Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

DVD, CD, USB-Sticks, Downloads

Auditorium Netzwerk Fachbereiche Ingrid Olbricht: Psychosomatik der Frau

Ingrid Olbricht: Psychosomatik der Frau


8 Produkte gefunden

Sortierung: 


Sexuelle Traumatisierung von Frauen

Ingrid Olbricht

Die sexuelle Traumatisierung in der Kindheit betrifft überwiegend Mädchen. Sie hat gravierende Folgen für die seelische, körperliche und soziale Entwicklung der Frau und führt meist zu massiven psychosomatischen und psychischen Symptomen. Vergewaltigung ist eine Form sexueller Gewalt, die meist nachhaltige Folgen hat. In der Therapie geht es um eine angemessene Behandlung, die die jeweiligen Besonderheiten des Traumas berücksichtigt sowie um Besonderheiten in der Arbeitsbeziehung, um Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand, Grenzverletzungen und Abgrenzung. (Lindauer Psychotherapiewochen, "Identität und Identitätsprobleme" / "Störung und Krankheit - Unterschiedliche therapeutische Welten?", 14. - 26. April 2002, Vorlesung,  ca. 450 Min., 6 CDs oder als Sofortdownload (562 MB audio))


Die Psychosomatik der Frau

Ingrid Olbricht

Frauen sind “anders” krank als Männer und kommen häufiger als diese zur stationären psychosomatischen Therapie. Sie gelten als kränklich, leben jedoch länger. Ihr Behandlungskonzept baut hauptsächlich auf traditionellen Theorien vom Verständnis der Frau auf. Dieses Konzept schreibt der Frau keine eigenständige Sexualität zu und bietet wenig Raum für Theorien von spezifisch weiblichen Lebenszusammenhängen, wie etwa Menstruation, Bedeutung der weiblichen Brust, Klimakterium oder spezifisch weiblichen Erfahrungen wie Medikalisierung oder Gewalterfahrung. Das in der Psychotherapie vermittelte Frauenbild wird überprüft und am Beispiel spezifisch weiblicher psychosomatischer Erkrankungen wird gezielt ein Konzept erarbeitet. (Lindauer Psychotherapiewochen, "Identität und Identitätsprobleme" / "Störung und Krankheit - Unterschiedliche therapeutische Welten?", 14. - 26. April 2002, ca. 450 Min., 6 CDs oder als Sofortdownload (576 MB audio))


Was macht Frauen krank? Die Psychosomatik der Frau

Ingrid Olbricht

Noch immer gilt die Frau als das "schwache Wesen". Sie wird als körperlich schwach, kränklich und psychisch weniger belastbar wahrgenommen. Statistiken jedoch zeigen das Gegenteil: Frauen leben länger und Männer bekommen inzwischen mehr Medikamente verschrieben als Frauen. Beim Arzt wird sie häufiger psychosomatisch behandelt als Männer. Obwohl sie im Laufe ihres Lebens großen körperlichen Belastungen ausgesetzt ist (Schwangerschaften, Geburten, Stillzeiten etc.) wird ihr dennoch wenig zugetraut. Warum also geistert das Bild der schwachen Frau schon seit Jahrhunderten durch die Geschichte? Antworten darauf lassen sich in dem Vortrag von Ingrid Olbricht, einer renommierten Fachärztin für Psychosomatische Medizin, finden. Olbricht überprüft das gängige Frauenbild in der Medizin und beschreibt "typische" Frauenerkrankungen. Dabei geht sie vor allem auf Konflikte und Krisen der jeweiligen Lebensphasen wie Kindheit, Jugend, mittlere Lebensjahre und Wechseljahre ein...


Das Trauma

Almuth Massing

Unheimliche Geschichte-Geschichten - Die verheimlichten Spätfolgen von NS-Zeit und tabuisierten Ereignissen   Dr. Almuth Massing: Spätestens seit der kontroversen Diskussion von Goldhagens "Hitlers willige Vollstrecker" müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass das Erbe der Vergangenheit weiterhin durch unbewusste - auch bewusste - Tradierungen und unbewusste Identifizierungen weiterhin wirksam und damit in mannigfaltigsten Symptombildern und Verstörungen aufzuspüren ist. Eine weitere Begründung, dass die Chance nicht vertan werden darf, unserer "unheimlichen Geschichte" Be-Achtung zuzuwenden, liegt in der Tatsache, dass die Zeugen - Opfer, Täter, Mitläufer - bald nicht mehr nach ihren "verheimlichten Geschichten" befragt werden können, da sie verstorben sind...


Das Trauma: Trauma und Schmerz

Hildegund Heinl

Dr. Hildegund Heinl: Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf der Beziehung von seelisch-körperlicher Traumatisierung im Lebensverlauf einerseits und der chronischen Schmerzkrankheit des Bewegungssystems andererseits als eine der Ausdrucksformen für unbewältigte traumatische Erfahrungen. Seelische und körperliche Misshandlung, seelische und körperliche Vernachlässigung, emotionale und sexuelle Ausbeutung, Armut und Krankheit in der Familie gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren, die den Entstehungsprozess einer chronischen Schmerzkrankheit begünstigen. Die Referentin stellt vielfältige kreative, diagnostische und therapeutische Zugangswege zum Patienten und seiner traumatischen Erfahrung anhand von Einzelfallbeispielen und Bildmaterial dar. Die dargestellten Fälle sollen ermutigen, von der weit verbreiteten resignativen Einstellung zur Schmerzkrankheit als Schicksal, "mit dem man leben muss", hin zu einer Hoffnung auf Linderung, vielleicht auch Heiliung , sich auszurichten...


Das Trauma: Zur Geschichte und Psychodynamik des Traumas

Almuth Sellschopp

Prof. Dr. Almuth Sellschopp: Der Vortrag geht aus geschichtlicher Sicht auf die Merkmale ein, die die Trauma-Phänomenologie und Pathologie gliedern. Er behandelt desweiteren die heute gültigen diagnostischen Klassifikationen und ihre Psychodynamik. Die Referentin schließt mit der Darstellung der wichtigsten Modi traumatischen Erlebens, sie zeigt Besonderheiten differentieller Indikationen auf und gibt therapeutische Angebote. Vortrag im Rahmen der 47. Lindauer Psychotherapiewochen "Das Narrativ", 14. - 18. April 1997, ca. 60 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (113 MB video)


Die Behandlung von Frauen in der Psychosomatischen Medizin

Ingrid Olbricht

Die erfahrene Ärztin und Therapeutin befasst sich kritisch und unter lebhaftem Einbezug der TeilnehmerInnen mit folgenden, frauenspezifischen Themen: Menstruation, Bedeutung von Gebärmutter und Krebs, Wechseljahren, Ess-Störungen und sexuelle Traumatisierung in der Kindheit. Ein Seminar, das betroffen macht und Frauen und Männer zum (Um-)denken und Handeln anregen soll. (1997, 240 Min. auf 3 CDs oder als Sofortdownload (363 MB audio))


Das Trauma: Folgen sexueller Traumatisierung für die weitere Lebensgestaltung

Ingrid Olbricht

Die sexuelle Traumatisierung von Frauen, die noch immer verharmlosend, verschleiernd, abwertend und damit völlig unprofessionell „sexueller Missbrauch” genannt wird, ist eine sehr viel weiter verbreitete Gewaltanwendung als bislang angenommen wurde. Ihre Folgen für die Entwicklung der betroffenen Mädchen und Frauen sind gravierend. Sie sind durchaus zu vergleichen mit den Reaktionen von Folteropfern und Opfern anderer Traumatisierungen. Fast immer liegt ein posttraumatisches Belastungssyndrom vor. Schwerwiegend für die weitere Lebensgestaltung ist auch die Abspaltung vom Körper und von Körpersensationen. Mit den üblichen psychotherapeutischen Methoden lässt sich eine solche Erfahrung, die außerhalb des Rahmens normaler menschlicher Verarbeitungsmöglichkeiten liegt, nicht behandeln. Im Vortrag werden Besonderheiten der Therapie angesprochen. (1997, 57 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (82 MB audio, 117 MB video))