Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens
Auditorium Netzwerk Fachbereiche Gehirne im Alter
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Psychiatrische Erkrankungen Neueste Erkenntnisse der Gehirnforschung über das Älter werden: Ist Alter eine Krankheit?
Mitschnitt des Livestream-Seminars mit Manfred Spitzer vom 10. Februar 2023"Demenz für Anfänger - Alles was Sie wissen müssen " Zum Inhalt: Die lateinischen Wörter "de" und "mens" meinen ins Deutsche übersetzt "herab" und "Geist". Das Wort Demenz benennt damit zunächst nichts weiter als "geistigen Abstieg" - völlig unabhängig von den Ursachen. Diese sind sehr vielfältig, vom einfachen Altern über Erkrankungen des Gehirns (wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Levy-Körperchen-Demenz, ALS etc.), Erkrankungen des Körpers außerhalb des Gehirns (Diabetes, Bluthochdruck, Schwerhörigkeit, Übergewicht, Alkoholismus, möglicherweise auch Zahnkaries) bis hin zu ungünstigen Faktoren in der Lebensgestaltung wie Rauchen, Inaktivität oder Einsamkeit. Etwa sechzig Prozent der Ursachen von Demenz sind genetischer Natur und lassen sich daher (noch) nicht beeinflussen. Die übrigen vierzig Prozent sind - zumindest prinzipiell - beeinflussbar...
Mitschnitt des online Livestream-Seminars mit Martin Korte vom 16. September 2022 Lebenslanges Lernen und Prävention gegen neurodegenerative Erkrankungen: Neueste Einsichten der Gehirnforschung in kognitive Entwicklung und Älterwerden Normales Altern ist keineswegs gleichbedeutend mit geistigem Verfall. Das mittlere und höhere Alter sind vielmehr menschliche Entwicklungsphasen mit bestimmten Eigenheiten, Schwächen, aber auch besonderen Fähigkeiten und Stärken, die wir erkennen und nutzen sollten. Auf der Grundlage neuester Forschung stellt Korte die Alterungsprozesse des Gehirns dar, die sowohl individuell als auch im gesellschaftlichen Kontext bedeutsam sind. Korte zeigt auch, wie wir dem Älterwerden entschlossener begegnen können, denn Altern beginnt weder erst mit dem 60. Lebensjahr, noch verläuft es in starren, unveränderlichen Bahnen. Es wird auch die Frage behandelt, wie man die Ergebnisse der Hirnforschung für gesundes Altern nutzen kann...
Dem Altern entgegenwirkende Kräfte findet man zu einem erheblichen Teil bei sich und in sich selbst. Weg von der "alternden Gesellschaft" und hin zu der Perspektive der "gewonnenen Jahre". Otfried Höffe weiß praktische Ratschläge. 3. Vortrag der Ringvorlesung "Dem Alter Würde geben" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 17. Februar 2022, online, ca. 58 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (47 MB audio, 283 MB video).
"Demenz". "Trauma". Zwei Begriffe, die im Zusammenhang mit Alter(n) in den vergangenen Jahren zunehmend ins Bewusstsein der (Fach-)Öffentlichkeit getreten sind. Und das ist gut so. Leider birgt das gewachsene Wissen - gerade zum Thema "Demenz" - auch Gefahren in sich. Dies betrifft mehrere Aspekte. Einerseits wird ein sich veränderndes Verhalten älterer und alter Frauen und Männer sehr schnell einer "Demenz" zugeordnet. Doch nicht jede Vergesslichkeit, Unkonzentriertheit, nicht jeder Interessensverlust oder jede Veränderung in der uns vertrauten Persönlichkeit hat ihre Ursache in einer "Demenz". Insbesondere wenn wir diesen Begriff mit der gefürchteten Alzheimer-Erkrankung gleichsetzen. Andererseits gibt es in der Praxis immer wieder Aussagen zu den "aggressiven Demenzkranken" und Fallbesprechungen aufgrund "eskalierenden Verhaltens Demenzerkrankter"...
Werden Hörgeräte zu Babelfischen? Beim Verstehen von Sprache übernehmen Sprachassistenzsysteme wie Alexa oder Siri längst Aufgaben unseres Gehörs und Gehirns. Können sie auch bei nachlassendem Hörsinn helfen, wenn wir einen "Klarsprecher" im Ohr für akustisch schwierige Situation benötigen? Wie nah dran sind wir am Hörgerät als Sprach-Kommandozentrale im Ohr, etwa mit Sprach-Übersetzungs-Funktion als Babelfisch? Der Vortrag gibt einen Einblick in die laufende Forschung und Glanzpunkte des Exzellenzclusters "Hearing4All" und spannt einen Bogen von der Biophysik des gestörten Hörens bis zur Hör-Rehabilitation und zu Hör-Assistenz-Systemen im täglichen Leben. Das Zusammenspiel aus Hörexperimenten, Hör-Theorie und Methoden des maschinellen Lernens hilft dabei, eine Präzisions-Diagnostik zu erreichen und den Gewinn an Sprachverstehen durch eine Hörgeräte-Versorgung oder ein Hörimplantat genau vorherzusagen...
Warum der Weg zum gelingenden Leben steinig ist Sind weise Menschen glücklich? Sind glückliche Menschen weise? In der aktuellen Weisheitsforschung wird intensiv diskutiert, wie diese beiden Eigenschaften zusammenhängen und warum. Die empirische Studienlage ist inkonsistent; Höhe und Art des Zusammenhangs sind stark davon abhängig, wie Weisheit gemessen wird. Ohne eine überzeugende theoretische Basis sind die Befunde daher nur schwer zu interpretieren. Wir haben auf Basis unseres Entwicklungsmodells von Weisheit postuliert, dass der Zusammenhang deswegen komplex ist, weil Weisheit sich durch die intensive und durchaus auch schmerzhafte reflexive Auseinandersetzung mit Lebenserfahrungen entwickelt. Menschen auf dem Weg zur Weisheit neigen nicht zum Verdrängen und Ignorieren, sie befassen sich intensiv auch mit ihren eigenen Schwächen und Fehlern...
Freude, Liebe und Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft Mit Thomas Junker, Judith Glück, Judith Mangelsdorf und Franz Josef Wetz Wer will nicht glücklich sein? Wie kommt es zu Glückserlebnissen? Was geschieht im Gehirn dabei? Die Antworten darauf bieten Erkenntnisse für ein glückliches Leben. In "Die Biologie der glücklichen Liebe" geht Thomas Junker auf die romantische Liebe, Sex und Leidenschaft ein. Wir erfahren etwa, wie wir den "richtigen" Partner finden, welche Lebensform zu uns passt - Single, Zweierbeziehung oder Kommune - und warum wir viel öfter Sex haben, als zur Fortpflanzung nötig. Was macht einen weisen Menschen aus? Wie hängen Weisheit und Glück zusammen? fragt Judith Glück in "Weisheit und Glück - Warum der Weg zum gelingenden Leben steinig ist". Weisheit wird öfter erstrebt, als erreicht...
Antworten aus der Evolutionsbiologie und der Philosophie Ältere Menschen sehen heute zehn Jahre jünger aus als vor einigen Jahrzehnten. Ist man wirklich so alt wie man sich fühlt? Gibt es ein Gesetz des Alterns? Was bestimmt eigentlich, wie wir altern? Wie kann man sinnvoll altern und wie kann man den Alterungsprozess aufzuhalten? Antworten liefern die folgenden Beiträge. Wir bleiben zwar nicht ewig jung, doch wir können beeinflussen, wie wir altern, so die Professorin für Demographieforschung Prof. Dr. Annette Baudisch in "Warum altern wir? Neue Einsichten aus der Evolutionsbiologie". Sie offenbart, wie sich trotz unvermeidlicher Schädigungen eine Balance zwischen Abnutzung und Regeneration finden lässt. Prof. Dr. Rolf Oerter forscht über den Zusammenhang von Evolution und Kultur. Er zeigt, "Wie der Umgang mit Neuem glückt" und ein längeres Leben kulturellen Fortschritt fördert, etwa durch die im Alter entstehenden Freiräume für konstruktive Kreativität...
Altern, so die These des Hirnforschers und Lernexperten Martin Korte, ist keineswegs gleichbedeutend mit körperlichem und geistigem Verfall. Das mittlere und höhere Alter sind vielmehr menschliche Entwicklungsphasen mit bestimmten Eigenheiten, Schwächen, aber auch besonderen Fähigkeiten und Stärken, die wir erkennen und nutzen sollten. Auf der Grundlage neuester Forschung stellt Korte die Alterungsprozesse des Gehirns dar, die sowohl individuell als auch im betrieblichen Kontext bedeutsam sind. Er räumt auf mit dem Mythos, dass Denk- und Gedächtnisfähigkeiten im Alter vor allem schwinden. Im Gegenteil: In vielen Dingen werden ältere Menschen sogar besser. Man muss nur wissen und verstehen, was das alternde Gehirn braucht, um weiterhin gut zu funktionieren, und was man selbst dazu beitragen kann. Korte zeigt auch, wie wir dem Älterwerden entschlossener begegnen können, und zwar frühzeitig: Denn Altern beginnt weder erst mit dem 60...
Unsere Gesellschaft postuliert, dass ewige Jugend erstrebenswert ist und dass man sich nicht ansehen lassen soll, wie alt man wirklich ist, Stichwort: Anti-Aging. Ein Blick in die Geschichte der Philosophie - von Platon bis zur Gegenwart - zeigt, wie Philosophen und Philosophinnen den Lebensabschnitt Alter sehen. Es wird deutlich, dass es schon vor langer Zeit in der Philosophie Überlegungen gab, die noch heute hochaktuell sind, z.B. zum Thema Altersarmut, aber es wird auch gezeigt, dass das Alter auch seine guten Seiten hat. Vortrag im Rahmen des Symposium Kortizes 2018 "Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem", 13. - 15. April 2018 in Nürnberg, ca. 39 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (44 MB audio, 172 MB video)
Perspektiven jenseits von Jugendwahn und Altersangst Auf dem Podium: Annette Baudisch, Rolf Oerter, Harald Seubert, Martina Schmidhuber, Moderation: Helmut Fink. Als Menschen wissen wir, dass wir nur endlich lange leben. Das ist kein angenehmer Gedanke. Spürbare Alterungsprozesse können als Hinweis auf den irreversiblen Abbau unserer Möglichkeiten im Lebenslauf gedeutet werden. Die weit verbreitete Sehnsucht, "jung" zu bleiben - oder wenigstens zu erscheinen - resultiert aus dieser Selbstwahrnehmung. Droht hier ein paradoxer Kampf um Jugendlichkeit, der geführt wird, weil und obwohl ihn auf Dauer niemand gewinnen kann? In den Vorträgen des Symposiums wurden evolutionäre, neuronale und psychologische Fakten vorgestellt. Ein kluger Umgang mit diesen Fakten nimmt auch gesellschaftliche Erwartungen, soziale Randbedingungen und kulturelle Faktoren in den Blick. Auf dem Podium und in der Diskussion werden daher Fragen nach Lebenseinstellungen und Wertvorstellungen vertieft...
Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden Das Alter hat einen schlechten Ruf in unserer Zeit, die sich ganz dem Jugendwahn verschrieben hat. Die meisten fürchten sich davor, versuchen es hinauszuzögern, zu negieren. Ist man wirklich so alt, wie man sich fühlt? Was passiert biologisch und psychologisch beim Älterwerden? Was bewirkt die Plastizität des Gehirns und wie nutzen wir sie bestmöglich? Hier die Antworten. Der Biologe und Neurowissenschaftler Martin Korte macht Hoffnung in "Jung im Kopf - erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden". Unsere negativen Erwartungen an das Alter entsprechen keineswegs der Realität: Weder leben 10 % der Senioren in Institutionen, noch stimmt es, dass alte Menschen kein Interesse an Sex hätten oder Psychotherapien nicht wirken würden. Er stellt Eigenheiten und Schwächen, doch auch besondere Fähigkeiten und Stärken des mittleren und höheren Alters dar und wie wir sie nutzen können...
"Bleib aktiv" ist ein vielgehörter Ratschlag, um dem natürlichen Alterungsprozess die Stirn zu bieten. Viele haben wohl schon die Erfahrung gemacht, dass körperliche und geistige Aktivität uns erfrischt und fit hält. Doch was bedeutet "Aktivität" und "Fitness" auf der Ebene der zellulären Bausteine unseres Gehirns, der Neuronen und Gliazellen? Interessanterweise lösen sowohl Hirnaktivität als auch physische Aktivität einen zellulären Signalprozess aus, der auf der Übertragung von komplexen Biomolekülen durch membranumschlossene Bläschen (Vesikeln) zwischen Zellen basiert und die Empfängerzellen nachhaltig beeinflussen kann. Neuronen begleiten uns ein Leben lang und sind auf Unterstützung von außen angewiesen, um dauerhaft reibungslos zu funktionieren...
Bei diesem Impuls erfahren Sie: - Wie man in einem Heim eine heitere humorvolle Atmosphäre schafft. - Wie man in schwierigen Pflegesituationen, wenn ’s gar nicht lustig ist, den Humor nicht verliert. - Wie man seinen eigenen Humor pflegen kann um bei Laune zu bleiben. - Wie dem alten Menschen im Heim das Lachen nicht vergeht, denn: Wer zuletzt lacht, lacht am besten! Vortrag im Rahmen des Humorkongresses 2017 "Humor - heilsam und ansteckend", 16. - 17. September in Basel, Schweiz, ca. 60 Min. auf 1 CD oder als Sofortdownload (61 MB audio).
Moderation: Nora Treiber-Dengler DGSF-Fachgruppe "Systemisches Arbieten mit älteren Menschen" Alter und Altern – ein kulturelles und biografisches Geschehen Altern ist ein lebenslanger Veränderungsprozess, der mit der Geburt beginnt. Nach einer Definition von Alter und Altern wird der Referent die Bedeutung der Biografie für den Alterungsverlauf aufzeigen. Bis heute gibt es keine einheitliche Theorie des Alterns. Die Gerontologie favorisiert einige Modelle und Hypothesen des Alterns. Stellvertretend werden einige davon kurz vorgestellt. Derzeit spricht man vom `Konzept des erfolgreichen Alterns´. Nach einer kurzen Einführung in Kulturtheorien soll deutlich gemacht werden, inwieweit kulturelle Abhängigkeit unsere Identität und unseren Lebensverlauf prägt. Kulturtheoretische Aspekte wurden bisher in der Alternsforschung vernachlässigt, obwohl sie doch Ressourcen und Lösungsansätze für schwierige Alterssituationen anbieten...
(Kongress: Vom guten Leben in schwierigen Zeiten - 10. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, Heidelberg, 16. - 18. September 2010, 41 Minuten auf 1 DVD oder als Sofortdownload (296 MB video))
Fünf Vorträge im Set! Älter zu werden bringt nicht nur Nachteile, sondern auch neue Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Die hier ausgewählten Vorträge nähern sich dem Thema Altwerden auf unterschiedliche Weise. Es geht darum, Mut zu machen, die "späte Freiheit" zu nutzen, ohne dabei die Schattenseiten des Alters zu verdrängen oder zu beschönigen. Inhalt: Luise Reddemann: Visionen für Altern und Altwerden Die Neurologin und Psychoanalytikerin Luise Reddemann berichtet von Menschen, die noch im Alter wagten, ihre Lebenswünsche und Träume zu realisieren. (ca. 51 Minuten) Gerald Hüther: Sind alte und junge Gehirne verschieden? Der Neurobiologe Gerald Hüther präsentiert Mut machende Erkenntnisse der Hirnforschung. Stellen sich alte Menschen aktiv neuen Problemen und Herausforderungen, bleibt die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns lange erhalten. (ca...
(Kongress: Kongress der Deutschen Buddhistischen Union e.V., Alter, Krankheit, Tod, Frankfurt a.M., 30./31. Oktober 2004, Meditation, Kontemplation, 42 Min. auf 1 CD)