Wenn dein Stammbaum sprechen könnte

Dr. Anngwyn St. Just, systemisch orientierte Sozialtraumatologin, begeisterte mit diesem Beitrag bei den 6. Zürcher Traumatagen.
Aus ihrer Sicht ist ein Familiensystem im Kontext größerer Kräfte zu sehen, die kraftvoller auf das System einwirken als individuelle Persönlichkeiten. Sie begreift die systemische Arbeit als Philosophie. Dabei hat die Verbindung zum Feld oberste Priorität, noch vor dem Klienten, der Gruppe oder der Aufstellung. Anngwyn St. Just kennt die von Peter A. Levine begründeten Traumatherapie Somatic Experiencing (SE) seit der ersten Stunde und unterhält seit 25 Jahren eine erfolgreiche Arbeitsbeziehung zu ihm, wodurch ihre systemische Arbeit zusammen mit ihrem Wissen aus Sozialwissenschaften und Anthropologie zusätzlich noch bereichert wird. So erläutert Anngwyn St. Just etwa, warum manche Menschen immer wieder ähnliche Unfälle erleben, und was es mit Synchronizität, Zufällen und Jahrestagen auf sich hat. Auch Themen wie das Vermächtnis unserer Ahnen, Geburtenfolge, Geschwisterdynamiken und Übergänge von einem Lebensabschnitt zum nächsten werden erforscht sowie symptomatische Verhaltensmuster, die in Familien generationsübergreifend immer wieder auftreten und sich beispielsweise in Selbstmord, Gewalterfahrungen oder Suchtverhalten manifestieren können.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurden bestimmte Live-Demonstrationen herausgeschnitten - wesentliche Inhalte bleiben davon unberührt.

Vortrag im Rahmen der 6. Zürcher Traumatage vom 27. - 29. Juni 2014 in Zürich, ca. 251 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (2,2 GB video)

Als Sonderausgabe ausverkauft. Wird jetzt in unserer Auditoriumsausgabe geliefert. (Anderes Cover, gleicher Inhalt)

Vortrag aus dem Jahr 2014, aufgenommen in Zürich

Sprache: Englisch/Deutsch (konsekutiv)

 

Verfügbar in folgenden Formaten:

   Download: Video    DVD