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Herausgeber: Dipl. Päd. Bernd Ulrich

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Traumasensible Paartherapie

Katharina Klees

Katharina Klees: Traumasensible Paartherapie

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Die Hälfte aller Paare, wenn nicht gar mehr, die eine Paarberatung aufsuchen, hatten in der Kindheit traumatische Erlebnisse. In fast jeder Herkunftsfamilie mussten die eigenen Eltern oder Großeltern grauenvolle Kriegserlebnisse bewältigen. Menschen, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen machen mussten, tragen oftmals schlimme Beziehungswunden in sich. Die Wunden der Kindheit wirken auf die Paarbeziehung in Form von Streit, Dramen und sexuellen Konflikten.
Streit und Unfrieden in der Partnerschaft sind wesentliche Anzeichen für die unverarbeitete, mehrere Generationen übergreifende Folge von Krieg, schwarzer Pädagogik und wirtschaftlicher Benachteiligung von Familien mit Kindern.
Die "traumasensible" Paartherapie lebt von traumatherapeutischen Methoden ebenso, wie von der Integration der Bindungstheorie, dem Ego-State-Konzept und dem Drama-Dialog aus der Transaktionsanalyse. Die soziologische Perspektive ist dabei ebenso zentral wie die wirtschaftliche und ökonomische Komponente der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung.
Ausgehend von der Theorie der Basisemotionen (Paul Ekman) und den emotionalen Grundkonflikten aus der Widerstandsanalyse (Wilhelm Reich) werden Typen von verschiedenen Täterpersönlichkeiten speziellen Traumafolgestörungen des Opfers gegenübergestellt. Der wissenschaftliche Nachweis über die Korrektheit des Ansatzes der traumasensiblen Paartherapie leitet sich zudem ab aus der Täter-Opfer-Spaltung (Michaela Huber), der analytischen Psychotherapie (C.G. Jung), dem Lehrbuch der Psychotraumatologie (Fischer/ Rie-desser) und nicht zuletzt dem aktuellen Handbuch von Bessel van der Kolk (Verkörperter Schrecken).
Kernstück der traumasensiblen Paartherapie ist das Trauma-Bindungs-Schema. Beide Trauma-Bindungs-Schemata der Partner werden miteinander verbunden, sodass sich die Dramatik des Krisenmusters dem Paar offenbart. Schatten und Ideal-Selbst sind Begriffe aus der analytischen Psychotherapie nach C. G. Jung, für die Nutzung zur traumasensiblen Paartherapie verbunden mit dem Differenzierungsansatz David Schnarchs.
Das Paar findet in dem comicartigen Nachskizieren einer besonders traumatischen Kindheitserinnerung zu einem tiefen Verständnis des eigenen Bindungsstils.
Das Traum(a)Haus-Konzept bildet die hirnphysiologischen Emotionszustände ab. Das Traum(a)-Haus ist für Paare und Fachpersonen eine eingängige Metapher für den Stress bei Streit, emotionaler Distanz und Krisen.
Ausgehend von der Affekt-Theorie arbeitet das Paar mit der Resonanz-Skala und löst damit drängende Beziehungsthemen. Therapeutinnen, Berater und Fachkräfte erhalten durch das Trauma-Bindungs-Schema, das Traum(a)Haus-Konzept und das begleitende 5-Stufen-Behandlungsprotokoll eine klare und transparente Struktur, wie mit dem Paar gearbeitet werden kann.

Die gezeigten Folien sind als PDF in die DVD bzw. den Video-Download integriert.

Vortrag im Rahmen der DAJEB Jahrestagung "Qualitätsoffensive Paarberatung", online, vom 10 - 12. März 2022, ca. 91 Min. auf 1 DVD oder als Sofortdownload (1,5 GB video)

Vortrag aus dem Jahr 2022, aufgenommen in digital

Sprache: Deutsch

 

Verfügbar in folgenden Formaten:

   Download: Video    DVD

Preis: ab 21,37 € *

Artikel-Nr. DAJEB22-V3

 

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