Auditorium Netzwerk | Fachvorträge, Einführungen und Fortbildungen aus zahlreichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, Bibliothek und Kultur-Archiv wertvollen Menschheitswissens

Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Auditorium Netzwerk Fachbereiche Angst / Zwang

Angst / Zwang


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Zwischen Stupor und Expecto patronum

Ghita Benaguid

Utilisieren unwillkürlicher Prozesse in der Angstbehandlung Workshop mit Live-Demo Eine häufige Frage in der Angsttherapie ist: wie erlangt man innere Sicherheit in einer äußerlich unsicheren Welt? Häufig tritt Erleichterung dann ein, wenn Menschen lernen Angstsymptome als Wegweiser zu sehen, statt sie zu bekämpfen. Wenn es gelingt, die Funktion der Symptome im Leben des Betroffenen zu verdeutlichen, wenn man sie in der Lebensgeschichte als eine Möglichkeit problematische Situationen zu bewältigen ansehen, sie würdigen und als Ressourcen nutzbar machen kann. Gelingt dies, verlieren Ängste in der Regel ihren Schrecken...


Ängste hypnotherapeutisch behandeln

Cornelie Schweizer

Workshop mit Live-Demo Die Veranstaltung vermittelt einen praxisnahen Einblick in die hypnotherapeutische Arbeit bei der Behandlung von Angststörungen und stellt Techniken vor, die Angstpatient:innen über die kognitive Ebene hinaus erreichen. Der Schwerpunt liegt auf Interventionen, die helfen, die ursprünglich sinnvolle Funktion der Symptome zu verstehen und die Angst von der Belastung zur Ressource werden lassen. Die therapeutische Vorgehensweise ist angelehnt an die Therapie innerhalb einer Studie, die am Universitätsklinikum Tübingen unter der Leitung von Professor Dr. Anil Batra durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Wirksamkeit von Hypnotherapie bei Angststörungen untersucht und positiv bewertet. Die Teilnehmenden üben Interventionen in Kleingruppen und können im Rahmen der Gruppentrance und einer Live-Demo individuelle Erfahrungen mit den Trancen machen...


Lieb sein oder Lebendig?

Vera Hupe

Aktivierung der Selbstheilungskräfte braucht Aggression Viele KlientInnen haben Angst vor ihrem Protest, ihrer Wut oder ihrem Hass. Freundlich aus allem „das Beste“ machend und lächelnd „nichts brauchen“ schneiden sie sich ab von ihren authentischen Gefühlen und Bedürfnissen. Dies kann langfristig zu massiven seelischen und körperlichen Schäden führen Es gab biographisch gute Gründe, sich selbst aufzugeben und im Stich zu lassen, zu resignieren und die Vitalität, die in der natürlichen Aggression steckt, zu deprimieren oder sich davor zu ängstigen. Hier achtsam auf Erkundung gehen, die Angst, Selbstbeschämung und Schuldgefühle bezüglich den abgelehnten Emotionen und Impulse zu erforschen und sich wieder mit den gesunden Impulsen, Wünschen und Bedürfnissen, die die abgelehnten Gefühle mitteilen, zu verbinden ist Inhalt des Workshops...


Schluss mit Schuldgefühlen

Julia Onken

Vortrag zum Buch "Mit dem Herzen der Löwin - warum Frauen ihr Selbstbewusstsein verlieren und wie sie es zurückgewinnen" von Julia Onken Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 14. August 2024, online, ca. 77 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (105 MB audio, 1,7 GB video).


Neid und Eifersucht

Julia Onken

Wer gibt schon gerne zu, neidisch oder eifersüchtig zu sein! Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 25. September 2024, online, ca. 77 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (96 MB audio, 1,6 GB video).


Werden wie meine Mutter? Niemals!

Julia Onken

Für viele Frauen ist die Beziehung zur eigenen Mutter problematisch, und sie wollen alles andere als so werden wie sie. Diese ablehnende Haltung wird meist von Schuldgefühlen begleitet, die belastend auf die Mutter-Tochter-Beziehung einwirkt. In diesem Tagesseminar wird einerseits die Frage bearbeitet, weshalb ist die Mutter-Tochter-Beziehung derart konfliktanfällig ist. Zum anderen werden Lösungsperspektiven aufgezeigt, damit Töchter nicht nur wertschätzend mit ihren Müttern umgehen können, sondern den Weg zu ihren eigenen weiblichen Wurzeln und damit zu ihrer Stärke finden können. Vortrag beim Frauenseminar Bodensee, 09. Mai 2024, online, ca. 65 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (90 MB audio, 1,5 GB video).


EMDR-Therapie - Neueste Erkenntnisse

Arne Hofmann

Mitschnitt des Livestream-Seminars vom 23. Februar 2024 EMDR-Therapie ist eine junge Psychotherapiemethode, die sich in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt hat. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) wurde von der kalifornischen Psychologin Dr. Francine Shapiro in den Jahren 1987 bis 2001 entwickelt und hat in weniger als 20 Jahren die weltweite Anerkennung als eine der effektivsten Methoden im Bereich der Behandlung von Traumafolgestörungen erreicht. Grundlage dafür sind neben den über 30 wissenschaftlichen randomisierten Kontrollstudien zur posttraumatischen Belastungsstörung die vielen eindrücklichen klinischen Erfolge, die mit der EMDR-Therapie - auch ohne lange gesprächsbetonte Arbeit - erreicht werden. Grundlage von EMDR ist ein neurobiologisch orientiertes Diagnose- und Behandlungsmodell, das von Francine Shapiro entwickelte AIP-Modell...


Online-Kongress "Klinische Psychologie"- Set Tag 3 "Störungsorientierte Psychotherapie"

Jürgen Körner, Harald Freyberger, Ulrich Schultz-Venrath, Léon Wurmser, Michael Ermann, Dorothea Huber, Claudia Subic-Wrana, Agnes Schneider-Heine, Henning Schauenburg, Manfred Beutel

Gesamtpaket aller Aufnahmen von Tag 3 zum Thema "Störungsorientierte Psychotherapie Zur Arbeit mit Angst, Panik, Depression, Zwängen, Borderline und Abwehrhaltungen" des Online-Kongresses Klinische Psychologie Entstehungsmodelle, Erscheinungsformen, Ursachen und Verlauf psychischer Störungen   Wählen Sie zwischen 2 Varianten:   Paket 1: Alle Titel des Online-Kongresses als Download, über 37 Stunden zum Herunterladen (5,6 GB) USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, über 37 Stunden auf USB-Stick Diese Titel sind enthalten: 664C Jürgen Körner: Der konstruktive Umgang mit der Abwehr (audio) LP18-AK2C Harald Freyberger: Psychotherapie der Psychosen (audio) LP18-EK2C Mathias Lohmer / J. Ronel / U...


Hope in the Face of Despair

Alena Slezácková

Expectations towards Future Scenarios and the Role of Hope in Posttraumatic Growth Die Referentin zeigt, wie wir in Zeiten der Krise und der Unsicherheit Hoffnung bewahren und entwickeln können und verweist auf die entscheidende Rolle der Hoffnung. Vortrag im Rahmen der 6. Positive Psychologie Tour der AKJF "Tomorrowmind - Zukunft gestalten" vom 10. - 12. November 2023 in Wien, ca. 54 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (74 MB audio, 829 MB video). Die Aufnahme ist mit deutscher Simultanübersetzung und in englischer Originaltonspur enthalten.


"The only thing we have to fear is fear itself" (Franklin T. Roosevelt) - Plädoyer für eine Kultur des Vertrauens

Paul M. Zulehner

Plädoyer für eine Kultur des Vertrauens. Unserer taumelnden Welt geht die Hoffnung aus. Angst macht sich breit. Sie behindert das mutige Meistern der Megachallenges Krieg, Klimanotstand und Migration. Ob es gelingt, Quellen belastbaren Vertrauens zu erschließen? Eine Kultur der Angst durch eine Kultur des Vertrauens von innen her abzuschwächen? Es ist eine Überlebensfrage für die Menschheit. Vortrag im Rahmen der IGT-Tagung: "Miteinander - Gegeneinander - Durcheinander. Gleichgewicht als Lebenskunst", vom 29. Oktober - 02. November 2023 in Lindau, ca. 42 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (751MB Video, 38MB Audio)


GLE-Kongress 2023 - Set aller Aufnahmen

Markus Angermayr, Emmanuel J. Bauer, Astrid Görtz, Edith Gouta-Holoubek, Jürgen Grimm, Imke Herrmann, Markus Hoch, Johannes Jurka, Christoph Kolbe, Christian Kuhlmann, Alfried Längle

Set aller Aufnahmen des GLE-Kongresses 2023 Diese Titel sind enthalten: Angermayr, Markus "There is a crack in everything" Selbst-Improvisationen mit Angst Bauer, Emmanuel J. Ohne Angst kein waches Menschsein Görtz, Astrid u.a. Existenzanalytische Praxis-Forschung Gouta-Holoubek, Edith Altsein ist eine wunderbare Sache Grimm, Jürgen Corona - Krieg - Weltuntergang Herrmann, Imke Behandlung der Angst aus verhaltenstherapeutischer und aus emotionsfokussierter Sicht Jurka, Johannes Die Angst des Mannes vor der Psychotherapie und die Angst der Existenzanalyse vor der Geschlechtlichkeit Kolbe, Christoph Was unterscheidet Angststörungen von anderen psychischen Ängsten? Kuhlmann, Christian Angst als produktives Element in der Transformation Längle, Alfried Unsicherheit - Beklemmung - Ängstlichkeit Längle, Sivlia u.a...


Angst als Beweggrund

Andreas Loretz

Phänomene wie Finanzkrise, Klimakrise, Migrationsbewegungen, Pandemie oder technologische Disruption stellen Gewissheiten in Frage und lösen Unsicherheit aus. Diese Erschütterungen werden v. a. von populistischen Bewegungen als Mittel der Mobilisierung verwendet und in Angst übersetzt. Die angebotenen "politischen Copingstrategien" beschäftigen sich nicht mit der Angst: Flucht aus komplexen Wirklichkeiten, Aggression oder Feindbilddenken projizieren die Angst nach außen und stellen den Anspruch, die Angst "wegzumachen". Sie verstellen aber gleichzeitig den Blick auf die Hintergründe und Ursachen der Unsicherheit. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "ANGST als existentielle Herausforderung: Phänomene - Verständnis - Behandlung", 30. April - 01. Mai 2023 in Wien, ca. 26 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (136MB Video, 35MB Audio)


Behandlung der Angst aus verhaltenstherapeutischer und aus emotionsfokussierter Sicht

Imke Herrmann

In der Behandlung von Angst fokussiert die kognitive Verhaltenstherapie auf die Reduktion symptomatischer Ängste, wie sie in Angststörungen auftreten, mit Hilfe von Interventionen wie Exposition und kognitiver Umstrukturierung. Im Gegensatz hierzu sieht die Emotionsfokussierte Therapie, ein wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren, Angst grundsätzlich als adaptive Emotion, die uns Menschen zu adaptivem Handeln im Sinne unseres Wohlbefindens und unserer Bedürfnisse organisiert. Wachsen Kinder jedoch unter Bedingungen auf, in denen sie häufig Angst erleben müssen, weil grundsätzliche Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz, Halt oder Unterstützung nicht erfüllt sind, so werden sich diese emotionalen Erfahrungen neuronal gut vernetzen und leicht aktivierbar sein. Diese Menschen werden häufig ein Kerngefühl von Angst ausbilden, zu schwach für diese Welt zu sein, welches meist unter den symptomatischen Ängsten liegt, die Menschen zu uns in Behandlung bringen...


"There is a crack in everything" Selbst-Improvisationen mit Angst

Markus Angermayr

Menschen sind Möglichkeitswesen. Die Angst wird aus der Möglichkeit geboren. Sie ist es, die uns zeigt, was wir eigentlich leben wollen und so den Weg ins Herz der Existenz weist. Sie ist es aber auch, die, wenn sie zu groß wird, zu unheimlich, uns in die Peripherie, ins Uneigentliche, hinausschleudern kann. Dann hemmt die Angst das Leben, das sie sonst schützen will und nährt die verschiedenen Formen psychopathologischer Störungen. Damit haben wir es dann in den psychologisch/psychotherapeutischen Praxen zu tun. Kein wesentliches Leben ohne Angst. Es gibt kein Entkommen. Und doch gibt es Erfahrungen von Seinsgrund, von Halt mitten im Abgrund. Auf diesem "abgründigen Boden" entspringen existenziell gesehen die Improvisationen des Selbst und der Gesellschaft. Nicht aus einer Resignation auf Unvermeidliches, sondern aus der Seinsfühlung, dem Bejahen des Naturseins, des KörperLeiblichen Seins...


Ohne Angst kein waches Menschsein

Emmanuel J. Bauer

Angst als Existenzial Der Begriff Angst wird oft negativ verstanden als pathologischer oder existentiell einengender Zustand. Aus philosophischer Sicht wird Angst als Grundzug des "erwachten Menschen" und als "via regia" zur Existenz gesehen. Sie animiert den Menschen, sein Person-Sein, d. h. seine Freiheit und Verantwortung ernst zu nehmen, seine je-eigene, unvertretbare Sendung in dieser Welt zu verwirklichen. Angst offenbart uns, was uns wirklich wichtig ist, aber auch das, was sich als das vom Gewissen Gebotene zuspricht. Sie erhellt also das uns Schützenswerte und das moralisch Gesollte. Der existentielle Sinn der Angst erschließt sich vielleicht leichter, wenn wir nicht von Angst, sondern von Sorge (Sokrates, Heidegger, Foucault) sprechen und der Angst das notwendige existentielle Gegengewicht des Vertrauens entgegenbringen...


Corona - Krieg - Weltuntergang

Jürgen Grimm

Evolutionäre Quellen der Resilienz Die Summierung globaler Krisen (Pandemie, Klimakatastrophe, Krieg, Zusammenbruch der globalen Wirtschaft) versetzt die Gesellschaft unter Stress und führt vielfach zu Überforderungsreaktionen. Auf welche Ressourcen können sich der Einzelne und das Kollektiv stützen, um den Krisen zu widerstehen? Auf der Grundlage von drei Studien zum Verhalten in der Corona-Krise und während des Russland-Ukraine-Kriegs (N=1600) werden Coping-Strategien junger Erwachsener untersucht und auf ihre Resilienzsteigerung hin evaluiert. Dabei zeigt sich, dass evolutionäre Ressourcen das Krisenmanagement in der Gegenwart beeinflussen. So hängt es u. a. von der Höhlenkompetenz ab, wie jemand mit Lockdown und Atomkriegsangst umgeht. Ähnlich wie vor 40...


Was unterscheidet Angststörungen von anderen psychischen Ängsten?

Christoph Kolbe

Zusammenhänge - Differenzierungen - Charakteristika Alle psychischen Störungen sind begleitet von Ängsten. Aber nicht alle Ängste sind Angststörungen. Wie verhalten sich also Ängste, insbesondere wenn sie sich in starken Ausprägungen manifestieren, und die spezifische Angst der Angststörung, die existenzanalytisch mit dem Thema Halt verortet wird, zueinander? Diese Unterscheidung und diese Abgrenzung sind diagnostisch wie auch für die therapeutische Praxis von erheblicher Bedeutung. Der Vortrag gibt einen Überblick und eine Einordnung der spezifischen Ängste, Kerngefühle und Kernaffekte im Horizont der grundmotivationalen Daseinsthemen, so dass eine Abgrenzung der sogenannten Angststörungen von anderen psychischen Störungen mit ihren begleitenden Ängsten deutlich wird. Und er zeigt auf einer phänomenologischen Ebene existenzialer Diagnostik, welche Haltungen und Einstellungen dem Menschen mit Angststörungen eigen sind und deshalb ein gelingendes Leben behindern...


Die Angst des Mannes vor der Psychotherapie ...

Johannes Jurka

... und die Angst der Existenzanalyse vor der Geschlechtlichkeit Psychotherapie ist die Antithese zu traditioneller Männlichkeit: Schwäche zeigen vs. stark sein, Auseinandersetzung mit Schmerz vs. Verleugnung von Schmerz, Gefühlsausdruck vs. Stoizismus. Es ist also kein Wunder, dass viele Männer Angst vor Psychotherapie haben. Das Aufbrechen traditioneller Männlichkeit hin zu einer Pluralität an Männlichkeiten ermöglicht, dass immer mehr Männer in Psychotherapie gehen. Gleichzeitig verunsichert die Aufweichung der männlichen Norm viele Klienten und konfrontiert sie mit der Frage: Was für ein Mann will ich sein? Nicht nur Männer haben Angst vor der Psychotherapie, auch die Existenzanalyse scheut davor zurück, sich vertieft mit Männlichkeit und Geschlechtlichkeit generell zu beschäftigen...


Altsein ist eine wunderbare Sache

Edith Gouta-Holoubek

Die Angst vor dem Alter als Spur zum Wesentlichen Alt werden bedeutet, sich zu wandeln, ob gewollt, oder nicht. Das Alter wird vor allem mit Defiziten und Einschränkungen unserer Lebensqualität assoziiert, die wir fürchten. Gleichzeitig erinnert uns diese Lebensspanne an die Kostbarkeit des Augenblicks und ermöglicht ein neues Gewahr werden des Lebens im Hier und Jetzt. Die Zeit weitet sich, wo Wertvolles erlebt wird, wie schöne Momente, Begegnungen, schöpferische Tätigkeiten oder Mußestunden für Geist und Seele. Achtsames, bewusstes Altern ist ein Prozess, sich neu auf das Leben und die veränderten inneren und äußeren Bedingungen einzulassen und kann zu persönlichem, existentiellem Wachstum führen. Wenn Altern gelingt, können Potentiale wie Gelassenheit, Ruhe, Distanz, Weisheit, Humor und geistige Tiefe zur Entfaltung kommen...


Angst als produktives Element in der Transformation

Christian Kuhlmann

Angst gilt in Transformationsprozessen als Problem, das beseitigt werden soll. Angst lähmt Veränderung, behindert Wachstum, bindet Ressourcen und verkleinert Perspektiven. Führungskräfte, Berater:innen und Coaches sind angehalten, durch verschiedene Maßnahmen, Angst entweder erst gar nicht entstehen zu lassen oder Angst "umzuwandeln" in positive Energie. Solche Umgangsweisen verhindern das Erkennen existenzieller Themen und Fragen. Angst kann nicht nur als Problem, sondern auch als Seismograph für grundlegende Aufgaben in Veränderungsprozessen angesehen werden. Der Vortrag reflektiert die Frage, wie existenzielles Leadership Angst zu einem fruchtbaren Phänomen in Transformationsprozessen werden lassen kann. Dr. phil. Christian Kuhlmann ist Geschäftsführender Gesellschafter, OE-Berater, Leadership Coaching, Lehrtrainer im Bereich Organisationsberatung und Coaching...


Unsicherheit - Beklemmung - Ängstlichkeit

Alfried Längle

Stufen der Angst Angst entsteht durch gefühlte Wahrnehmung von Bedrohung oder Gefahr. Sie ist daher eine psychische Reaktion auf fehlende Sicherheit. Das Subjekt erlebt dabei (zumeist unbewusst) einen Mangel jener spezifischen existentiellen Voraussetzungen, die uns im Sein halten und vor der Abgründigkeit der Existenz bewahren, nämlich Schutz, Raum und Halt (1. GM). Erreicht der Mangel die Schwelle einer vital empfundenen Bedrohung/Gefahr, können sich psychodynamische Reaktionen mit körperlichem Mitschwingen ausbilden. Hält das Defizit an, wachsen sich diese psychischen Reaktionen zu Störungen aus und es werden die Coping-Reaktionen fixiert. Je nachdem, welche Voraussetzung des Sein-Könnens am schwächsten ist, bilden sich entsprechende Muster aus und kennzeichnen die Form und Intensität des Leidens. Der vollen Ausbildungsform der Angst sind oft leichtere Formen des Erlebens vorgelagert...


Die vielen Gestalten der Grundangst

Karin Matuszak-Luss

Menschen erleben Grundangst, wenn sie mit Haltlosigkeit, Grundlosigkeit und dem Hereinbrechen des Nichts konfrontiert sind. Das Phänomen der Grundangst ist multifaktoriell bedingt und kann sich in unterschiedlichen klinisch relevanten Störungsbildern zeigen. Die strukturellen Unterschiede und der Schweregrad der in Erscheinung tretenden Grundangst modulieren den existenzanalytisch therapeutischen Zugang zu den betroffenen Menschen in der Schwerpunktsetzung der therapeutischen Interventionen und im Aufbau des therapeutischen Prozesses. In Fallvignetten werden die unterschiedlichen Herangehensweisen zu einigen von Grundangst untermauerten Krankheitsbildern aufgezeigt. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der GLE International "ANGST als existentielle Herausforderung: Phänomene - Verständnis - Behandlung", 30. April - 01. Mai 2023 in Wien, ca. 24 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (143 MB Video, 33 MB Audio)


Und wenn ICH Angst habe?

Esther Purgina

Ängste der Psychotherapeut:innen im therapeutischen Prozess Eine der ersten Aufgaben, die wir als Therapeut:innen für unsere Klient:innen zu erfüllen haben, ist, für sie einen Boden zu legen, auf dem sie sicher Platz nehmen können. Einen Raum zu schaffen, in dem sie sich geschützt und gehalten fühlen können. Erst dann können wir uns gemeinsam auf die Reise machen, denn Wahrnehmen, Verstehen und Entwicklung brauchen Sicherheit. Was aber, wenn ich mich als Therapeut:in nicht mehr sicher fühle? Physisch nicht mehr sicher, existentiell nicht mehr sicher, in meinem begleitenden Weg nicht mehr sicher? Wer legt mir den Boden, auf dem ich als Therapeut:in sicher Platz nehmen kann? In diesem Vortrag wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren Angst in uns Psychotherapeut:innen auslösen können - und es wird der Versuch unternommen, Antworten zu finden, wie wir in einen Umgang mit dieser Angst kommen können...


Einführender Überblick über EMDR

Michael Hase

Mitschnitt des Livestream-Seminars vom 28.04.2023 mit Michael Hase:Einführender Überblick über EMDR Zum Inhalt Seit der Erstbeschreibung der EMD-Technik in den 1980-er Jahren durch Francine Shapiro hat sich einiges getan. Aus EMD wurde EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing - Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung). Mittlerweile ist die Wirksamkeit in der Behandlung der PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) nicht nur beeindruckend belegt, sondern die EMDR-Therapie bietet die beste Möglichkeit zur Behandlung der PTBS. Von der WHO wurde die EMDR-Therapie zur Behandlung der PTBS bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern empfohlen. Mittlerweile ist der Wirkmechanismus der bilateralen Stimulation intensiv beforscht worden. Die vorliegenden Daten bieten einen faszinierenden Einblick in das Funktionieren des Gehirns...



Hypnotherapie bei Angststörungen

Paul Janouch

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Mit hypnotherapeutischen Strategien lassen sich Angstsymptome wirkungsvoll behandeln, da die meisten Angstpatienten sehr gut auf hypnotherapeutische Methoden ansprechen. Das liegt daran, dass Menschen, die unter Ängsten leiden, über gute bis sehr gute hypnotische Fähigkeiten verfügen, denn bei einer Angstreaktion werden typische hypnotische Phänomene aktiviert: Symptome werden als autonom und nicht bewusst steuerbar erlebt (Prinzip der Unwillkürlichkeit). Hintergründe oder Entstehungsbedingungen der Angstreaktion sind kaum oder nur unzureichend bewusst (Dissoziation). Während einer Angstattacke erleben die meisten Personen eine erhebliche Zeitverzerrung (eine "gefühlte" Zeit von einer halben Stunde dauert objektiv vielleicht nur wenige Sekunden oder Minuten). Angstpatienten verfügen üblicherweise über ein ausgezeichnetes Vorstellungsvermögen, können sich also z. B...


Spiritualität als zentrale Hilfe in der Therapie von Angst-Prozessen

Gunther Schmidt

Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens und dem Sinn des Lebens generell spielen in Psychotherapie-Prozessen eine zentrale Rolle. Damit eng verbunden erweist es sich für eine erfüllende, gesunde Identitätsbildung als ebenso entscheidend für Menschen, die eine Psychotherapie aufsuchen, ein für sie stimmiges Bild zu entwickeln dafür, wie sie sich als Individuum eingebettet erleben in eine sinngebende Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen und der Welt (Bezogene Individuation), wozu auch das Erleben gehört, Verbunden und getragen zu sein von etwas Übergeordnetem/Transpersonalem ... Existenzielle Ängste und andere Symptome stehen direkt oder indirekt so gut wie immer auch mit diesen Fragen in enger Wechselwirkung...


MEG-Jahrestagung 2023 - Set aller Aufnahmen

Gunther Schmidt, Woltemade Hartman, Frauke Niehues, Jochen Peichl, Ortwin Meiss, Bernhard Trenkle, Susy Signer-Fischer, Sabine Fruth, Peter Spork, Ghita Benaguid, Paul Janouch, Silvia Zanotta, Roland Kachler, Michael Hühn, Jochen Peichl

Set aller Aufnahmen der M.E.G.-Jahrestagung 2023 "Out of Fear" Hypnotherapie bei Angst, Phobie und Panik Diese Titel sind enthalten (alles Videos): MEG23-V1D Huber, Alexander: Die Angst, dein bester Freund MEG23-V2D Fruth Sabine: Auge in Auge mit der eigenen Angst MEG23-V3D Spork, Peter: Prägung der Angst MEG23-V5D Benaguid, Ghita: Über-ein-Stimmung, Utilisieren paraverbaler Aspekte in der Angstbehandlung MEG23-V7D Meiss, Ortwin: Panik, was soll das? MEG23-V8D Signer-Fischer, Susy: Angst und Sicherheit MEG23-V10D Trenkle, Bernhard: Lieber ein Lied auf den Lippen als ein Schlottern im Knie MEG23-V11D Niehues, Frauke: Emotionsanalyse und -regulation MEG23-V12D Janouch, Paul: Vertrauen ist gut, aber ...


Innere Stimmen TRANCEformieren

Michael Hühn

Grübeln und demoralisierende innere Stimmen sind nicht bloß Bestandteil vieler Störungsbilder, sondern oft kritische Auslöser der jeweiligen Problemtrance, wie beispielsweise bei Depressionen, Ängsten und auch Zwangssymptomatiken. Da es sich hierbei um unwillkürliche Prozesse handelt, ist der Versuch, heroisch dagegen anzukämpfen, zum Scheitern verurteilt, ja kann die Symptomatik sogar verschlimmern und in einen üblen Teufelskreis aus Selbstabwertung und Hilflosigkeit führen. Um dieses Dilemma aufzulösen, schöpfen wir aus verschiedenen Quellen: Neben der Polyvagal-Theorie von Stephen Porges streifen wir Embodiment-Forschung und Seiten-Modelle. Hieraus leiten wir kurze und schnell wirkende Interventionen ab, die insbesondere bei Klienten mit Grübel-Tendenz indiziert sind, um "den Kopf mal frei zu bekommen"...


Therapie mit allen Sinnen: Impacttechniken

Frauke Niehues

Impacttechniken sind Methoden, die alle Sinne ansprechen und Emotionen aktivieren. Hierdurch erzielen sie eine erstaunliche Wirkung: Sie machen komplexe Konzepte erlebbar und begreifbar Sie erreichen oft die Wurzeln von Emotionen und Verhalten Sie verändern häufig selbst festgefahrene kognitive Konzepte Sie führen zu besonders guten Gedächtnisprozessen und wirken besonders tief und nachhaltig.


Wer Angst hat, hat Zukunft

Gunther Schmidt

Leidet jemand unter massiven Ängsten, Panikattacken oder Zwangsproblemen, erleben sich Betroffene meist in sehr schmerzlicher Weise als ohnmächtiges, hilfloses, ausgeliefertes Opfer solcher unwillkürlicher Kräfte. Dies stellt auch ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen vor schwierige Herausforderungen, da sie mit starker Hoffnungslosigkeit, Apathie, Resignation und gleichzeitig intensiven Hilfs-Appellen konfrontiert werden. Gezeigt wird mit hypnosystemischen Konzepten, dass und wie solche leidvollen Prozesse verstehbar und nutzbar gemacht werden können als "Induktion einer ungewollten Problem-Trance". Meist sind diese dann verbunden auch mit Lösungsversuchen im Sinne von "Wegmachen", "Ausmerzen" etc. Dadurch entsteht ein oft gnadenloser Kampf gegen sich selbst mit destruktiven Eskalationen, die das Problem nur verstärken...


Symptomassoziierte Ego-States und Kampf-Flucht-Reaktionen

Woltemade Hartman

Es ist bekannt, dass bei traumatischen Erfahrungen Ego-States (Selbstanteile) "abgespalten" werden, um dem Individuum beim Überleben und bei der Bewältigung des Schreckens zu "helfen", wobei diese Anteile dann Symptome auf intrapsychischer Ebene weiter "tragen". Die Ego-State-Therapie geht auf diese Symptome ein, indem sie einzigartige Möglichkeiten bietet, Zugang zu diesen sogenannten symptomassoziierte Ego-States zu finden und Selbstregulierung, physiologischen und psychologischen "Flow" und Kohärenz wiederherzustellen. In diesem Workshop wird Woltemade Hartman vor allem Wege aufzeigen, wie hocherregte Überlebensenergien, wie z. B. Kampf- und Fluchtreaktionen, die in traumatisierten Menschen bzw. dissoziierten Ego-States blockiert sind, entladen und "befreit" werden können, wodurch Selbstregulierung, "Flow", Re-Integration und posttraumatisches Wachstum erleichtert werden...


Die Angst vor der Blamage

Ortwin Meiss

Die Angst, in wichtigen Situationen zu versagen, kennen nahezu alle Menschen. Es ist die Angst, die Kriterien, die an die eigene Person herangetragen werden, zu verfehlen und die Erwartungen anderer zu enttäuschen und am Ende blamiert und diskreditiert zu sein. Tatsächlich werden an jede Rolle und Position, die jemand in einer Gesellschaft einnimmt, bestimmte Forderungen gestellt, welche die jeweilige Person zu erfüllen hat, um ihre gesellschaftliche Identität zu bestätigen und "ihr Gesicht zu wahren". Die Angst vor dem Scheitern ist somit keineswegs irrational. Wenn man sich vor anderen präsentiert, dann erwarten diese auch eine präsentationswürdige Leistung. In wichtigen Situationen zu versagen, kann nicht nur die Karriere kosten, es kann auch zu einer Peinlichkeit ausarten, mit der man anderen im Gedächtnis bleibt. Viele Menschen bleiben deshalb lieber unsichtbar und damit weit unter ihren Möglichkeiten...


Panik, was soll das?

Ortwin Meiss

Die Behandlung von Panikattacken wird einfacher, wenn man sich den biologischen Sinn einer Panikreaktion vor Augen führt. De facto hat sich in der Natur nichts entwickelt, was nicht in irgendeiner Situation einen Überlebensvorteil bietet. Da Panikreaktionen bei ziemlich allen höheren Tieren zu beobachten sind, ergibt sich die Frage nach ihrer Sinnhaftigkeit. Aus der Beantwortung dieser Frage werden in diesem Vortrag verschiedene Ansätze und Hypnotherapeutische Methoden abgeleitet und dargestellt, die den Betroffenen helfen, diese hoch aversive Reaktion in konstruktive Verhaltens- und Reaktionsmuster zu transformieren. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 34 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload ( 34 MB audio, 826 MB video)


Angst und Sicherheit

Susy Signer-Fischer

Angst ist ein Bestandteil unseres Lebens und wenn sie in irgendeiner Form überhandnimmt, kann sie einschränkend oder gar gefährlich werden. Kinder und Jugendliche werden häufig angemeldet wegen Ängsten, sei es, dass sie den Schlaf beeinträchtigen, wie nicht allein schlafen, schlecht ein- und durchschlafen, Angst vor Erbrechen, Spinnen, Höhe, sich von den Eltern zu trennen, eher soziale Ängste, sich zu blamieren, dass andere schlecht über sie denken. Meist melden sich die Eltern, wenn die Ängste einschränkend sind, wie Schulabsentismus, im Familienleben zu viel Platz einnehmen, die betroffene Person selbst viel leidet. In der Beratung und Psychotherapie geht es nicht darum, die Angst einfach "wegzumachen". Meist werden Hypothesen gebildet, was alles zur zu starken Angst hätte führen können. Je nachdem kann dann auch mit den Themen gearbeitet werden und auch mit den Themen, die dahinter stehen...


Lieber ein Lied auf den Lippen als ein Schlottern im Knie

Bernhard Trenkle

Im Vortrag skizziert Bernhard Trenkle, wie er seine eigenen starken Sprech- und Auftrittsängste selbst behandelte und wie er diesen Ansatz an seine Klienten weitervermittlte. Er kombiniert dabei Ankertechniken aus dem NLP in eigener Variante, mit Selbsthypnose und Musterunterbrechungstechniken für die Problemtrance. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 32 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (29 MB audio, 536 MB video)


Ergänzende Sichtweisen auf Angst, Phobie und Panik

Wulf Schiefenhövel

Verhaltensbiologische Sicht Angst wird traditionell als ein rein psychologisches Phänomen verstanden. Für die Frage nach Angst bei Tieren führte diese Sicht zu der Kontroverse um das Vorhandensein einer Tierseele. Nachdem der Begriff "Seele" auch in der Psychologie zunehmend durch "Bewusstsein" ersetzt wurde, ergab sich daraus die Frage nach dem Bewusstsein von Tieren. Im Gegensatz zur Seele ist das Bewusstsein jedoch in Reichweite der Biologie, und gerade in der Neurobiologie sind große Fortschritte zu verzeichnen. Wenn nun dieselben Mechanismen, die Angst beim Menschen begleiten, auch bei Tieren (insbesondere Säugetieren) wirksam sind, dürfen wir davon ausgehen, dass Tiere Angst erfahren können. Für den Menschen sind durch die kulturelle und technische Evolution neue Dimensionen der Angst entstanden: Situationen, für die keine adäquaten Verhaltensweisen evolviert sind, wie Prüfungs- oder Flugangst, die oftmals als existenzielle Bedrohung empfunden werden...


Hypno-systemische Konzepte zu und Umgang mit Trauma bedingten Ängsten

Gisela Perren-Klingler

Das DSM bringt Trauma-bedingte Folgestörungen bei den Angststörungen unter. Ich warte, wie viele andere, darauf, dass die andere Seiter der Medaille - dissoziative Störungen - irgendwann zum Zug kommen wird und PTBS und Co unter den dissoziativen Störungen unterbringen wird. Doch in diesem Workshop sollen die "Ängste", die nach Exposition in kritischen Ereignissen auftreten konzeptualisiert werden und therapeutischer Umgang damit geübt werden. Es gibt fünf verschiedene Arten von Interventionen, die bei auftretenden "Ängsten" in Folge von Exposition sinnvoll, nützlich und effizient sind. Drei von den fünf Interventionen werden in einem neuro-biologischen Kontext erklärt und hypnotische Techniken dazu geübt, die weiteren zwei werden erwähnt. Workshop im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 247 Min. auf 4 CDs oder 1 MP3-CD oder 2 DVDs oder als Sofortdownload (204 MB audio, 5,5 GB video)


Den Monstern die Stirn bieten

Silvia Zanotta

Ängste und Phobien haben seit der Corona-Pandemie in allen Bevölkerungsschichten (noch mehr) zugenommen und sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden. Für deren erfolgreiche Behandlung ist ein ganzheitliches Vorgehen nötig: Nicht nur Kognition und Emotion, sondern auch Körper und Nervensystem sowie die relevanten Ego-States sollten einbezogen werden. Systemische Aspekte sind wichtig, ebenso ein aktiveres Vorgehen des/der TherapeutIn. In diesem Workshop wird praxisnah aufgezeigt, welche Prinzipien bei der Behandlung von Angst und/oder von Phobie beachtet werden sollten und wie Psyche und Körper mittels Hypnotherapie, Somatic Experiencing® und Ego-State-Therapie gestärkt werden können, wobei auch Psychoedukation und Selbstregulation eine wichtige Rolle spielen. Methoden: Das Vermitteln des theoretischen Hintergrunds wird mit Fallbeispielen, Live-Demonstration und Übungen ergänzt...


Emotionsanalyse und -regulation

Frauke Niehues

In dem Vortrag werden die Dynamik und Logik von Emotionen erläutert. Hierzu werden zunächst die Entstehung, Funktionen und Effekte von Emotionen beleuchtet. Hierbei wird vor allem auf im therapeutischen Kontext besonders relevante Emotionen wie z. B., Angst, Ärger, Scham, Minderwertigkeit, Neid u. w. eingegangen. Weiterhin lernen Sie ein Schema kennen, mit dem Sie für oder mit Ihren Klienten alle für eine Emotion relevanten Aspekte erfassen und daraufhin hilfreiche Methoden und Lösungsstrategien punktgenau zusammenstellen können. Die Inhalte des Vortrages fußen auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die durch eindrückliche Übungen, Metaphern und Impacttechniken, die Sie auch für die Arbeit mit Ihren Klienten nutzen können, sehr anschaulich vermittelt werden. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 34 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (29 MB audio, 707 MB video)


Vertrauen ist gut, aber ...

Paul Janouch

Richard Wagners "Lohengrin". Vortrag mit Musik Von Anfang an ist das Scheitern der Beziehung zwischen Elsa und Lohengrin vorhersehbar: Die Forderung Lohengrins, Elsa dürfe ihn nicht fragen, wer er sei und woher er komme, ist maßlos, übertrieben und irgendwie fast unmenschlich - einerseits, andererseits aber auch zwangsläufig, da das Numinose (Lohengrin kommt aus dem Gralsbezirk, einer jenseitigen, durch die Tonart A-Dur beglaubigten Sphäre), nicht befragt oder gar bezweifelt, sondern schlicht geglaubt werden will. Aber so sehr Vertrauen eine grundlegende Voraussetzung jeder guten Beziehung ist, stellt das Einfordern bedingungslosen oder grenzenlosen Vertrauens eine Überforderung dar...


Auge in Auge mit der eigenen Angst

Sabine Fruth

Was ist hilfreich beim direkten Kontakt mit einer pathologischen Angst im eigenen Körper? Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 50 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (43 MB audio, 983 MB video)


Prägung der Angst

Peter Spork

Wie das Leben unsere Gene prägt - Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik. Anschaulich und spannend erklärt Peter Spork in seinem Vortrag, wie Gesundheit und Persönlichkeit entstehen. Gesundheit ist die Anpassungsfähigkeit von Körper und Geist an eine sich stets wandelnde Umwelt. Gesundheit ist die Gabe, positiv auf Belastungen zu reagieren und damit für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet zu sein. Bahnbrechende neue Erkenntnisse belegen: Die Zellen des Körpers erinnern sich an Umwelteinflüsse und Lebensstil. Erfahrungen der Eltern und Großeltern sind molekularbiologisch gespeichert ebenso wie Erlebnisse vor und nach der Zeit der Geburt. Es ist heute wissenschaftlich belegbar, dass ein großer Teil unserer Persönlichkeit und Widerstandskraft bereits im Mutterleib und im ersten Jahr nach der Geburt festgelegt wird. Vortrag im Rahmen der M.E.G.-Jahrestagung "Out of Fear", 23. - 26. März 2023 in Kassel und online, ca. 43 Min...


Über-ein-Stimmung, Utilisieren paraverbaler Aspekte in der Angstbehandlung

Ghita Benaguid

Die Mehrebenenkommunikation nach M.H. Erickson ist besonders effektiv, weil sie über verbale Inhalte hinaus auch non- und paraverbale Aspekte der Rapportgestaltung nutzt. So kann man über Stimme, Atmung und Sprechrhythmus einen erweiterten Zugang zu den unwillkürlichen Prozessen der Angstsymptomatik bekommen, Veränderungsprozesse erleichtern und den Rapport auf vielschichtige Art gestalten. Schon der erste Eindruck der Begegnung ermöglicht über den Stimmklang, der Sprechrhythmus und die Atmung Hinweise darauf, wie Nähe und Distanz in der Beziehung zu sich selbst und zur Außenwelt gestaltet werden, das spiegelt sich auch in der Kehlkopffunktion wider. Bei klassischen Tranceinduktionen schließen die Klienten oft die Augen, verlassen sich damit auf den auditiven Kanal, so dass stimmliche Eindrücke in den Vordergrund treten...


Angst-Machen

Joachim Küchenhoff

Vortrag im Rahmen des Kongresses "Angst essen Seele auf. Brüche in Gesellschaft, Familie und Individuum" der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München e.V., 17. - 18. März 2023, ca. 105 Min. auf 2 CDs oder 1 DVD oder als Sofortdownload (86 MB audio, 2,4 GB video).


In der Angsthöhle

Claudia Subic-Wrana

Angsterkrankungen als psychischer Rückzugsraum im jungen Erwachsenenalter Vortrag im Rahmen des Kongresses "Angst essen Seele auf. Brüche in Gesellschaft, Familie und Individuum" der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München e.V., 17. - 18. März 2023, ca. 72 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (58 MB audio, 1,7 GB video).


Der Körper trägt die Last des Traumas - Gesamtpaket Online-Kongress

Peter A. Levine, Marianne Bentzen, Susan Hart, Anngwyn St. Just, Stephen Porges, Liana Netto, Maggie Kline

Gesamtpaket aller Aufnahmen des Online-Kongresses Der Körper trägt die Last des Traumas Sprache ohne Worte Erstarrung auflösen mit Peter A. Levine   Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Varianten! Paket 1 (Download): Alle Titel des Online-Kongresses als Download, über 304 Stunden als Dropbox-Link zum Herunterladen (ca. 130 GB)   Paket 2 (Scheiben): Alle Titel des Online-Kongresses, über 304 Stunden auf zahlreichen CDs/DVDs USB-Stick: Alle Titel des Online-Kongresses, über 304 Stunden auf 2 USB-Sticks   Diese Titel von Peter Levine sind enthalten (alles Videos): 1012D Der Körper trägt die Last des Traumas 3236D mit Susan Hart und Marianne Bentzen: Traumatherapie I + Traumatherapie II (englisch/deutsch) 3342D mit Marianne Bentzen: Wunden im Bereich der Sexualität 3416D mit Anngwyn St...


Drei Titel aus 2022/23

Silvia Zanotta

Drei Aufnahmen von 2022/23 von Silvia Zanotta als Set Diese Aufnahmen sind enthalten (alles Videos): MEG23-W16: Den Monstern die Stirn bieten MEG23-V16: Ergänzende Sichtweisen auf Angst, Phobie und Panik 4144: Wieder ganz werden - Traumaheilung mit Ego-State-Therapie


Set aller Aufnahmen

Hans Hopf

Set aller Aufnahmen bis 2024 von Hans Hopf - Psychologie und Therapie von Kindern & Jugendlichen Diese Titel sind enthalten: LPW12-B11D Aggression und Psychopathologie im Kindes- und Jugendalter(Video) LPW11-C11D Angststörungen, Depression mit Suizid, Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen(Video) 3476D Die psychischen Störungen der Mädchen(Video) LP17-C20C Die Psychoanalyse des Jungen(Audio) AAP17-V2D Gescheiterte Anpassungen an eine veränderte Welt(Video) DGPT13-V6D Mich beunruhigen die unruhigen Jungen(Video) LP13-A1DiD Schulangst und Schulphobie(Video) AN3916D Was ich noch zu sagen hätte ...(Video)


Worte gegen die Angst

Julia Onken

Ich habe Angst vor mir/Wo sind Worte, die mir helfen, den Krieg gegen mich zu gewinnen? (Rose Ausländer) Wenn es uns gelingt, das, was uns Angst macht, zu verbalisieren, sind wir in der Lage, uns gezielt damit auseinandersetzen und Auswege und Lösungen zu erarbeiten. 2. Vortrag der Ringvorlesung "Die Kraft der Worte" der Institution für Bildung und Begegnung von Julia Onken, 28. September 2022, online, ca. 57 Min. auf 1 CD oder 1 DVD oder als Sofortdownload (47 MB audio, 1,4 GB Video).