Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Fachbereiche Holocaust / Völkermord / Fanatismus / Krieg
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Warum sind Kriegsenkel:innen in der Gestaltung von nahen Beziehungen so ungeübt? Für Kriegsenkel:innen ist "die Sache" mit der Liebe oft schwierig. Viele haben das Gefühl, in Beziehungen nicht richtig vorzukommen und immerzu für andere da sein zu müssen. Sie hören eher zu, statt selbst das Gespräch zu bestimmen. Sie lassen anderen mehr Raum als sich selbst, verausgaben sich total und haben den Eindruck, selbst immer zu kurz zu kommen. Viele brechen aus diesem Grund Beziehungen ab, gehen erst gar keine ein oder verweilen zu lange in Beziehungen, die ihnen nicht guttun. Welche Erklärungen gibt es dafür? Wie wir heute mit uns selbst und mit anderen umgehen, wie wir Beziehungen gestalten, das hat viel damit zu tun, wie wir aufgewachsen sind und was wir in der ersten Beziehung unseres Lebens - die zu unseren Eltern oder anderen nahen Bezugspersonen - erlebt haben...
Gesamtpaket aller Aufnahmen zum Online-Kongress Nachkriegseltern, Kriegskinder, Kriegsenkel Wie wir wurden, wer wir sind! Wie wurden wir, wer wir sind? Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten! Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, über 177 Stunden als Dropbox-Link zum Herunterladen (ca. 46 GB) Paket 2 (Scheiben): Alle Titel des Online-Kongresses, über 177 Stunden auf zahlreichen CDs/DVDs USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, über 177 Stunden auf USB-Stick Öffentliche Träger und Einrichtungen, die an diesem Artikel interessiert sind, bitten wir, sich per E-Mail unter onlineshop@auditorium-netzwerk.de an uns zu wenden...
Gesamtset aller Aufnahmen unseres Archivs von Viktor Frankl Diese Titel sind enthalten: Einführung in Logotherapie und Existenzanalyse (Grundlagen) (video) Bis zur Deportation ins KZ - Erinnerungen (video) Der Mensch vor der Frage nach Sinn (video) Sinnfrage und Psychotherapie (video) Der Mensch auf der Suche nach Sinn: Im Gespräch (video) Dem Leben Sinn geben (video) Nachtstudio: Gespräch mit Franz Kreuzer (video) Jour Fixe (video) Trotzdem ja zum Leben sagen / Hier bin ich Mensch...
Mitschnitt des online Livestream-Seminars vom 07. Oktober 2022 Geschwister im Schatten von NS-Erziehung und Kriegstraumata der Eltern - Warum können KriegsenkelInnen nicht einfach Schwestern oder Brüder füreinander sein? Über Geschwister wird gern die ewig gleiche Geschichte von Liebe und Unterstützung oder von Eifersucht und Rivalität erzählt. Schauen wir uns Kriegsenkel-Familien an, sind die zeitgeschichtlichen Einflüsse auf die Geschwister-Dynamik unübersehbar, besonders zwei zeitgeschichtliche Strömungen: 1. Die Eltern der Kriegsenkel:innen, als Kinder durch NS-Erziehung, Verfolgung und Ermordung ihrer Angehörigen, durch Krieg, Flucht und Vertreibung vielfach traumatisiert, bekamen keinerlei öffentliche Hilfe. Das Leid wurde ins Private abgeschoben, dafür waren ihre Kinder zuständig. Sie übernahmen oftmals die Rolle der "Eltern für die Eltern". In diesem Parentifizierungsprozess entwickelten sie sehr früh große soziale Fähigkeiten für die gesamte Familie...
Das Erbe von Genozid und rassistischer Massengewalt Dieser Vortrag erkundet das Schweigen und Verschweigen in Bezug auf rassistische Massengewalt und Völkermord. Ich werde untersuchen, wie das Schweigen einer Gesellschaft, die etwas zu verbergen hat, diejenigen zum Schweigen bringen kann, die sich zu Wort melden wollen; wie das Schweigen der Täter zum Schweigen der Opfer führen kann; und wie das Schweigen der Gegenwart zum Schweigen der Vergangenheit führt. Diskurse über Traumata, die aus rassistischer Massengewalt und Völkermord resultieren, haben sich verbreitet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Trauma gehört wird. Die oft wiederholte Behauptung, Völkermorderfahrungen seien unaussprechlich, kann eine Weigerung sein, zuzuhören. Dies weist eher auf die Dynamik des Verschweigens als auf das Schweigen an sich hin. Ein Grund, warum Zuhören so schwierig sein kann, liegt darin, dass wir direkt oder indirekt an den Ursachen von Traumata beteiligt sind...
Mitschnitt des online Livestream-Seminars mit Luise Reddemann vom 27. August 2022: Die Bedeutung des Ukraine-Kriegs insbesondere für ehemalige Kriegskinder, aber auch für uns alle aus psychotherapeutischer Sicht Krieg in nächster Nähe mit der Möglichkeit, dass er auf unser Land übergreift. Das macht Angst, berechtigte Angst, aber auch Angst, die mit frühen Erfahrungen zu tun haben kann. Dann betrifft es weniger die Erwachsene als jüngere Anteile, insbesondere bei jetzt alten Menschen, die noch den 2. Weltkrieg erlebt haben oder auch anderen, die aus Kriegsgebieten zu uns geflüchtet sind, wie z. B. im Jugoslawienkrieg und anderen Kriegsgebieten. In Deutschland nach dem Krieg geborene Menschen sind dadurch mit Schrecken konfrontiert, mit dem nicht mehr gerechnet wurde. Der Umgang damit ist auf der politischen Ebene kontrovers, was zusätzlich verunsichern kann...
Ich hab' so vieles zu erzählen.Trösterle, Therapeutin, Theologin Ingrid Riedel erzählt ihr Leben Wie man traumatische Erfahrungen als Kriegskind intuitiv verarbeiten kann, dafür ist Ingrid Riedel ein Beispiel. Sie erzählt ihre unglaublichen Erlebnisse zur Zeit des 2. Weltkriegs und wie es ihr gemeinsam mit anderen betroffenen Kindern auf intuitive und kreative Weise gelang, diese Erlebnisse - mit Ton gestaltet - zu verarbeiten und "heil" daraus hervorzugehen.Die Biografie ist narrativ, nachdenklich, heiter und nicht nur ein kleines bisschen weise. Beim Zusehen und -hören jedenfalls entsteht ein Gewebe von Fäden zwischen gegenwärtiger (auch politischer) Situation und heilenden Perspektiven: das Vermächtnis einer großen Heilerin.Das Gespräch führte der Publizist und Theologe Wolfgang Teichert, der Ingrid Riedel in der wissenschaftlichen Leitung der IGT (Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie) nachfolgte...
Viele Kinder - Überlebende des Holocaust - Child Survivors - leiden oft ihr ganzes Leben unter Identitätsproblemen. Die traumatischen Trennungen, die Verluste von Eltern, Verwandten und Heimat, und die Verfolgung im Holocaust waren für sie die Auslöser für ein lebenslanges tiefgreifendes Gefühl, keine solide Identität zu haben. Oft sprechen sie von einer "verlorenen Kindheit" oder davon, dass sie ein "Doppel-Leben" mit multiplen Identitäten führen. Tragen dissoziative Phänomene zu diesen Identitätsfragen bei? Oder ist es die Unmöglichkeit des Verständnisses, der Repräsentation und der Aufarbeitung dieser katastrophalen Erfahrungen des Holocausts? Besteht gerade im Alter doch noch die Möglichkeit, zumindest einen Teil dieser Erinnerungen und Erlebnisse besser in ein kohärentes Sinn- und Lebensnarrativ zu integrieren? Im Vortrag werden diesbezügliche Fallbeipiele von Holocaustüberlebenden vorgestellt und theoretische Konzepte und Überlegungen besprochen...
Set aller Aufnahmen unseres Archivs von Hartmut Radebold und Wegbegleitern Alle enthaltenen Aufnahmen: Hartmut Radebold: 7 Vorträge: Wir Kriegskinder - Kriegskindheit in Deutschland (Audio) Peter Härtling: Erinnerungen leben lernen Hartmut Radebold: Kriegskindheit in Deutschland Sabine Bode: Die vergessene Generation Jürgen Zinnecker, Hilde Jamin, Gerhard Sollbach, Sabine Bode: Kinder und Luftkrieg Michael Ermann: Wir Kriegskinder Imbke Behnken, Monika Jetter, Ulla Roberts: Kriegsväter - von den Töchtern befragt Helga Spranger, Ebba D. Drolshagen, Gisela Heidenreich, Dirk Schäfer: Auf der Suche nach der geraubten Biografie
Die Grenzen des geschützten, uns vertrauten (immanenten) Raumes werden in der spirituellen Erfahrung überschritten (transzendiert). Spirituelle Sensibilisierung, Öffnung und Suche machen verletzlich und brauchen Respekt vor der Freiheit des anderen Menschen und vor dem gemeinsamen Boden. Vortrag im Rahmen der Arbeitstagung der IGT "Vertrauen schaffen - Von Verunsicherung, Verrat und Verbundenheit" vom 01. - 05. November 2020 als Online-Kongress, ca. 55 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (71 MB audio)
Junge Juden in Deutschland zwischen Verunsicherung und Beharren Nach 1945 war das Vertrauen in die Möglichkeit jüdischer Existenz in Deutschland dahin. Es hat lange gedauert, bis aus dem deutschen Verrat an der viel beschworenen deutsch-jüdischen Symbiose neue Verbundenheit wachsen konnte. Trotz wachsendem Antisemitismus heute sagt eine junge Generation: "Ich gehöre hierher, ich will hier leben." Der Referent zeichnet diesen Weg auf und spürt die Gründe dafür auf. Rabbiner Prof. Walter Homolka, Geschäftsführender Direktor, School of Jewish Theology, Universität Potsdam Vortrag im Rahmen der Arbeitstagung der IGT "Vertrauen schaffen - Von Verunsicherung, Verrat und Verbundenheit" vom 01. - 05. November 2020 als Online-Kongress, ca. 47 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (63 MB audio)
... und transgenerationell vererbt? Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Kontaktabbruch in Familien - von den Kriegskindern über die Kriegsenkel bis zu den Kriegsurenkeln transgenerationell vererbt? ©" der Selbsthilfe für verlassen(d)e Eltern, Großeltern und erw. Kinder im Landkreis Konstanz in Kooperation von KOMMIT Konstanz und den Krankenkassen. Darf man sich streiten, anderer Meinung sein und familiäre Aufträge ablehnen? Bleibt man trotzdem die Tochter oder der Sohn seiner Eltern? Darf man seinen eigenen Weg gehen und die wohlwollende Begleitung der Eltern bekommen? Besteht eine offene Kommunikation in der Familie kommt es weniger zum Abbruch von Kontakten zwischen den Familienmitgliedern. Dort, wo es zum Kontaktabbruch kommt, werden häufig diejenigen, die ihre eigene Entwicklung vorantreiben und Grenzen gegenüber der Familie setzen, als egoistisch und illoyal angesehen. Diese Haltung kann transgenerationell weitergetragen werden...
Psychotherapie über 60-Jähriger ist möglich, notwendig und langfristig erfolgreich Mehr als 25 % der Bevölkerung sind über 60 Jahre alt, Tendenz steigend. Auch in späteren Lebensphasen wird ein Entwicklungs- und Reifeprozess durchlaufen, der teils mit psychischen Problemen einhergeht. Wurden früher bei älteren Menschen keine psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten mehr gesehen, sondern Psychopharmaka eingesetzt, ist eine Therapie von Senioren heutzutage nicht nur möglich, sondern auch notwendig und erfolgreich, so der Arzt und Psychoanalytiker Hartmut Radebold. Diese Einsicht gilt für alle Behandlungskonzepte und -formen und stößt auch in der Fachwelt auf Akzeptanz. Der Weg hierfür wurde maßgeblich von Hartmut Radebold geebnet...
Zielsetzungen, Besonderheiten, zeitgeschichtliche Prägungen Diese erst seit 20 Jahren allgemein anerkannte Feststellung weist damit jetzt den chronologischen Alter nur noch geringe Bedeutung für die Indikationsstellung zu. Wenn die Psychotherapeuten älter oder zu mindestens gleichaltrig wie ihre Patienten sind, verfügen beide über eine übereinstimmende Entwicklung und entsprechende gesellschaftliche Prägungen. In der sich entwickelnden Beziehung werden die Psychotherapeuten unbewusst in die gefühlsmäßig sichere Position eines Elternteiles versetzt. Diese ermöglicht ihnen, die auf sie übertragenden intensiven Gefühle, Konflikte, Befürchtungen und Wünsche zu erkennen, zu klären und zu bearbeiten. Die in Relation jüngeren Psychotherapeuten (oft um eine Generation und mehr) begegnen jetzt Älteren; unbekannt bezüglich Norm- und Wertvorstellungen, Sozialisation und Geschichte...
Das Münchner Café Zelig für Überlebende der Shoa Vortrag im Rahmen des 11. Internationalen Kongresses über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen, 05. - 07. Juli 2019 in München, ca. 40 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (42 MB audio).
... bei Überlebenden der Shoah Vortrag im Rahmen des 11. Internationalen Kongresses über Theorie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen, 05. - 07. Juli 2019 in München, ca. 46 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (57 MB audio, 156 MB video).
Kriegstraumata im Alter und die Auswirkungen auf Pflegende und Angehörige Zwei Drittel der Menschen über 70 wurden in Krieg und Nachkriegszeit traumatisiert. Ein Drittel der Frauen musste auch in "Friedenszeiten" eine traumatische Erfahrung machen. Die Folgen werden oft in der letzten Lebensphase wieder lebendig. In diesem Vortrag/Workshop wird Dr. Udo Baer vorstellen, wie sich Traumatisierungen in der letzten Lebensphase zeigen und wie damit umgegangen werden kann und sollte. Vortrag vom 06. Juni 2019 in Erkrath, ca. 95 Min. auf 2 CDs oder als Sofortdownload (78 MB audio)
Zielsetzungen, Möglichkeiten, Widerstände und Grenzen Bis 1995 galt das Alter von über 60 Jahren als Kontraindikation für eine psychotherapeutische Behandlung. Inzwischen ist umfassend erforscht, dass die Pschotherapie über 60-Jähriger möglich, sinnvoll und katamnestisch (auch langfristig) erfolgreich ist. Diese Feststellung bezieht sich auf alle Behandlungskonzepte und Behandlungsformen - sowohl ambulant, teilstationär als auch stationär. Dem chronologischen Alter kommt insgesamt bei entsprechender Indikation nur geringe Bedeutung zu. Die "umgekehrte" Übertragungskonstellation aufgrund der Behandlung Älterer durch Jüngere, die Gerontophobie der Jüngeren und die zeitgeschichtlich beeinflusste Familiengeschichte der Älteren und Jüngeren stellen die Hauptwiderstände gegenüber der Behandlung Älterer dar...
Herfried Münkler beschreibt in "Der Dreißigjähre Krieg" dessen zahlreiche Parallelen zu den Kriegen der letzten Jahrzehnte. In detaillierter Präsentation der damaligen Machtverhältnisse, Kriegsabsichten und der jeweiligen Kriegsführung stellt er dar, wie es erstmalig zu einem internationalen, europäischen Krieg kommen konnte. Zahlreiche Konfliktebenen - der Verfassungs-, Religions-, Hegemonial- und Staatenkonflikt - begründen die Dauer der Auseinandersetzungen, die einen immensen Blutzoll forderten. Mit Bezug zu aktuellen Kriegslandschaften entwirft Münkler ein Panorama der heutigen Dauerkriege, von den Maghreb-Staaten bis hin zum Jemen, von der Süd-Sahara bis nach Syrien, vom russischen Eingreifen bis zur Bedeutung der USA, und begründet das Fehlen endgültiger Entscheidungen. Schon immer gab es Wanderungs- und Fluchtbewegungen...
Vortrag im Rahmen der zweiten Lindauer Psychotherapiewoche "Heimat im 21. Jahrhundert", 22. - 27. April 2018, Lindau, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (59 MB audio, 157 MB video).
Vortrag im Rahmen der zweiten Lindauer Psychotherapiewoche "Heimat im 21. Jahrhundert", 22. - 27. April 2018, Lindau, ca. 65 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (74 MB audio, 268 MB video).
Eine Welt im Krisenmodus. Wie sehen wir das systemisch und wie können/wollen/werden wir uns dazu verhalten? (Der Vortrag wird von Heiner Keupp und Tobias von der Recke gemeinsam gehalten) Vortrag im Rahmen der 17. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGSF "Von der Neutralität zur Parteilichkeit - SystemikerInnen mischen sich ein", 12. - 14. Oktober 2017, München, ca. 63 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (87 MB audio, 233 MB video).
Ist das ein Mensch? So stellt sich angesichts der Grausamkeiten der Nazitäter die Frage: Kann dies ein Mensch ertragen? Die scheinbar unlösbare Verbindung zwischen Tätern und Opfern des Naziregimes zieht ihre Spuren hinein in den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Sie spielt eine Rolle im aufflammenden Nationalismus, im Antiarabismus und im Antisemitismus in Europa. Im Vortrag lädt die Referentin ein, Sie bei Ihrer persönlichen Suchbewegung zu begleiten, um eine Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern sowie Versöhnung und Vergebung zwischen Deutschen und Juden zu ermöglichen. Vortrag im Rahmen des Kongresses "Liebe" der Akademie Heiligenfeld, 18. - 21. Mai 2017, Bad Kissingen, ca. 48 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (56 MB audio)
Plenarvortrag zum Leitthema: Hass - Fanatismus - Versöhnung Vortrag im Rahmen der zweiten Tagungswoche "Hass - Fanatismus - Versöhnung" der Lindauer Psychotherapiewochen, 09. - 21. April 2017, Lindau, ca. 62 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (74 MB audio).
Einzelvorlesung zum Thema: "Psychotherapie bei Migranten und Geflüchteten" Vortrag im Rahmen der zweiten Tagungswoche "Hass - Fanatismus - Versöhnung" der Lindauer Psychotherapiewochen, 09. - 21. April 2017, Lindau, ca. 48 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (54 MB audio, 166 MB video).
Umgang mit einem komplexen Thema in der Arbeit mit Flüchtlingen für Fachkräfte und Ehrenamtliche Sekundäre Traumatisierung und Prophylaxe Workshop vom 30. März 2017 in Wipperfürth, ca. 189 Min. auf 3 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (190 MB audio, 1,2 GB video).
... und ihre Folgen Die Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland besetzten, kamen nicht nur als Befreier, sie brachten auch Gefahr. Überall im Land wurden Frauen, Kinder aber auch vereinzelt Männer Opfer sexueller Gewalt. Entgegen weitverbreiteter Vorstellungen waren die Täter nicht nur "die Russen", sondern es vergewaltigten auch Amerikaner, Franzosen und Briten. Die sexualisierte Gewalt nach dem Zweiten Weltkrieg war ein Massenphänomen. Vorsichtig geschätzt waren davon rund 900 000 Frauen betroffen. Gerade die Opfer der weißen westlichen Soldaten hatten es besonders schwer, für ihr Trauma Verständnis zu finden, denn es eilte ihnen der böse Ruf der Fraternisierung voraus. Nicht nur deshalb haben viele Betroffene geschwiegen. Wie in einer stillen Übereinkunft haben Eheleute nach dem Kriegsende einen Schweigepakt geschlossen – redest Du nicht darüber, was Du getan oder erlitten hast, dann rede ich auch nicht darüber, was mir widerfahren ist...
... aus neurobiologischer Sicht Das Phänomen der transgenerationellen Weitergabe von Traumata ist seit längerem bekannt, insbesondere im Zusammenhang mit der Verfolgung uns Massenvernichtung jüdischer Menschen ("Holocaust"). Bereits Freud hatte in "Totem und Tabu" vom Phänomen der "Gefühlserbschaft" gesprochen. Dabei waren zum einen die unmittelbar Betroffenen (F0-Generation), also die Überlebenden des Holocaust, lebenslang den Erlebnissen in den Konzentrationslagern verhaftet und zeigten oft einen weitgehende Amnesie, d.h. einen Erinnerungsverlust gegenüber Erlebnissen vor der Verfolgung, oder eine Hypermnesie, d. h. eine Nicht-Verdrängbarkeit, von Erlebnissen in den Lagern (Gubrich-Simitis, 1979)...
Alice Miller gilt als die Anwältin des Kindes mit ihren epochemachenden Büchern zur Psychotherapie und Erziehung des Kindes. Ihr Sohn Martin Miller berichtet über seine Mutter, die als Überlebende des Holocaust mit ihren verdrängten Kriegstraumata auch das Leben des eigenen Kindes stark beeinflusst hatte. "Als geistiger Erbe meiner Mutter habe ich die Theorie meiner Mutter bei mir selbst angewandt und mir große Schwierigkeiten eingehandelt. Trotzdem habe ich es nie bereut, trotz großer Widerstände, meine Biographie entdeckt und kennen gelernt zu haben. In meinem Vortrag werde ich meine Erfahrungen mit diesem Prozess beschreiben und mögliche Konsequenzen für die aktuelle Arbeit der Psychotherapie aufzeigen." (Martin Miller) Abendvortrag des Evang. Bildungszentrums Hospitalhof Stuttgart, 14. April 2016, ca. 109 Minuten auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (161 MB audio, 693 MB video)
Vortrag im Rahmen der Jubiläumstagung der GLE Österreich "Von Entsetzen, Verzweiflung, Mitgefühl und Trost", 20. Februar 2016, Wien, ca. 61 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (75 MB audio).
Der berühmte Psychoanalytiker Otto F. Kernberg betrachtet die Religionsthematik aus psychoanalytischer Sicht, sie hat jedoch auch philosophische, moralische, geschichtliche und politische Aspekte, auf die hier nicht eingegangen wird. Der politische Islam im Nahen Osten, teils in der ganzen Welt, mit seiner aggressiven, menschenfeindlichen Ideologie sowie seiner politischen und militärischen Macht stellt eine Bedrohung dar. Doch auch die gesamte westliche Entwicklung innerhalb einer religiösen Theorie ist von Aggression durchzogen, man denke an die Inquisition und Kreuzzüge. Die muselmanische, wie auch die christliche und jüdische Tradition tragen diese Problematik in sich. Das gilt weniger für östliche Traditionen, den Buddhismus etwa und den Shintoismus. Interessanterweise sind alle westlichen Religionen gegen manche Formen der Sexualität gerichtet, wohingegen diese Sexualitätsfeindlichkeit bei den östlichen Traditionen nicht vorhanden ist...
Vortrag im Rahmen der OGP Jahresversammlung "Seele in Not!" am 2. Juli 2015 in Herisau, Schweiz, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (49 MB audio, 162 MB video).
Die Kindheit der Kriegsenkel war von den Nachwirkungen der traumatischen Erfahrungen ihrer Mütter und Väter gezeichnet, und über deren Leid wurde eisern geschwiegen. Dennoch spürten die Nachkommen der Kriegskinder dieses Leid und taten alles, um ihre Eltern zu "retten". Die Kriegsenkel tragen durch die transgenerationelle Weitergabe der Traumata ihrer Eltern ein ganz besonderes Gepäck mit sich. Dies zeigt sich auch daran, dass viele selbst im höheren Alter immer noch zwischen beruflicher Rastlosigkeit einerseits und Stillstand andererseits pendeln. Viele meinen, einfach nicht ankommen zu können. Dahinter stehen tiefe Überzeugungen, Glaubenssätze und Selbstbilder, die es ihnen nicht erlauben, ihren eigenen Weg zu gehen. Loyalität gegenüber den (Groß-)Eltern erscheint ihnen häufig als einzige Möglichkeit, das Leid ihrer Vorfahren angemessen zu würdigen, selbst wenn sie dabei - beruflich und privat - auf der Strecke bleiben...
Logotherapie als Weg zum (einseitigen) Frieden Walter Kohls Wunsch ist es, Menschen zu mehr Lebensfreude und innerem Frieden zu verhelfen. Dazu können wir einerseits die Kraft der Versöhnung mit unserer Vergangenheit und andererseits die Energie des Sinns für die Gestaltung unserer Gegenwart und Zukunft nutzen. Er ist überzeugt: wenn wir das Belastende unserer Vergangenheit befrieden und zugleich mit Kraft und Entschiedenheit unsere Gegenwart und Zukunft gestalten, dann werden wir glücklich und erfolgreich. Gerade weil er in einem sehr politischen Umfeld aufwuchs, kennt er Erfahrungen von Gewalt, Ausgrenzung und Vorurteilen. In seiner Jugend kamen weitere Belastungen durch die terroristischen Bedrohungen der 1970er Jahre sowie Diskriminierungen dazu. Das ist der Grund, warum ihm heute Themen wie Freundschaft und innerer Friede besonders wichtig sind. Sie machen für ihn den Kern einer positiven, lebensbejahenden und freudvollen Grundeinstellung und Lebensgestaltung aus...
Viele Menschen, die jetzt hilfe- und pflegebedürftig sind oder werden, gehören der Generation der sogenannten "Kriegskinder" an. Gerade während des Alterns, der Zeit der Rückbesinnung, wird häufig erst das Ausmaß der Erlebnisse und auch Traumatisierungen deutlich. Hartmut Radebold, selbst einer der letzten Zeitzeugen, beschreibt die traumatischen Erfahrungen der Kriegskinder wie etwa Verlust von Haus und Heimat, Flucht, Vertreibung, Evakuierung, Bombardements und Verlust oder Trennung von nahen Angehörigen gepaart mit der allgemein herrschenden Unsicherheit - denn niemand wusste, ob man die nächste Bombennacht überleben würde...
Immer wieder kam es in der Menschheitsgeschichte zu kollektiven Belastungen. In den vorliegenden Vorlesungen beschäftigt sich Luise Reddemann mit kollektiven Schicksalsschlägen, vor allem dem Zweiten Weltkrieg, und seinen Auswirkungen auf die Kriegsgeneration selbst sowie auf die nachfolgenden Generationen. Selbst im Krieg geboren, kommt Luise Reddemann auch auf eigene Erfahrungen zu sprechen. Sie erörtert die Auswirkungen von Schicksalen wie Vertreibung, Kälte, Hunger, Angst, Unsicherheit, Heimatlosigkeit, eigene Gewalterlebnisse oder das Erleben von Gewalt an anderen und Holocaust-Erfahrungen. Dabei bezieht sie neben der psychologischen Perspektive auch sozialpsychologische, historische, anthropologische Sichtweisen mit ein sowie Musik und Poesie, und bietet so immer wieder stärkende, Mut machende, Resilienz fördernde Interventionen und Sichtweisen an, die "trotzdem Ja zum Leben sagen2 (V. Frankl)...
Vorträge anlässlich der Veranstaltung: "Was Krieg mit uns macht - Geboren in den 50er und 60er Jahren - Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas" Sabine Bode: Oft ist es ein völlig neuer Gedanke, sich vorzustellen, tief sitzende Verunsicherungen könnten von den eigenen Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Dies sind die Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation. Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Alberti, Bettina: Seelische Trümmer Auch 65 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs leiden noch viele Menschen unter vielfältigen Traumata. Selbst bei den Kindern der Kriegskinder zeigen sich Gefühle von Einsamkeit, Unsicherheit, Angst und Entwurzelung. Gesamtset der Veranstaltung: "Was Krieg mit uns macht - Geboren in den 50er und 60er Jahren - Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas" inkl...
Vortrag bei der 2. Hypnosystemischen Tagung vom 15. - 17. Juni 2012 in Zürich, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (47 MB audio, 286 MB video)
Psychotherapeutische Begleitung von Kindern und Enkeln der Täter und Opfer Der ungeplante Kniefall Willi Brandts vor 40 Jahren in Polen am Gedenkort der Opfer des Warschauer Ghettos stellte nicht nur den Beginn des Entspannungsprozesses zu unseren östlichen Nachbarn da, sondern markierte in Deutschland den Anfang eines tieferen inneren Aufarbeitungsprozesses über zwei Weltkriege und ihre Folgen, der sich in unseren Seelen bis heute fortsetzt. Für beinahe alle mit größten Verlusten verbunden, sind wir nach den Kriegen zu einer Schicksalsgemeinschaft von Opfern und Tätern geworden, die bis in die heutige Generation hineinreicht. Der innere Aufarbeitungsprozess, dem Unfassbaren Sprache zu geben und sich davon auch berühren zu lassen ist heute nicht mehr nur den Historikern vorbehalten, sondern erfasst immer breitere Bevölkerungsanteile...
(German) desires and the Jewish Israeli-Palestinian conflict (Workshop, 5. Int. Tagung in der Reihe Konfliktfelder - Wissende Felder, Würzburg, 29. April - 01. Mai 2011, englisch, ca. 148 Minuten als Sofortdownload (141 MB audio))
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich im englischen Sprachraum ein Begriff etabliert, mit dem eine als typisch deutsch empfundene Art von Befürchtungen und eine damit einhergehende Zögerlichkeit umschrieben werden: "German Angst". In den letzten Jahrzehnten wurde der Begriff z. B. im Zusammenhang mit Waldsterben, BSE, Klimawandel und Irak-Krieg verwendet. Tatsächlich scheinen Forschungen zu belegen, dass Deutsche besonders ängstlich auf die Herausforderungen des Lebens reagieren und übermäßig sorgenvoll in die Zukunft blicken. Doch warum ist das so? Die Journalistin Sabine Bode untersuchte die Schicksale von Menschen, die ihre Kindheit in Krieg und Nachkriegszeit verbrachten und führte zahlreiche Interviews mit Kriegsteilnehmern...
>(Kongress: 17. Psychotherapietage NRW "Angst und Depression - zwei Seiten einer Medaille" vom 28. Oktober - 01. November 2010 in Bad Salzuflen., 75 Minuten auf 1 CD oder als Sofortdownload (77 MB audio))
(Kongress: 59. Lindauer Psychotherapiewochen "Dem Fremden begegnen" / "Der Gewalt begegnen", 13. - 24. April 2009, Vortrag, 56 Minuten auf 1 DVD oder als Sofortdownload (393 MB video)
(Kongress: Lindauer Psychotherapiewochen "Dem Fremden begegnen" / "Der Gewalt begegnen", 13. - 24. April 2009, 47 Minuten auf 1 CD oder als Sofortdownload (47 MB audio))
Vorlesung anlässlich der 59. Lindauer Psychotherapiewochen: "Dem Fremden begegnen" / "Der Gewalt begegnen", vom 13. - 24. April 2009, in Lindau, ca. 45 min., als Sofortdownload ( BM video).
Individuelle Folgen und transgenerationelle Weitergabe Zu den möglichen zeitgeschichtlichen Erlebnissen der Jahrgänge 1945/47 bis 1927/28 zählen Bombenangriffe / Ausbombungen, Evakuierung / Kinderlandverschickung, Flucht und Vertreibung, Verluste von nahen Angehörigen (insbesondere der Väter), Unterernährung / Verarmung, aktive und passive Gewalt. Jahrzehntelang verließ man sich auf die Annahme erworbener stabiler und lebenslang bestehender Resilienz. Heute zeigen die so geschädigten Jahrgänge anlässlich und während ihres Alterns ausgeprägte psychische, physische und soziale Folgen. Diese werden allerdings bisher ursächlich kaum diesen zeitgeschichtlichen Erfahrungen zugeordnet. Daher stellen "ältere Kriegskinder" eine weitgehend unbekannte Gruppe notwendiger psychotherapeutischer Versorgung dar. Aufgrund des zahlreichen Bildmaterials empfehlen wir diesen Vortrag auf DVD (Kongress: "Generation - zwischen Tradition und Innovation" im Rahmen der 37...
Das Peace Carrier Training von Friendship Across Borders-FAB e.V. „Let Me See Through Your Eyes“. The Peace Carrier Training of Friendship Across Borders - FAB, NGO Das Peace Carrier* Trainging führt junge Menschen die im Nahost Konflikt leben, zusammen mit Deutschen bzw. Europäern durch einen inneren Reifungsprozess. Der Vortrag erklärt das Trainingsprogramm von Friendship Across Border - FAB e.V. Das Projekt verweist auf die Notwendigkeit der Transformation zerstörerischer und blinder Gruppenidentität, hin zu einer offenen, tief humanen kollektiven Identität. Ihr innerstes spirituelles Potential bildet die kollektive Intelligenz. Sie ist jene natrülich Kraft im Menschen, die ihn befähigt Gewalt in Frieden zu verwandeln. *Was ist ein Peace Carrier* ( Friedensträger)? Peace Carrier sind junge Menschen die als Schlüsselpersonen, den Friedensprozess im Nahenosten unterstützen. In Europa arbeiten sie für die Integration unterschiedlicher kultureller Werte...
(Kongress: 58. Lindauer Psychotherapiewochen 2008 - "Lachen" / "Weinen", Lindau, 13. - 25. April 2008, Vortrag, ca. 60 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (59 MB audio, 399 MB video))
(Kongress: Lindauer Psychotherapiewochen 2008 - "Lachen" / "Weinen", Lindau, 13. - 25. April 2008, Vortrag, ca. 45 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (50 MB audio, 223 MB video))
Vortrag gehalten am 5. Juli 2007 anlässlich der Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Juristenkommission e.V. Prof. Welzer erläutert aus sozialpsychologischer Sicht, wieso sich Menschen entscheiden, Terroristen zu werden, und wie sie ihre Situation wahrnehmen. Dabei spielen Faktoren wie soziale Übereinstimmung, Gruppendenken, Auserwähltheitsgefühle etc. eine größere Rolle als politische oder religiöse Überzeugungen. Wir würden terroristische Verbrechen gerne den psychischen Persönlichkeitsaspekten zuschreiben und Terroristen als Menschen wahrnehmen, die anders sind als wir; in Untersuchungen finden wir jedoch keine zu terroristischen Taten (z.B. Selbstmordattentaten) disponierte Persönlichkeiten...