien). Dieses Jahr werden Ergebnisse aus der Suchtstudie an der Therapiestation Carina (Stiftung Maria Ebene) in Feldkirch präsentiert. Darüber hinaus sollen auch Anregungen für Forschungstätigkeit gegeben werden, die einzelne Psychotherapeut:innen in ihrer Praxis ohne allzu großen Aufwand selbst durchführen können. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca...


Recht haben, zu sein - Recht haben, man selbst zu sein

Viktoriya Zabor

Biografische Existenzanalyse in der Praxis der stationären Psychotherapie Von besonderer Bedeutung in der Biografie sind diejenigen Zeiträume, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen und Einfluss auf das aktuelle Leben haben. Der Vortrag beruht auf Beobachtungen in der stationären Therapie und stellt Besonderheiten der biografischen Arbeit innerhalb der Existenzanalyse bei Patient:innen vor, deren gegenwärtiges Leben von früheren traumatischen Erfahrungen eingeschränkt oder blockiert erscheint. Die Wiederentdeckung "des Rechts, zu sein" und "des Rechts, man selbst zu sein" ermöglicht den Patient:innen eine Rückkehr des Glaubens an sich selbst. Der psychotherapeutische Prozess kann zur Verringerung negativer Einflüsse biografischer Ereignisse führen. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05. Mai 2024 an der Freien Universität Berlin, ca. 34 Min...


Geschichte, Bedeutung und Verständnis biographischer Arbeit in der Existenzanalyse

Christoph Kolbe

Logotherapie und Existenzanalyse taten sich anfangs schwer mit einem Verständnis von Biographie, das die Geschichte, ihre Prägungen und mehr oder weniger (un-)verarbeiteten Erfahrungen des einzelnen Menschen in den Fokus beraterischer und psychotherapeutischer Begleitung stellen wollte. Dies hatte mit Frankls grundsätzlicher Kritik am Psychologismus der Psychotherapie seiner Zeit zu tun. Biographie wurde als Zukunftsentwurf gesehen, der Mensch in seiner Möglichkeit, immer auch ein anderer werden zu können, in den Blick genommen. Unter dem Eindruck des Gewichts biographischer Erfahrungen in ihrer Bedeutung für das Erleben und das Selbstverständnis von Welt und der Bezugnahme zu Werten, änderte sich dieses Verständnis. Es rückte der Mensch mit seinen Haltungen, die sich häufig erst aus der Verarbeitung biographischer Erfahrungen erklären ließen, ins Blickfeld...


Biographische Knotenpunkte und Individuation

Ralf Vogel

Zur Bedeutung von Biographie und Biographiearbeit in der Analytischen Psychologie Die Analytische Psychologie in der Nachfolge C. G. Jungs entwickelte in ihrem Verstehensversuch des Menschen auch eine dezidierte Sicht auf dessen Gewordenheit, seine lebensgeschichtlichen Erfahrungen und deren intrapsychische Verarbeitung. Gleichzeitig wird die Lebensgeschichte des/der Einzelnen auch als höchst subjektives, zielorientiertes Bearbeiten unhintergehbarer Entwicklungsaufgaben gesehen. Diese beiden hauptsächlichen Blickweisen auf die Biographie finden therapiepraktisch ihren Eingang in rekonstruktiv-hermeneutische Auseinandersetzungen einerseits und in dem Versuch des Verständnisses der aktuellen therapeutischen Beziehung als von dieser Biographie maßgeblich mitbestimmt andererseits. Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über die wichtigsten analytisch-psychologischen Konzepte von Biographiegeschichte (hier spielt v.a...


Biografische Erfahrungen als Basis des Selbst- und Welterlebens - eine Falldarstellung

Claudia Reitinger

Jeder und jede von uns lebt in einer radikal anderen Welt. Sich diese Tatsache immer wieder vor Augen zu führen, kann uns in der praktischen Arbeit mit Patienten:innen dabei helfen, die Bedeutung einer phänomenologischen Haltung nicht zu vergessen, sich auf diese andere Welt einzulassen und dessen Schwierigkeiten auf Basis seines/ihres Selbst- und Welterlebens zu verstehen. Die Welt, in der wir leben, unsere Wahrnehmung von dieser, uns selbst und den anderen ist zutiefst davon abhängig, wie jede und jeder von uns in seinem Welterleben geprägt worden ist. Haben wir die Welt als unsicher wahrgenommen, als gefährlich, als kühl? Erleben wir die anderen als Bedrohung oder als Bereicherung? Fühlen wir uns minderwertig oder können wir uns „sehen“ lassen? Unser Welt- und Selbsterleben ist nicht für immer festgeschrieben. Durch immer neue Erfahrungen ist dieses in ständiger Veränderung. So webt sich der Zusammenhang zwischen Erfahrung und Erleben immer aufs Neue...


Negative Lebensbotschaften

Gerhard Zarbock

Zur Redialogisierung von Biografie in der Therapie In der Biografisch-Systemischen Verhaltenstherapie (BSVT) spielt die Biografie in Diagnostik wie Therapie eine zentrale Rolle. Das Konzept der Negativen Lebensbotschaften (NELEBOs) verdeutlicht, wie sich biografische Lernerfahrungen in der kognitiven Struktur des Menschen niederschlagen. Anders als das Konzept der „Grundannahmen“ oder der „Glaubenssätze“ betont das Konzept der Lebensbotschaft den dialogischen, interaktiven Ursprung der Botschaft. Auf Basis dieser Auffassung wird die Lebensbotschaft in der Therapie szenisch-dramatisch verlebendigt und es ergeben sich mehrere Wege für den Patienten mit der Lebensbotschaft in Kontakt zu treten und diese zu verändern. Scheinbar fixierte und als Gewohnheiten wirkende Einstellungen, die einst Ergebnis von toxischen Interaktionen waren, können so redialogisiert werden und sich nachhaltig und auch emotional basiert verändern...


Weisheit: Vom Lernen aus dem Leben

Judith Glück

Die psychologische Weisheitsforschung ist ein rasch wachsendes Feld, das auch aufgrund des beunruhigenden Zustandes unserer Welt auf zunehmendes Interesse innerhalb und außerhalb der Psychologie stößt. Im Vortrag soll zunächst eine aktuelle, integrative Definition weisen Verhaltens gegeben werden; anschließend wird darauf fokussiert, wie sich Weisheit entwickelt. Warum entwickeln nur relativ wenige Menschen Weisheit, obwohl praktisch jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit schwierigen Ereignissen und Herausforderungen konfrontiert ist? Im MORE Life Experience Model haben wir vier persönliche Ressourcen vorgeschlagen, die die Entwicklung von Weisheit durch die Auseinandersetzung mit Lebenserfahrungen fördern. Diese Ressourcen sowie aktuelle Weiterentwicklungen des Modells werden vorgestellt. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "Lebensgeschichte GESTALTEN - Biografie und Freiheit im existenzanalytischen Verständnis", 04. - 05...


Lust auf Leben - alles andere wäre blöd

Gardi Hutter

Mit dickem Bauch, braunem Flickenkleid und Wuschelperücke, fern aller weiblichen Tugenden, erobert Clownin Gardi Hutter seit vierzig Jahren die Bühnen der Welt. Mit Julia Onken spricht sie aus ihrem ereignisreichen Leben. 4. Vortrag der Ringvorlesung "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 02. Mai 2024, online, ca. 52 Min. auf 1 CD, 1 DVD oder als Sofortdownload (45 MB audio, 270 MB video).


Es wäre glatt gelogen, Älterwerden mache Spaß

Julia Onken

Wenn Schatten länger werden ist es Zeit, inne zu halten und über das eigene Leben nachzudenken. Es ist eine große Herausforderung, sich erhobenen Hauptes mit dem Älterwerden auseinanderzusetzen, um weder die Flucht in die Vergangenheit anzutreten noch dem Jugendlichkeitswahn zu verfallen. Inhaltliche Schwerpunkte Übersicht über die Häufigkeit und die Symptome Phasenmodell und Lernetappen Sexualität: alles hat seine Zeit Freiheitsräume entdecken Hinderliche Gedanken erkennen und verabschieden


Schöner Sex? Schön wär's!

Dania Schiftan

Nach vielen Jahren Beziehung sind die Abläufe im Bett oft festgefahren und die Lust weitestgehend verschwunden. Wie können wir als Paar ein neues Miteinander entwickeln, so dass Sexualität zu einer Ressource wird, die uns wieder näher zusammenbringt und ein Mehr an Lebensfreude schenkt? 3. Vortrag der Ringvorlesung "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 10. April 2024, online, ca. 48 Min. auf 1 CD, 1 DVD oder als Sofortdownload (42 MB audio, 278 MB video).


Set "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd"

Maya Onken, Bärbel Wardetzki, Dania Schiftan, Gardi Hutter

Set der Ringvorlesung "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd" Diese Titel sind enthalten: Julia Onken: Wenn nicht jetzt - wann dann? Bärbel Wardetzki: Lust auf Souveränität und Selbstbewusstsein Dania Schiftan: Schöner Sex? Schön wär's! Gardi Hutter: Lust auf Leben - alles andere wäre blöd


Lust auf Souveränität und Selbstbewusstsein

Bärbel Wardetzki

Wir können die Fülle des Lebens umso besser geniessen, je mehr wir in Kontakt mit uns selbst sind und selbstbestimmt unser Leben gestalten. Dann werden auch unsere Beziehungen reicher und tiefer. 2. Vortrag der Ringvorlesung "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 13. März 2024, online, ca. 60 Min. auf 1 CD, 1 DVD oder als Sofortdownload (52 MB audio, 284 MB video).


Wenn nicht jetzt - wann dann?

Maya Onken

Das volle Leben umfasst nicht nur Arbeit und Leistung, Finanzierung und Sicherheit, sondern auch Familie, Freunde, einen gesunden Körper und die Sinnhaftigkeit unseres Daseins. Wir entwerfen eine Landkarte für die Lust auf Leben mit Impulsen für eine direkte Umsetzung ins sinnliche Leben. 1. Vortrag der Ringvorlesung "Lust auf Leben - alles andere wäre blöd" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 28. Februar 2024, online, ca. 49 Min. auf 1 CD, 1 DVD oder als Sofortdownload (42 MB audio, 100 MB video).


Atempause - Gesamtset des Symposiums

Verena Kast

Pausen sind unerlässlich. Beim Atmen, in der Musik, bei Vorträgen dienen sie der Erholung, dem Kräftesammeln, aber auch dem Aufbau der nötigen Spannung, damit es wieder weitergehen kann. Mit dem Symposium Atempause möchten wir einen Raum eröffnen, der uns die Möglichkeit gibt, innezuhalten und uns mit den Anregungen zu versorgen, die wir für unsere Arbeit benötigen. Diese Titel sind enthalten: IGTS24-BD   Ingrid Riedel, Brigitte Dorst, Wolfgang Teichert, Konstantin Rößler: Begrüßung (video) IGTS24-V1C Ralf Vogel: Aufbruch - Innere und Äußere Bilder einer "Abschiedlichen Existenz" (audio) IGTS24-V2D Ingrid Riedel: Resonanz auf Bilder - Verena Kast, einmal anders (video) IGTS24-V3D Verena Kast: Imagination (video) IGTS24-V4D Bernd Leibig: Individuation braucht Resonanz (video)


Imagination

Verena Kast

Die Vorstellungskraft, die Imagination, brauchen wir, um uns zu erinnern, aber auch, um uns in die Zukunft hinein zu denken, verschiedene Szenarien zu entwerfen, kreativ zu sein. Die Zukunft ist ungewiss, und deshalb fordert sie unsere Imagination heraus. Die Fähigkeit zu imaginieren haben wir alle, man kann die Imaginationsfähigkeit aber üben. Die Lebendigkeit von Imaginationen entscheidet darüber, wie sie sich auf unser kognitives und emotionales Leben auswirken. In dieser Veranstaltung werden wir versuchen, unsere Imaginationen zu verlebendigen. Wir werden imaginieren und die verschiedenen Arten von Imaginationen miteinander austauschen. Vortrag im Rahmen des IGT-Symposiums "Atempause - Die Macht der Bilder", 23. - 24. Februar 2024 in Konstanz, ca. 111 Min. auf 1 DVD oder 2 CDs oder als Sofortdownload (150 MB audio, 2,1 GB video)  


Individuation braucht Resonanz

Bernd Leibig

Bilder des Selbst und der Welt Der Individuationsweg gestaltet sich in psychischen Bewegungen nach innen und nach außen. In der Beziehung zu unserem Selbst wie auch im Bezug zur Welt spielt dabei der Archetyp der Resonanz eine wichtige Rolle. Das Resonanzprinzip durchwirkt die gesamte belebte wie unbelebte Natur. Die resonante Bezogenheit verbindet die materiellen, biologischen, psychischen und sozialen Entwicklungsräume, und stellt somit einen wesentlichen Hintergrund für das Individuationsgeschehen dar. Vortrag und Diskussion im Rahmen des IGT-Symposiums "Atempause - Die Macht der Bilder", 23. - 24. Februar 2024 in Konstanz, ca. 88 Min. auf 1 DVD oder 2 CDs oder als Sofortdownload (98 MB audio, 385 MB video)  


Begrüßung

Ingrid Riedel

Begrüßung durch den Vorsitzenden der igt mit Gratulation an Prof. Dr. Verena Kast im Namen der igt und Grußworte von Prof. Dr. Brigitte Dorst, Prof. Dr. Dr. Ingrid Riedel, Wolfgang Teichert und Konstantin Rößler. Begrüßung im Rahmen des IGT-Symposiums "Atempause - Die Macht der Bilder", 23. - 24. Februar 2024 in Konstanz, ca. 51 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (1,2 GB video)  


Aufbruch - Innere und Äußere Bilder einer "Abschiedlichen Existenz"

Ralf Vogel

Die Bilder des Abschieds sind immer gleichzeitig Bilder des Aufbruchs. Aufzubrechen, sich auf den Weg zu machen, loszugehen, das sind die aktiven Tätigkeitsformen, die dem Abschied zugrunde liegen. Im Aufbruch ist auch die Finalität zu finden, denn er ist kein blindes Losstürmen, sondern folgt einer bewussten Entscheidung. Der Vortrag setzt das Bild des Aufbruchs mit der von Verena Kast hoch geschätzten "Abschiedlichen Existenz" in Beziehung und belegt dies anhand künstlerischer Beispiele. Vortrag und Diskussion im Rahmen des IGT-Symposiums "Atempause - Die Macht der Bilder", 23. - 24. Februar 2024 in Konstanz, ca. 45 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (62 MB audio)  


In die Sonne schauen

Judith Mangelsdorf

Wie existentielle Erfahrungen den Weg in eine bessere Zukunft weisen Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, aber auch jedem Lebenseinschnitt ein großes Potential. Wie es gelingt, aus existentiellen Erfahrungen eine bessere Zukunft zu schöpfen, ist Thema dieses Vortrages. Vortrag im Rahmen der 6. Positive Psychologie Tour der AKJF "Tomorrowmind - Zukunft gestalten" vom 10. - 12. November 2023 in Wien, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (1,1 GB Video, 65 MB Audio).


Grunderfahrungen des Menschen in großen Texten der Literatur

Karl-Josef Kuschel

Es gibt Schlüsselerfahrungen im Leben eines Menschen, die prägend sind, ein Leben verändern, erneuern, belasten können. Dazu gehören schwere Geburten, tückische Krankheiten, Verblendung und Größenwahn in der Verfügung über Geld, aber auch Prozesse geistiger Erneuerung und die Fähigkeit, im Lachen die Erdenschwere für einen Moment aufzuheben. Fünftägiges Seminar im Rahmen der IGT-Tagung: "Miteinander - Gegeneinander - Durcheinander. Gleichgewicht als Lebenskunst", vom 29. Oktober - 02. November 2023 in Lindau, ca. 302 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (6,49 GB Video, 410 MB Audio)


Was ich noch zu sagen hätte ...

Walter Samuel Bartussek

Ich hab' so vieles zu erzählen Vom Kuh-Melker im Dorf zum Pantomimen und MimoSonanz®-Coach weltweit Bartussek schildert seinen Werdegang, zunächst zum Diplom-Ingenieur für biomedizinische Elektrotechnik. Als solcher arbeitete er sechs Monate lang in einem Spital in London, um dort dann die Entscheidung zu fällen, als Pantomime nach Österreich zurückzukehren. Viele eingeblendete Ausschnitte seines Bühnenschaffens zeigen sein erfolgreiches Wirken und seine faszinierende Kreativität. Im Mittelteil erzählt Bartussek von seiner langjährigen Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten und wie das Leben ihn dazu brachte, seine Begabung des subtilen Körperausdrucks zu nutzen, um seine nonverbale Coaching-Methode "MimoSonanz®" zu entwickeln. Diese demonstriert er in einer kompletten Klienten-Sitzung. Auch würdigt er besonders die Beiträge jener drei Frauen, die ihn jeweils für einen Lebensabschnitt begleiteten und ihn bei der Verwirklichung seiner Berufung unterstützten...


Was ich noch zu sagen hätte ...

Iver Hand

Ich hab' so vieles zu erzählen Mein Leben als Verhaltenstherapeut Iver Hand rekonstruiert im Gespräch u. a. mit dem Paartherapeuten Michael Cöllen wesentliche Entwicklungen seines beruflichen Werdeganges auf der Grundlage seiner frühen Biographie: seine Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein, seinen kriegsbedingten Verlust der engen Mutterbeziehung als Siebenjähriger und das Wachsen einer neuen Familie sowie den Besuch der Domschule in Schleswig mit dem fordernden Fahrschülerleben. Hierin sieht Iver Hand das Fundament für Neugierde trotz Melancholie, konstruktiv-zielgerichteten Umgang mit Zufällen sowie Flexibilität und Durchhaltevermögen nach getroffenen Entscheidungen. An Beispielen erläutert er, wie Studium und berufliche Entwicklung (u. a. in London und Montreal) dadurch geprägt und mit seiner jahrzehntelangen gelebten Partnerschaft stabilisiert wurden...


Freiheit: Entwicklungsbedingung und Entwicklungsaufgabe in allen Lebensaltern

Andreas Kruse

Die Vorlesung betrachtet den Lebenslauf aus der Sicht der Freiheit, wobei sie Freiheit als Bedingung und Aufgabe versteht: In einem freien, von Offenheit und Toleranz bestimmten Umfeld können sich Entwicklungspotenziale verwirklichen, zudem will die Freiheit (im Sinne von Selbst- und Weltgestaltung) immer wieder aufs Neue erworben und gelebt werden. Zunächst wird eine psychologische, politische und philosophische Einordnung des Freiheitsbegriffs vorgenommen. Sodann wird die Entwicklung in den einzelnen Lebensphasen aus der Potenzial-Perspektive betrachtet: Das Individuum muss den Mut zur Freiheit verspüren und in einer von Offenheit und Toleranz bestimmten Welt leben. Freiheit wird auch mit Blick auf Grenzsituationen des Lebens (bis hin zum Suizid) als Analysekategorie gewählt. Jeder Tag wird mit einem Musikstück eröffnet, das für die "Freiheit in einem selbst" sensibilisiert. 5-tägige Vorlesung im Rahmen der zweiten Woche der 73...